Fazit
Rapid fährt nach der Europacup-Pleite also einen wichtigen Auswärtssieg gegen relativ stark spielende Rieder ein, die am Ende an ihrer Chancenverwertung gescheitert sind. Ried war auch in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft, Rapid konnte aber eine Unachtsamkeit in der Abwehr nutzen und mit dem 2:0 für die Vorentscheidung sorgen. Ried bemühte sich in der Schlussphase zwar, konnte die Niederlage aber nicht mehr abwenden. In der Tabelle arbeitet sich Rapid damit bis auf den zweiten Platz vor, der Abstand zur Austria beträgt nur mehr zwei Punkte. Ried bleibt auf dem achten Tabellenplatz.

Peter Schöttel: "Es ist schön, wenn man nach einem Tiefschlag auswärts gewinnt. Wir haben unsere Torchancen konsequent verwertet und deshalb gewonnen. Wir freuen uns, weil es nicht selbstverständlich ist, dass wir hier gewinnen."

Rapid spielt die Uhr herunter und lässt nichts mehr zu.

Es werden drei Minuten nachgespielt.

Noch ein Eckball für die Rieder.

Damit es hier noch einmal spannend wird, müsste der Anschlusstreffer bald fallen.

Tooor für Rapid Wien, 0:2 durch Christopher Trimmel
Sonnleitner spielt den Ball nach außen zu Hofmann, der scharf zur Mitte gibt. Burgstaller verpasst am langen Eck knapp, Trimmel steht aber goldrichtig und trifft ins leere Tor.

Hadžić mit einem Schuss aus knapp 20 Metern, aber einige Meter am Tor vorbei.

Ried macht nun wieder ordentlich Druck und drängt auf den Ausgleich. Rapid momentan nur am Verteidigen.

Gelbe Karte für Guido Burgstaller (Rapid Wien)
Gestrecktes Bein gegen Schicker.

Schneller Angriff der Rieder, der Kopfball von Gartler geht aber recht deutlich am Tor vorbei.

Die Partie hat inzwischen etwas nachgelassen, momentan nur wenige spielerische Aktionen.

Gelbe Karte für Thomas Schrammel (Rapid Wien)
Nach einem Foul an Reiter.

Scharf hereingetragener Freistoß von Hadžić in den Strafraum, Gartler befördert den Ball mit dem Oberarm ans Lattenkreuz. Der Schiedsrichter hat es nicht gesehen.

Guter Schuss von Burgstaller aufs kurze Eck, Gebauer hat den Ball im Nachfassen und rettet vor Alar.

Gelbe Karte für Lukas Grozurek (Rapid Wien)
Unnötiges Foul gegen Hadžić.

Toller Schuss von Walch aus 20 Metern, Walch wehrt den Ball zur Ecke ab.

Gute Vorarbeit am Strafraum per Kopf von Meilinger, Gartler rutscht der Ball aber über den Außenrist. Das hätte der Ausgleich sein können.

Hoffmann mit einem schnellen Zuspiel auf Alar, der will in die Mitte geben, wird aber abgeblockt. Immerhin schaut ein Eckball dabei heraus.

Gelbe Karte für Stefan Kulovits (Rapid Wien)
Klares taktisches Foul gegen Walch.

Kulovits kracht mit Pichler zusammen und bekommt dabei einen Stoß auf die Brust ab.

Grozurek mit einem guten Schuss aufs kurze Eck, viel hat da nicht gefehlt.

Keine Wechsel bei den Riedern.

Halbzeitfazit
Rapid führt also zur Pause also mit 1:0, auch wenn Ried bis zum Gegentreffer klar die bessere Mannschaft war. Meilinger, Hadžić und Gartler hatten jeweils hochkarätige Chancen, die die Rieder allerdings nicht nutzen konnten. Der Treffer in der 31. Minute ging dann auf einen Zuordnungsfehler in der Rieder Abwehr zurück.

Guido Burgstaller: "Ried ist am Anfang gekommen und hat zwei, drei Chancen gehabt. Die letzten Minuten gehörten aber wieder uns. Wir wollen die Führung nicht mehr hergeben, wir brauchen heute drei Punkte."

Noch ein Freistoß für Ried, der bringt aber nichts mehr ein.

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Nach Fouls steht es bislang 11-11.

Trimmel will Burgstaller bedienen, seine Flanke wird aber zur Ecke abgewehrt.

Gelbe Karte für Mario Reiter (SV Ried)

Konter von Rapid nach einem Fehler von Ried, Pragers Schuss wird von Gebauer zur Ecke abgelenkt.

Hofmann wird im gegnerischen Strafraum von Burgstaller angespielt, wirkt aber etwas überrascht. Die Rieder Defensive kann im letzten Moment klären.

Nächster Eckball von Ried durch Meilinger, Walch probiert einen Halbvolley vom 16er, verschießt aber recht deutlich.

