Fazit
Mattersburg fährt am Ende also einen sehr wichtigen Sieg ein, auch wenn die Führung einige Male kräftig gewackelt hat. Ried hatte einige gute Chancen auf den Ausgleich, obwohl nach Spielanteilen wieder die Burgenländer den Ton angegeben haben. Der Abstand zum Tabellenende beträgt für die Mattersburger nach wie vor fünf Punkte, Ried bleibt auf Rang fünf.

Mario Reiter: "Das ist ganz bitter, wenn man so unglücklich verliert. Ich weiß nicht, ob man da noch mal einen Freistoß geben muss. Das war ein ganz dummes Gegentor. Von einer Minikrise würde ich aber nicht sprechen, ich glaube, dass wir da ganz schnell wieder draußen sind."

Manuel Seidl: "Ich freue mich natürlich über das Tor, Hauptsache ist aber, dass die Mannschaft gewonnen hat. Die Admira hat gewonnen, das spielt natürlich im Kopf mit. Wir haben das heute aber durch den Kampf gut umgesetzt."

Patrick Bürger: "Das ist eine große Erleichterung. Wir haben unbedingt gewinnen wollen. Das ist uns gelungen. Wir haben genug Chancen gehabt für drei Matches, wir müssen aber locker bleiben, dann wird es zurückkommen. Es wird Zeit für mein nächstes Tor. Ich muss aber locker bleiben und hoffen, dass ich nächste Woche treffe."

Beinahe noch das 2:0 - Konter über Farkas, der spielt ab auf den freistehenden Ressler. Der nimmt den Ball nicht ideal an, kann aber Gebauer überspielen. Aus spitzem Winkel versucht der erst vor kurzem eingewechselte Stürmer das leere Tor zu treffen, doch Hinum kann auf der Linie retten.

Seidl lässt Meilinger mit einem Haken zwei Mal aussteigen, sein Schuss geht jedoch ans Außennetz.

Ried bleiben noch vier Minuten Nachspielzeit für den Ausgleich.

Gefährliche Flanke von Meilinger in den Strafraum, Vastićs Kopfball geht aber in hohem Bogen über das Tor. Da hätte man mehr draus machen können.

Karner soll mit seiner Körpergröße bei Standards für Gefahr sorgen.

Klemen will im Zweikampf mit Meilinger einen Elfmeter herausholen. Eine Berührung war zwar da, für einen Elfer reicht die Aktion aber nicht aus.

Klemen hat sich mit seiner Leistung auf jeden Fall für einen weiteren Einsatz empfohlen, auch wenn ihm heute kein Tor gelungen ist.

Novak nach einem Zweikampf angeschlagen, der Mattersburger muss behandelt werden.

Gefährliche Situation nach einem Freistoß von Meilinger: zunächst scheitert Hammerer an Borenitsch, dann Hadžić an einem Mattersburger, der auf der Linie steht. Beinahe der Ausgleich.

Das wäre was gewesen: Röcher wird links außen angespielt, läuft in den Strafraum und schließt aus spitzem Winkel ab. Der Ball rollt knapp am langen Eck vorbei.

Abseitstor von Bürger, ganz knappe Angelegenheit. Dürfte aber die richtige Entscheidung gewesen sein. Der Jubel im Stadion hält daher nur kurz an.

Ried macht nun wieder etwas mehr fürs Spiel, noch etwas mehr als 15 Minuten bleiben den Innviertlern noch.

Žulj nach einer gefährlichen Flanke knapp im Abseits. Sowohl er, als auch Vastić wären aber nicht an den Ball gekommen.

Nach Torschüssen führen die Mattersburger bislang mit 13:6, die Rieder haben aber deutlich mehr Ballbesitz (58 Prozent).

Mattersburg zwar weiterhin spielbestimmend, die Burgenländer wären aber gut beraten, einen weiteren Treffer zu erzielen.

Seidl setzt sich rechts gegen Reifeltshammer durch und gibt scharf zur Mitte. Klemen lässt den Ball clever durch für Röcher, der aber unter das Leder fährt und die gute Chance vergibt.

