Fazit
Sturm Graz gewinnt in einer turbulenten Partie also mit 3:2 und kann sich in der Tabelle auf den sechsten Platz vorarbeiten. Dabei hätte Sturm nach einer dominanten ersten Halbzeit in Hälfte zwei das Spiel beinahe aus der Hand gegeben, nach dem Ausgleich machte Trainer Peter Hyballa aber einen gewagten Schritt und brachte mit Schloffer einen weiteren Offensivmann. Die Taktik ging auf, Sturm erzielte einen dritten Treffer und brachte die Führung anschließend über die Zeit.

Haris Bukva: "Wir sind daheim sehr stark. Die Mannschaft ist immer für ein Tor gut. Wir haben immer daran geglaubt, dass wir das Spiel gewinnen können. Wir haben drei Punkte, am Ende zählt nur das."

Richard Sukuta-Pasu: "Wir haben erste Halbzeit gut gespielt, in der zweiten Halbzeit haben wir aber etwas schleifen lassen. Wir haben aber wieder ins Spiel gefunden und ein drittes Tor gemacht. Es gibt viele Sachen, die wir noch verbessern müssen. Wenn wir das umsetzen, was der Trainer sagt, können wir noch oben mitmischen."

Noch eine tolle Chance für Hosiner nach einer Flanke von Thürauer, der Ball geht aber am Tor vorbei.

Insgesamt werden drei Minuten nachgespielt.

Die Admira versucht einen letzten Angriff zu starten.

Gelbe Karte für Andreas Schrott (FC Admira Wacker)
Etwas übermotiviert im Zweikampf gegen Bukva.

Gelbe Karte für René Schicker (FC Admira Wacker)
Foul von hinten gegen Madl.

Peter Hyballa macht also hinten zu.

Klem läuft nach einem Zuspiel von Bukva von links aufs Tor zu. Sein Schuss geht aber relativ deutlich am langen Eck vorbei.

Die Admira in der Schlussphase also mit drei Spitzen.

Klem mit einem Zuspiel auf Kröpfl, der zieht von der Strafraumgrenze sofort ab, verfehlt das Eck aber knapp.

Sturm macht jetzt wieder das Spiel, die Admira hat eventuell eine Chance über Konter.

Schloffers Flanken sorgen immer wieder für Gefahr, diese Einwechslung hat sich ausgezahlt.

Gelbe Karte für Manuel Weber (Sturm Graz)
Unterbindet einen Konter der Admira.

Sturm hat wieder Oberwasser.

Schloffer mit einer gefährlichen abgefälschten Flanke, der Ball landet auf der Latte.

Sturm hat sich also wieder zurückgemeldet. Man darf gespannt sein, wie die Antwort von der Admir aussieht.

Tooor für Sturm Graz, 3:2 durch Richard Sukuta-Pasu
Schloffer auf Ehrenreich, der gibt in die Mitte, wo Sukuta-Pasu am kurzen Eck zur erneuten Führung für Sturm trifft.

Ein Schuss von Jezek wird im letzten Moment von Ehrenreich geblockt. Das hätte das 3:2 sein können.

Sukuta-Pasu legt sich einen Ball zu weit vor, den Grazern gelingt in der zweiten Hälfte bislang nicht viel.

Vujadinović einen Schritt im Abseits. Knappe, aber richtige Entscheidung.

Sturm versucht, wieder Ruhe ins Spiel zu bringen, Torchancen gab es für die Grazer in der zweiten Hälfte aber noch keine.

Sturm momentan in heftiger Bedrängnis, die Admira dominiert das Spiel.

Tolle Möglichkeit aufs 3:2 - Hosiner mit einem schönen Doppelpass mit Schachner, der Goalgetter scheitert aber aus kurzer Distanz an Gratzei.

So schnell kann's gehen. Sturm sah bereits wie der sichere Sieger aus, nun drängt die Admira auf den Führungstreffer.

Tooor für FC Admira Wacker, 2:2 durch Haris Bukva (Eigentor)
Sabitzer führt den Freistoß aus und zirkelt ihn aufs lange Eck. Bukva fälscht den Ball unhaltbar mit dem Kopf ab. Alles wieder offen!

Gelbe Karte für Philipp Hütter (Sturm Graz)
Hosiner erkämpft sich gegen Hütter den Ball, der Grazer holt ihn sich mit einem Foul zurück.

