Fazit
Obwohl die Austria eigentlich nicht besonders gut in die zweite Hälfte gestartet ist, wurde es am Ende noch ein ganz klarer Erfolg. Nachdem die Admira eigentlich am Ausgleich dran war, kam in der 79. Minute das 2:0 durch Dilaver, nach der Einwechslung von Kienast ist der Knoten endgültig geplatzt. Auf Salzburg und Rapid liegt vor dem morgigen Spiel damit natürlich noch mehr Druck, der Vorsprung der Austria scheint momentan nur sehr schwer einholbar.

Gernot Plassnegger: "Wir haben zu ängstlich gespielt. Wenn man solche Fehler macht, kann man nicht gewinnen. Das soll aber keine Ausrede, wie wir die Fehler begehen. Wir spielen unter unserem Niveau. Es gibt einfach zu viele Ausfälle. Es liegt nicht nur an den Abgängen, sondern an den Spielern selbst. Wir müssen schauen, dass wir bald zu punkten anfangen."

Emir Dilaver: "Am Anfang war es schwer. Die Admira hat es uns schwergemacht. Wir haben nach dem 1:0 aber nachgesetzt, das war dann die Erlösung. Es war ein gutes Spiel für mich, ich freue mich für die Mannschaft. Wir haben ein Ziel, das wollen wir erreichen. Ich spiele lieber die zentrale Position, wenn ich spielen kann, bin ich aber froh."

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Tooor für Austria Wien, 4:0 durch Roman Kienast
Kienast spitzelt den Ball nach einem gefühlvollen Pass an Macho vorbei, der Ball rollt langsam ins Tor. Am Ende also eine ganz klare Angelegenheit für die Austria.

Tooor für Austria Wien, 3:0 durch Roman Kienast
Souverän verwerteter Elfer von Kienast, der wie die Zeitlupe gezeigt hat, tatsächlich gefoult wurde.

Kienast kommt im Strafraum im Zweikampf mit Drescher zu Fall - Elfmeter!

Scharfer Schuss von der Strafraumgrenze von Grünwald, beinahe das 3:0. Die sehenswerte Vorlage kam von Kienast.

Hosiner hatte heute durchaus seine Chancen, dieses Mal hat er aber nicht gegen seinen Ex-Club getroffen.

Tooor für Austria Wien, 2:0 durch Emir Dilaver
Eckball von links durch Grünwald, Dilaver kommt halblinks frei zum Kopfball und sorgt für die Vorentscheidung in diesem Spiel.

Gefährlicher Eckball von Simkovic, Macho muss den Ball über die Latte abwehren.

Gelbe Karte für Patrik Ježek (FC Admira Wacker)
Kommt gegen Dilaver deutlich zu spät.

Es gibt erste Pfiffe für die Austria von den eigenen Rängen. Die Leistung der zweiten Hälfte ist nicht sonderlich überzeugend.

Schick bleibt im gegnerischen Strafraum an Ortlechner hängen. Die Admira hält mittlerweile ganz gut mit.

Verdeckter Schuss von Jezek, ca. einen Meter am Tor vorbei.

Die Admira gewinnt mittlerweile mehr Zweikämpfe als die Austria, deren Führung nicht besonders sicher scheint.

Jezek führt einen Freistoß aus und holt damit immerhin einen Eckball heraus.

Hosiner dringt von rechts in den Strafrau ein und will per Stanglpass zu Gorgon spielen. Ebner wirft sich aber voll hinein und fängt den Pass ab. Die Admira kann sich bei ihm bedanken, denn sonst würde es jetzt 2:0 für die Austria stehen.

Möglicherweise kommen durch Simkovic neue Impulse ins Spiel.

Stankovic wird in Kürze für Simkovic ausgetauscht werden.

Nächster Eckball für die Austria, ausgeführt von Mader.

Gute Freistoßdistanz für die Admira, herausgeholt von Jezek.

Gelbe Karte für Marko Stanković (Austria Wien)
Foul gegen Plassnegger. Bleibt für Stankovic allerdings ohne Folgen.

Schwache Faustabwehr von Macho nach einer Ecke, Mevoungou kann aber die brenzlige Situation klären.

