Fazit:
Schlusspfiff in Wals-Siezenheim - 5:0 heißt es am Ende für die Bullen, die damit zumindest bis Sonntagabend wieder die Tabellenführung an sich reißen. Dass viele Tore fallen würden, hat man wohl erwartet - eine derart einseitige Verteilung weniger. Die Admira wirkte über weite Strecken des Spiels fehl am Platz und präsentierte sich in der Schlussphase auch so; am Ende sind die Südstädter auseinandergebrochen und so überrascht das Ergebnis nicht einmal.

Richard Windbichler:"Wir brauchen gar nicht über die Gegentore reden - die Leistung war inakzeptabel. Ich glaube, dass jeder einmal durch solche Phasen geht; wir müssen das analysieren."

Ouèdraogo hat die Chance aufs Ehrentor, aber Walke krönt seine fehlerlose Leistung mit seinem zweiten erwähnenswerten Eingriff ins Spielgeschehen - einer weiteren guten Parade.

Zwei der drei Minuten der Nachspielzeit sind abgelaufen, hier passiert nichts mehr.

Ob die Höhe des Sieges den Klassenunterschied ausdrückt, darf man infrage stellen - klar ist, dass Salzburg heute wahrlich meisterlich gespielt hat und der Admira in allen Belangen überlegen war. Kurz: Die Admira war besondes schlecht, Salzburg besonders gut.

Tooor für RB Salzburg, 5:0 durch Christoph Leitgeb
Ein tödlicher Pass von Georg Teigl landet bei Christoph Leitgeb - und der schiebt den Ball am Goalie vorbei ins Tor. Der Kantersieg ist perfekt.

Aber auch Palla hat sich hier dumm angestellt - sowohl Leitgeb als auch Klein haben ihn im Zuge dieses Treffers aussteigen lassen.

Gelbe Karte für Valentino Lazaro (RB Salzburg)

Tooor für RB Salzburg, 4:0 durch Richard Windbichler (Eigentor)
Leitgeb mit der Ferse auf Klein, der geht unbedrängt aufs kurze Eck zu - und haut dann einfach drauf. Der Ball geht über Windbichler, der einen wirklich rabenschwarzen Tag erwischt hat, unhaltbar ins Tor.

Admira hat sich mit der Niederlage abgefunden - man will keine höhere Niederlage riskieren und beschränkt sich aufs Verteidigen. Es winkt die dritte Niederlage in Folge.

Jetzt ist wieder Normalität eingekehrt und das Spiel hat das gewohnte Tempo angenommen. Um viel geht's freilich nimmer: bestenfalls die Höhe des Sieges und die Frage, ob Admira noch einen Anschlusstreffer erzielen kann, sind offen.

Mit dem Wechsel kommt auch Schrott wieder aufs Feld - auch er hat im Luftkampf einen Schlag abgekriegt und sich infolgedessen am Spielfeldrand behandeln lassen.

Autsch. Da hat er einen Ellbogen ins Gesicht von Tischler abgekriegt - und dementsprechend fließt Blut. Da kündigt sich ein Wechsel an.

Ein Freistoß von Salzburg führt zu einer Traube im Admiraner Sechzehner - Schrott kann per Kopf klären. Das Spiel wird abgepfiffen - Schiemer liegt am Boden.

Berisha damit mit neun Scorerpunkten in zehn Bundesligaspielen - keine schlechte Bilanz. Auch er liefert heute eine starke Leistung ab; insgesamt trifft das aber auf praktisch alle Salzburger zu. Eine starke Mannschaftsleistung des amtierenden Meisters.

Tooor für RB Salzburg, 3:0 durch Jonathan Soriano
Game over - herrliches Tor von Jonathan Soriano! Eine perfekt gesetzte Flanke von Berisha auf Soriano haut dieser ins linke Kreuzeck. 3:0 - und auch in dieser Höhe geht die Führung in Ordnung.

Schiemer kann weitermachen - davor wird aber gewechselt, diesmal wieder seitens der Admira.

Spielunterbrechung, Schiemer hält sich den Kopf und geht kurz vom Feld. Der Schuss von Thürauer in Minute 69 war übrigens der erste aufs Tor der Salzburger.

Die Ecke wird per Kopf geklärt.

Bevor die Admira die Ecke bringt, wird noch einmal gewechselt - der in der zweiten Hälfte etwas unauffälligere Sadio Mané darf runter, für ihn kommt Teigl. Starke Partie von Mané, der insbesondere in den ersten 45 Minuten für viel Wirbel in der Defensive der Admira gesorgt hat; in den letzten Minuten dürfte ihm allmählich ein bisschen die Luft ausgegangen sein.

