Fazit:
Schlusspfiff im Pappelstadion - und der SV Mattersburg gewinnt mit 3:0. Bis zur Roten Karte für Gästekeeper Patrick Tischler wegen Torraubs (42.) war diese Partie völlig offen - und ein ausgesprochen schlechtes Spiel. In Halbzeit zwei gelang Patrick Bürger fast unmittelbar nach dem Anpfiff das 2:0, das gleichzeitig die Vorentscheidung war (47.) - Tor Nummer drei war dann schließlich nur mehr die Draufgabe (78.), die dem Spielverlauf entsprechend auch durchaus in Ordnung geht. Die Admira hatte das gesamte Spiel hindurch keine einzige Chance und die Rote Karte ist kaum zu diskutieren - insofern darf sich die Elf von Didi Kühbauer nicht über diese Niederlage beschweren.

Andreas Leitner: "Drei Bälle aufs Tor, drei Tore - natürlich kann man sich ein besseres Debüt vorstellen. (Bei allen drei Toren chancenlos?) Aus meiner Sicht schon. Die Situation ist derzeit schwierig, jetzt heißts gegen Ried drei Punkte holen. Aber wir sind ein super Kollektiv und holen uns schon wieder aus dem Tief da heraus.

Patrick Bürger: "Wir haben der Admira den Nerv gezogen und haben eiskalt zugeschlagen. Sicher ist man stolz, das gibt mir Selbstvertrauen - und das will ich in den letzten zwei Spielen auch zeigen. Jetzt geht's bergauf - und ich hoffe die 'Beziehung' (zu Höller, Anm.) blüht auf und wird eine Hochzeit."

Borenitsch, das gesamte Spiel lang untätig, befördert den Ball mit seiner ersten Ballberührung seit geraumer Zeit aus der Gefahrenzone - und SR Eisner pfeift die Partie ab.

Wir befinden uns schon in der Nachspielzeit - die Admira holt einen Corner heraus; das dürfte die letzte Aktion des Spiels werden.

Lederer lässt noch einmal wechseln.

Röcher geht vom Feld, möglicherweise hat er sich da bei einem Zweikampf mit Seeger verletzt. Cameo-Auftritt für Wilfried Domoraud.

Die Admira sieht weiterhin wenig vom Ball. Auch die Gästefans sind verstummt. Die Leistung der Südstädter kann man heute nur schwer bewerten - die Rote Karte nach dem Torraub in Minute 42 hat das Spiel natürlich völlig auf den Kopf gestellt. Bis dahin war die Admira durchaus auf gleicher (niedriger) Höhe mit den Gastgebern.

Die Auswechslungs Naumoskis kündigt sich an - nicht die beste Partie des Mattersburg-Kapitäns, aber immerhin ist ihm ein tadelloser Elfmeter-Treffer geglückt. Beifall von den Rängen.

Play it again, Höller - wieder mal eine Flanke des Vorbereiters der beiden Kopfballtore von Bürger; diesmal gerät sie allerdings zu hoch und segelt an allen vorbei.

Gibt's jetzt doch noch einen Kantersieg - das Torverhältnis der Mattersburger könnte ein wenig Kosmetik gut vertragen - oder gelingt der Admira vielleicht noch ein Ehrentreffer? Die Punkteteilung steht jedenfalls fest.

Tooor für SV Mattersburg, 3:0 durch Patrick Bürger
Patrick Bürger besiegelt den ersten Sieg der Burgenländer seit elf Runden! Vorbereiter ist wieder einmal Alois Höller, der eine glänzende Flanke von rechts in den Sechzehner schlägt - und Patrick Bürger gelingt, wie beim 2:0, ein hervorragendes Kopfballtor.

Runter darf Thorsten Schick - das war heute nicht sein Tag.

Allem Anschein nach dürfte René Seebacher ins Spiel kommen.

Die Südstädter jetzt mit mehr Spielanteilen, der SV Mattersburg befindet sich im Schongang. Kein Grund für die Mattersburger, sich zu verausgaben. Kühbauer will noch einmal wechseln.

Angesichts des Punktegewinns von Wacker Innsbruck im Nachmittagsspiel (2:2 beim WAC) hat die Admira aktuell nur vier Punkte Abstand zur Roten Laterne.

Man kann der Admira zumindest nicht den Vorwurf machen, sich hier aufgegeben zu haben. Es kommt zwar erwartungsgemäß wenig nach vorne - genaugenommen ist die Admira wortwörtlich seit Minute 1 chancenlos - aber zumindest kämpfen sie defensiv beherzt weiter. Ein schwacher Trost für die angereisten Fans, die weiterhin auf den zweiten Auswärtssieg der Admira in dieser Saison warten müssen.

