Fazit:
Das war's! Rapid verbucht einen nie gefährdeten 3:0-Heimsieg und verteidigt die Tabellenspitze. Die Grazer haben nie richtig ins Spiel gefunden und konnte trotz 4-3-3-Formation wenig Druck nach vorne machen. Schöttels Taktik mit Alar als Solospitze hat sich bezahlt gemacht und besonders die Effizienz in der Chancenverwertung kann man hervorheben. Auch hinten standen die Wiener gut und mit drei Siegen in Folge ist der SK Rapid das Formteam der Liga.

Sturm-Goalie Christian Gratzei: "Die Mannschaft hat nicht so schlecht gespielt, aber ich habe leider zwei Fehler gemacht. Rapid hat nicht viele Torchancen gehabt, aber mit dem ersten Torschuss 1:0 geführt. Beim 2:0 war die Partie fast entschieden."

Rapid-Kapitän Steffen Hofmann: "Ich denke, dass es seit einiger Zeit ganz gut läuft. Wir haben heute als Mannschaft sehr gut funktioniert und verdient gewonnen. Ich glaube wir holen uns das Selbstvertrauen auch während des Spiels. Sturm hat kaum wirkliche Chancen gehabt, wir freuen uns, das wir 3:0 gewonnen haben, aber jetzt liegen zwei schwierige Wochen vor uns."

Konter Rapid. Alar über die rechte Seite, spielt auf Ildiz, der den Angriffsversuch abbricht und nach hinten spielt. Die Kugel wird hin und her geschoben, man versucht den Schiedsrichter zum Abpfiff zu motivieren.

Der Ball geht drüber. Viel wird hier nicht mehr passieren, trotzdem werden vier Minuten nachgespielt.

Freistoß Bodul, links vom Strafraum, etwa 22 Meter.

Wir nähern uns dem Spielende und es gibt keine berichtenswerten Aktionen.

Bukva, bisher ohne nennenswerte Aktionen, mit einer Flanke - doch Katzer, der eine solide Leistung geboten hat, klärt.

Es dürfte einen Wechsel bei den Grazern geben. Michael Madl geht und die Nummer 30 - Christoph Kröpf - macht sich bereit.

Das Spiel hat sich nun in die Rapidler Hälfte verlagert, aber auch hier wissen die Grazer wenig mit dem Ball anzufangen. Sukuta-Pasu wäre am ehesten ein Kandidat für einen Anschlusstreffer, aber auch für ihn gibt es kein Durchkommen im Sechzehner.

Königshofer hatte zwar wenig zu tun, der Spielfluss ist aber auch seinen größtenteils gelungenen Abstößen zu verdanken. Der letzte ist aber etwas zu weit und landet direkt bei Gratzei.

Noch zehn Minuten - der Ballbesitz wechselt alle paar Sekunden, im Moment können beide Teams wenig mit der Kugel anfangen. Man sehnt sich nach dem Schlusspfiff.

Wie erwartet hat das 2:0 den Grazern das Genick gebrochen. Die Vorwärtsbewegung lässt zu wünschen übrig und man konzentriert sich nur noch darauf, nicht noch mehr Tore zu bekommen. Auch Rapid schaltet langsam zurück, lediglich der eingewechselte Grozurek und Alar sind noch in Torlaune.

Rapid spielt die halbherzige Abseitsfälle aus, Deni Alar wird von Muhammed Ildiz geschickt, Gratzei kommt gerade noch vor ihm an den Ball. Alar nimmt's mit einem Lächeln.

Die Standardsituationen übernimmt Deni Alar - sein erster Corner suggeriert Trainingsbedarf. Der Corner ist viel zu schwach und wird sofort geklärt.

Der Kapitän darf vom Feld - Standing Ovations für Hofmann, der eine starke Partie gezeigt hat. Die Fans klatschen die Rapidviertelstunde ein und zünden ein bengalisches Feuer hinterm Sturm-Tor.

Kulovits macht sich bereit, der zweite Wechsel der Rapidler bahnt sich an.

Die Luft ist raus - Sturm probiert noch ein bisschen herum, aber allen am Platz ist klar: Das Spiel ist gelaufen.

