Hannes Aigner, SCR Altach:
"Wir snd schon ziemlich glücklich, können das einschätzen. Die Strafraum-Situationen waren meiner Meinung nach zu geben. Wir freuen uns riesig, das war ein mörderischer Abend für uns. Ich bin froh, dass beide Elfmeter drin waren."

Louis Schaub, Rapid Wien:
"Das ist sehr frustrierend. Wir hatten alles unter Kontrolle. Dann gibt es eine rote Karte und es wird schwierig, noch mal zurückzukommen. Es tut weh, so eine Partie aus der Hand zu geben."

Fazit:
Was für eine Schlussphase. Fast 80 Minuten lang war Rapid die bessere Mannschaft, nach 72 Minuten lag man in Front. Dann wurde Petsos aufgrund eines vermeintlichen Handspiels im eigenen Sechzehner des Feldes verwiesen, Aigner glich per Elfer aus. In der Nachspielzeit dann war es Bolingoli, der Gebauer im Sechzehner foulte - Notbremse und Rot! Wieder verwandelte Aigner und das Spiel war gedreht!
Der SCR Altach gewinnt in Wien bei Rapid eine Partie, die mit diesem Ausgang so niemand auf dem Zettel hatte.
Danke für die Aufmerksamkeit und einen schönen Abend noch!

Schreiner geht im eigenen Sechzehner zu Boden, nachdem Schwab ihn berührt hatte. Das bringt Zeit!

Strebinger geht bei einem Standard der Wiener aus dem Mittelkreis mit nach vorne. Jetzt heißt es alles oder nichts.

Was für eine Schlussphase! Hannes Aigner dreht mit zwei Elfmetern und gegen ein auf neun Mann dezimiertes Rapid die Partie!

Tooor für SCR Altach, 1:2 durch Hannes Aigner
Mit Gewalt! Aigner zieht ab, Strebinger lenkt den Ball unter die Latte - aber der ist trotzdem drin!

Rote Karte für Boli Bolingoli-Mbombo (Rapid Wien)
Gebauer wird geschickt und geht in den Strafraum, Bolingoli trifft ihn von hinten - Rot!

Elfmeter für SCR Altach!
Gebauer wird von Bolingoli im Sechzehner zu Fall gebracht!

Erster Saisoneinsatz für den neuen Mann, Murg sprintet heraus.

Rapid sucht trotz Unterzahl den Weg nach vorne. Altach lauert auf Konter in Überzahl, aber die Gastgeber stehen (noch) sicher.

Rapid hat folgerichtig natürlich umgestellt, agiert in einem 4-4-1 mit Steffen Hofmann im Mittelfeld und Joelinton in der Spitze.

Fünf Minuten plus Nachspielzeit sind hier noch zu gehen und man möchte meinen hier ist noch alles drin.

Spiel 427 für den Ehrenkapitän, der nun Ruhe reinbringen soll. Der erste Wechsel bei den Hausherren.

Das Spiel wird ruppiger, Schüttengruber hat nun alle Hände voll zu tun.

Gelbe Karte für Giorgi Kvilitaia (Rapid Wien)
Da war der Ellenbogen gegen Netzer eindeutig zu hoch.

Hannes Aigner reibt sich auf uns holt abermals einen Standard für seine Farben heraus. Das provoziert abermals Schwab, der sich nun bei Referee Schüttengruber beschwert.

Letzter Wechsel bei den Gästen, Rapid hat noch alle Wechsel offen.

Zehn Minuten sind noch zu gehen.

Rapid in der Schlussphase somit nach einer sicheren Führung in Unterzahl und wahrscheinlich um das Remis kämpfend.

