Gelbe Karte für Christian Dobnik (Wolfsberger AC)

Gelbe Karte für René Schicker (FC Admira Wacker)

Fazit:
Die Admira und der WAC trennen sich mit 1:1 - das Unentschieden ist ein faires Resultat, am Ende ist es jedoch vor allem Gästekeeper Dobnik, dem es zu verdanken ist, dass die Kärntner hier einen Punkt entführen können. In der zweiten Hälfte war die Admira die klar bessere Mannschaft, Joker Schicker stach (64.) und von da an war vom WAC nicht mehr viel zu sehen. Kühbauer wird mit der Chancenverwertung hadern - insbesondere Sabitzer hatte den Siegtreffer mehrmals am Fuß, scheiterte aber jedes Mal am überragenden Christian Dobnik. Die Admira bleibt auf Platz 7, der WAC auf Platz 8 - und macht einen Platz auf den Abstiegsplatz gut, von dem er nun schon vier Punkte entfernt ist.

Michael Sollbauer: "Die Partie hätte nicht mehr lang gehen dürfen. In der ersten Hälfte haben wir gut gespielt, in der zweiten haben wir uns zu sehr reindrängen lassen. Unter dem Strich können wir mit dem Punkt zufrieden sein, wir werden in der Länderspielpause (bis 14. September, Anm.) viel an uns arbeiten."

Per Kopf Geklärt - Schlusspfiff!

Wir sind schon in der 94. Minute - die Ecke wird die letzte Aktion des Spiels.

Glanzparade Dobnik! Zuerst kann er Sabitzers zentralen Aufsitzer parieren, wenige Sekunden später wird ein Stanglpass von Fucik mit der Ferse Richtung Tor geleitet - und wieder ist Dobnik zur Stelle! Ein Verteidiger klärt schließlich zur Ecke.

Drei Minuten werden angezeigt.

Befreiungsschlag Plassnegge, fast wäre Stückler noch drangekommen. Eine Minute plus Nachspielzeit - passiert noch wasß

Polverino bringt Sabitzer im Sechzehner zu Fall - klares Foul, das müsste Elfmeter sein! Lechner lässt weiterspielen. Hier liegt er zweimal falsch: Erstens stand Sabitzer bei seiner Ballannahme im Abseits, zweitens war es ein klares Foulspiel. Die Fehlentscheidungen heben sich zwar im Sinne der Gerechtigkeit auf, ziehen aber die ansonsten ganz gute Leistung des Schiris herunter.

Sabitzer mit einem Schuss, zentral vom Sechzehner - Dobnik pariert. Der Gästegoalie liefert eine starke Partie.

Schlussphase in der Südstadt. Geht da noch was? Der WAC macht gar nichts mehr nach vorne, wenn hier ein Team drei Punkte einfährt, dann wahrscheinlich eher die Admira.

Gelbe Karte für Peter Pöllhuber (FC Admira Wacker)
Die zweite Gelbe des Spiels nach taktischem Foulspiel von Pöllhuber (Konter unterbunden).

Pöllhuber irritiert Dobnik, der den Ball gerade ausschießen will. Er stellt sich ihm in den Weg und will einfach nicht Platz machen - und kassiert Gelb.

Nein, die Admira stellt sich wirklich nicht gut bei Ecken an. Das ist die mittlerweile schon vierte Ecke, die wegen Stürmerfoul abgepfiffen wird. Warum legen es die Südstädter immer wieder darauf an?

Sabitzer! Glänzent pariert von Christian Dobnik - Der Ball springt nach einer Flanke und einigem Herumgestochere aus etwa 12 Metern frei zum Schuß, aber Dobnik kann den Ball am Pfosten vorbei ins Torout lenken.

Corner Admira. Die Südstädter wollen den Sieg mehr als der WAC - die Gäste wären mit einem Punkt sicherlich zufriedener als die Admira, die derzeit nur auf Tabellenplatz 7 liegt.

Fucik! Der Mann mit dem unvorteilhaften Namen flankt den Ball im Vorwärtssprint in den Sechzehner, die Flanke reißt ein bisschen ab - und geht ans Lattenkreuz! Glück für den WAC.

Kerhe, der viel gegeben hat, muss oder darf runter - für ihn kommt Gernot Messner.