Nächste Negativmeldung für die Grazer: Rubin Okotie wurde mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert.

Tooor für Rapid Wien, 3:0 durch Steffen Hofmann
Starker Konter der Rapidler - Ildiz bedient Hofmann kurz vorm Sechzehner auf rechts, der wartet kurz ab und schlenzt den Ball überlegt ins linke Eck. 3:0 - und die Punkte dürften an die Hütteldorfer gehen.

.. und auch bei Sturm dürfte es zu einem Wechsel kommen. Ehrenreich macht sich auf den Weg nach draußen.

Das Spiel verflacht zunehmend, was nur dem Heimteam zu gute kommt. Sturm probiert es nun auch mit Pressing, aber das Passspiel des Tabellenführers ist makellos.

Königshofer macht es besser als Gratzei und klärt bei einem langen Ball nach vorne vorm Strafraum per Kopf. Viel hat er nicht zu tun, bietet aber sicheren Rückhalt.

Generell sind fast nur mehr die Rapid-Fans zu hören - und sie singen zurecht: Sie können mit der Leistung ihres Teams wirklich zufrieden sein.

Talent kommt für Talent - Grozurek, der in seiner Jugend beim Wiener Sportklub gespielt hat, konnte sich mit dem 2:0-Treffer beim Auswärtssieg gegen RB Salzburg auszeichnen und ist mit Sicherheit Anwärter auf einen Startplatz. Schaub hatte ein ruhiges Debüt ohne Fehler und darf sich über ein bisschen Applaus freuen.

Ein Wechsel bahnt sich an, es dürfte Youngster Louis Schaub treffen.

Die Taktik von Peter Schöttel ist aufgegangen - die Wiener haben genug Druck nach vorne gemacht um zu zwei Toren zu kommen, Deni Alar als einzige Spitze hat ideal funktioniert. Jetzt können sich die Grün-Weißen zurücklehnen.

Tooor für Rapid Wien, 2:0 durch Deni Alar
Riesenbock von Gratzei - Deni Alar, der von Nikola Vujadinović nur halbherzig bedrängt wird, schnappt sich den Ball außerhalb des Sechzehners und braucht am viel zu früh herauslaufenden Gratzei nur vorbeizulupfen. 2:0 für Rapid - jetzt wird's ganz schwierig für die Gäste.

Ein tödlicher Pass auf Szabics wird von Sonnleitner unterbunden, Königshofer kann den Ball vorm Goalie aufnehmen. Hinten brennt nichts an.

Ildiz aus der Distanz - aber doch klar vorbei.

Es geht hin und her - Rapid spielt etwas stärker, aber auch Sturm macht jetzt einiges fürs Spiel. Noch steht die Hütteldorfer Viererkette gut.

Ildiz ist weiterhin brasilianisch unterwegs - seine Technikkünste bringen Raumgewinn, aber der Ball landet schließlich doch wieder beim Gegner.

Sehr schleissig von Dudic, dessen Rückpass auf Gratzei fast von den ein gutes Pressing spielenden Rapidlern abgefangen wird. Fast wäre Alar noch dran gewesen, Gratzei war dann aber doch noch den Tick schneller.

Etwas überraschend, dass es Rubin Okotie getroffen hat - er war der lebhafteste Akteur der Grazer. David Schloffer soll's richten.

Kurz gespielt. Burgstaller kommt an der Sechzehnerlinie zum Ball, kann ihn aber nicht in die Mitte bringen. Abstoß.

Hofmann tritt an - und die Mauer köpfelt raus. Eckstoß.

Gelbe Karte für Christian Gratzei (Sturm Graz)
Dumme Aktion des Sturm Goalies - er fängt einen Ball außerhalb seines Strafraums und handelt sich eine Gelbe Karte und seinem Team eine gefährliche Freistoßsituation ein.

Die Spieler pilgern wieder aufs Feld, einen Wechsel gibt es bei den Grazer. David Schloffer kommt ins Spiel.