Thürauer zieht aus ungefähr 23 Metern völlig unvermutet ab - und zwingt Walke zu einer Parade: der Salzburg-Goalie lenkt den Ball zur Ecke.

Die Kamera schwenkt auf Kühbauer, der sich gerade mit einem Assistenten unterhält. Was der Grund für Kühbauers Ärgernis ist, wird nicht ersichtlich - er scheint sich aber halbwegs unter Kontrolle zu haben.

Rund 25 Minuten sind noch zu spielen und ein Comeback der Admira wird immer unwahrscheinlicher - Red Bull hat das Spiel völlig unter Kontrolle, ohne sich großartig zu verausgaben.

Frustrierender Abend für Gernot Plassnegger. Seine mäßige Leistung endet vorzeitig mit einer verletzungsbedingten Auswechslung - Sax' Einwechslung dürfte aber schon vorher geplant gewesen sein.

Plassnegger wirkt angeschlagen und greift sich immer wieder an den linken Oberschenkel - Sax macht sich bereit, bei der nächsten Unterbrechung dürfte es den Wechsel geben.

Die Fans sorgen durchgehend für gute Stimmung, es ist viel Lärm von den Tribünen zu vernehmen.

Die Einwechslung Mevoungous hat dem Offensivspiel der Gäste nicht gerade Leben eingehaucht - ein baldiger zweiter Wechsel Kühbauers ist wohl beschlossene Sache. RB-Coach Roger Schmidt scheint noch keine Spielerwechsel ins Auge zu fassen.

Aber zumindest bei Standards steht die Abwehr der Admira exzellent - so schlecht sie sich auch bei den Gegentoren und Zweikämpfen im Allgemeinen anstellen, bei Freistößen und Ecken sind sie fehlerlos.

Schrott mit einem unnötigen Foul - rund 30 Meter, halblinks vorm Tor. Da kann man über Gelb diskutieren, SR Amhof belässt es bei mahnenden Worten.

Windbichler gewinnt das Kopfballduell, Mané begeht das Stürmerfoul. Die Standards der Salzburger lassen zu wünschen übrig.

Nächste Ecke RB, wieder von rechts.

Einige Fehlpässe mischen sich ins Spiel - auf beiden Seiten. Es ist immer noch ein sehr sehenswerter Kick, der den rund 6.500 Zuschauern hier präsentiert wird.

Wieder nix - per Kopf geklärt. Den Konter unterbindet Soriano - geschickt genug, um einer Gelben zu entgehen.

Ecke Red Bull, diesmal von rechts. Wieder marschiert Klein zur Cornerfahne.

Kluger Zeitpunkt für einen Wechsel. Mevoungou soll's richten.

Immer wieder Kampl - es gehen zwar nicht alle seiner künstlerischen Einlagen hundertprozentig auf, er ist aber Dreh- und Angelpunkt jeden Angriffs. Der slowenische Nationalspieler ist neben Mané der auffälligste Spieler dieser Partie.

Schwache Ecke von Klein, Wacker kann die Situation bereinigen.

Soriano! Traumhaftes Zuspiel von Kampl, Soriano aus 5 Metern und allein vor Goalie Tischler aber zu zögerlich und Windbichler springt gerade noch dazwischen. Ecke.

Eine Passstatistik der Admira im gegnerischen Drittel wäre interessant - es scheint fast kein einziges Zuspiel zu gelingen.

Die Flanke von Kampl ist zu ungenau und wird von der Admira geklärt.

Kampl auf Leitgeb, der lässt den Ball - absichtlich? - durchlässt; Windbichler klärt zur Ecke.

Red Bull lässt den Ball kreisen, die Admira signalisiert Lauf- und Kampfbereitschaft. Keine Frage, die Uhr tickt gegen die Gäste - und im Falle eines dritten Gegentreffers wäre diese Partie wohl entschieden.

Keine Wechsel in der Pause.

Weiter geht's! Amhof pfeift Halbzeit zwei an.

Halbzeitfazit:
Nach 45 Minuten steht es 2:0 für Red Bull - und die Führung ist absolut verdient. Red Bull mit einigen Torchancen, zwei davon konnten sie nutzen - die Admira kollektiv dagegen bis Minute 40 völlig abwesend, dann allmählich gewisse Angriffstendenzen, letzlich aber ohne jeglichen Torschuss. Salzburg hat das Spiel völlig unter Kontrolle, die Admira ziemlich hilflos. Geht da noch was in Hälfte zwei?