Aus dem normalen Spielverlauf war das mit Sicherheit schwer zu erkennen - aber das war weder ein Elfmeter, noch war es einen Platzverweis für Petsos wert. Die Wiederholung zeigt das doch recht deutlich - natürlich jedoch hereingezoomt und mit verlangsamter Darstellung. Schiri Schüttengruber hier einen Vorwurf zu machen, das wäre zu viel. Petsos bekommt den Ball in den Bereich zwischen Brust und Oberarm, und das aus etwas mehr als einem Meter.

Tooor für SCR Altach, 1:1 durch Hannes Aigner
Aigner verwandelt eiskalt links unten!

Rote Karte für Thanos Petsos (Rapid Wien)
Doch der hatte den Ball gegen den Bauch bekommen - unberechtigter Platzverweis, unberechtigter Elfmeter!

Elfmeter für SCR Altach!
Aigner bekommt den Ball im Sechzehner durch einen Abpraller, er schlägt einen Haken und schießt dann Petsos aus einem Meter an!

Die letzte Viertelstunde läuft.

Die Frage wird sein, ob Rapid ihnen jetzt noch mal Chancen gewähren lassen wird und wie sie selber mit dem Gegentor und der eigenen taktischen Ausrichtung umgehen.

War das die Vorentscheidung? Die Gäste haben anfangs des zweiten Durchgangs bewiesen, dass sie auch Offensive können.

Der Treffer geht zu 50% auf die Kappe von Stefan Schwab, der sich im Mittelfeld super gegen Zwischenbrugger durchgesetzt hatte.

Tooor für Rapid Wien, 1:0 durch Louis Schaub
Wir haben einen Treffer! Schwab stibitzt sich im Mittelfeld von Zwischenbrugger den Ball, geht nach vorne. Dann gibt er klug am Sechzehner nach rechts zum mitgelaufenen Schaub, der eiskalt mit links direkt in die lange Ecke vollstreckt!

In der Mitte foult Kvilitaia dann Aigner, Freistoß Altach im eigenen Sechzehner.

Schaub flankt scharf, Aigner klärt im eigenen Sechzehner zu Gunsten einer Ecke für Rapid.

Freistoß Rapid aus dem rechten Halbfeld, als Müller den Fuß bei Murg drüber hält.

Doch dieser bleibt ohne Folgen.

Gelbe Karte für Philipp Netzer (SCR Altach)
5. gelbe Karte für ihn, als er Joelinton rechts des Strafraums am Eindringen in selbigen hindert. Freistoß Rapid aus guter Position.

Pavelić probiert es aus mehr als 20 Metern nach einem Pass über das halbe Spielfeld auf ihn - weit am Ziel vorbei.

Zweiter Wechsel bei den Gästen, Rapid hat noch drei Wechsel offen.

Rapid kontert über Pavelic auf rechts. Der flankt, Schaub steht in der Mitte und köpft - abermals Latte! Aber der Zehner stand im Abseits, das Tor hätte nicht gezählt.

Netzer kommt an den Ball, aber Strebinger hält!

Lienhart hat am Sechzehner mehr Platz als Rapid lieb sein kam, er legt auf Gebauer ab - dessen Schuss wird zur Ecke abgelenkt!

Erster Wechsel nun bei den Gästen. Kurz zuvor verzog Schwab einen Schuss aus 20 Metern knapp links neben das Tor von Martin Kobras.

Hannes Aigner macht sich bei den Gästen zum Wechsel bereit.

Beiden Teams ist nun deutlich der Tordrang anzusehen, Altach wittert hier seine Chancen.

Eckball Altach, wieder können die Hausherren nicht ohne Probleme klären. Ein Schuss aus der zweiten Reihe wird dann aber abgeblockt.

Altach gerät jetzt wieder etwas ins Hintertreffen, Rapid hat wieder das Zepter in der Hand.

Murg wittert einen Fehler auf rechts von Netzer, schnappt sich den Ball und spielt ihn im Konter quer auf Schaub, der links im Sechzehner wartet - etwas zu weit! Der Teamspieler kommt nur knapp nicht ran, das wäre brandgefährlich geworden.