Die Admira hat durch den Treffer sichtbar an Selbstvertrauen dazugewonnen und drängt nun auf den Ausgleich.

Wird es hier doch noch einmal spannend? Die Admira ist auf einmal wieder voll im Spiel drinnen.

Tooor für FC Admira Wacker, 2:1 durch Lukas Thürauer
Schneller Angriff der Admira über rechts, der Schuss von Hosiner wird von Gratzei abgewehrt, landet aber genau vor Thürauer, der den Ball nur mehr über die Linie zu schieben braucht.

Eine Flanke von Palla wird abgefälscht und landet bei Sabitzer, der den Ball aber nicht voll trifft und daher deutlich das Tor verfehlt.

Admira Co-Trainer Manfed Nastl beschwert sich über eine Entscheidung des Schiedsrichtergespanns und muss nun auf die Tribüne. Auf das Spiel wird das jedoch wohl keinen großen Einfluss haben.

Gelbe Karte für Patrick Mevoungou (FC Admira Wacker)
Taktisches Foul gegen Madl.

Freistoß für die Admira aus 25 Metern: Schachner verfehlt das Tor aber um mehrere Meter.

Sukuta-Pasu einen Schritt im Abseits, der Grazer wäre ansonsten auf und davon gewesen.

Ruhiger Beginn von Sturm, der Vorsprung ist auch sehr komfortabel.

Keine Wechsel auf beiden Seiten.

Es geht weiter...

Halbzeitfazit
Sturm Graz führt zur Pause also überaus verdient mit 2:0. Die Steirer waren von Beginn an die aktivere Mannschaft und gingen durch Sukuta-Pasu in der 25. Minute in Führung. Von der Admira kam auch danach nicht allzu viel, weswegen Sturm weiterhin das Spiel machen konnte und in der 42. Minute noch ein zweites Tor nachlegen konnte. Angesichts der Chancen könnte es hier auch locker schon 3:0 oder 4:0 stehen, die Admira wird es in der zweiten Hälfte nun ganz schwer haben.

Es geht pünktlich in die Kabinen.

Sturm kann nun beruhigt in die Pause gehen.

Tooor für Sturm Graz, 2:0 durch Nikola Vujadinović
Eckballvariante von Klem und Bukva, Flanke aufs lange Eck, wo Vujadinović vor Tischler am Ball ist und per Kopf zum 2:0 trifft.

Sukuta-Pasu mit einem Zuspiel auf Kröpfl, der bedrängt von drei Admiranern den nächsten Eckball herausholt.

Freistoß für Sturm seitlich des Strafraums: Klem flankt in die Mitte, die Admira Abwehr kann aber klären.

Kontermöglichkeit der Grazer über Madl, sein Pass an die Spitze auf Sukuta-Pasu wird aber von Windbichler abgefangen.

Kröpfl holt nach einem schönen Solo immerhin einen Eckball heraus.

Guter Halbvolleyschuss von Jezek aus 25 Metern. Knapp am Tor vorbei, Gratzei wäre ins andere Eck unterwegs gewesesn.

Abseitstor von Sukuta-Pasu nach einem Freistoß von Bukva. Knappe Entscheidung.

Hosiner im Abseits, der Admiraner wäre sonst alleine auf Gratzei zugelaufen.

Auf Grund der Spielanteile eine sehr verdiente Führung der Grazer, die Admira muss mehr fürs Spiel machen.

Nächste Riesenchance für Sturm: Klem läuft alleine auf Tischler zu, schießt den Admira-Goalie aber genau ein. Leichtfertig vergeben.

Gelbe Karte für Richard Windbichler (FC Admira Wacker)
Wegen Kritik.

Tooor für Sturm Graz, 1:0 durch Richard Sukuta-Pasu
Eckball von der rechten Seite, wird in der Mitte verlängert und kommt aufs lange Eck zu Madl, der einen Fallrückzieher versucht. Der Ball wäre möglicherweise auch so reingegangen, Sukuta-Pasu geht aber auf Nummer sicher, hält den Kopf hin und trifft zur verdienten Führung.

Kröpfl mit einem Effetschuss aufs lange Eck, Tischler gerade noch dran.

Gewaltschuss von Mevoungou aus der zweiten Reihe, aber deutlich drüber.