Bürger stoppt sich eine Flanke von Höller herunter und schießt aufs kurze Eck. Gebauer steht aber goldrichtig und klärt zur Ecke. Bürger wartet daher weiterhin auf sein Tor.

Freistoß an der Strafraumgrenze nach einem angeblichen Foul von Reiter an Röcher. Viel war da nicht zu erkennen. Der Freistoß landet aber in der Mauer.

Klemen zum wiederholten Mal im Abseits, wieder eine richtige Entscheidung.

Gelbe Karte für Manuel Prietl (SV Mattersburg)
Harte Attacke im Mittelfeld gegen Žulj.

Meilinger reklamiert ein Foulspiel von Höller im Strafraum, für einen Elfer reicht die Aktion aber nicht.

Konterchance für Mattersburg: das Zuspiel von Seidl auf Bürger fällt aber zu ungenau aus.

Hadžićs Eckball wird von Majstorović abgewehrt und landet genau vor den Füßen von Nacho, der von der Strafraumgrenze wuchtig abzieht. Viel hat da nicht gefehlt - beinahe der Ausgleich!

Hadžić kann einen Eckball auf der linken Seite herausholen.

Freistoß für Ried ausgeführt von Reiter, Reifeltshammer steht aber knapp im Abseits.

Bürger will mit einem Torschuss gleich eine Duftmarke in der 2. Halbzeit setzen, der Ball geht aber deutlich drüber.

Beide Teams ohne Umstellungen in der Pause.

Halbzeitfazit
Mattersburg führt zur Pause also mit 1:0, ein Ergebnis, das auf Grund der Spielanteile völlig in Ordnung geht. Die Mannschaft von Franz Lederer war über weite Strecken dominant, auch wenn Ried eine Großchance durch Meilinger hatte. Die Situation, die zum Gegentor führte, war sicherlich etwas unglücklich. Die Rieder sollten aber nicht mit ihrem Schicksal hadern, sondern sich in der zweiten Halbzeit steigern, wenn sie nicht ohne Punkte die Heimreise antreten wollen.

Es wird eine Minute nachgespielt.

Borenitsch bekommt einen harten Tritt von Vastić ab und muss behandelt werden. Der Ried-Stürmer hat nicht gesehen, dass der Mattersburg-Goalie hinter ihm steht und hat aus der Drehung voll durchgezogen.

Klemen mit einem Stanglpass für Bürger, der nimmt den Ball im Rutschen mit, kann ihn aber nicht an Gebauer vorbeibefördern.

Majstorović stützt sich im Zweikampf auf einen Gegenspieler auf, als dieser dann weg ist, landet der Mattersburger sehr unsanft auf dem Boden.

Eigentlich sind die Rieder für ihre Stärke aus Standards bekannt, heute sind die Oberösterreicher bei Freistößen noch komplett harmlos.

Bliebe es beim jetzigen Stand könnte Mattersburg den Abstand zum Tabellenende von fünf Punkten konstent halten.

Gelbe Karte für Nacho (SV Ried)
Kein wirkliches Foulspiel erkennbar. Fragwürdige Entscheidung.

Die Torflaute bei Mattersburg hat damit ein Ende, die Führung ist angesichts der Spielanteile durchaus verdient.

Tooor für SV Mattersburg, 1:0 durch Manuel Seidl
Bürger läuft beim Freistoß über den Ball und Seidl trifft mit seinem scharfen Schuss durch die sich öffnende Mauer zur Führung.

Gelbe Karte für Robert Žulj (SV Ried)

Gute Freistoßdistanz für Mattersburg: Bürger in die Mauer, Žulj geht aber mit dem Ellbogen zum Ball, weswegen es einen weiteren Freistoß gibt, dieses Mal noch näher am Tor.

Gelbe Karte für Thomas Hinum (SV Ried)
Hält Röcher am Trikot fest.

Klemen bemüht, der Stürmer wird von Reifeltshammer sehr genau bewacht.

Nach Torschüssen steht es bislang 7:4 für Mattersburg.

Ein Kopfball von Bürger landet links außen bei Klemen. Der will zur Mitte geben, Gebauer kann aber den Ball unter sich begraben.

Reiter wird an der Strafraumgrenze von einem Mattersburger umgestoßen, wird aber nicht als Foul gewertet. Über diese Szene wird mit Sicherheit noch diskutiert werden.

