Steffen Hofmann:
Wir haben die ersten beiden Spiele gut gespielt und heute auch in der ersten Halbzeit. Dann waren wir wirklich schlecht und dafür wurden wir bestraft. Wir haben Sturm so zurück ins Spiel kommen lassen. Schade."

Fazit:
Der SK Rapid Wien und der SK Sturm Graz trennen sich mit einem letztlich gerechten 1:1-Unentschieden. Den ersten Durchgang bestimmten die Hausherren nahezu nach Belieben und gehen durch Boskovic auch absolut verdient in Führung. Vor der Pause lassen die Grün-Weißen aber zahlreiche Chancen aus. Direkt nach Seitenwechsel geht es in der selben Tonart weiter, nach zehn Minuten wacht aber auf einmal Sturm auf. Erst scheitert noch Okotie mit seinem Kopf, dann kann Vujadinovic nach einer Ecke ausgleichen. In der Folge präsentieren sich die Teams weitgehend auf Augenhöhe. Sämtliche Möglichkeiten werden nicht genutzt. Für Rapid ist dieser Punkt sicherlich unbefriedigend. Fast eine Stunde hatte man den Gegner unter Kontrolle. Beide Teams sind nun im Jahr 2013 noch immer ohne Sieg. Einzig zwei Remis haben die Mannschaften auf dem Konto.

Querpass von Klem - Sonnleitner ist aber zur Stelle.

Wieder führt der Corner zu nichts. Drei Minuten werden nachgespielt

Abermals Ecke für Rapid. Wieder war Grozurek verdienstvoll.

Hofmann tritt den Corner zur Mitte - dort wartet aber nur Vujadinovic.

Toller Einsatz von Grozurek. Mit seinem Tackling holt er eine Ecke heraus.

Hofmann spielt links Sabitzer frei, der macht am Strafraum-Eck den Haken und drückt ab. Sein Schuss wird abgefälscht, keine Gefahr für Focher.

Boskovic zirkelt einen Freistoß zur Mitte, dort kann Sturm mühelos klären.

Im Moment ist es hier ein Mittelfeldgeplänkel. Die Teams schenken sich in der extrem kampfbetonten Partie keinen Zentimeter.

Zehn Minuten geht es hier noch. Alles ist noch drinnen. Für beide Mannschaften.

Wieder ist Focher zur Stelle. Um den Bruchteil einer Sekunde kommt er vor Alar an den Steilpass von Hofmann.

Rapid leitet nach einem Sturm-Konter den Gegenangriff ein. Alar zündet den Turbo, seine abschließende Flanke fängt aber Focher locker herunter.

Hofmann tritt an, sein Schuss wird aber von der Mauer geblockt.

Foul an Boyd von Vujadinovic. Freistoß für Rapid aus 22 Metern. Jetzt wird's gefährlich.

Rapid kommt über rechts. Hofmann bringt die weite Flanke auf Heikkinen. Kaufmann kann per Kopf gerade noch dazwischen gehen und klärt zur Ecke. Diese bringt aber nichts ein.

Seit dem Ausgleich sind die Gäste hier die bestimmende Mannschaft. Aber Rapid hat keineswegs aufgegeben.

Unpräzise Hereingabe. Trimmel kann per Kopf klären.

Foul an Okotie - Freistoß für Sturm aus 40 Metern.

Okotie dribbelt Trimmel an der Grundlinie aus, im Strafraum verliert er aber die Kugel an Gerson.

Haarscharf kommt hier Okotie zu spät. Königshofer bleibt bei der Hereingabe von Klem der Sieger.

Heikkinen bleibt angeschlagen am Boden liegen. Der Finne wird kurz behandelt, es scheint aber weiter zu gehen.

Gelbe Karte für Jürgen Säumel (Sturm Graz)
Der Kapitän unterbindet einen Angriff der Rapidler. Schiedsrichter Schörgenhofer kennt hier kein Pardon.

Das 1:1 hat sich in den letzten Minuten angekündigt. Sturm ist quasi von den Toten auferstanden.

Tooor für Sturm Graz, 1:1 durch Nikola Vujadinović
Der Ausgleich durch Vujadinovic! Der Eckball wird zur zweiten Stange getreten, dort steigt der Innenverteidiger hoch, höher als seine Bewacher und köpfelt ins linke Eck ein.