Wieder Flanke von rechts durch Murg, Kvilitaia köpft mit dem Rücken zum Tor am kurzen Eck - drüber! Chancen jetzt im Minutentakt!

Zehn Minuten in Halbzeit zwei gespielt und hier könnte es gut und gerne schon 2:2 stehen.

Freistoß Murg von rechts, Schwab geht im Sechzehner hoch - und köpft an die Latte! Dann klärt Altach.

Im Gegensatz zur ersten Halbzeit geht es hier in den ersten Minuten los wie die Feuerwehr. Beide Mannschaften mit Chancen und einem Chancenplus für Altach.

Jetzt aber eine Flanke von rechts in den Strafraum von Altach. Kvilitaia steigt hoch und köpft knapp rechts neben das Tor!

Rapid steht in den ersten Minuten von Durchgang zwei gehörig neben sich, Schmidt scheint auf Altacher Seite die richtigen Worte in der Pause gefunden zu haben!

Lienhart flankt aus dem rechten Halbfeld, Strebinger denkt dass der Ball rechts ins Toraus geht - doch das Leder klatscht an den Pfosten! Riesiges Glück für Rapid!

Altach mit einem Blitz-Start nach dem Pausentee. Die Vorarlberger kommen wacher aus der Kabine.

Mahop hatte den Ball einfach nicht berührt, Strebinger konnte ihn dann aufnehmen. Das wäre ein Ding gewesen.

Das hätte den Spielverlauf der ersten Halbzeit komplett auf den Kopf gestellt!

Lienhart flankt, Strebinger faustet. Der Ball wird aber nicht geklärt, dann kann Mahop aus zwei Metern per Seitfallzieher einnetzen - er trifft den Ball jedoch nicht! Riesige Chance für die Gäste!

Erster Eckball für die Gäste in diesem Spiel nun.

Lienhart schlägt einen Freistoß in den Sechzehner Rapids. Galvão köpft den Ball wieder heraus.

Weiter geht es, es steht 0:0. Beide Mannschaften kommen unverändert aus den Kabinen.

Halbzeit-Fazit:
Und so ist es dann auch, dass Manuel Schüttengruber nach genau 45 Minuten abpfeift.
Man erkennt, dass zwischen der 16. und 17. Runde für beide Teams nur wenig Zeit zum Erholen lag, ein hohes Tempo herrscht hier nicht vor.
Rapid ist die spielbestimmende Mannschaft, 14:1 Torschüsse und 67% Ballbesitz in Halbzeit eins sprechen eine deutliche Sprache. Das tut auch das Ergebnis von 0:0, nämlich wenn es um die Torgefahr beider Mannschaften, oder besser gesagt Rapids, geht.
Alleinig die kurzweilige Schlussphase von Durchgang eins macht hier Hunger auf mehr - freuen wir uns auf eine hoffentlich spannende zweite Halbzeit!

Viel Nachspielzeit wird es hier nicht geben, dazu war eindeutig zu wenig los.

Die Schlussphase der ersten Halbzeit ist kurzweiliger als die ersten 40 Minuten der Partie - so kann es nach der Pause gerne weitergehen!

Bolingoli versucht es aus 35 Meter aus dem linken Halbfeld, Kobras lässt den flachen Ball nur abklatschen - kann dann aber klären, bevor Joelinton sich das Leder schnappen kann!

Gelbe Karte für Patrick Salomon (SCR Altach)
Er will bei dem Konter ein Foul von Galvão an Tekpetey gesehen haben. Nein, sagt Referee Schüttengruber mit einer gelben Karte in der Hand.

Altach kontert, weil Galvão den Ball vor der eigenen Abwehr den Ball an Tekpetey den Ball verliert. Strebinger kommt raus und grätscht den Ball ins Seitenaus!

Murg schießt die folgende Ecke, Kvilitaia fliegt in der Mitte in den Ball - und Schreiner klärt auf der Linie!