Beim Heimteam besteht kaum Wechselbedarf, das System mit Alar als Solospitze klappt recht gut. Burgstaller macht auf der linken Seite sehr viel, Schnaub konnte sich rechts noch nicht wirklich behaupten und wäre wohl am ehesten ein Kandidat für eine Auswechslung. Ildiz rechtfertigt seinen Einsatz - er ist der beste Techniker am Platz und hat schon die ein oder andere gefährliche Standardsituation herausholen können.

Bei den Grazern böte sich ein Offensivtausch an - vielleicht trifft es auch das Mittelfeld, wo es deutlich an Kreativität mangelt. Sollte den Grazern der Ausgleich gelingen, wird es sicher noch einmal richtig spannend - eine 2:0-Führung der Rapidler wäre aber vermutlich die Vorentscheidung.

Halbzeitfazit:
1:0-Pausenführung für die Rapidler, die ein solides Spiel machen und verdient in Führung liegen. Sturm tut in den letzten Minuten mehr fürs Spiel, im Großen und Ganzen gehörte die Erste Hälfte aber den Wienern. Bei Sturm ging offensiv recht wenig, besonders von Bodul war kaum etwas zu sehen. Das Angreifertrio der Grazer konnte sich bisher noch nicht beweisen und in der Defensive steht man auch nicht gut - Rapid schafft es immer wieder, über Konter nach vorne zu kommen, nur zum Abschluss kommen sie zu selten.

Zwei Minuten werden nachgespielt.

Guter Versuch von Hofmann, aus der Distanz war aber wenig zu holen. Er hatte das linke Eck anvisiert, die Kugel hat sich aber zu weit vom Tor weggedreht.

Gelbe Karte für Michael Madl (Sturm Graz)
Ildiz mit einer tollen Finte, Madl kommt zu spät und trifft nur das Bein. Zweite Gelbe für die Grazer.

Freistoß Rapid, etwa 35 Meter. Schaub spielt kurz auf Alar, der gibt zurück zu Sonnleitner, der haut den Ball in die Ränge. Da wäre mehr drin gewesen.

Hoffmann schickt Alar, aber der Pass geht (ausnahmsweise) ins Nirwana.

Das Passspiel der Rapidler Offensive ist effektiver als das der Grazer - sehr weit nach vorne kommen derzeit aber auch die Wiener nicht.

Rubin Okotie im Abseits. Sturm zunehmend frustriert, Rapid lauert auf Konter.

Sukuta-Pasu bekommt den Ball, bodycheckt Gerson im Zweikampf an der Sechzehnerlinie und haut den Ball über das Tor. Sah nach Foul aus.

55%:45% Ballbesitz - die letzten Minuten gehörten aber eher den Grazern.

Ehrenreich dribbelt vor, sein Zuspiel auf Bodul ist gut - dessen Flanke aber weniger und Rapid ist wieder in Ballbesitz.

Szabics kratz den Ball von der Seitenauslinie und fällt dabei in die Arme von Schöttel. Davon abgesehen schenken sich die Teams wenig.

Viel rennt bei Rapid über die linke Seite, diesmal verliert Burgstaller den Ball aber an einem Abwehrspieler. Louis Schnaub ist bisher unauffällig, hat sich zumindest noch nichts zu Schulden kommen lassen.

Eine gut herausgespielte Flanke von Hütter zu Okotie wird von diesem volly klar am Tor vorbei befördert. Okotie, der vergangene Saison einmal gegen Rapid traf, ist der auffälligste Spieler der Gäste - aber auch Hütter sorgt offensiv für Furore.

Okotie wird samt Ball energisch von Gerson ins Out gestoßen - Da hätte man sicher auf Foul entscheiden können.

Burgstaller will eine Ecke, Schiri Drachta zeigt aber - richtigerweise - Abstoß an.

Sturm muss aufpassen - das Spiel nach vorne passt zwar, in der Defensive brennt aber viel an. Immer wieder schlängeln sich Burgstaller und Co an der Viererkette vorbei und kommen in Sechzehnernähe.

Wieder Glück für Sturm! Deni Alar kommt nicht an einen Stanglpass heran - das Tor wäre frei gewesen, der Mittelstürmer rutscht aber knapp vorbei.

Rapid hat Tempo herausgenommen, lässt Sturm jetzt kommen. Sie stellen sich dabei recht gut an und kommen zu Konterchancen. Im Moment wirkt ein zweiter Treffer der Haupstädter realistischer als ein Ausgleichstor.