Endlich gelingt einmal ein Zuspiel auf Ouédraogo - er stellt sich aber ungeschickt an und fällt im Sechzehner hin. Im Fallen leitet er Richtung Schick und Schrott ab, die sich gegenseitig im Weg stehen; Schick zieht schließlich ab, kann den Ball aber nur übers Tor hauen.

Nun doch nur zwei Minuten werden draufgelegt.

Jetzt wird der Freistoß ausgeführt - ca 32 Meter vom Tor entfernt versucht es Windbichler direkt. Sein Schuß geht meterweit übers Tor - darf man das als Schussversuch werten? Kaum; heute ist wirklich nicht Windbichlers Tag.

Einige Spielunterbrechungen in dieser ersten Hälfte - das dürfte mindestens drei Minuten draufgeben.

Ouédraogo zu zögerlich im Vorwärtsmarsch, wird von Ilsanker zu Fall gebracht - Ouédraogo bekommt den Freistoß, wirft aber im nächsten Moment schon wieder in die Arme in der Luft: das Spiel wird unterbrochen, weil sich Ilsanker bei seinem Foul wehgetan zu haben scheint.

Die Bullen haben zwar einen Gang zurückgeschalten, bestimmen aber nach wie vor die Partie. Immer noch haben sie rund 65% Ballbesitz, immer noch weiß sich die Admira nicht zu helfen.

Kampl kommt im Sechzehner mit dem Kopf an den Ball - kann den Ball aber nur mehr über den Kasten lenken. Ein gutes Spiel vom Linksaußen, dem heute durchaus ein erstes Bundesligator zuzutrauen ist.

Fünf Minuten plus Nachspielzeit sind noch zu spielen - fällt noch ein Tor? Im Moment sieht es nicht danach aus - Red Bull schont sich und stürmt nur mehr gelegentlich nach vorne; Wacker ist offensiv ähnlich unambitioniert, wären mit einem Anschlusstreffer aber gut beraten.

Wiederholungsszenen zeigen Berisha, wie er in Minute 36 im Strafraum der Admira zu Boden geht. Aber da war kein Foul dabei, alles sauber - richtige Entscheidung von Amhof.

Aber von einer Torchance sind die Gäste nach wie vor weit entfernt - die Ecke landet bei einem Gegenspieler und die Salzburger können kontern; oder besser gesagt: könnten. Sie haben es nicht eilig und behalten den Ball erstmal in der eigenen Spielhälfte.

Jetzt vielleicht - erster Corner für die Admira. 37 Minuten hats gedauert.

Salzburg schaltet einen Gang zurück, lässt die Admira kommen - spekulieren sie auf Konter? Wir warten jedenfalls nach wie vor auf den ersten Torschuss der Admira.

Letzte Woche hat die Admira sechs Stück kassiert, heute könnte es ihnen ähnlich ergehen. Die Viererkette ist völlig von der Rolle - die Abseitsfalle geht nie auf, das Stellungsspiel passt überhaupt nicht und die Klärversuchen gehen regelmäßig schief.

Tormannfehler Tischler; er kommt zu spät aus dem Kasten und kann Kampl nur abdrängen. Tischler eilt zurück, Kampl spielt Klein zu, der schießt aufs Tor - aber Tischler entschärft und macht seinen Fehler wett.

Nächster Kombinationsversuch von Thürauer und Ouédraogo, diesmal stellen sie sich geschickter an und der Ball landet im Netz - aber Harkam pfeift auf Abseits. Nur kurz protestieren die Südstadter - Thürauer war bei Ouédraogos Zuspiel deutlich zu weit vorne gestanden.

Thürauer und Ouédraogo kombinieren, aber die Abwehr der Salzburger steht sicher und geht dazwischen.

Salzburg on fire - und bei der Admira brennt der Hut. Und ein Ende der Salzburger Festspiele ist nicht in Sicht, sie drücken auf weitere Tore, wollen das Spiel schon vor der Halbzeitpause gewonnen wissen.

Tooor für RB Salzburg, 2:0 durch Jonathan Soriano
Und wieder geht die Taktik des blinden Herausschlagens nicht auf - Soriano gewinnt ein Luftduell, zieht ungehindert in den Sechzehner und fasst sich ein Herz - und macht's besser als Kampl unmittelbar zuvor: 2:0!

