Fazit:
SK Sturm Graz gewinnt mit 2:1 gegen SK Rapid Wien und bleibt mit diesem Ergebnis an den Wienern in der Tabelle dran. Die Hausherren führten zur Pause mit 1:0 durch ein Tor von Richard Sukuta-Pasu. Nach Wiederbeginn ging die Hyballa-Elf sofort mit 2:0 in Führung. Florian Kainz spitzelte den Ball entscheidend ins Tor. Rapid blieb über die gesamte Spielzeit harmlos und konnte noch auf 2:1 durch Guido Burgstaller verkürzen. Wer aber ein Feuerwerk in Richtung Ausgleich erwartet hätte, wurde bitter enttäuscht. Rapid zeigte weiterhin wenig und so hatten die Grazer wenig Mühe, das Ergebnis über die Zeit zu verwalten. Am Ende jubelte Sturm Graz und Rapid wirkte etwas ratlos. Keine guten Vorzeichen für das bevorstehende Europa-League-Spiel am Donnerstag gegen Bayer Leverkusen.

Gelbe Karte für Guido Burgstaller (Rapid Wien)
Auch hier ist eine derbe Kritik im Spiel. Sofort zückt Hameter Gelb.

Gelbe Karte für Thomas Schrammel (Rapid Wien)
Foul von hinten, wieder war Schiedsrichter Hameter auf Ballhöhe.

Die Ausgleichschance für Rapid. Gerson kann ein Gestocher im Strafraum irgendwie aufs Tor bringen. Gerade noch geht der Ball am kurzen Eck vorbei.

Schöner Freistoß von Klem. Er hebt den Ball schön auf das Tor. Lukas Königshofer verschätzt sich etwas und der Ball fliegt haarscharf am langen Kreuzeck vorbei.

Gelbe Karte für Mario Sonnleitner (Rapid Wien)
Eine derbe Schiedsrichterkritik bringt dem Rapidler Gelb ein.

Burgstaller mit dem scharfen Pass zu Starkl. Der übernimmt die Kugel sofort und will sie aufs Tor heben. Sein Versuch misslingt deutlich. Der Ball geht klar vorbei.

Kurzes Gedränge im Grazer Strafraum. Boyd will einen Elfer rausholen aber das war zu durchsichtig. Da hat sich der bullige Stürmer zu leicht fallen lassen.

Burgstaller auf Schrammel, der gibt ab zur Mitte wo die Grazer gerade noch Grozurek klären bzw. seinen Ball abblocken.

Eine Ecke der Grazer bringt keine Gefahr. Tobias Kainz hebt den Ball in die Mitte aber Königshofer muss nicht eingreifen.

Gefährlicher sind aber die Grazer: Eine Freistoßflanke von Tobias Kainz geht an Freund und Feind vorbei und wäre beinahe im Tor der Rapidler gelandet. Königshofer schaut nur noch dem Ball nach wie er knapp ins Toraus hüpft.

Den Hütteldorfern läuft die Zeit davon. Langsam Ideen für Torchancen her, wenn man hier noch dem Gegner einen Punkt abnehmen will.

Gelbe Karte für Christopher Trimmel (Rapid Wien)
Rüdes Foul gegen Florian Kainz. Auch hier gibt es keine Diskussion.

Rapid mit dem Anflug einer weiteren Chance. Flanke von links in den Strafraum von Sturm. Dort schraubt sich Terrence Boyd gut nach oben und köpft aufs Tor. Focher wird am falschen Fuß erwischt, der Kopfball ist aber schwach und hüpft am Tor vorbei.

Torschütze Guido Burgstaller holt eine Ecke heraus. Diese endet aber prompt als Sonnleitner im Vorwärtsgang seinen Gegenspieler Koch umcheckt.

Die Partie läuft wieder. Aber jetzt wird wieder gewechselt.

Madl sieht nicht gut aus. Er wird nicht mehr weiterspielen können. Bei Prager versucht man die Wunde zu behandeln.

Michael Madl und Thomas Prager krachen beim Zweikampf mit die Köpfe zusammen. Beide sind benommen, Prager blutet. Die "Kampfhähne" werden behandelt.

Florian Kainz versucht es wieder aus der distanz. Bei einem zu kurzen Abschlag der Hütteldorfer mischt er sich ins Geschehen und jagt den Ball mit einem satten Schuss am Tor vorbei.

Tooor für Rapid Wien, 2:1 durch Guido Burgstaller
Rapid verkürzt. Starkl läuft halblinks in Richtung Strafraum und gibt ideal ab zu Guido Burgstaller, der ist im Strafraum frei und wuchtet den Ball in die lange Ecke. Es wird spannend in Graz.