Klemen kommt nach einem verlängerten Freistoß beinahe noch an den Ball, es gibt aber Abstoß.

Bürger wird heute ganz genau bewacht, die Rieder wissen um seine Gefährlichkeit.

Mattersburg macht nach wie vor das Spiel, Ried hat seine Gefährlichkeit aber bereits ein Mal angedeutet.

Harmloser Torschuss von Nacho, das kann er eigentlich besser...

Röcher mit einer gefährlichen Flanke in die Mitte, dort klärt aber ein Rieder Abwehrspieler vor Höller. Brenzlige Situation!

Bürger nach einem Zweikampf mit Schicker leicht angeschlagen. Der Rieder hat das Bein nicht rechtzeitig zurückgezogen.

Nacho bekommt den Ball in den Lauf gespielt und legt zurück auf Meilinger, der sich Ball herunterstoppt und aufs kurze Eck abzieht. Nur wenige Zentimeter daneben - eine Topchance für die SV Ried.

Mravac drängt Žulj im Strafraum ab, für einen Elfmeter reicht die Situation aber nicht.

Die Anfangsphase gehört ganz klar Mattersburg, Ried noch nicht im Spiel.

Klemen spielt heute als Naumoski-Ersatz erstmals von Beginn an. Eine gute Möglichkeit, sich für einen Stammplatz zu empfehlen.

Nächster Torschuss von Bürger: dieses Mal flach am kurzen Eck dabei.

Riesenchance für Bürger: scharfe Flanke von rechts von Seidl, Bürger übernimmt den Ball in der Mitte direkt und verfehlt das Tor nur knapp.

Erster Torschuss von Mattersburg: Röchers Kopfball nach einem Eckball geht aber genau in die Arme von Gebauer.

Žulj hat einen Tritt von Gartner abbekommen und ist kurz angeschlagen.

Beide Mannschaften kommen auf den Platz, in Kürze geht es los!

Mattersburg gefordert: da die Admira heute voll gepunktet hat, beträgt der Abstand zu einem Abstiegsplatz nur mehr zwei Punkte.

Schiedsrichter der Partie ist Markus Hameter. Die Assistenten sind Christian Trunner und Markus Katona.

Herzlich Willkommen zur 24. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel SV Mattersburg gegen SV Ried!

Auf Grund eines Nachtragsspiels vom Herbst stand die SV Ried in den vergangenen zwei Wochen bereits vier Mal am Platz, Mattersburg wegen der Absage des Dienstag-Spiels gegen den WAC hingegen erst zwei Mal, weswegen die Jungs von Franz Lederer etwas frischer sein sollten. "Das ist für uns sicher ein Nachteil, doch wir müssen das akzeptieren und aus unseren Köpfen rausbringen", sagte Ried-Trainer Michael Angerschmid.

Gegen Mattersburg ist aber nun wieder voller Einsatz gefragt, wenn man sich näher an einen Startplatz für die internationalen Bewerbe heranarbeiten will. "In Mattersburg kann man über das Spielerische allein nicht bestehen, das wird nur über den Kampf gehen. Wir müssen uns auf eine komplett andere Aufgabe als beim 1:3 gegen die Austria einstellen", so Angerschmid. Verzichten muss der Ried-Coach heute auf den Gelb-gesperrten Jan-Marc Riegler, ansonsten kann Angerschmid auf den vollen Kader zurückgreifen.

Mattersburg braucht heute aber ebenfalls unbedingt Punkte, um sich im Tabellenmittelfeld zu etablieren. Dafür müsste aber wohl die zuletzt drei Spiele anhaltende Torflaute beendet werden. "Wir müssen unbedingt mehr Treffer machen, und da muss sich vom Angriff bis zur Verteidigung jeder selbst bei der Nase nehmen", sagte Lederer, der heute auf den gesperrten Ilčo Naumoski verzichten muss.

Auf einen Kräfteverschleiß der Rieder will Lederer hingegen nicht bauen: "Das muss uns komplett egal sein, denn wenn jemand in der Vergangenheit auf diesen Faktor gesetzt hat, ist er schon oft unangenehm überrascht worden."