Die Führung geht völlig in Ordnung - Salzburg dominiert das Spiel nach Belieben, insbesondere Klein sorgt mit seinen Flanken für Furore und der bereits vielgenannte Sadio Mané bringt die gesamte Viererkette der Admira durcheinander.

Stange! Doppelpass Kampl-Soriano, Kampl kommt in Schussposition und haut den Ball ans Metall. Glück für die Admira.

Gelbe Karte für Gernot Plassnegger (FC Admira Wacker)
Klares Gelbe nach einem Foul an der Seitenauslinie gegen - wen sonst? - Sadio Mané. Die Admira hat die quirrlige Nummer 40 einfach nicht im Griff.

Mané mit der Chance aufs 2:0 - er zieht an der Abwehr der Gäste vorbei und lässt besonders Windebichler alt aussehen. Sein Schuß geht knapp am Tor vorbei. Durchatmen bei der Admira. Sie müssen sich jetzt raschen sammeln und ins Spiel finden.

Tooor für RB Salzburg, 1:0 durch Christoph Leitgeb
Eine Flanke von Klein wird wie gewohnt von der Admiraner Viererkette herausgeschlagen und landet bei Christoph Leitgeb, der außerhalb des Sechzehners draufhaut - Windbichler fälscht den Ball ab und lässt Patrick Tischler keine Chance. 1:0 für die Hausherren!

Der nächste Spieler, der die Arme in die Luft wirft, ist Andreas Schrott - die Südstädter sind mit der wenig toleranten Linie von Schiri Sascha Amhof nicht zufrieden.

Zeichen der Frustration machen sich bei Issiaka Ouédraogo breit - sämtliche seiner Aktionen werden jäh durch den Schiedsrichterpfiff beendet: Stürmerfoul oder Abseits.

Ilsanker stützt sich auf - Stürmerfoul, Harkam pfeift ab.

Ecke von rechts, Klein tritt an.

Von der Admira ist weiterhin sehr wenig zu sehen - 64%:36% Ballbesitz sprechen eine klare Sprache. Nächste Ecke für Salzburg.

Der Freistoß landet in der Abwehrreihe der Admira. Mané kehrt zurück. Erleichterung beim Tabellenzweiten.

Unter den skeptischen Augen von Roger Schmidt geht Mané vom Feld, es scheint unklar, ob er weitermachen kann.

Gelbe Karte für Richard Windbichler (FC Admira Wacker)
Foul gegen Mané - nicht das erste von Windbichler, und er kassiert Gelb. Mané bleibt am Boden liegen, es gibt eine Verschnaufpause.

Scharfe Hereingabe von Ulmer über links, aber Schrott haut den Ball aus der Gefahrenzone. Ein häufiges Bild in dieser ersten Viertelstunde: Salzburg sucht den tödlichen Pass, Admira kann keine Ruhe ins Spiel bringen.

Die Admira derzeit in Unterzahl, Thürauer lässt sich gerade am Spielfeldrand behandeln. Er dürfte in einem Zweikampf was abbekommen haben, scheint aber weitermachen zu können.

Der Ball geht in die Mauer, Ouedraogo schnappt sich die Kugel und kontert - legt sich den Ball zu weit vor und bringt infolge des Ballverlusts Andreas Ulmer zu Fall. Stürmerfoul.

Freistoß, zentral vorm Sechzehner, ungefähr 23 Meter. Soriano tritt an.

Ein Versuch aus der Distanz von Leitgeb geht klar übers Tor, nachdem ihm Plassnegger den Ball mit einer schwachen Kopfabwehr ideal zugespielt hat. Die ersten zehn Minuten sind um, Red Bull hat das Spiel allmählich unter Kontrolle - die Admira verliert die meisten Zweikämpfe in der eigenen Hälfte und kommt kaum in die gegnerische. Eche Chancen gab es noch keine.

Glück für Plassnegger, das hat nach normalem Körpereinsatz ausgesehen. Sadio Mané eindeutig die Hauptfigur dieser Anfangsphase.

Klein schlägt den Ball in den Sechzehner, aber da geht ein Verteidiger dazwischen und klärt per Kopf. Manet holt sich den Ball nahe der Cornerfahne gegen Plassnegger zurück - aber da kommt der Pfiff des Schiris, Stürmerfoul.

Der Schiedsrichter belässt es bei einer Ermahnung - die Distanz beträgt etwa 20 Meter, Klein tritt an.

Foul von Thürauer am Mane, der schon an ihm vorbei war - eigentlich müsste das Gelb sein.