Gelbe Karte für Thomas Reifeltshammer (SV Ried)
Hält Alar am Trikot zurück.

Wie fällt nun die Antwort von Ried aus?

Die Führung war zwar etwas entgegen den Spielverlauf, wenn man einen Burgstaller aber so frei zum Kopfball kommen lässt, darf man sich nicht wundern.

Gelbe Karte für Marcel Ziegl (SV Ried)

Tooor für Rapid Wien, 0:1 durch Guido Burgstaller
Schnell abgespielter Freistoß von Alar, Hofmann läuft an der rechten Seite bis zum Strafraum und flankt in die Mitte, wo Burgstaller am langen Eck unbedrängt einköpft.

Rapid scheint nach wie vor über Probleme bei der defensiven Zuordnung zu klagen.

Das Tempo des Spiels hat mittlerweile etwas nachgelassen.

Angriff der Rapidler, die Flanke von Kulovits landet aber beim Gegner.

Zwei Eckbälle in Folge für Ried, es kommt aber nichts Zählbares dabei heraus.

Ein Handspiel von Kulovitz nicht gegeben, es gibt immerhin Eckball für Ried.

Flotter Beginn hier in Ried, die Gastgeber haben bislang klarer Übergewicht.

Meilinger mit einem abgerissenen Schuss aufs lange Eck, wo Gartler noch an den Ball kommt, ihn aber nicht im Tor unterbringt. Den kann man eigentlich machen!

Strammer Schuss von Sonnleitner nach einer Vorarbeit von Alar. Aber eine tolle Parade von Gebauer.

Hofmann nach einer Attacke von Gartler leicht angeschlagen.

Trimmel hat rechts Platz und gibt in die Mitte zu Alar, der mit dem Ball allerdings nichts anfangen kann.

Die Anfangsphase gehört bislang klar Ried, die bereits zwei tolle Möglichkeiten hatten.

Gartler mit einer tollen Hereingabe von rechts, Meilinger kommt in der Mitte völlig frei an den hoch aufspringenden Ball, kann ihn aber nicht ins Tor befördern. Möglicherweise hätte er seinen Kopf verwenden sollen.

Handspiel von Gartler im Mittelfeld.

Teamchef Marcel Koller ist ebenfalls in der Keine Sorgen Arena vor Ort.

Erster Eckball für Rapid. Alar führt aus.

Möglichkeit auf der Gegenseite: Gartler auf Meilinger, der legt mit dem Ferserl für Hadžić auf, der knapp am langen Eck vorbeischießt.

Erste gute Chance für Rapid: Hoffmann kommt vorm Strafraum zum Abschluss, setzt den Ball aber knapp nebens Tor.

200. Bundesligaspiel für Markus Katzer.

Schiedsrichter der Partie ist Robert Schörgenhofer.

Herzlich Willkommen zum Sonntagsspiel der 9. Runde der Österreichischen Fußball Bundesliga zum Spiel SV Ried gegen Rapid Wien!

Nach der 1:2 Niederlage im Europacup gegen Rosenborg Trondheim will sich Rapid Wien als Gast bei der SV Ried heute den Frust von der Seele spielen. "Wir haben gegen Rosenborg einen großen Kraftaufwand betrieben und sind jetzt natürlich auch mental angeschlagen, weil wir unnötig und unverdient verloren haben", sagte Trainer Peter Schöttel zurückblickend. "Wenigstens ist es gut, gleich wieder vor einer neuen Herausforderung zu stehen. Wir müssen jetzt so schnell wie möglich den Schalter umlegen."

Traditionell tun sich die Wiener in der "Innviertler Festung" aber schwer, schließlich setzte es in der Bundesliga-Geschichte dort bereits elf Auswärtsniederlagen. In dieser Saison konnten die achtplatzierten Rieder aber erst ein Heimspiel gewinnen. Schöttel gibt auf solche Statistiken jedoch nur wenig: "Diese Bilanz hat aber keine Aussagekraft. Wir treffen auf eine starke Mannschaft, die zuletzt mit dem 1:1 in Salzburg sicher Selbstvertrauen getankt hat."

Ried-Coach Heinz Fuchsbichler glaubt, dass die Niederlage im Europacup die Wiener eher noch mehr anspornen wird. "Jetzt werden sie am Sonntag sicher noch mehr Gas geben", so der Steirer. Dass seine Mannschaft auf Grund der Doppelbelastung für Rapid konditionelle Vorteile haben könnte, glaubt Fuchsbichler ebenfalls nicht. "In dieser Phase ist das für Rapid sicher noch kein Problem, vielleicht aber in vier oder fünf Wochen, wenn es regelmäßig englische Wochen gibt." Auf Grund der schwachen Heimbilanz will Fuchsbichler seinen Mannschaft definitiv auf Sieg spielen lassen. "Wir werden sicher nicht so weit hinten stehen wie Rosenborg, sondern Risiko nehmen", so der 54-Jährige.