Zu hoch, zu weit - Torabstoß.

Corner für den SVM, ein Fall für Naumoski. Nochmal direkt?

Immer wieder kommt Patrick Bürger zu guten Chancen - und er scheitert dabei nicht nur jedes Mal an Leitner, sondern auch noch am Pfiff des Schiedsrichters. Das war jetzt sein drittes Abseits binnen weniger Minuten.

Das Spiel verliert zunehmend an Spannung - zu zehnt bringt die Admira nicht wirklich was zusammen, ohne gefährliche Konter zu riskieren; und Mattersburg scheint mit dem 2:0 recht zufrieden.

Der erste Wechsel der Mattersburger - Lovin darf runter, für ihn kommt Manuel Seidl, der nach seiner Sperre wieder ins Team zurückkehrt.

Die Ecke von rechts darf Lovin schlagen - und tut das weniger gut als Naumoski; die Admira klärt.

Nach längerem wieder einmal ein Corner für die Mattersburger - und was für einer! Naumoskis Flanke senkt sich beinahe direkt in die Maschen; Tischler wehrt ab, nächste Ecke.

Franz Lederer is not amused - Schuld sind die technischen Spielereien von Kapitän Naumoski, die mehr schlecht als recht aufgehen.

Eine halbe Stunde ist noch zu spielen - und die Admira braucht ein Wunder, um sich hier nicht die nächste Niederlage einzufahren.

Sehr schwer zu sagen - Seeger ist sehr leicht gefallen, aber Körperkontakt war schon da. Eine Situation, die im Nachhinein bestimmt Diskussionsgegenstand sein wird.

Elfmeteralarm im Strafraum der Mattersburger! Weiter Ball auf Seeger; Pöllhuber kann ihm gerade noch den Ball abluchsen - war da ein Foul dabei? Seeger gleitet zu Boden und ist ob des ausbleibenden Pfiffs sprachlos. Auch Kühbauer greift sich an den Kopf - aber war da ein Foul dabei?

Mattersburg kommt zu zahlreichen Chancen - ob gewollt oder nicht, die Abseitsfalle der Gäste schnappt bisher verlässlich zu. Das 3:0 scheint wirklich nur eine Frage der Zeit.

Missmutig beäugt Kühbauer das Geschehen. Ein Wechsel wäre dringend notwendig - aber wen soll er bringen?

Glanzparade von Leitner! Der Ersatzgoalie hält die Admira im Spiel - Pöllhuber kommt nach perfektem Farkas-Zuspiel an den Ball und zwingt den Admira-Schlussmann zu einem tollen Reflex. Die Südstädter schwimmen.

Bürger mit der Möglichkeit zum 3:0 - aber Leitner wehrt den Ball ab. Egal: der Pfiff folgt auf den Tritt. Bürger war beim Zuspiel ungefähr einen Meter im Abseits gestanden.

Mattersburg hat das Zepter in der Hand, die Gastgeber wollen das 3:0 und damit den Sack rasch zu machen. Auf viel Widerstand stoßen sie nicht, die Admira scheint gebrochen.

Für die Mattersburger dagegen bahnt sich der erste Saisonsieg seit dem 25. August (3:1 gegen Ried) an. Daneben schieben sie sich in der Tabelle um einen Platz nach vorne - wenn alles so bleibt.

Schwerer Schock für die Gäste - dem ersten Eindruck nach hatten sie sich einiges vorgenommen für Halbzeit zwei. Jetzt liegen sie mit zwei Treffern im Rückstand und müssen vierzig weitere Minuten zu zehnt auskommen. Es sieht wirklich nicht gut aus für die Südstädter.

Tooor für SV Mattersburg, 2:0 durch Patrick Bürger
Höller marschiert nach vorne und stößt dabei auf wenig Widerstand - schließlich schlägt er unbedrängt eine Flanke in den Sechzehner, wo sich Patrick Bürger gegen zwei Verteidiger durchsetzt und einen perfekten Kopfball ins linke untere Eck platziert. 2:0 Mattersburg - Game already over?

Die Admira spielt unerschrocken nach vorne - eine Hereingabe landet außerhalb des Sechzehners; Stephan Auer kann sich die Kugel aber holen und hält aus der Distanz drauf. Sein guter Versuch wird aber geblockt. Der hätte gefährlich werden können.

Weiter geht's - Anstoß Admira.