Sadio Mané sorgt für Furore in der Admira-Hälfte. Noch schaut nichts Zählbares heraus, aber seine Laufwege stimmen. Man darf gespannt sein, wie die Admira-Viererkette mit ihm zurechtkommt.

Kevin Kampl kommt außerhalb des Sechzehners an den Ball und spielt einen Stanglpass in den Fünfer - aber da wird der Ball kompromisslis rausgeschlagen.

Einwurf Red Bull in der eigenen Hälfte.

Ein ruhiger Beginn - beide Teams bemühen sich, rasch ins Spiel zu finden, gehen dabei aber kein Risiko ein und suchen nur zögerlich den Weg in den gegnerischen Sechzehner.

Klein mit einer kurzen Ecke, bekommt den Ball gleich wieder zurückgespielt - und landet schließlich bei Berisha, der den Ball aus der Distanz weit übers Tor haut. Abstoß.

Red Bull mit dem ersten Corner der Partie. Eine Flanke von Berisha wird ins Toraus gelenkt.

Schrott steht heute übrigens statt Pöllhuber auf dem Platz - klar, wenn man sechs Tore kassiert hat, muss man etwas umstellen.

Los geht's! Die Admira hat Anstoß.

Schiedsrichter der Partie ist heute Sascha Amhof aus der Schweiz.

Die Spieler betreten das Feld, gleich geht's los.

Die Fans sorgen schon ordentlich für Stimmung, die Spieler warten noch im Tunnel.

Rodnei, der für den am Knie verletzten Isaac Vorsah in die Startelf rückt, kommt heute zu seinem Debüt.

Beim denkwürdigen 4:4 in der fünften Runde stachen vor allem zwei Akteure heraus: Seitens der Admira der inzwischen zur Austria abgewanderte Philipp Hosiner, der zwei Mal traf und ein Tor vorlegte; seitens der Bullen Håvard Nielsen, der zwischen der 45. und 56. Minute das 0:3 in ein 3:3 verwandelte. Nachdem Stefan Maierhofer das Comeback der Salzburger dann perfekt machte, traf Schicker noch zum 4:4. Völlig zufrieden waren am Ende vermutlich nur die neutralen Zuschauer.

Vielleicht erinnert sich noch mancher an den Wirbel um die beiden Trainer nach dem 4:4 im August - Schmidt nannte Kühbauer einen "Osterhase". Die Gemüter haben sich beruhigt, inzwischen wollen sich beide Trainer nicht mehr zu dem Disput äußern - die Sache ist vom Tisch.

Überraschend steht Leitgeb nun doch in der Startelf, er dürfte also rechtzeitig fit geworden sein.

Herzlich willkommen zur 14. Bundesliga-Runde! Red Bull Salzburg empfängt heute Admira Wacker.

Der amtierende Meister hat nach der 0:2-Pleite in Hütteldorf die Tabellenführung an die Austria abgegeben und könnte sich im Falle eines Heimsiegs zumindest bis Sonntag Platz 1 zurückerobern; die Admira ist nach der 4:6-Heimpleite gegen die Veilchen ebenfalls nach unten gerutscht und liegt auf Platz 6 - bei einem Sieg wäre aber sogar Platz 4 möglich.

Bei der Admira fehlen Bernhard Schachner, Daniel Drescher und nach wie vor Benjamin Sulimani, aber auch die Verletztenliste der Bullen wird Umstellungen erfordern: Svento, Sekagya, Alan und Vorsah sind verletzt; Schwegler, Hierländer und Leitgeb noch in Trainingsrückstand und daher wohl auch nur Tribünengäste. Martin Hinteregger ist gesperrt.

Fest steht: Favorit sind die Salzburger, der letzte Admira-Sieg liegt 13 Monate zurück. Admira-Trainer Didi Kühbauer gibt sich realistisch, zeigt sich aber kampfbereit: "Der Druck ist nicht so groß wie zuhause, man kann ja in Salzburg eigentlich nur gewinnen". Sein Kontrahent Roger Schmidt schlussfolgert richtig: "Ich erwarte eine offensiv eingestellte Admira." Beide Teams haben es bisher auf 28 Treffer gebracht, das Hinspiel in der Südstadt endete mit einem kuriosen 4:4, in dem die Admira eine 3:0-Führung aus der Hand gab und erst in der Schlussphase einen Punkt retten konnte. Wir haben also allen Grund, eine spannende Partie zu erwarten!