...Hereingabe in Richtung kurze Ecke aber auch hier hat Sturm aufgepasst.

Wenige Augenblicke danach das gleiche Duell. Hölzl legt links Grozurek. Wieder Freistoß für die Hütteldorfer durch Thomas Prager...

...keine Gefahr für die Blackys. Der Ball wird postwendend aus dem Strafraum befördert.

Foul von Hölzl an Grozurek. Freistoß für die Gäste durch Thomas Prager...

Viele kleine Fouls jetzt auf beiden Seiten. Die Partie wirkt nun etwas zerfahren. Guido Burgstaller kann links den freien Raum nicht nützen, da ihn Dudić beim Sturmlauf die Schneid abkauft.

Sturm Graz hat nun einen Gang zurück geschaltet und überlässt nun den Rapidlern die Spielgestaltung. Aber die Wiener wissen damit wenig anzufangen.

Sturm-Trainer Peter Hyballa ist kaum zu bändigen. Ihm gefällt gar nicht, dass seine Mannschaft in den letzten Minuten etwas nachgelassen hat und Rapid kurz Oberwasser hatte.

Schöner hoher Ball von Grozurek auf Boyd in den Strafraum. Die Chance ist aber wieder Geschichte als der Schiedsrichter auf Abseits entscheidet.

"Gemma, gemma", ruft Peter Schöttel auf den Platz. Er will mehr von seinen Schützlingen sehen. Und die beginnen sich langsam zu fangen.

Gelbe Karte für Florian Kainz (Sturm Graz)
Der Torschütze rutscht von hinten in Thomas Prager hinein. Keine Diskussion.

Sukuta-Pasu tanzt rechts beinahe zwei Gegenspieler aus. Seine Aktion wird aber ins Toraus gedrängt. Die Ecke der Grazer ist ohne Folgen.

Die Hütteldorfer sind nun etwas aufgewacht. Trainer Peter Schöttel passt die aktuelle Spielweise gar nicht. Er bereitet schon einen Doppeltausch vor.

Thomas Prager holt einen weiteren Eckstoß heraus. Wieder ist es Muhammed Ildiz der zur Mitte hebt aber dort klären die Grazer den Ball sofort per Kopf.

Eckball für die Gäste. Muhammed Ildiz gibt zur Mitte wo Mario Sonnleitner knapp am langen Eck vorbeiköpfelt.

Sturm Graz kombiniert weiter sehr gut und gibt die Partie nicht aus der Hand. Bitter für Rapid. Bisher hat man keine zwingende Torchance der Hütteldorfer ausmachen können.

Rubin Okotie versucht es auf eigene Faust. Links versucht er sich zweimal vorbei zu spielen aber beide Male scheitert er an der Rapid-Defensive.

Gelbe Karte für Milan Dudić (Sturm Graz)
Der Abwehrspieler rutscht rustikal im Mittelfeld in Thomas Prager hinein. Schiedsrichter Markus Hameter steht daneben und reagiert sofort.

Tooor für Sturm Graz, 2:0 durch Florian Kainz
Und schon ist das 2:0 gefallen. Eine Flanke von rechts kann Rapid gerade noch klären. Christian Klem kommt aber zum Nachschuss den Florian Kainz mit der Fußspitze im Strafraum noch entscheidend abfälscht.

Die Zweite Halbzeit beginnt gleich mit einem Foul von Thomas Schrammel an Manuel Weber. Sturm Graz ist weiterhin im Vormarsch.

Halbzeitfazit:
Der SK Sturm Graz führt vor eigenem Publikum mit 1:0 gegen SK Rapid Wien. Die Grazer waren in Hälfte 1 das bessere und aktivere Team. Man konnte sich aber nur vereinzelt gute Torchancen herausspielen. Rapid hingegen wirkte bisher völlig harmlos. Kein Elan, wenig Ambitionen im Spiel nach vorne und keine einzige Torchance sind eine magere Ausbeute. Somit verwundert es kaum, dass Sturm Graz durch einen Kopfballtreffer von Richard Sukuta-Pasu in Führung gehen konnte. Rapid zeigte auch danach kaum eine zusammenhängende Offensivaktion. Schade, denn die Hütteldorfer präsentierten sich beispielsweise gegen Salzburg besser. Sturm Graz scheint auf der anderen Seite den Negativlauf der letzten Runden überwunden zu haben.

Es gibt noch eine Minute Nachspielzeit. Dann geht es ab in die Pause.