Halbzeitfazit:
Die ersten 40 Minuten kann man folgendermaßen bilanzieren: Keine Torchancen, ein verletzungsbedingter Wechsel bei der Admira, eine Gelbe Karte für Andreas Schrott. Bis dahin gab es wahrlich gar nichts zu sehen - erst ein unsäglicher Rückpass von Plassnegger in der 41. Minute hat für Wirbel gesorgt und der Admira eine Rote Karte und einen 0:1-Rückstand eingebracht. Bis dahin war das Spiel sehr ausgeglichen und das Paradebeispiel eines Hundskick gewesen - jetzt sieht natürlich alles nach einem Sieg der Gastgeber aus; aber es sind ja noch 45 Minuten zu spielen.

Vier Minuten Nachspielzeit waren angezeigt, wir befinden uns jetzt in der dritten. Eine Reaktion der Admira auf den Gegentreffer hat es noch nicht wirklich gegeben - zunächst müssen die Gäste mit der neuen Spielsituation fertig werden.

Man darf gespannt sein, wie sich das Spiel jetzt entwickeln wird - mit einem Mann weniger und in Rückstand wird das ganz schwer für die Admira, das Spiel noch zu drehen.

Tooor für SV Mattersburg, 1:0 durch Ilčo Naumoski
Naumoski verwandelt eiskalt ins linke untere Eck - 1:0 für Mattersburg!

Da wird's jetzt ordentlich Nachspielzeit geben - Tischler macht sich nur widerwillig und langsam auf den Weg; für wen wird Ersatzgoalie Andreas Leitner ins Spiel kommen?

Der eingewechselte Schwab sorgt für frischen Schwung und ist an den meisten Aktionen beteiligt.

Rote Karte für Patrick Tischler (FC Admira Wacker)
Ganz bitter für den Einsergoalie der Admira: Plassnegger mit einem katastrophalen Rückpass, den Bürger unmittelbar vor Tischler erreicht. Tischler bringt Bürger zu Fall; und kassiert dafür die Rote Karte - Torraub.

Sollte der SV Mattersburg heute einen Sieg einfahren, würde sich die Elf von Franz Lederer zumindest auf Platz sieben schieben, der derzeit den Gästen gehört. Zwei Punkte trennen die beiden Teams.

Spielerische Überlegenheiten kann man nicht erkennen, das Resultat entspricht dem Spielverlauf 1:1 - und so steht es 0:0.

Windbichler greift sich an den Rücken, er konnte offenbar nicht mehr weitermachen. Für ihn ins Spiel gekommen ist Stefan Schwab.

Es dürfte einen ersten Wechsel geben - Windbichler muss offenbar runter. Verletzungsbedingt oder eine frühe taktische Veränderung?

Weiterhin servieren uns der Tabellen-7. und Tabellen-8. äußerst lauwarme Kost. Keiner der Spieler sticht heraus.

Erwartungsgemäß schwenkt die Kamera auf Didi Kühbauer - in seinem Blick mischen sich Resignation und Frust, die Wut ist gewichen.

Gelbe Karte für Andreas Schrott (FC Admira Wacker)
Rüdes Tackling gegen Patrick Farkas, der dabei war, einen Konter zu starten.

Immer wieder schwenkt die Kamera auf Kühbauer, der sich über die Milde des Schiedsrichters echauffiert.

30 Minuten sind gespielt - und wir warten immer noch auf eine erste Torchance. Der Nichtangriffspakt der beiden Teams beschränkt sich auf den gegnerischen Sechzehner; in die Zweikämpfe gehen insbesondere die Mattersburger ziemlich aggressiv.

An der Seitenauslinie schimpft Kühbauer wie ein Rohrspatz - was wohl heute sein Gemüt so erregt? Tatsache ist, dass es am Platz sehr ruppig zugeht.

Bei Standards gelingt es ihnen bisher kaum, Gefahr auszustrahlen. Schick mit einer vergessenswürdigen Hereingabe, die Mattersburger können klären.

Die Admira aktuell mit mehr Offensivakzenten; Corner für die Südstädter nach einer abgeblockten Flanke.

Bürger räumt Schrott um - und ist angesichts der Foul-Reklamationen der Admiraner ganz verstört. Es ist nicht das erste Mal, das Bürger besondes beherzt in einen Zweikampf geht; er läuft Gefahr, sich eine Gelbe einzufangen.

Und da steht er schon wieder, weiter geht's.

Verschnaufpause; Thürauer liegt - ohne sichtliches Fremdeinwirken - am Boden und es scheint unsicher, ob er weitermachen kann.

Schrott mit einer Unachtsamkeit nahe des eigenen Sechzehners. Letztlich gelingt ihm doch noch der Rückpass zu Tischler, der problemlos klären kann. Mattersburg weiterhin mit gutem Pressing.

Mittlerweile sind zwanzig Minuten gespielt und allmählich dürfte man erwarten, dass sich die Teams um Chancen bemühen. Stattdessen sehen wir aktuelle eine Aneinanderreihung von kleiner und gröberen Fouls. Bürger räumt Thürauer um, Freistoß für die Admira in der eigenen Hälfte.

