Fazit
Das war's! Die SV Ried dreht ein 0:1 und gewinnt mit viel Kampfgeist 3:1 - und das durchaus verdient. Halbzeit zwei war relativ ausgeglichen; den Sieg letztlich mehr gewollt haben aber die Rieder, die mit zunehmender Spieldauer immer besser geworden sind und überraschend, aber sicherlich sehr stolz als Sieger vom Feld gehen. Salzburg hatte viel Pech, letztlich Ried aber auch das Glück der Tüchtigeren. Der Sieg geht in Ordnung.

Clemens Walch: "Salzburg hat stark begonnen, am Anfang haben wir uns sehr schwer getan. Deshalb war das Tor sehr wichtig; da haben wir den Schalter dann umgelegt. Letztlich haben wir verdient gewonnen. Wir haben alle zusammengehalten und die Ausfälle kompensiert - gegen Salzburger gewinnt man nicht alle Tage, das muss man jetzt feiern!"

Wir befinden uns in der vierten Minute der Nachspielzeit - vier waren angezeigt. Gleich ist das Spiel vorbei; und Ried wird den Salzburgern die dritte Saisonniederlage zugefügt haben.

Tooor für SV Ried, 3:1 durch Anel Hadžić
Hadzic haut den Ball ins linke Eck - Tor! 3:1 für die SV Ried. Game over.

Gelbe Karte für Christoph Leitgeb (RB Salzburg)
Leitgeb foult Hammerer - klarer Elfmeter. Gelb gibt's obendrauf.

Ried beschränkt sich jetzt hauptsächlich und verständlicherweise aufs Ballwegschlagen. Und jetzt kündigt sich ein Wechsel an - Nacho, Vorbereiter des 2:1, darf runter. Standing Ovations.

Ulmer und Maierhofer mit einem mäßigen Zusammenspiel; dann eine riskante Hereingabe von Klein - die Gebauer mit Bravour fängt. Die Zeit rinnt den Gästen davon.

.. aber da ist kein Durchkommen, Gegenkonter über Teigl.

Konter Ried, Meilinger und Hammerer über links..

Maierhofer mit einem idealen Zuspiel auf Teigl, der an Gebauer scheitert und dann den Rebound übers Tor jagt. Bei Ried brennt der Hut!

Salzburg im Konter - das sieht vielversprechend aus.

Beide Teams kämpfen - viele Fehlpässe und kleinere Fouls, daneben immer wieder Kontersituationen; eine Schlussphase, in der beide Teams alles geben - aber Ried gelingt es derzeit nicht, das Tempo rauszunehmen; Salzburg dagegen bringt keinen gescheiten Angriff zustande.

Hitzige Schlussphase, in der sich die Ereignisse überhäufen - acht Minuten bleiben der Elf von Roger Schmidt noch, um zumindest einen Punkt aus dieser Partie zu retten.

Mit hochrotem Schädel flucht Schiemer an der Outlinie vor sich hin - gleich darf er wieder rein. Ebenfalls rein kommen wird Stefan Maierhofer - für den am Gegentreffer beteiligten Illsanker.

Gelbe Karte für Markus Hammerer (SV Ried)
Taktisches Foul.

Ganz bitter für Schiemer: Zuerst muss er wegen seiner Verletzung vom Feld, dann kassiert er Gelb (und ist damit gegen die Austria gesperrt), weil er nicht sofort wieder rauf darf - und schließlich fällt in diesen Minuten des Powerplays das 2:1 für Ried.

Tooor für SV Ried, 2:1 durch Markus Hammerer
Nacho gewinnt den entscheidenden Zweikampf gegen Illsanker und flankt den Ball in den Sechzehner - Hammerer springt in den Ball und lenkt die Kugel ins Tor. Die Keine-Sorgen-Arena bebt!

Gelbe Karte für Franz Schiemer (RB Salzburg)

Frankie "Cut" Schiemer hat wieder einmal abkassiert - diesmal scheint er was auf den Mund gekriegt zu haben. Er verlässt vorübergehend das Spielfeld.

Lazaro mit einer Hereingabe, die Gebauer locker fängt - aber die Einwechslung von Lazaro hat dem Spiel ordentlich Leben eingehaucht. Salzburg wirkt derzeit gefährlicher als Ried, aber jeder Spielausgang scheint momentan gleich wahrscheinlich.

Erster Wechsel der Gastgeber - Torschütze Walch, der viel gekämpft hat, aber allmählich kraftlos wirkte, wird von Markus Hammerer ersetzt.