Eine Flanke von Christopher Trimmel geht an Freund und Feind vorbei. Danach begeht Thomas Schrammel ein Offensivfoul.

Gelbe Karte für Michael Madl (Sturm Graz)
Foul von Madl im Mittelfeld an Terrence Boyd. Da ist er zu hart in den Gegenspieler gerutscht.

Sturm Graz ist hier mit 1:0 in Front und hat die Partie weiter unter Kontrolle. Von Rapid bekommt man immer noch nichts zu sehen.

Manuel Weber mit dem Lochpass auf Rubin Okotie. Der ist alleine vor dem Keeper aber es ertönt ein Pfiff. Das Schiedsrichtertrio entscheidet auf Abseits.

Gleich die nächste Chance für Sturm Graz. Manuel Weber dribbelt sich bis zur Strafraumgrenze und schießt dann wuchtig aufs Tor. Lukas Königshofer kann mit einem Hechtsprung parieren.

Tooor für Sturm Graz, 1:0 durch Richard Sukuta-Pasu
Einwurf von Christian Klem, der Ball kommt zurück und Klem flankt von links ideal zur Mitte, wo Richard Sukuta-Pasu das Kopfballduell gegen Schrammel gewinnt und zur 1:0-Führung einnetzt.

...die halbhohe Hereingae von Florian Kainz ist lieblos und ungenau. Kein Problem für die Wiener Hintermannschaft.

Sturm Graz ist weiter die aktivere Mannschaft. Sukuta-Pasu tankt sich bei Gerson vorbei, sein Querpass wird zur Ecke gelenkt...

Plötzlich taucht Okotie links auf. Zweikampf mit Gerson und der Rapidler bleibt am Ende Sieger und spitzelt den Ball ins Toraus. Die folgende Ecke der Blackys bringt nichts ein.

Rubin Okotie wird gesucht. Pass in die Spitze und schon läuft sich der Ex-Austrianer frei. Schuss von rechts aber zu schwach. Königshofer packt sicher zu.

Guido Burstaller zieht von links in Richtung Strafraum und lässt dann einen Schuss los. Der Ball fliegt direkt in die Arme von Torhüter Focher.

Beinahe ein Patzer von Florian Kainz. Er will aus der eigenen Hälfte heraus Tobias Kainz bedienen, der lässt den Pass aus und Rapid startet den schnellen Gegenangriff. Dabei sind die Hütteldorfer aber zu nachlässig und verlieren prompt wieder die Kugel.

Sturm Graz hat öfter den Ball, zeigt wenigstens so manch gute Offensivaktion. Vorne ist man aber zu durchschaubar. Die letzten Pässe sind leicht auszumachen. Rapid hingegen steht hinten gut, lässt fast nichts zu. Vorne jedoch weht höchstens ein laues Lüfterl.

Wenig Neues aus Graz. Links versucht sich Rubin Okotie als Sololäufer. Aber auch er wird erfolgreich vom Ball getrennt. Danach gibt es Abstoß für Rapid.

Sehr beweglich wirkt da rechts Richard Sukuta-Pasu. Er bringt viel Unruhe über rechts in die Rapid-Abwehr und ist stets anspielbar.

Gelbe Karte für Muhammed Ildiz (Rapid Wien)
Ildiz verhindert die Ausführung eines Freistoßes. Dafür sieht er Gelb.

...die Hereingabe geht zu Michael Madl. Schuss im Strafraum aber abgeblockt. Nachschuss der Grazer - wieder abgeblockt. Danach zeigt Vujadinović einen feinen Heber in Richtung Lange Ecke. Der Ball geht an die Latte.

Eckball für die Grazer. Florian Kainz wurde von Ildiz zur Seite gedrängt...

Bezeichnend: Johannes Focher, der Keeper der Grazer, lässt sich beim Abschlag viel Zeit. Eilig haben es derzeit beide Teams nicht mit ihren Aktionen in Richtung Offensive.

Heber in den Strafraum der Wiener. Rubin Okotie will sich freilaufen aber vor ihm jagt Lukas Königshofer den Ball aus dem Strafraum. Sturm ist weiter das bessere Team aber wirlich zwingende torchancen fehlen weiterhin.

Konter der Grazer. Sukuta-Pasu versucht rechts seinen Gegenspieler Gerson zu überspielen. Ohne Erfolg. Der Deutsche bleibt hängen. Die Partie schläft nun etwas ein.

Ein zaghafter Angriff der Hütteldorfer verendet im Grazer Strafraum. Der Lochpass auf Guido Burgstaller ging ins Leere.