Gefährlich! Die Grazer bringen einen Freistoß vor das Tor - Sonnleitner gewinnt das Kopfballduell und kann gerade noch zur Ecke klären.

Wieder ein Stanglpass von Kaufmann. Sonnleitner ist aber zur Stelle und kann klären. Sturm ist jetzt energischer.

Querpass von Kaufmann auf Tobias Kainz. Der versucht sein Glück aus dem Rückraum - die Kugel geht aber klar drüber.

Das Hanappi-Stadion kocht. Tolle Stimmung von beiden Fan-Gruppierungen.

Hofmann erläuft am rechten Flügel den Ball und bedient Trimmel. Dessen Schuss wird geblockt. Die Kugel bleibt heiß - aber auch Alar kann den Ball nicht aufs Tor bringen.

Freistoß für Rapid aus 40 Metern. Bošković bringt den Ball zur Mitte - dort wartet aber nur Focher.

Gelbe Karte für Mario Sonnleitner (Rapid Wien)
Der Rapid-Innenverteidiger unterbindet einen Angriff mit einem Handspiel. Klare Entscheidung.

Erste Chance der Grazer! Freistoß für Sturm, 35 Meter vor dem Tor. Klem zirkelt den Ball zur Mitte, dort schraubt sich Okotie hoch. Der Angreifer setzt aber den Kopfball um Zentimeter daneben.

Burgstaller bekommt den Lochpass, wird aber im Strafraum gerade noch abgedrängt. Glück für Sturm.

Keine Veränderungen auf beiden Seiten.

Halbzeitfazit:
Mit einer 1:0 Führung geht der SK Rapid Wien in die Halbzeit. Der SK Sturm kann zwar zu Beginn mithalten, wird aber nie gefährlich. Seit dem Treffer von Branko Bošković spielt nur noch der Rekordmeister - alleine Guido Burgstaller hat fünf Einschussmöglichkeiten. Wenn es so weiter geht, dann wird es noch eine klare Angelegenheit.

Schnell ausgeführter Einwurf von Alar auf Boyd. Der steht weit vorne, beim Einwurf gibt es aber kein Abseits. Den Querpass bringt der Amerikaner aber nicht zur Mitte - der Ball ist zuerst im Tor-Out.

Bošković tritt die Ecke zur Mitte - mit vereinten Kräften kann Sturm klären. Rapid reklamiert vergebens Handspiel.

Im letzten Moment blockt Vujadinović hier Burgstaller ab - der Rapidler wäre frei zum Schuss gekommen. Eckball.

Der Corner kommt hoch zu Boyd - der erwischt den Kopfball aber nicht richtig.

Ecke für Rapid.

Rapid will es wissen! Burgstaller haut aus 25 Metern drauf, Focher kann den Flachschuss erst im Nachfassen bändigen.

Die Führung geht in Ordnung. Rapid hat leichte räumliche Vorteile, Sturm ist bislang aber noch kein einziges Mal gefährlich geworden.

Fast das 2:0! Burgstaller spielt den Stanglpass von links herein, Boyd erwischt die Kugel aber nicht - haarscharf geht das Leder an der Stange vorbei.

Tooor für Rapid Wien, 1:0 durch Branko Bošković
Die Führung! Burgstaller spielt auf Katzer, der bringt den Querpass zur Mitte. Focher fährt daneben, Bošković hat keine Mühe aus drei Metern einzuschieben.

Stürmerfoul von Okotie. Der Grazer hilft sich bei diesem Kopfballduell mit den Armen.

Erste wirklich gute Möglichkeit! Alar schirmt den Ball gut ab und zieht zur Mitte, dann bedient er Boyd. Der schleppt die Kugel weiter Richtung Tor, Focher macht aber den Winkel gut zu und kann den Schuss parieren.

Steilpass auf Schloffer. Katzer stellt sich aber mit all seiner Routine dazwischen und drängt den Youngster ab.

Konter von Rapid, Burgstaller spielt zu Alar - dessen Lochpass auf Katzer fällt zu steil aus.

Bošković führt den Corner aus, der Ball kommt zur ersten Stange - Katzer kommt aber nicht zum Kopfball.

Eckball für Rapid.

Weiterhin ist es eine ausgeglichene Partie. Sturm hat sich Spielanteile zurückerobert.

Keine Gefahr, Königshofer fängt den Heber sicher herunter.