Ballbesitz, gewonnene Zweikämpfe, Torschüsse - die Statistik spricht klar für die Grazer.

Sukuta-Pasu mit einem guten flachen Schuss ans Außennetz, Tischler wäre aber vermutlich zur Stelle gewesen.

Szabics fordert nach einem Schuss Eckball, Mevoungou soll noch am Ball gewesen sein. Wird aber nicht gegeben.

Die Admira wartet immer noch auf die erste Torchance, doch die Niederösterreicher scheinen langsam zu kommen.

Szabics wird immer wieder mit Lochpässen gesucht. Die Abwehr der Admira lässt sich so recht leicht überwinden.

Sukuta-Pasu wird von dem herauslaufenden Tischler am Rücken erwischt und ist leicht angeschlagen.

Sukuta-Pasu zieht aus spitzem Winkel direkt ab, aber genau in die Arme von Tischler.

Didi Kühbauer hat ja mit einem starken Beginnder Grazer gerechnet. Man will also anscheinend abwarten bis die Anfangsoffensive vorbei ist und dann selbst angreifen.

Riesenchance aufs 1:0 für Sturm: toller Pass von Bukva auf den sich freilaufenden Szabics, der Stürmer bringt den Ball zwar an Tischler vorbei, verfehlt das Tor aber um einen knappen Meter.

Von der Admira kommt bislang noch nicht allzu viel, Didi Kühbauer wirkt leicht besorgt.

Vorsichtiger Beginn beider Mannschaften, Sturm versucht das Spiel von hinten langsam aufzubauen.

Erster gefährlicher Pass von Sukuta-Pasu auf Szabics, der kommt aber im Strafraum einen Schritt zu spät.

Didi Kühbauer: "Sturm ist gute Mannschaft. Wenn wir nicht von Beginn an da sind, haben sie die spielerische Stärke, uns auseinanderzunehmen."

Peter Hyballa: "Wir müssen anders auftreten als letzte Woche. Admira ist eine tolle Mannschaft, sonst schießt man keine vier Tore gegen Salzburg."

Herzlich Willkommen zum sechsten Spieltag in der österreichischen Bundesliga beim Spiel SK Sturm Graz gegen FC Admira Wacker!

Es ist das Duell zweier Tabellennachbarn (Sturm 7., Admira 6.), die nicht ganz den eigenen Erwartungen entsprechend in die neue Saison gestartet sind. Sturm Graz überraschte zwar am 2. Spieltag mit einem Auswärtssieg bei der Austria, musste aber mit dem 1:3 in Mattersburg und dem 0:3 in Wien gegen Rapid zwei empfindliche Auswärtsniederlagen hinnehmen. Die Admira lieferte sich letzte Runde mit dem 4:4 gegen RB Salzburg ein höchst attraktives Duell, verspielte dabei allerdings einen 3:0-Vorsprung.

So zeigt sich auch Sturm-Trainer Peter Hyballa enttäuscht vom Auftreten seiner Mannschaft in den letzten Spielen. Allerdings muss er mit Rubin Okotie auf einen wichtigen Offensivspieler verzichten. Der Stürmer erlitt bei der 0:3-Niederlagen gegen Rapid Wien letztes Wochenenden eine Jochbeinfraktur. Neben den Langzeitverletzten Ciftci und Hölzl sind auch Feldhofer und Kaufmann mehr als fraglich. Admira-Coach Dietmar Kühbauer kann hingegen wieder auf Issiaka Ouédraogo zurückgreifen und hat somit in der Offensive mehrere Alternativen.

In der letzten Saison konnte der damalige Aufsteiger Admira drei von vier Begegnungen gewinnen. Am 34. Spieltag 2011/2012 siegte die Admira sogar mit 3:0 in Graz – beide Torschützen der Admira (Philipp Hosiner und Marcel Sabitzer) werden wohl auch heute mit dabei sein. Den dritten Treffer steuerte Joachim Standfest (zu Kapfenberg gewechselt) mit einem Eigentor bei. Es war der erste Admira-Sieg seit über 15 Jahren in Graz gegen Sturm.

Schiedsrichter dieser Partie ist heute der Wiener Gerhard Grobelnik. Letzte Saison leitete er beide Heimspiele der Admira gegen Sturm – und die Hausherren blieben jeweils Sieger.