Tomáš Abrahám:
"Der Punkt war, dass wir noch vor der Pause den Ausgleich bekommen haben. Hätten wir die Führung mit in Halbzeit 2 genommen, wäre mehr möglich gewesen."

Roland Kirchler:
"Es wäre heute mehr möglich gewesen. Wir spielen brav mit, aber eben nur brav. Nach dem 2:1 haben wir versucht, Druck aufzubauen, aber sind nicht gefährlich geworden. Uns fehlt da auch die Qualität im Strafraum, dazu kommt auch, dass Roman Wallner gesperrt war. Es fehlt bei uns in gewissen Situationen das Glück und auch die Qualität."

Peter Schöttel:
"Der Sieg heute war sehr wichtig, wenn man einen Blick auf die Tabelle wirft. Es war sehr schwer, zum Glück haben wir noch vor der Pause ausgeglichen, und gleich danach zur Führung getroffen. Dann haben wir die Chance auf die Vorentscheidung verpasst, und bis zum Schluss zittern müssen."

Fazit
Rapid gewinnt hier gegen Wacker Innsbruck mit 2:1, und zieht dadurch mir RB Salzburg gleich. Die Tiroler hingegen bleiben weiterhin am letzten Tabellenplatz und müssen nun gegen die Admira punkten, um nicht als Letzter überwintern zu müssen. Der Sieg der Grün-Weißen geht aufgrund des deutlichen Chancenplus in Ordnung, Wacker spielte zwar gut mit, war aber im Abschluss zu harmlos. Nach dem Abpfiff verabschieden sich die Rapidler bei ihren Fans, die ihre Mannschaft nach dem vierten Ligasieg in Serie feiern.

Gelbe Karte für Julius Perstaller (FC Wacker Innsbruck)
Perstaller geht übermotiviert auf Königshofer los, und sieht dafür den Karton.

Abrahám und Boyd krachen in der Luft zusammen, wenige Augenblicke später sind aber beide wieder auf den Beinen.

Drazan läuft mit dem Ball ins Out, noch einmal Eckball für Tirol, doch die Hereingabe von Wernitznig erneut viel zu schwach aus.

Noch einmal eine Flanke von Wernitznig, Königshofer pflückt das Leder aber ganz sicher herunter. Viel Zeit bleibt den Tirolern nicht mehr, drei Minuten werden nachgespielt.

So wird das nichts mit dem Punkt! Ein Pass auf Schütz fällt viel zu ungenau aus, und landet im Seitenaus.

Freistoß für die Tiroler, Wernitznigs Hereingabe landet aber direkt in den Armen von Lukas Königshofer.

Letzter Wechsel der Tiroler, Schütz soll noch einmal die Offensive beleben, um hier vielleicht doch noch einen Punkt zu holen.

In den letzten Minuten spielen sich die Aktionen überwiegend in der Hälfte der Tiroler ab. Frei nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" wollen die Rapidler den Gegner gar nicht mehr zum Zug kommen lassen.

Gelbe Karte für Martin Švejnoha (FC Wacker Innsbruck)

Letzter Spielertausch bei den Hausherren. Routinier Heikkinen soll in den letzten Minuten der Defensive zusätzlich Stabilität verleihen.

Merino kommt nach einer Kopfballverlängerung von Wernitznig im Strafraum an den Ball, trifft mit seinem Schuss aus der Drehung aber maximal einen Zuseher.

Hauser schnappt sich nach einem Drazan-Foul den Ball, und flankt in den Strafraum. Dort klärt Sonnleitner per Kopf, direkt zu Abrahám, dessen Volleyschuss klar am Tor vorbeigeht.

Merino präsentiert sich zwar stark, aber oft zu ballverliebt. Auch in dieser Situation wäre ein Abspiel wohl die bessere Möglichkeit gewesen, der Spanier hatte sich aber für einen Sololauf entschieden.

Merino will auf Perstaller durchstecken, Schimpelsberger überzuckert die Situation aber, und fängt den Ball ab.

Die Tiroler fordern nach einem harmlosen Schubser von Gerson Elfmeter, doch den gibt es zu Recht nicht.

Beinahe der dritte Treffer! Burgstallers Freistoßflanke verlängert Sonnleitner in Richtung Tor. Nur hauchdünn neben dem Kasten schlägt das Leder in der Bande ein - da hätte der Innenverteidiger seinen Fehler wieder ausbügeln können.

Nächster Torschuss von Schilling, doch der rollt zehn Meter vom Tor entfernt ins Aus.

Die Tiroler attackieren jetzt schon weit in der gegnerischen Hälfte, was die Rapid-Spieler vor größere Probleme stellt.