Polverino und Schicker im Kopfballduell - den Ball erwischt keiner, Toraus. Es fallen ein paar - wahrscheinlich unschöne - Worte, dann geht das Spiel im mittlerweile wieder recht schnellen Tempo weiter.

Stückler startet einen Angriff über links, der Ball gelangt über eine Zwischenstation bei Jacobo - er will die Flanke reinbringen, aber Windbichler grätscht souverän in den Ball - Corner.

Gelbe Karte für Stephan Stückler (Wolfsberger AC)
Stückler stoppt einen Konter und holt sich eine Gelbe für sein taktisches Foul - es ist die erste Gelbe des Spiels.

Der WAC bleibt beim 4-1-4-1, Sturmspitze kommt für Sturmspitze, Rivera muss raus.

Ein erster Wechsel bei den Gästen bahnt sich an, Stephan Stückler macht sich bereit.

Schicker in aussichtsreicher Position, hat aber kein Ballglück - ihm verspringt die Kugel und die Chance ist vertan.

Gerade noch hat er mit seiner besten Aktion dieses Spiels das Tor vorbereitet, jetzt wird er ausgewechselt - Ouédraogo geht runter, Bernhard Fucik kommt für ihn. Findet sich in den letzten knapp 25 Minuten ein Sieger?

Tooor für FC Admira Wacker, 1:1 durch René Schicker
Die Tore, die man nicht macht - die kriegt man. Die alte Fußballerweisheit beweist das Stürmerduo Ouédraogo/Schicker - ersterer mit einem sehenswerten Ferscherlpass auf Jezek und Schicker macht den Ball bei dessen Flanke per Kopf ins lange Eck. Schönes Tor vom Joker, goldenes Händchen von Kühbauer.

Da war die Gelegenheit! Flachschuss von Jacobo nach einem Konter, doch Tischler pariert mit den Füßen. Das hätte das 0:2 sein können.

Plassnegger haut den Ball rechts von der Mittelfeldlinie in den Strafraum - aber da steht nur die Viererkette der Gäste. Kick and Rush sieht anders aus.

Sechzig Minuten sind um. Admira macht Druck, der WAC zieht sich zunehmend zurück und lauert auf Konter. Chancen gibt es derzeit keine.

Jacobo und Plassnegger - da haben sich zwei gefunden. Die beiden geraten binnen wenigen Momenten zwei mal aneinander. Von den zwei Streithansln abgesehen ist das Spiel aber eigentlich fair, schwerwiegende Fouls gab es keine. SR Lechner hat das Spiel gut unter Kontrolle.

Ständig werden Standardsituation sofort wieder abgepfiffen, weil sich irgendwo jemand aufstützt - die Teams nutzen ihre Freistoße und Corner bisher überhaupt nicht, auch Einwürfe auf Strafraumhöhe führen zu keinen gefährlichen Aktionen.

Kühbauer reagiert - und bringt René Schicker für den blass gebliebenen Stefan Schwab.

Bisher strahlt die Admira wenig Gefahr aus, aber man merkt, dass die Spieler sich auf Ouédraogo konzentrieren und ihn permanent anspielen.

Gustostückerl Ouédraogo - naja, fast. Eine scharfe Flanke von Sabitzer will er volley per Fallrückzieher nehmen, verfehlt den Ball aber klar.

Die Ecke geht an Freund und Feind vorbei.

Kopfball Ouédraogo, aber Thonhofer steht ihm im Weg und befördert den Ball ins Out - Corner.

Das Spiel ist jetzt ein bisschen ruhiger geworden, die Admira ist aber wesentlich energischer als in Halbzeit eins. Da ist noch alles drin für die Niederösterreicher.

Jetzt Kerhe mit einer Flanke auf De Paula, aber Schwab kommt ihm zuvor und köpfelt dem Ball aus dem Sechzehner - Liendl mit einem Distanzschuss! Klar drüber.

Plassnegger mit einer Hereingabe von rechts, aber ein Verteidiger klärt.

Und weiterhin offenbart sich der desolate Platzzustand - Jacobo probiert den Ball aus der bereits bekannten Pfütze zu heben, im Endeffekt pfeit der Schiri Foulspiel.

Der WAC probierts über rechts, der Ball landet aber vorher im Toraus. Durchatmen!