Gelbe Karte für Thomas Ebner (FC Admira Wacker)
Nach einem Foul an Hosiner.

Hosiner setzt sich gegen Rusek durch, spielt den Ball auf Grünwald. Der bleibt aber an Drescher hängen. Eine gute Chance ist damit dahin.

Gefährlicher Schlenzer von Stankovic aufs lange Eck. Macho hätte keine Chance gehabt.

Von der Osttribüne kommen immer wieder Gegenstände auf das Tor von Macho geflogen. Das könnte Konsequenzen nach sich ziehen.

Rusek ist mangels Alternativen im Spiel geblieben.

Freistoß von Stankovic, aber genau in die Arme von Macho.

Thomas Parits: "Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden. Ich bin aber überzeugt, dass wir Chancen herausspielen und das zweite oder dritte Tor erzielen werden."

Halbzeitfazit
Die Austria hat die erste Hälfte beinahe nach Belieben beherrscht, führt aber nach 45 Minuten nur relativ knapp mit 1:0. Alleine Hosiner hätte seine Mannschafte locker mit 2:0 oder 3:0 in Führung bringen können, die Chancenauswertung bei den Violetten war aber mangelhaft. Kurz vor Ende hätte es beinahe noch den Ausgleich gegen den Spielverlauf durch Jezek gegeben. Die Austria sollte nach Wiederanpfiff also so schnell wie möglich auf den zweiten, dritten Treffer drängen.

Jezek kommt nach einem Abpraller von Ouedraogo am Elfer frei zum Schuss, verzieht den Ball aber übers Tor. Das hätte der Ausgleich sein können.

Rusek hat bislang erst einen von zwölf Zweikämpfen gewonnen. Möglicherweise geht es für ihn in der zweiten Hälfte nicht weiter.

Gelbe Karte für Issiaka Ouédraogo (FC Admira Wacker)
Kommt gegen Ortlechner zu spät. Etwas unnötig.

Freistoß für die Admira, ausgeführt von Auer. Im Strafraum kommt Segovia zum Kopfball und befördert das Leder nur knapp am langen Eck vorbei. Die bislang beste Chance für die Admira.

Dilaver fährt gegen Jezek den Arm aus und hat Glück, nicht verwarnt zu werden.

Mader kommt heraus, kann den Ball aber nicht richtig wegfausten. Den Schuss von Ortlechner kann Ebner vor der Linie klären.

Stankovic holt auf der rechten Seite einen Eckball heraus. Der insgesamt dritte.

Wie sieht nun die Antwort der Admira aus?

Tooor für Austria Wien, 1:0 durch Alexander Gorgon
Flanke von rechts von Dilaver in den Srafraum, Gorgon köpft gegen die Laufrichtung von Macho und trifft zur verdienten Führung der Austria.

Nächste Möglichkeit für die Austria, dieses Mal per Kopf durch Ortlechner. Langsam wird es Zeit für den Führungstreffer.

Riesenchance für die Austria: zunächst scheitert Stankovic an Macho, Hosiners Nachschuss misslingt, geht aber zu Gorgon, der aber im Abseits steht.

Nur wenige der Admira-Spieler haben eine positive Zweikampfbilanz. Bislang auch erst zwei Fouls.

Erster Eckball für die Admira, ausgeführt von Plassnegger. Der aufs lange Eck gezielte Ball kommt beinahe bei Ouédraogo an - nicht ungefährlich!

Gefährlich hineingezwirbelter Freistoß von Stankovic, Ouedraogo kann aber in der Mitte klären.

Gelbe Karte für Gernot Plassnegger (FC Admira Wacker)
Taktisches Foul auf der linken Seite gegen Mader.

Kopfball von Grünwald vom Elferpunkt, Macho geht auf Nummer sicher und wehrt den Ball zur Ecke ab.

Freistoßflanke von Jezek in den Strafraum, Mevoungous Kopfball sorgt für die erste Chance der Admira im Spiel.

Nun hat es Stankovic erwischt: zuerst ein kleiner Zusammenstoß mit Plassnegger, dann läuft Rusek auf den liegenden Austria-Spieler auf.

Ouedraogo nach einem Zusammenstoß mit Grünwald leicht angeschlagen. Die Partie ist aber nur kurz unterbrochen.