Der Spall sprang danach noch zu Okotie, aber auch dessen Schuss wird geblockt. Rapid steht gut.

Sturm im Vorwärtsgang. Eine Flanke landet bei Szabics, Sonnleitner kann ihn jedoch am Schussversuch hindern.

Rapid spielt gutes Pressing, zwingt den Gegner zu vielen Fehlpässen.

Der Schussversuch ist zwar sehr ambitioniert und dreht sich Richtung Tor, geht aber doch klar am Kasten von Königshofer vorbei. Abstoß.

Gute Aktion von Hütter - der Vorstoß über links kann nur durch Foul von Schimpelsberger gestoppt werden. Bodul tritt an.

Hütter wird von Hofmann nass gemacht, dessen Flanke geht aber ins Seitenaus.

Gelbe Karte für Philipp Hütter (Sturm Graz)
Gelb für den Linksverteidiger nach einem taktischen Foul, der vor allem mit Hofmann bisher alles andere als gut zurecht kommt.

Foul Ildiz, Sturm mit einem Freistoß. Die Flanke wird gekonnt geklärt, Rapid ist wieder in Ballbesitz.

Die Chance aufs 2:0! Markus Katzer spielt einen Stanglpass, der Freund und Feind verpasst. Großes Glück für die Gäste, die sich jetzt schnell sammeln müssen.

Die Führung geht in Ordnung, Rapid hatte bisher mehr vom Ball und hat mehr fürs Spiel gemacht.

Tooor für Rapid Wien, 1:0 durch Guido Burgstaller
Hofmann spielt die Ecke kurz, die folgende Flanke wird aber eigentlich schon geklärt - doch dann kommt der Ball zu Sonnleitner, der kurz vorm Sechzehner einen idealen Pass auf Burgstaller spielt. Der schlägt noch einen Haken und haut den Ball dann mit dem linken Fuß ins Eck. 1:0 Rapid!

Jetzt vielleicht - Ecke von links, Hofmann tritt an.

Langer Ball in den Strafraum, Ján Novota fängt sicher. Im Sechzehner ist bisher kein Durchkommen.

Weiter geht's. Rapid spielt nach vorne, aber Sturm steht gut. Einwurf Rapid innerhalb der eigenen Hälfte.

Ein Zusammenprall bei einem Kopfballduell zwischen Rubin Okotie und Mario Sonnleitner führt zu einer kurzen Spielunterbrechung, weil der Sturm-Spieler am Boden liegen geblieben ist. Hat nach Foul von Sonnleitner ausgesehen.

Viel lässt sich noch nicht über das Spiel sagen - man kann sicher einige Gelbe Karten prognostizieren, die Spieler sind hart ins Match gestartet und Drachta musste bereits einige Fouls pfeiffen. Wir hatten auf beiden Seiten eine Ecke, aber noch keinen Torschuss.

Abseits - Ehrenreich schickt Szabics, aber die Abseitsfalle der Rapidler schnappt zu.

Im Gegenzug eine Ecke für Sturm, Königshofer mit einer sicheren Faustabwehr.

Jetzt auch eine Ermahnung für Burgstaller, der ein gelbverdächtiges Foul an einem Sturm-Abwehrspieler begeht.

Hofmann mit einer Flanke von rechts, Katzers Kopfball wird abgeblockt.

Rapid mit der ersten Ecke des Spiels, herausgeholt haben sie Ildiz und Alar. Sturm kann jedoch klären.

Michael Madl bringt Guido Burgstaller zu Fall und handelt sich eine Rüge vom Schiri ein. Für Gelb war es, insbesondere so früh im Spiel, nicht genug.

Ein vorsichtiges Herantasten mit einigen Seitenouts. Die Rapid-Viererkette schiebt den Ball hin und her wägt Angriffsmöglichkeiten ab.

Ildiz mit einem Ballverlust im eigenen Mittelfeld, macht seinen Fehler aber postwendend wieder gut und verhindert einen Sturmlauf.

Drachta pfeift an, los geht's!