Es ist noch nicht einmal eine Minute gespielt, aber der erste Eindruck ist positiv - beide Teams legen ein ordnetliches Tempo hin, zuerst die Admira im Vorwärtsgang und jetzt der WAC mit einem Konter..

Weiter geht's! Anstoß Admira - und die legen prompt einen Frühstart hin. Zehn Sekunden später geht's dann tatsächlich weiter.

Halbzeitfazit:
Nach 45 Minuten liegt die Admira mit 0:1 gegen den Aufsteiger WAC, der den dritten Saison anpeilt, zurück. Die Führung für die Kärntner ist durchaus verdient - die Admira wurde nur einmal durch Patrik Ježek (36.) gefährlich, im Aufbau- und Offensivspiel fehlte jegliche Kreativität. Die Gäste haben von Beginn an munter drauflos gespielt und hatten bei einem Stangenschuss von Thonhofer (10.) Pech, wurden aber schlussendlich bei einem abgefälschten Jacobo-Schuss (39.) mit dem Führungstreffer belohnt. Es ist noch alles offen, wir freuen uns auf Halbzeit zwei!

Wieder kommt es zu keiner Chance, wieder Stürmerfoul. Die Admira stellt sich bei den Standards bisher ganz dumm an. Eine Minute Nachspielzeit.

Ecke Admira. Der Druck der Südstädter nimmt zu.

Flanke von Liendl, der Ball landet bei Jacobo - aber der ist zu überrascht und verzieht. Chance vertan.

Freistoß für die Kärntner nach Schwab-Foul.

Die Admira reagiert gut und holt gleich eine Ecke heraus - aber da stützt sich einer der Admiraner auf und die Chance ist passé. Fahrlässig.

Die Führung geht in Ordnung - auch wenn die Admira in den letzten Minuten das bessere Team war und die Gästeführung zu einem überraschenden Zeitpunkt kam, ist sie gemessen am gesamten Spielverlauf der ersten Hälfte verdient.

Tooor für Wolfsberger AC, 0:1 durch Jacobo
Und da ist die Führung für die Gäste! Jacobo kommt in der gegnerischen Hälfte nach Liendl-Zuspiel an den Ball, geht ein paar Meter Richtung Tor und zieht halblinks, unmittelbar vorm Sechzehner ab. Der Ball wirkt ungefährlich und Tischler springt schon nach links - doch Pöllhuber fälscht den Ball unhaltbar ins linke Eck ab. 0:1!

Ecke Admira - aber praktisch mit der Flanke wird auch schon wieder abgepfiffen, Schiri Lechner hat ein Stürmerfoul gesehen.

Wie aus dem Nichts! Erste Torgelegenheit für die Admira - und was für eine. Ein Schuss von Patrick Jezek aus ca 13 Metern wird abgefälscht und der bisher ungeprüfte Dobnik klärt via Fußabwehr.

Jacobo sprintet nach vorne, kann den Ball in Tornähe aber nicht kontrollieren und er geht ins Aus. Da wäre mehr drin gewesen.

Unstimmigkeiten zwischen Schwab und Ouédraogo - ersterer mit einem ungenauen Pass. Zwischen den beiden läuft es gar nicht, man darf wohl mit einer Auswechslung oder zumindest Umstellung im Angriff rechnen.

Jetzt vielleicht! Issiaka Ouédraogo mit einem Kopfball - aber ein Eingreifen des Goalies Christian Dobnik, der in der Saison bisher nur acht Gegentreffer hinnehmen musste, ist unnötig - der Ball fliegt weit am Tor vorbei.

Eine halbe Stunde ist gespielt, bis dato gab es noch keinen Torschuss der Hausherren. Über die Gründe - oder: den Grund brauchen wir aus Rücksicht auf die Nerven der Admira-Fans keine Worte zu verlieren.

Zweiter Torschuss binnen einer Minute - diesmal probiert es Manuel Kerhe, aber auch der Schuss ist viel zu ungefährlich und bereitet Tischler keinerlei Probleme.

Torschuss Jacobo am Rande des Sechzehners - aber zu ungefährlich. Tischler fängt den Ball sicher.

Wieder bleibt der Ball in der mächtigen Lacke rechts außerhalb des Sechzehners der Admira hängen.