Drückende Überlegenheit der Austria bislang, die Führung scheint nur eine Frage der Zeit.

Grünwald mit einer scharfen Hereingabe, Hosiner löst sich im richtigen Moment, kann den Ball aber nicht ins Tor spitzeln. Die dritte gute Möglichkeit für den Führenden der Torschützenliste.

Die Admira lässt bereits in der Anfangsphase viel zu viele Chancen zu und könnte schon zurückliegen, wenn die Austria eine bessere Chancenverwertung hätte.

Hosiner kommt nach einem Zuspiel von Mader ein zweites Mal zum Abschluss im Strafraum, Ebner hält aber das Bein gerade noch dazwischen.

Erste gute Möglichkeit der Partie für Hosiner: Hosiner kommt halbrechts am Strafraum frei zum Schuss und schaufelt den Ball deutlich übers Tor. Leichtfertig vergeben.

Kienast sitzt auf der Bank und könnte heute als Joker kommen.

Langsamer Spielaufbau der Austria, beide Teams starten abwartend.

Schiedsrichter Thomas Prammer pfeift die Partie an.

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Das letzte Spiel zwischen den beiden Teams endete 6:4. Gibt es heute wieder ein Schützenfest.

Bei der Admira gibt der erst 19-jährige Markus Rusek sein Liga-Debüt ab.

Bei den bisherigen 120 Ligaspielen zwischen der Austria und der Admira gingen die Violetten 76 als Sieger vom Platz, 26 die Admira. 18 Mal gab es ein Unentschieden.

Die Rasenheizung läuft in der Generali-Arena auf Hochtouren, von daher gibt es keine Spur von Schnee.

Gorgon spielt heute ebenfalls von Beginn an.

Bei der Austria gibt es personell einige Umstellungen, auf der rechten Seite ersetzt Dilaver den gesperrten Koch.

Didi Kühbauer: "Die Austria ist natürlich klarer Favorit. Wir sind aber kein Übungsgegner. Wir müssen uns gut verkaufen, was rauskommt, wird man sehen. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen, nach vorne spielen und uns etwas zutrauen. Allerdings ist klar, dass wir die Austria nicht an die Wand spielen werden."

Herzlich Willkommen zur 22. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel Austria Wien gegen FC Admira Wacker!

Mit einem Sieg heute könnte die Austria ihren Vorsprung auf die Verfolger Salzburg und Rapid auf 13 bzw. 16 Punkte ausbauen, was den Druck auf die Protagonisten des morgigen Schlagerspiels deutlich erhöhen würde. "Wir können unseren Vorsprung am Papier vergrößern. 13 Punkte Vorsprung auf Salzburg und 16 auf Rapid liest sich dann schon sehr viel. Das würde unsere Gegner gewaltig fordern. Und genau das ist unsere Zielsetzung", sagte Trainer Peter Stöger.

Zwar hat Salzburg ein Spiel weniger absolviert, aus psychologischer Sicht lastet laut Stöger auf den Mozartstädtern dadurch noch mehr Druck. "Wir können wieder vorlegen. Und wenn Salzburg auf die Tabelle schaut und 13 Punkte Rückstand sieht, macht es ihrer Lage nicht einfacher. Sie müssen nachlagen, müssen gegen Rapid und den Nachtrag gegen WAC gewinnen, um erst die ursprüngliche Ausgangslage wieder herzustellen. Und dann hätten sie noch nichts aufgeholt. Das ist sicher ein Vorteil für uns", so der Austria-Trainer.

Gegner Admira steckt zwar schon seit längerem in der Krise, von drei bereits fixen Punkten will Stöger aber nichts wissen. "Wir werden keinen Gegner unterschätzen. Die Admira hat zwar in den letzten zehn Runden nur ein Remis geholt, ist aber trotzdem schwer auszurechnen", so der 46-Jährige.

Admira-Trainer Didi Kühbauer hofft trotz der krassen Außenseiterrolle auf Punkte im Abstiegskampf. "Klarer könnten die Rollen nicht verteilt sein, das heißt aber auch, dass wir nichts zu verlieren haben", so der Admira-Coach. "Wir werden kein williges Schlachtopfer sein."