.. um schließlichen den Freistoß ins Toraus zu jagen. Schwach getreten.

Naumoski handelt sich Pfiffe von den angereisten Fans ein, weil er sich beim Schuhezubinden vor Ausführen des Freistoßes besonders viel Zeit lässt.

Das Spieltempo passt; auch im Spielaufbau wachsen die Teams langsam in die Partie. Bisher stehen aber beide Abwehrreihen gut genug, um Vorstöße in den Sechzehner zu unterbinden.

Freistoß Mattersburg, rechts vom Sechzehner, Distanz ungefähr 35 Meter. Eine Hereingabe von Ilco Naumoski bietet sich an.

Prietl räumt Seeger um und holt sich dafür eine Ermahnung des Schiedsrichters.

Der Ball segelt an Freund und Feind vorbei. Chancen: nach wie vor Mangelware.

Spielerisch wirken die Teams ebenbürtig - was man angesichts der jeweiligen Negativserien als ironisch verstehen könnte; tatsächlich ist aber noch nicht wirklich viel aus dem Spiel herauszulesen. Jetzt haben die Mattersburger jedenfalls eine Freistoßsituation; Naumoski tritt an, halbrechts vom Sechzehner.

Puncto Ballbesitz haben die Admiraner in den letzten Minuten ordentlich aufgeholt. Von der anfänglichen Dominanz der Mattersburger ist jetzt nicht mehr viel über.

Der Ball wird geklärt und landet bei Marcel Sabitzer - aber der jagt den Ball weit über den Kasten von Borenitsch.

Corner für die Admira.

Die Admira wächst langsam ins Spiel und traut sich immer mehr zu. Sie legen es dennoch wesentlich passiver an als die Mattersburger, die mit ihrem Pressing für Nervosität bei den Südstädtern sorgen.

Gute Balleroberung durch Plassenegger, aber seine Flanke landet in den Armen von Borenitsch.

Die Admira muss aufpassen, dass sie sich kein frühes Gegentor einfangen - und sie tut gut daran, mit einigen Routine-Pässen in der Viererkette langsam ins Spiel zu finden. Die Mattersburger reagieren mit energischem Pressing - der Siegeshunger der Burgenländer ist offensichtlich.

Erster Warnschuss der Mattersburger - Höller haut aus der Distanz drauf, kein Problem für Patrick Tischler.

Lovin mit einem viel zu hart gespielten Pass auf Höller - der Ball geht ins Toraus, Chance vertan.

Den ersten Spielminuten nach zu urteilen ist das eher vorsichtiges Herantasten, dass die Südstadter da als Anfangstaktik beschlossen haben. Vielleicht wittert die Kühbauer-Elf aber auch Chancen übers Konterspiel.

Mattersburg gehören die ersten beiden Minuten - man gewinnt schnell den Eindruck, als wäre der SV entschlossener denn je, heute einen Dreier einzufahren. Und wie sieht's bei der Admira aus?

SR Eisner pfeift die Partie an!

Gleich geht's los im Pappelstadion! Die Spieler betreten das Spielfeld, der Schiri wirft die Münze und die Fans sorgen für Stimmung.

In wenigen Minuten geht's los. Dem 4-1-4-1 des SVM steht ein 4-4-2 der Admira gegenüber - überraschend ist die Nominierung von Patrick Seeger als Solospitze bei den Gästen.

Herzlich willkommen zur 18. Bundesliga-Rund! Der SV Mattersburg trifft auf Admira Wacker

Die Südstädter sind seit sechs Spielen ohne Sieg - eine eindrucksvolle Bilanz, die nur von jener der Mattersburger übertroffen wird: die Elf von Franz Lederer wartet nämlich seit 11 Spielen auf einen Dreier.

Eine der beiden Negativserien wird somit fortgesetzt werden - beide Teams müssen auf Sieg spielen und stehen gehörig unter Druck. Nachdem zu Beginn der Saison einiges darauf hingewiesen hat, dass die junge Truppe der Mattersburger heuer einmal nicht in den Abstiegskampf gezogen wird; seit dem 2:1-Sieg gegen Ried - vom 25. August - hat sich die Lage jedoch gehörig verschlechtert. Bei der Admira, die mit nur zwei Punkten Abstand auf Platz sieben rangiert, gab es in den letzten Wochen auch nicht viel zu lachen. Beide Teams brauchen einen Sieg, maximal eines kann einen einfahren - und die Mattersburger haben noch eine Rechnung offen: beim ersten Aufeinandertreffen gab's eine 1:5-Pleite im Stadion der Admira.