Es geht hin und her, aber leider nur im Mittelfeld. In Sechzehnernähe kommen beide Teams nicht mehr, das Spiel ist nun sehr ausgeglichen.

Handspiel Schwab, Freistoß WAC in der eigenen Hälfte.

Didi Kühbauer arbeitet an seinem längst etablierten Ruf als Heferl und reklamiert heftig Foulspiel an Schwab. In der Tat war das Tackling von Polverino pfiffwürdig, Lechner lässt aber weiterspielen.

Da kommt der Pass auf den Mann aus Burkina Faso - und dann steht er mit dem Rücken zum Sechzehner und weiß nichts, mit der Kugel anzufangen.

Ouèdraogo sieht das auch so - er fordert mehr Bälle von seinen Teamkollegen. In den bisherigen sechs Partien der Admira hat er drei Tore erzielt.

Wir nähern uns der zwanzigsten Spielminute - WAC weiterhin die überlegene Mannschaft, die Admira gewinnt aber an Boden und findet allmählich ins Spiel. Vorne mangelt es an Kreativität - das Duo Ouédraogo/Schwab kann bisher nicht überzeugen.

Jacobo geht an einem Gegenspieler vorbei, umdribbelt den nächsten - aber bei Nummer drei ist Schluss. Er ist einer der auffälligsten Spieler am Platz.

Es war bereits das zweite Abseits von De Paula - der überraschenderweise offensiver agiert als die eigentliche Spitze Rivera. Von dem ist wiederum eher wenig zu sehen.

Kopfball von Mauel Kerhe auf De Paula, aber der steht im Abseits.

Nicht nur der Stangenschuss von Thonhofer, auch der allgemeine Spielverlauf spricht für den WAC. Die Admira reagiert nicht schlecht, agiert aber kaum. Die Absenz Hosiners macht sich durchaus bemerkbar.

Das Spielfeld ist in keinem guten Zustand. Ein Konter der Wolfsberger verhungert, weil der Ball in einer Lacke liegen bleibt. Wieder Pech für die Gäste.

Stange! Thonhofer fängt einen Querpass auf Patrik Ježek ab und marschiert in Richtung Tornähe. Er zieht ab, trifft aber nur die Stange. Den Nachschuss haut er in die Wolken. Erste Großchance!

Das bisherige Spiel kann man wohl ohne Genierer ob der abgedroschenen Phrase als offenen Schlagabtausch bezeichnen. Beide Teams probieren viel und wollen drei Punkte - auch wenn bisher noch keine Torchancen herausschauen.

Issiaka Ouédraogo probiert es ebenfalls mit einem tödlichen Pass, aber die Abwehr der Gäste steht gut und fängt den Ball ab.

Jacobo mit einem tödlichen Pass auf Rivera - der hat nur noch den Goalie vor sich, aber da kommt der Abseitspfiff des Schiris. Rivera faltet die Hände und es ist unklar bei wem er sich beschwert - die Entscheidung war jedenfalls absolut richtig, die Solospitze stand ganz klar im Abseits.

Eckball Admira, Plassnegger tritt an. Keine Gefahr für die Wolfsberger, Ball geklärt.

Die Kärntner haben offenbar viel Motivation aus dem Sieg gegen den SK Rapid geschöpft - sie sind bisher die aktivere Mannschaft und haben mehr Ballbesitz, aber auch die Admira präsentiert sich offensiv.

Langer Ball auf Ouédraogo, der kommt einen Tick zu spät - Abstoß.

Da muss Plassnegger aufpassen, dass er sich keine Gelbe einholt - er hat ein Foul von Jacobo gesehen und beschwert sich lautstark bei Schiri Lechner. Er belässt es bei einer Ermahnung - ein Foul war auch in der TV-Wiederholung nicht zu sehen.

Jacobo kann Plassnegger den Ball abnehmen, sprintet an die Grundlage und schlägt eine Flanke in den Sechzehner - Lechner entscheidet auf Abstoß, der Ball dürfte schon draußen gewesen sein.

Schwab etwas übermotiviert - er kommt bei einem Zweikampf gegen De Paula zu spät, der Ball war längst weg. Pfiffe von den Rängen.