Kurz darauf trifft es Muhammed Ildiz. Auch er wird behandelt und kann dann weiterspielen.

Andreas Hölzl hat sich in der eigenen Hälfte weh getan. Er greift mit schmerzverzerrtem Gesicht in Richtung Knöchel. Nach kurzer ärztlicher Intervention geht es aber weiter.

Gelbe Karte für Rubin Okotie (Sturm Graz)
Eine kurze Diskussion mit dem Rapid-Keeper bzw. auch mit Schiedsrichter Markus Hameter bringt Gelb.

Hoher Ball von Florian Kainz in den Hütteldorfer Strafraum. Andreas Hölzl gibt mit dem Hinterkopf zur Mitte weiter und da kommt es zum Laufduell zwischen Lukas Königshofer und Rubin Okotie. Letzterer fällt über den Keeper.

Foul von Thomas Schrammel an Sukuta-Pasu. Das bringt rechts einen Freistoß für die Grazer ein. Die Hereingabe ist gut aber die Rapid-Defensive hat aufgepasst. Wobei ersichtlich ist, dass Terrence Boyd beim Kopfballversuch eines Grazer den Ball in der Luft an den Arm bekommt.

Obwohl zwingende Torchancen bisher fehlen, zeigen beide Mannschaften ein kontrolliertes und von Taktik geprägtes Spiel. Sturm Graz wirkt etwas offensiver während Rapid noch abwartend erscheint.

Einige harte Szenen auf dem Feld. Einmal wird ein Grazer rustikal zu Boden gebracht, dann folgt ein Wiener Spieler. Die Partie gefällt trotzdem.

Freistoß der Grazer von rechts. Der weite Ball geht in Richtung Nikola Vujadinović. der wird aber erfolgreich beim Kopfballversuch gestört.

Christian Klem versucht sich von links in den Strafraum zu tanken. Mario Sonnleitner stellt sich entgegen und spitzelt den Ball weg. Rapid versucht gleich einen Konterangriff aber Guido Burgstaller wird im Mittelfeld erfolgreich abgedrängt.

Die Stimmung ist vorbildlich in der UPC-Arena. Beide Mannschaften werden von ihren Fans frenetisch unterstützt, es wird gesungen und geklatscht.

Der erste Angriff der Gäste wird mit einem gellenden Pfeiffkonzert begleitet. Nach einem Einwurf der Hütteldorfer schlagen die Blackys die Kugel weg.

Florian Kainz tanzt sich entlang der Strafraumgrenze durch. Da er jedoch keinen Abnehmer für einen Pass ausmacht, probiert er es selbst. Sein Schuss geht aber klar drüber.

Steilpass von Manuel Weber in die Spitze. Das Zuspiel findet aber keinen Abnehmer. Die ersten Aktionen gehören hier den Hausherren. Sturm Graz hat öfter den Ball.

Flanke von Richard Sukuta-Pasu in die Mitte. Rubin Okotie schraubt sich hoch, kann aber keinen wuchtigen Kopfball zeigen.

...kurz abgespielt aber wieder können die Grazer sich rechts nicht vorbeispielen. Tobias Kainz war hier machtlos.

Richard Sukuta-Pasu versucht sich rechts durchzuspielen, er bleibt aber hängen. Nach einem Pressball holt er noch eine Ecke heraus...

Die Partie läuft. Sturm Graz in Schwarz-Weiß. Rapid in Grün-Weiß.

Gleich geht es los. Die Teams stehen schon bereit.

Peter Schöttel:
"Ich hoffe schon, dass wir gut regeneriert haben. Mal schauen, wie sich die Partie entwickelt. Ein Sieg wäre toll um oben dran zu bleiben und Sturm weiter wegzuhalten."

Ein Blick zu den Hausherren: Richard Sukuta-Pasu und Manuel Weber stehen wieder in der Startformation für Imre Szabics und Haris Bukva.

Kommen wir zu den Aufstellungen: Bei Rapid sind gegenüber dem 2:0-Erfolg über Salzburg Christopher Trimmel, Muhammed Ildiz und Thomas Prager in der Startformation. Heute fehlen werden Hofmann, Alar und Drazan.

In Graz gibt es Probleme mit dem Flutlicht. Kurz war es dunkel im Stadion. Die Fans machten dabei die "Nacht" zum Tag. An der Seitenlinie berät man sich indes mit dem Schiedsrichtertrio.

Peter Hyballa:
"Wenn man sieglos ist, ist es normal, wenn die Leute unzufrieden sind. Wichtig ist, dass wir intern kühlen Kopf bewahren und heute das Ergebnis erzwingen und die drei Punkte holen."