Tödlicher Pass von Lazaro auf Teigl - der findet sich in einer vielversprechenden Eins-zu-Eins-Situation mit Gebauer; wieder versucht er das Gurkerl, aber Gebauer entscheidet das Duell für sich. Starke Partei vom Einsergoalie der Innviertler.

Gelbe Karte für Clemens Walch (SV Ried)
Taktisches Foul gegen Teigl.

Ecke geklärt, Konter läuft - Ilsanker vs. Lazaro. Zuerst düpiert Ilsanker den Youngster, dann revanchiert sich Lazaro und gewinnt den Zweikampf.

Nacho auf Zulj, auf Walch - aus spitzem Winkel und im Duell mit Hinteregger wird er praktisch bis an die Torauslinie gedrängt; von dort aus holt er aus spitzem Winkel gegen Walke immerhin eine Ecke heraus.

Spielunterbrechung - Trauner hat sich verletzt. Es scheint unsicher, ob er weitermachen kann; vorübergehend wird er vom Feld geleitet.

Querlatte! Eine Hereingabe von Torschütze Teigl lenkt Gebauer mit viel Geschick an die Latte - der war so nicht gewollt; Aufatmen bei den Riedern. Die anschließende Ecke klären die Gastgeber souverän.

Mit Valentino Lazaro kommt ein 16-jähriges Talent für die Gäste ins Spiel. Sicherlich profitiert er vom Verletzungspech seiner Kollegen - aber man darf gespannt sein, ob es dem Mann mit der eigenwilligen Antifrisur gelingt, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken.

Es hat sich schon vor acht Minuten angekündigt, aber erst jetzt wechselt Roger Schmidt - dafür gleich doppelt.

Ried spielt auf - die Grün-Schwarzen gewinnen Zweikampf umf Zweikampf; Meilinger schließt den Spielzug mit einer Hereingabe ab, die Zulj weit übers Tor köpfelt.

Das durchgehend starke Pressing der Heimmannschaft behindert den Spielaufbau der Salzburger Viererkette sehr effektiv. Schiemer, der in Halbzeit eins ziemlich gefährlich wirkte, ist praktisch auf Defensivarbeit eingeschränkt.

Scharfe, eine Spur zu feste Hereingabe - Reifeltshammer gewinnt zwar das Luftduell gegen Gebauer, kann den Ball aber nur mehr über die Latte köpfeln. Leichte Unsicherheit von Walke.

Ilsanker foult Žulj, nächster Freistoß für die SV. Hadzic tritt an - Distanz: ungefähr 30 Meter, halblinks vom Tor.

Žulj zirkelt den Ball um die Mauer - und klar an der linken Stange vorbei.

Schiemer im Luftzweikampf gegen Žulj - und der Schiri pfeift ab: Foul vom Verteidiger. Schiemer wirft die Arme in die Luft, aber das kann man schon geben. Freistoß aus etwa 18 Metern, halbrechts vom Sechzehner.

In Sachen Selbstvertrauen sind die Rieder seit dem Ausgleich wie ausgewechselt - apropos, beim Titelverteidiger bahnt sich ein baldiger Wechsel an.

Latte! Robert Žulj haut aus rund 30 Metern einfach mal drauf - ein Distanzschuss wie aus dem Lehrbuch, der die Beschaffenheit der Querlatte testet; von dort aus springt der Ball aus der Gefahrenzone. Ganz starker Versuch.

Klein schlägt den Ball in den Sechzehner, aber die Luftduelle gehen bisher ausnahmslos an die Gastgeber. Salzburg mit mehr Ballbesitz und Torgelegenheiten, spielerisch sind ihnen die Rieder aber ebenbürtig.

Ziegl bringt Teigl zu Fall, Freistoß von halbrechts, rund 35 Meter.

Die Salzburger bringen den Ball wieder in Strafraumnähe - das Duell Nielsen gegen Reifeltshammer geht an zweiteren; von Nielsens Schienbein aus springt der Ball ins Toraus; Abstoß.

Sehr gutes Stellungsspiel der Rieder Defensive, die die Chance klären.

Kurz zu Ulmer gespielt; Flanke in den Sechzehner, wieder ins Out geklärt; nächste Ecke.