WAC probiert es mit schon früh mit langen Bällen, bisher steht die Admira aber gut.

SR Harald Lechner pfeift an. Los geht's! Der WAC mit dem Anstoß.

Die Teams betreten das Spielfeld, wir sehen viele ernste Mienen, die sich scheints dem schon sehr herbstlichen Wetter angepasst haben. Zumindest regnet es aktuell nicht.

Der WAC bietet nur einen Stürmer auf - Ruben Rivera. Torjäger Christian Falk sitzt auf der Bank, aber vielleicht kommt er ja zu einem Jokereinsatz.

Die Admira probiert es im Sturm mit dem Duo Ouédraogo und Schwab, wir sehen eine klassische 4-4-2-Formation. Seeger findet sich noch nicht im Kader wieder - kein Wunder, seine Verpflichtung wurde erst gestern Nachmittag verkündet.

WAC-Coach Bjelicas Erfolgsrezept: "Wir müssen uns ähnlich präsentieren wie gegen Rapid. Auch wenn der Gegner seine Stärke im Konterspiel hat, müssen auch wir versuchen, in die Offensive zu gehen und Chancen zu kreieren""

"Wir freuen uns, dass wir mit Patrick Seeger einen absoluten Wunschspieler verpflichten konnten, der unserer Meinung nach bestens in unser Mannschaftsgefüge passt. Das Allround-Talent ist ein idealer Ersatz für Philipp Hosiner.", sagt Alex Friedl, Manager der Admiraner.

Didi Kühbauer: "Man hat die Wertigkeit vom Philipp (Hosiner, Anm.) erkannt, nachdem er Tor um Tor geschossen hat. Jetzt hat auch das Angebot gestimmt. Er wollte zur Austria, ich bin ihm nicht böse"

Herzlich Willkommen beim 7. Bundesliga-Spieltag - der FC Admira Wacker trifft heute auf den RZ WAC!

Vier Niederlagen in fünf Spielen - und dann plötzlich der erste Bundesliga-Heimsieg des WAC, dazu ausgerechnet gegen den österreichischen Rekordmeister SK Rapid. Die ausverkaufte Lavanttal-Arena bebte und feierte den Aufsteiger - doch der zweite Dreier der Saison bedeutet vor allem wichtige Punkte im Abstiegskampf. Denn, soviel stand vor Saisonbeginn schon fest, wurde auch so zum Ziel erklärt und hat sich auch bestätigt: es geht heuer einzig und allein um einen Verbleib in der Bundesliga. Kann man heute bei der Admira auf dem "historischen Sieg" der vergangenen Woche aufbauen und punkten?

Die Admira steht nach sechs Spielen auf dem siebten Rang, hat bereits drei Spiele verloren und in den letzten drei Spielen nur einen Punkt geholt. Mit 12 erzielten Treffern sind sie zumindest in dieser Wertung (ex aequo mit Salzburg) top - Probleme machen eher die Defensive.

Thema waren im Vorfeld der Partie vor allem zwei Dinge: Das "brisante Wiedersehen" der beiden Trainer Didi Kühbauer und Nenad Bjelica und die ungewisse Zukunft Hosiners. Seit dem nunmehr schon über 2 Jahre zurückliegenden, umstrittenen 2:1-Auswärtssieg der Admira - die am Ende dieser Saison aufstieg - sind die beiden Trainer, die sich nun zum ersten Mal in der Bundesliga begegnen, zerstritten. In den Medien dominierte die Frage: Ist Gras über die Sache gewachsen? Nein. "Wir haben in der damaligen Saison noch drei Mal gegeneinander gespielt, aber dabei nicht ein Wort miteinander gesprochen. So wird es auch am Samstag sein", so Bjelica lapidar.

Der Verbleib Hosiners war bis zum letzten Tag der Transferperiode unklar - nach langem Hin und Her fand der Wechsel schließlich am Ende doch statt. Ersetzt wurde er wenige Stunden später durch Patrick Seeger, der auf Leihbasis vom Zweitligisten SCR Altach kommt. Es wird sich zeigen, ob ihn Kühbauer heute schon einsetzt - da Benjamin Sulimani verletzt ist, steht ansonsten mit Ouédraogo nur ein einziger gelernter Stürmer im Kader. Man darf gespannt sein.