Der Schiedsrichter in der UPC-Arena heißt Markus Hameter. Unterstützt wird er von Christian Trunner und Markus Katona.

Während Sturm-Trainer Peter Hyballa mit dem Großteil seiner Standardelf rechnen kann, muss Rapid-Trainer Peter Schöttel viele Verletzte vorgeben. Der Hütteldorfer Trainer will deshalb sehen, dass sich andere Akteure im Spiel empfehlen.

Beide Mannschaften wollen demnach heute wieder auf Touren kommen. Beide Teams wollen die Fans wieder zufriedener stimmen. Interessante Vorzeichen für ein sicher spannendes Spiel in Graz.

Wenn man von Krise sprach, dann fiel in letzter Zeit oft auch der Mannschaftsname Rapid Wien. In der Europa League spielt man nur noch um die Ehre, Im Cup konnte man sich mit Mühe an Altach vorbeischlängeln. In der Meisterschaft hingegen haben die Hütteldorfer weder aufgezeigt: 2:0-Sieg gegen Red Bull Salzburg.

Sturm Graz hat seit der achten Bundesliga-Runde nicht mehr gewinnen können. Im Cup schied man ebenfalls gegen scheinbar angeschlagene Innsbrucker aus. Gibt es denn gar eine Krise beim GRazer Traditionsklub?

Der große Hit der Runde: Sturm empfängt Rapid in Graz. Im Grunde immer eine brisante Partie zweier arrivierter Bundesliga-Klubs. Heute treffen der aktuelle Dritte Rapid und der Vierte Sturm Graz aufeinander.

Herzlich willkommen zur vierzehnten Runde der Bundesliga beim Spiel SK Sturm Graz gegen SK Rapid Wien!

Bei Rapid kommt langsam wieder positive Stimmung auf. Nach dem 2:0-Erfolg über Red Bull Salzburg und dem letztlich erkämpften Weiterkommen im ÖFB-Cup gegen Altach, sieht man in Hütteldorf wieder mit freudiger Miene den kommenden Aufgaben entgegen. Diese heißt SK Sturm Graz. In der UPC-Arena will Grün-Weiß an die letzten Erfolge anschließen und weiter vorne in der Tabelle mitspielen. Aktuell liegt Rapid auf Rang 3 in der Tabelle, drei Zähler hinter Leader Austria Wien.

Da die Grazer seit der achten Bundesligarunde nicht mehr voll gepunktet haben, wäre man doch verleitet zu sagen, dass Rapid vielleicht etwas mehr als Favorit gilt. Dies schmettert Trainer Peter Schöttel sofort ab: "Auch wenn sie schon länger nicht gewonnen haben, hat Sturm Graz eine Mannschaft mit Qualität und eine längere Erholungsphase." Erschwerend kommt hinzu, dass bei den Hütteldorfern einige Akteure verletzungsbedingt fehlen: Christopher Drazan (Schulter), Steffen Hofmann, Deni Alar, Markus Heikkinen (muskuläre Probleme) sowie Brian Behrendt und Kristijan Dobras. Dominik Wydra und Louis Schaub fehlen ebenfalls.

In dieser Situation können sich bei den Hütteldorfern andere Spieler in den Vordergrund stellen. Bei Sturm Graz ist man ebenfalls etwas ins Straucheln geraten. Seit der achten Bundesligarunde (3:0 Heimsieg gegen Wacker Innsbruck) hat man nicht mehr voll punkten können. In der Tabelle liegen die Steirer somit auf Rang 4, acht Punkte hinter dem Dritten Rapid. Im Cup lief es ebenfalls nicht nach Plan. Hier verlor man zuletzt gegen den FC Wacker Innsbruck vor eigenem Publikum mit 1:2.

Trainer Peter Hyballa meint zum Ausscheiden: "Am Dienstag waren wir enttäuscht, am Mittwoch hat man auch noch gemerkt, dass die Spieler angeknackst sind, aber das sind junge Menschen, die vergessen schnell. Die Mannschaft muss und wird sich gegen Rapid ganz anders präsentieren." Bei den Blackys werden mit Philipp Hütter (Schambeinentzündung), Jürgen Säumel (Leisten-OP) und Ferdinand Feldhofer (muskuläre Probleme) drei Spieler nicht mit von der Partie sein.

Sturm gegen Rapid ist ein alter Schlager der Bundesliga-Historie. In Graz gab es bisher 70 Partien, davon gewannen die Hausherren 25 Matches, spielten 26 Mal Remis und verloren 19 Aufeinandertreffen.