Mane macht das ziemlich ideal - und bringt den Ball auf den rechten Flügel zu Teigl, der den Ball in den Fünfer flankt; dort schlägt Ziegl die Kugel ins Toraus. Gebauer hätte den Ball gehabt, aber das hat der Verteidiger nicht sehen können.

Meilinger mit der Flanke in den Sechzehner - der Ball wird herausgeköpfelt, landet bei Mane. Der leitet den Konter ein.

Hadzic kann einen Corner herausholen.

Einwurf Ried, nahe der Mittellinie in der gegnerischen Hälfte.

Als hätte die Pause nicht stattgefunden läuft's sofort munter weiter. Salzburg versucht gleich, das Ruder an sich zu reissen, die SV vertraut weiterhin auf das aggressive Pressing. Die Teams schenken sich nichts.

Keine Spielerwechsel auf beiden Seiten.

Weiter geht's! RB Salzburg mit dem Anstoß.

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten steht es hier 1:1 - und das Ergebnis entspricht dem Spielverlauf: Salzburg dominiert von der ersten Minute an und erntet bereits in Minute 5 via Teigls Gurkerl die Lorbeeren; nach rund 30 Minuten findet Ried ins Spiel und kommt durch Walchs Kreuzeckheber (32.) zum überraschenden Ausgleich. In weiterer Folge gehört die Partie den Gastgebern, die das Spiel völlig an sich reissen und uns eine hochspannende zweite Hälfte in Aussicht stellen.

Keine Nachspielzeit - fünf Sekunden über der Zeit ertönt der Halbzeitpfiff!

Das Zweikampfverhalten samt Erfolgsquote hat sich ungefähr um 180 Grad gewendet - überhaupt hat man das Gefühl, dass sich das Spiel mit dem Ausgleich völlig umgekehrt hat.

Hadzics Freistoß wird geblockt, von Mane geklärt - und beinahe entwickelt sich ein Konter. Schließlich kommt Meilinger noch an den Ball, kann draufhalten und den Ball ins Out schlagen.

Gelbe Karte für Stefan Ilsanker (RB Salzburg)
Links vom Sechzehner legt er Robert Žulj und sieht dafür die erste Gelbe Karte des Spiels.

Häufig versuchen die Gäste, den Senegalesen in Szene zu setzen - er läuft seiner gewohnten Form noch ziemlich nach und kann wenig ausrichten.

Mane verliert das Kopfballduell gegen Reifeltshammer - Ecke geklärt.

.. und holt den nächsten Corner heraus.

Klein sucht Mane, aber die Kugel wird herausgeköpfelt. Salzburg bleibt in Ballbsitz..

Mane fällt im Zweikampf mit Meilinger - und bekommt den Freistoß. Meilinger beschwert sich, aber das war ein klares Foul. Distanz rund 35 Meter, zentral.

Das Spiel entwickelt sich zu einem richtigen Kracher. Ried plötzlich tonangebend, Salzburg schwimmt.

Seit zwölf Spielen hat Ried keinen Dreier mehr gegen die Salzburger geholt - seit dem 1:1 haben sie jedoch Blut geleckt. Hadzic bekommt den Ball aus 20 Metern und haut ihn halbvolley aufs Tor - Walke pariert und hat die Kugel im Nachfassen.

Ein Zusammenprall von Illsanker und Žulj führt zu einer kurzen Spielunterbrechung.

Den Ausgleichstreffer verdient zu nennen ist angesichts der Tatsache, dass es sich bei Walchs Tor um den allerersten Torschussversuch der Rieder gehandelt hat, etwas überzogen - aber die Salzburger sind selbst Schuld: sie haben nach der Führung zu früh einen Gang zurückgeschalten und den Innviertlern zuviele Räume geboten.

Tooor für SV Ried, 1:1 durch Clemens Walch
Traumtor von Walch! Die erste gelungene Offensivaktion der Gastgeber bringt den Ausgleich: Meilinger macht zwei Abwehrspieler links vom Sechzehner nass, legt dann auf Walch ab. Der zögert kurz - und haut den Ball mit unheimlich viel Gefühl von der Sechzehnerlinie praktisch aus dem Stand ins rechte Kreuzeck. Kein Hammer, mehr ein Heber - in jedem Fall sehenswert. 1:1!

Immer wieder verzögert Walke den Abstoß - unter immer lauter werdenden Protesten der Fans. Das aggressive Pressing der Rieder hindert die Nummer 1 (bzw. 33) der Salzburger an einem kurzen Abstoß.

Die Ecke wird gleich abgepfiffen: Offensivfoul von Ulmer an Gebauer.