Traumpass von Gerson in den Lauf von Alar, der Richtung Tor geht, dann aber Tempo rausnimmt, und zum Dribbling ansetzt. Abrahám kann den Torschützen vom Ball trennen.

Burgstallers Freistoßflanke wird sowohl von Rapidlern als auch den Tirolern verfehlt, Sáfár hält aber sicher. Starke Partie des routinierten Torhüters.

Butterweiche von Alar von der rechten Seite, und in der Mitte nimmt Boyd das Leder direkt und verfehlt den Kasten nur knapp. Die Chancen häufen sich auf Seiten der Gastgeber.

Gelbe Karte für Michael Schimpelsberger (Rapid Wien)
Eben noch als Vorbereiter geglänzt, sorgt Schimpelsberger mit einem Foul an Hauser für die erste Karte im Spiel.

Drazan mit der Chance, hier für klare Verhältnisse zu sorgen. Der eben erst Eingewechselte läuft alleine auf Sáfár zu, scheitert aber am starken Goalkeeper.

Merinos Flanke landet aber direkt im Wiener Defensivgeflecht.

Kommen die Gäste aus Tirol noch einmal ins Spiel zurück, oder sorgt Rapid hier jetzt schnell für klare Verhältnisse? Auf jeden Fall gibt es einmal Freistoß für Wacker.

Tooor für Rapid Wien, 2:1 durch Terrence Boyd
Schimpelsberger lupft den Ball wunderschön über die Abwehrreihe der Innsbrucker, genau in den Lauf von Boyd, der im Fallen die Kugel an Sáfár vorbei ins Tor schießt.

Ecke von Hauser, und wieder wird's gefährlich. Der Kopfball von Đaković landet knapp neben dem Kasten.

Đaković mit dem Schubser gegen Burgstaller! Den Freistoß von der Eckfahne bringt Burgstaller direkt auf's Tor, Sáfár kann gerade noch wegfausten. Im Anschluss landet der Schuss von Gerson auf der Querlatte.

Freistoß für Alar von der rechten Seite, ein Innsbrucker schlägt ein Luftloch, sodass Boyd am langen Eck an die Kugel kommt. Der Schuss des Ex-BVB-Stürmers wird jedoch abgeblockt.

Halbzeitfazit
Mit einem 1:1 gehen die Teams in die Pause. Die Tiroler spielen gut mit, begannen stark, ehe Rapid das Kommando übernahm, und durch Alar und Burgstaller gute Chancen vergab. Kurz vor der Pause gelang den Tirolern durch ein Eigentor von Sonnleitner das 1:0, doch postwendend stellte Alar die alte Ordnung wieder her. Die Punkteteilung zur Pause geht unterm Strich in Ordnung, noch ist alles offen.

Tooor für Rapid Wien, 1:1 durch Deni Alar
Im Gegenzug gelingt Rapid der Ausgleich. Nach einem Doppelpass mit Burgstaller taucht Alar plötzlich vor Sáfár auf, und lässt dem Goalie mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck keine Chance.

Tooor für FC Wacker Innsbruck, 0:1 durch Mario Sonnleitner (Eigentor)
Unglückliche Aktion der Rapidler! Eine Eckball-Flanke von Hauser faustet Königshofer direkt auf den Kopf von Sonnleitner, und von dort gelangt der Ball ins Tor.

Nach einem leichtfertigen Ballverlust von Merino kontern Rapid im eigenen Stadion! Alar wird links angespielt und hat viel Platz vor sich. Die Innsbrucker eilen aber schnell zurück, und sind bei der Hereingabe von Alar bereits formiert.

Burgstaller mit einem starken Antritt, Schilling wird überlaufen, dann legt sich die Nummer 30 aber den Ball zu weit vor, sodass Sáfár das Spielgerät aufnehmen kann.

Schilling kommt nach einer Bergmann-Flanke an der Strafraumgrenze an den Ball, der Schuss landet aber am Stadiondach.

Gerson nimmt Fahrt auf, spielt sich mit Katzer bis vor den gegnerischen Strafraum, wo er dann vom Ball getrennt wird. Die folgende Ecke können die Innsbrucker wieder sofort klären.

Boyd verschafft sich mit einer guten Körpertäuschung Platz, und schießt dann aus gut 20 Metern auf den Kasten. Deutlich drüber.

Merino foult Ildiz, den Freistoß darf diesmal Teamspieler Guido Burgstaller treten. Die Flanke findet den Kopf von Katzer, der mit dem Rücken zum Tor steht, und über die Querlatte köpfelt.

Missglückte Kopfballrückgabe von Sonnleitner, der damit seinen Schlussmann unter Bedrängnis bringt. Schreter kommt aber nicht mehr an den Ball.