Gelbe Karte für Markus Katzer (Rapid Wien)
Kurz vor dem Strafraum unterbindet Katzer den Angriff. Freistoß für Sturm aus 20 Metern.

Gelbe Karte für Markus Heikkinen (Rapid Wien)
Für das Foul an Kainz sieht der Finne Gelb. Vertretbare Entscheidung.

Sturm bedrängt Rapid jetzt früh. Die Grün-Weißen lassen sich davon nicht aus der Ruhe bringen und können trotzdem Raumgewinn verzeichnen. Burgstaller steht beim letzten Zuspiel aber im Abseits.

Bei Sturm ist Okotie ganz alleine vorne. Da kommt noch viel zu wenig Unterstützung aus dem Mittelfeld.

Alar setzt zum Schuss an - Vujadinović kann blocken. Und das mit seinen Weichteilen...

Zehn Minuten sind gespielt. Die Partie ist von viel Kampfgeist geprägt, Rapid hat leichte Vorteile bislang.

Erste Chance! Rapid wird für das energische Pressing belohnt, Burgstaller macht an der Strafraum-Seite einen Haken nach innen und findet eine Schussgelegenheit vor. Der Ball rutscht ihm aber ordentlich über den Rist - der Ball geht klar daneben.

Flanke von Klem. Schloffer setzt zum Hechtkopfball an - erwischt diesen aber nicht richtig.

Boyd fängt einen Ball ab und spielt direkt zu Alar. Der macht Meter und bedient Hofmann - der Kapitän kommt fast an den Ball, ein Verteidiger hat den Fuß dazwischen.

Nein, Korrektur. Der Schiedsrichter hat zuerst auf Stürmerfoul entschieden.

Okotie setzt zum Dribbling an, Ex-Grazer Sonnleitner geht aber entschlossen dazwischen. Ecke für Sturm.

Schöner Lochpass von Hofmann auf Alar am rechten Flügel. Klem ist aber aufmerksam und kann das Zuspiel abfangen.

Beide Teams haben in der ersten Hälfte ihre eigenen Fans im Rücken.

Die Mannschaften kommen aufs Feld. Gleich geht's hier los.

"Wir wollen euch kämpfen sehen" skandieren die Sturm-Fans schon vor Beginn. Den fehlenden Einsatz konnte man Rapid in den letzten Spielen hingegen nicht vorwerfen.

Bei Sturm darf sich David Schloffer wieder beweisen. Richard Sukuta-Pasu ist krankheitsbedingt nicht einmal auf der Bank.

Rapid beginnt erwartungsgemäß mit Katzer und Heikkinen. Trimmel bekommt gegenüber Schimpelsberger rechts hinten den Vorzug.

Langsam füllt sich das Hanappi-Stadion. Der Rasen ist in einem brauchbaren Zustand. Einige braune Flecken gibt es zwar - aber das ist bei den äußerlichen Bedingungen keine Verwunderung.

Herzlich Willkommen in der 23. Bundesliga-Runde zum Spiel SK Rapid Wien gegen SK Sturm Graz

In zwei Spielen nur jeweils einen Punkt zu erobern, das liegt unter den Erwartungen und Anforderungen von Rapid, beziehungsweise Sturm. Die Grün-Weißen wirken im Gegensatz zu den Blackies aber zumindest moralisch nicht angeschlagen. Denn bei der Niederlage gegen die Austria und dem Remis in Salzburg präsentierte man sich trotz Unterzahl immer auf Augenhöhe.

"Wir können mit dem Gezeigten in diesen zwei Spielen leben, aber am Ende haben wir nur einen Punkt gemacht", meinte Peter Schöttel. Der Rapid-Trainer muss auf die gesperrten Thomas Schrammel und Harald Pichler verzichten. Statt den beiden werden wohl Markus Katzer und Branko Bošković auflaufen. Auch Terrence Boyd erhält im Angriff seine Chance.

Sturm-Trainer Peter Hyballa steht nach den letzten Ergebnissen unter Beobachtung. General-Manager Gerhard Goldbrich wird zum Rapport bitten. "Diese Situation ist für alle eine Herausforderung. Man muss mit dem Druck umgehen und daran wachsen", so Hyballa. Imre Szabics fällt aufgrund seiner Schambeinentzündung noch länger aus, Manuel Weber ist krankheitsbedingt fraglich.