Erster Corner der Partie - Nach einem starken Pass von Teigl kann Leitgeb gerade noch am Flanken gehindert werden.

Viel gelingt den Riedern in der Offensive nicht; die Pässe kommen nicht an und die wenigen Ideen werden viel zu zögerlich umgesetzt.

Mane auf Teigl, Doppelpass mit Nielsen, Abspiel zu Mane - und dann geht gerade noch ein Rieder dazwischen. Der Qualitätsunterschied ist schwer zu leugnen.

Offensivfoul von Trauner, der Nielsen legt.

Ilsanker foult Walch - dem Pfiff des Schiris gehen Pfiffe der Fans voraus, die mit SR Grobelniks Leistung nicht gerade zufrieden sind. Dabei kann man ihm wenig vorwerfen - er hat die Partie unter Kontrolle, bisher ist das ein recht faires Spiel ohne härtere Fouls.

Fehl am Platz wirkt Sadio Mané, dem Ballverlust um Ballverlust passiert.

Transparente offenbaren die ablehnende Haltung der Fans gegenüber einer Wiedereinstellung des einstigen Coachs Zellhofer: "Eines wissen wir alle / kommt Zellhofer, gibt es Krawalle!"

Leitgeb zu Klein, der eine scharfe Flanke in den Sechzehner schlägt; an Freund und Feind vorbei. Glück für Ried.

Keine Frage: Die Rieder finden zunehmend ins Spiel, so einseitig wie die ersten Minuten ist das Spiel nicht mehr. Die Abwehr der Gäste ist aber souveräner als die Offensive der Gastgeber - und so wartet die SV noch immer auf einen Torschuss.

Langer Pass auf Walch, dessen Ballannahme eigentlich ideal ist; den Zweikampf an der Sechzehnerlinie gegen Hinteregger verliert er aber und dem Innenverteidiger gelingt es sogar noch, einen Corner zu verhindern. Letztlich entwickelt sich fast ein Konter, aber Mane reagiert bei einem Zuspiel zu langsam und die Rieder haben einen Einwurf.

Immer wieder versucht Schiemer es mit langen Pässen nach vorne - diesmal kommt sein Zuspiel zwar nicht an, die Abstimmung bei den Gästen passt allerdings perfekt. Hinteregger sichert hinten ab und bietet Schiemer so viel Platz nach vorne.

Teigl auf Žulj - aber der Asisstent hat die Fahne oben und entscheidet auf Abseits. Richtige Entscheidung, wie die Wiederholung zeigt.

Die erste Viertelstunde ist gespielt - die Anfangsphase gehörte klar den Salzburgern, die schon drei Torchancen hatten; Teigl nutzte seine, Nielsen unterstrich zumindest Torgefährlichkeit. Kein Torschuss seitens der Heimmanschaft.

Meilinger mit viel Raum im Mittelfeld, aber zu zögerlich - sein Zuspiel Richtung Walch kündigt sich zu lang im Voraus an; ein Verteidiger geht dazwischen.

Mit dem Tor nach exakt 4:01 Minuten hat Teigl übrigens das schnellste der bisher 39 Treffer seines Teams in dieser Saison erzielt.

Unmut macht sich bei den Heimfans breit - was sie bisher beobachten konnten, bietet wenig Grund für Optimismus. Pfiffe von den Rängen; teils gegen Schiedsrichterentscheidungen, aber zunehmend auch gegen die Performance des eigenen Teams. Gebauer wird entsprechend zu einem rascheren Torabstoß "motiviert".

Der Freistoß wird herausgeköpft, aber nicht richtig geklärt; Schicker verliert den entscheidenden Zweikampf gegen Nielsen, der vom Sechzehner draufhaut - knapp vorbei.

Freistoß fur die Bullen, rund 35 Meter , halblinks vorm Sechzehner. Schiemer tritt an.

Die Zweikämpfe gehen mehrheitlich an Salzburg, die SV sieht derzeit sehr wenig vom Ball.

Ilsanker mit einem fairen Tackling gegen Žulj - die Fans fordern Freistoß, SR Grobelnik gibt zurecht Einwurf.

Vorerst besteht die Reaktion nur in aggressivem Pressing - Ballbesitz haben nach wie vor die Salzburger mehr. Starker Beginn der Bullen, die damit in der Blitztabelle mit der Austria gleichziehen.