Ildiz trifft mit seiner Flanke nur die Mauer, die Konterbemühungen der Innsbrucker verlaufen daraufhin im Sand.

Burgstaller wird von Bergmann am Trikot zurückgehalten - Freistoß SCR, links neben dem Strafraum.

Schreter prüft Königshofer, den der Schuss vor nicht allzu große Probleme stellt.

Die Tiroler klären, und leiten den Konter ein. Ein Missverständnis zwischen Hauser und Bergmann führt dann aber zum Ballverlust. Da wäre bei weitem mehr möglich gewesen.

Mit vereinten Kräften trennen die Tiroler Ildiz vom Ball - immerhin gibt's Eckball.

Bis zur Strafraumgrenze kombinieren beide Teams gut, dann kommt aber vielzitierte letzte Pass nicht an. Auch in dieser Situaion, wo die Flanke von Trimmel direkt in den Armen von Sáfár landet.

Weiter Ball auf Alar aus der eigenen Hälfte, Sáfár kommt jedoch rechtzeitig aus dem Kasten, und schnappt sich das Leder.

Nach einer Flanke von Katzer geht Schilling auf Nummer sicher, und klärt zur Ecke, die von den Innsbruckern sogleich geklärt werden kann.

Die Partie hat jetzt so richtig Fahrt aufgenommen, beide Teams spielen hier kompromisslos nach vorne. Tore scheinen nur mehr eine Frage der Zeit. Währenddessen fordert ein Teil der Fans, den Rauswurf des Vorstands.

Dynamischer Antritt von Alar, der links seinen Gegenspieler stehen lässt, und mit der Flanke auf den zweiten Pfosten Boyd bedient. Der Amerikaner kann die Vorlage aber nicht verwerten, der Ball landet neben dem Tor.

Wieder Gerson, der auch in dieser Situation eine unglückliche Figur macht, und bei der Ballannahme wegrutscht. Nicht der erste Schnitzer des 20-Jährigen.

Und gleich nochmal Rapid! Burgstaller kommt im Strafraum an den Ball, und bringt das Leder unter heftiger Bedrängnis auf den Kasten. Sáfár hält mit all seiner Routine.

Querlatte! Der Junge hat Selbstvertrauen, und das merkt man. Deni Alar hält einfach mal aus gut 25 Metern drauf, und trifft Aluminium. Szabolcs Sáfár wäre da ohne Chance gewesen.

Merino probiert's direkt, Königshofer hat die Kugel aber im Nachfassen.

Gerson mit dem Foulspiel gegen Schreter. Das gibt Freistoß für die Tiroler aus zentraler Position, gut 25 Meter vor dem Tor.

Nächste Möglichkeit für die Gäste! Schreter schließt von der Strafraumgrenze aber zu überhastet ab, und trifft das Gehäuse von Königshauser nicht.

Ein Missverständnis zwischen Merino und Hauser führt zum Ballverlust. Rapid wieder im Vormarsch.

Merino mit dem weiten Ball auf Hauser, Gerson ist eigentlich zuerst am Ball, schlägt dann aber ein Luftloch und bringt damit seinen Gegenspieler wieder ins Spiel. Im letzten Moment kann der Brasilianer schlimmeres verhindern, und zur Ecke klären - die führt nicht zum Erfolg.

Schön langsam übernehmen die Hausherren das Kommando, und versuchen zuerst, das Spiel zu beruhigen. Auch leichtfertige Ballverluste versuchen die Hütteldorfer zu vermeiden.

Der Ball zappelt im Netz der Innsbrucker, SR Eisner verwehrt dem Treffer aber die Anerkennung. Boyd hatte zuvor Sáfár gefoult.

Merino probiert's direkt, Bergmann verdeckt Königshofer die Sicht, dennoch kann der Schlussmann gerade noch parieren.

Offensichtliches Foul von Pichler, der am am linken 16er Eck Perstaller zu Boden stößt.

Die Innsbrucker verstecken sich keinesweg - im Gegenteil! Die Anfangsminuten gehören den Tirolern, die frech nach vorne spielen.

Sonnleitner fälscht eine Schreter-Flanke ab - erster Eckball. In der Mitte gewinnt ein Rapidler das Kopfballduell.

Hauser mit dem ersten Torschuss der Partie, nachdem er sich das Leder schon mit der Brust migenommen hatte. Der Ball landet allerdings auf der Ost-Tribüne.

Gleich nach wenigen Sekunden krachen Ildiz und Schreter zusammen, SR Eisner unterbricht das Spiel für einen Augenblick.

Die Hausherren, in den klassischen grün-weißen Heimtrikots, haben Anstoß!

Jetzt betreten die beiden Teams das Feld. Eisige Temperaturen haben wohl auch einige Fans vom Erscheinen abgehalten.