Die Kapitäne Stefan Hoffmann und Manuel Weber mit dem Handshake, Sturm hat Platzwahl, Rapid damit Anstoß.

Die Spieler betreten Feld. "Gemma, gemma!" ertönt es - die Spieler sind heiß auf die Partie und den meisten Gesichtern ist Vorfreude zu entnehmen.

Schiedsrichter ist heute Oliver Drachta. Er stand zuletzt vor knapp zwei Wochen beim 4:0-Heimsieg der Admira gegen Wiener Neustadt am Platz und hat in zwei Spielen insgesamt acht mal Gelb und einmal Gelb-Rot gezeigt.

In zehn Minuten geht's hier los. Stadionsprecher Andi Marek heizt die Stimmung an, die Fans präsentieren sich lautstark. Fast 29° Grad und keine Wolken in Sicht - man kann wohl mit der einen oder anderen Trinkpause rechnen.

Schöttel streut Hyballa Rosen, nennt ihn einen "sehr interessanten Mann, mit dem man gut über Fußball reden kann".

Die Kameras richten sich auf Louis Schaub - der in Deutschland geborene Mittelfeldspieler kommt aus der eigenen Jugend. "Er ist einfach ein richtig guter Fußballer, schon in jungen Jahren und ich hoffe, dass er das zeigen kann", so Coach Schöttel.

Sturm startet mit eine 4-3-3-Formation und beginnt wie vergangene Woche mit vier gelernten Stürmern. Philipp Hütter darf erstmals von Beginn an ran - der Linksverteidiger ist die einzige wirkliche Überraschung im Team der Grazer.

Terrence Boyd muss auf der Bank Platz nehmen, Deni Alar bildet die Sturmspitze der Rapidler. Eine Überrachung findet sich auf der rechten Seite, wo der 17-jährige Louis Schaub aufgeboten wird.

Herzlich willkommen beim Topspiel der sechsten Bundesliga-Runde - der SK Rapid Wien empfängt Sturm Graz!

Der Rekordmeister hat nach der 0:3-Derbypleite mit einem 2:0-Auswärtserfolg bei RB Salzburg Boden gut gemacht und steht dank der besten Tordifferenz mit drei Siegen aus vier Spielen an der Tabellenspitze - Sturm hat mit zwei Siegen und zwei Niederlagen nur einen mittelmäßigen Start hingelegt, konnte zuletzt allerdings einen 4:1-Sieg über den Aufsteiger WAC verbuchen.

Auf dem Papier ist der Wiener Traditionsklub zwar Favorit, in den letzten sechs Duellen ging Rapid aber nur ein einziges Mal als Sieger vom Platz. Peter Schöttel bezeichnet die Grazer als "harten Brocken", aber auch sein Kontrahent, Foda-Nachfolger Peter Hyballa zeigt Respekt vor dem Gegner: "Rapid ist eine Klassemannschaft. Sie sind robust, schalten schnell um und haben mit Steffen Hofmann einen der herausragenden Spieler der Liga in ihren Reihen. Und dazu haben sie die Fans im Rücken."

In Topform präsentierte sich bei Rapid zuletzt Deni Alar, der mit seinem Elfertor im Europacup gegen Novi Sad den Aufstieg klarmachte und auch in Salzburg traf. Verzichten muss Rapid weiterhin auf Boris Prokopič (Kreuzbandriss) - ein Einsatz von Terrence Boyd, der erst Freitagabend vom Länderspiel aus Mexiko zurückkehrte, ist noch fraglich, der US-Stürmer gab Schöttel jedenfalls grünes Licht: "Er sagt, er sei fit und will unbedingt spielen".

Bei Sturm sieht die Lage ein bisschen anders aus: Kaufmann, Säumel, Ciftci, Hölzl und Kainz fallen alle verletzt aus. Auch der mit einem Wechsel nach Neustadt in Verbindung gebrachte Feldhofer fehlt, mit ihm plant Hyballa aber ohnehin nicht mehr. Zumindest an Offensivkräften mangelt es Hyballa nicht, standen mit Okotie, Bodul, Szabics und Neuzugang Sukuta-Pasu doch zuletzt vier gelernte Stürmer in der Startformation.