Perfekter Beginn für Salzburg - wie werden die Rieder reagieren? Ein frühes Gegentor galt es unbedingt zu vermeiden, jetzt muss sich die SV was einfallen lassen.

Tooor für RB Salzburg, 0:1 durch Georg Teigl
Und so schnell kann's gehen - weiter Pass von Franz Schiemer, die Rieder Abwehr sieht ganz schlecht aus und Georg Teigl ist plötzlich frei vor dem Tor. Der nutzt die Chance und schiebt den Ball durch die Beine des herausstürmenden Thomas Gebauer. 0:1!

Rasch reissen die Gäste das Spiel an sich.

Erste Chance des Spiels! Nielsen bekommt den Ball im Sechzehner - gutes Zuspiel von Schiemer, weniger gute Annahme des Stürmers - und aus spitzem Winkel geht sein Schuss zentral auf Goalie Thomas Gebauer, der den Ball per Fußabwehr pariert.

Ein ruhiger Beginn, beide Teams konzentrieren sich darauf, erstmal ins Spiel zu finden.

Knapp 6.000 Zuschauer haben sich im Stadium eingefunden.

Anpfiff in der Keine-Sorgen-Arena!

Drei Minuten bis zum Spielanpfiff - die Spieler werden gerade von den Fans eingeklatscht und trauen sich allmählich samt Schiedsrichtergespann aus der Kabine.

Viele Augen werden sich auf Nielsen richten, der den an einer Knöchelverletzung laborierenden Jonathan Soriano ersetzt. Auch Teigl, der von Kampls Ausfall (Oberschenkelverletzung) profitiert, und Hinteregger, der Rodnei ersetzt, rutschen in die Startelf.

In Acht nehmen muss sich Franz Schiemer: bei einer weiteren Gelben Karte winkt ihm im Schlager gegen die Austria nächste Woche eine Sperre.

Schlechte Neuigkeiten auf Seiten der Salzburger - weder Vorsah noch Kampl haben es in den Kader geschafft; bei Ried dagegen steht Clemens Walch, dessen Einsatz bis kurz vor Spielbeginn fraglich war, in der Startelf. Favorit bleibt natürlich dennoch der Titelverteidiger, der heute mit einer Solospitze - Håvard Nielsen - auftritt. Dem 4-1-4-1 der Gäste steht ein 3-3-3-1 der SV Ried gegenüber; fürs Torschießen ist damit vor allem Robert Žulj beauftragt.

Die Partie wird - wie die erste Begegnung der beiden Teams - von Gerhard Grobelnik geleitet.

Herzlich willkommen in der 17. Bundesliga-Runde zur Begegnung SV Ried - RB Salzburg!

Bei der ersten Begegnung der beiden Teams in Runde 8 gab es ein 1:1-Remis - dass sich Isaac Vorsah in der 6. Minute eine Rote Karte abholte und Salzburg von da an in Unterzahl spielte, darf hierbei natürlich nicht unerwähnt bleiben. In den acht Partien seit dem Unentschieden fand RB dann zur Topform: von 24 möglichen Punkten wurden 21 geholt, man ging sieben mal als Sieger vom Platz und verlor nur ein einziges Spiel (0:2 bei Rapid).

Weit gemischter erging es der SV Ried: vier Niederlagen, drei Siege, ein Unentschieden. Heute treffen die Teams wieder aufeinander - die diesmaligen Gastgeber liegen auf Platz fünf und können eigentlich ganz zufrieden sein; auch wenn man nach dem 6:1-Frustabbau gegen Mattersburg von Sturm Graz wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt wurde und eine 1:3-Auswärtsniederlage einstecken musste. Angesichts der vielen Ausfälle - Hinum, Reiter, Carrill sowie die beiden Torjäger Gartler und Hammer - erwartet man sich heute dennoch nicht zuviel; Interimstrainer Gerhard Schweitzer zweckoptimistisch: "Zu Punkten wäre super."

Sein Gegenüber Roger Schmidt hat ebenfalls einige Verletzte zu beklagen, neben Langzeitausfällen wie Svento und Schwegler nehmen Rodnei, Soriano und möglicherweise auch Kampl bestenfalls auf der Tribüne Platz. "Wir müssen in Ried eine Topleistung abrufen, um drei Punkte einzufahren", so Schmidt. Im Falle eines Sieges der Bullen erwartet uns übrigens am 18. Spieltag ein Duell um Platz 1 - da empfangen die Salzburger nämlich die Wiener Austria.