Roland Kirchler:
"Wir wollen immer gewinnen, sind auf einem guten Weg. Auch wenn der Blick auf die Tabelle anderes vermuten lasst. Wir wollen mit Rapid mitspielen, auch wenn die Wiener im Aufwind sind. Ich hoffe, wir können hier einen Punkt entführen."

Noch ist das Stadion nur spärlich gefüllt, bis zum Anpfiff sind es jedoch noch gut zehn Minuten.

Besonders motivierend für die Grün-Weißen ist natürlich die Tatsache, dass man bereits heute zu RB Salzburg aufschließen könnte. Voraussetzung dafür sind drei Punkte gegen das Tabellenschlusslicht.

Geleitet wird die Partie von Rene Eisner, der von Klaus Strasser und Andreas Zangerle an den Linien Unterstützung erhält.

Gleichauf mit Deni Alar in der Torschützenliste, mit ebenfalls acht Volltreffern liegt US-Boy Terrence Boyd. Der treffsicherste Spieler der Tiroler, Julius Perstaller, hat gerade einmal zwei Tore zu Buche stehen.

Im Fokus steht heute einmal mehr Deni Alar, der sich in den letzen Wochen ganz stark präsentierte. Dem Doppelpack gegen Mattersburg folgte ein Treffer gegen die Admira, ehe der Stürmer mit seinen drei Toren letzten Samstag die SV Ried quasi im Alleingang in die Knie zwang.

In den bisherigen Saisonduellen gab es für die Westösterreicher nichts zu holen. Im Hanappi-Stadion setzt es im ersten Spiel der Saison eine deftige 4:0-Klatsche und auch am Tivoli musste man sich mit 2:0 geschlagen geben.

Bei den Gästen aus Tirol muss Roland Kirchler den gesperrten Ex-Rapidler Christoph Saurer ersetzen. Für die Nummer 23 der Innsbrucker rückt Christian Schilling in die Startelf, der gegen den WAC mit seinem Last-Minute-Treffer einen Punkte rettete. Auch wieder mit an Board ist Routinier Martin Švejnoha. Weiterhin verzichten muss der Trainer auf Roman Wallner, der heute das letzte Spiel seiner Sperre absitzt.

Kapitän Steffen Hofmann steht wie erwartet nicht im Kader der Hütteldorfer, der Deutsche laboriert weiterhin an einer Oberschenkelverletzung.

Vier bis fünf Änderungen hatte Peter Schöttel im Vorfeld der Partie angekündigt, geworden sind es drei. Neben Rückkehrer Ildiz, der verletzungsbedingt über ein Monat ausgefallen war, finden sich auch Stürmer Terrence Boyd und Markus Katzer im Startaufgebot der Hütteldorfer. Heikkinen, Schrammel und Wydra bekommen eine Verschnaufpause.

Die Aufstellungen sind da, und wie gewohnt unter Spielschema abrufbar!

Herzlich willkommen zur 19. Runde der Bundesliga zum Spiel zwischen Rapid Wien und Wacker Innsbruck!

Rapid Wien hat nach der Punkteteilung im gestrigen Spitzenspiel zwischen Sturm Graz und RB Salzburg Lunte gerochen, und kann mit einem vollen Erfolg heute mit dem zweitplatzierten Salzburgern gleichziehen. Nach drei Bundesligasiegen in Folge sind gegen den Tabellenletzten aus Innsbruck drei Punkte eingeplant. Vor allem die Offensive der Wiener rund um Terrence Boyd und Deni Alar konnten in den letzten Wochen überzeugen, was neun Tore in den letzten drei Runden beweisen.

Trainer Peter Schöttel kündigte schon vor dem Spiel "vier bis fünf Änderungen" an, einige Spieler sollen nach dem erfolgreichen Europa League-Abschluss gegen Metalist Charkiw eine Pause erhalten. Ob eine dieser Änderungen Kapitän Steffen Hofmann betrifft, ist fraglich - der Spielmacher laboriert weiterhin an einer Oberschenkelverletzung.

Die Innsbrucker, die nach drei Niederlagen en suite letzte Woche in Wolfsberg einen Punkt erkämpften, wollen im Hanappi-Stadion erstmals seit dem 20. April 2002 voll anschreiben, und sich ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen. Trainer Roland Kirchler dazu: "Es wird Zeit, dass wir aus dem Hanappi-Stadion etwas mitnehmen!" Von einem Vorteil aufgrund der längeren Regenerationsphase will er nichts wissen: "Es ist kein Vorteil für uns, dass sie am Donnerstag gespielt haben. Drei Tage Regeneration müssen genügen, außerdem hatten sie ja auch ein Erfolgserlebnis."