Petsos versucht es direkt, Kobras lenkt den Ball über die Latte!

Lienhart bekommt den Ball an der linken Kante des eigenen Sechzehners an die Hand. Freistoß Rapid aus gefährlicher Situation.

Tekpetey fällt mittlerweile mehr durch kleine Fouls auf, nun wird er von Schüttengruber verwarnt. Ein Foul noch, das sagt die Körpersprache, dann gibt's Gelb!

Auf Altacher Seite macht den einen Versuch ein Schuss aus 35 Metern durch Tekpetey aus, der zwei Meter links neben das Tor ging.

11:1 Torschüsse sagt die Statistik bis hierhin. Wirklich gefährlich waren davon die wenigsten Versuche.

Kobras fängt die Hereingabe von Petsos ohne Mühe ab.

Nächster Eckball für Rapid, wieder von links. Es ist Nummer vier für den Gastgeber, Altach steht bei Null.

Zehn Minuten noch in Durchgang eins. Sehen die etwas mehr als 16.000 Zuschauer im Stadion hier noch einen Treffer vor dem Seitenwechsel?

Schreiners Ausführung scheitert allerdings schon an der Mauer. Keine unmittelbare Gefahr für die Gastgeber weiterhin.

Weiterhin somit 0:0 in Wien und Altach nun mit einem Freistoß knapp 30 Meter vor dem Rapid-Tor.

Murg wird von Joelinton auf rechts geschickt, er schlägt einen Haken und zieht mit dem schwachen rechten Fuß ab. Kobras klatscht nach vorne ab, dann bringt Kvilitaia das Leder aber nicht unter Kontrolle und schießt den Ball im Fallen links am Tor vorbei.

Immer wieder sollen hohe Bälle in den Sechzehner der Gäste für Gefahr sorgen. Aufgrund der Dichte an Altachern (im Schnitt sind sechs Gäste defensiv beschäftigt) im eigenen Sechzehner ein schwieriges Unterfangen.

Die Vermutung, dass ein einziges Tor heute Abend die Entscheidung bringen könnte, liegt aufgrund des Spielverlaufs derzeit nahe.

Nahezu 440 Minuten sind die Vorarlberger mittlerweile nun ohne eigenen Treffer in der Ferne. Wann ändert sich das - und ändert sich das heute?

Joelinton pumpt sich von links kommend in den Sechzehner der Altacher. Dann verspringt der Ball jedoch und die Gefahr ist dahin.

Fast 70% Ballbesitz liegen bei Rapid, 7:1 Torschüsse sprechen eine deutliche Sprache.

Lienhart flankt mal aus dem rechten Halbfeld, Strebinger pflückt den Ball ohne Mühe aus der Luft.

Murg versucht es aus knapp 22 Metern halblinker Position. Rechts am Tor der Altacher vorbei.

Tekpetey rempelt Schaub im Mittelfeld um, Freistoß Rapid am Mittelkreis. Die Heimelf sucht den geordneten Aufbau.

Altach kontert über Salomon, der verliert den Ball - und schon ist Rapid wieder auf dem Weg in die Altacher Spielhälfte.

Dieser bringt allerdings nichts ein.

Murg flankt von recht im Sechzehner auf Schwab, der direkt ins Zentrum zurücklegt. Da steht Joelinton, dessen Flachschuss von Zech abgelenkt ins Aus geht! Das war knapp. Eckball.

20 Minuten sind gespielt, torlos geht es demnächst in die zweite Hälfte der ersten Halbzeit. Die Chancen sind Mangelware, die wenigen Gelegenheiten bisher konnte Rapid nicht verwerten. Von Altach geht keine Torgefahr aus.

Schaub flankt, Schwab köpft - ungefährlich für Martin Kobras, weil drüber.

Joelinton holt auf links einen weiteren Eckball heraus. Mittlerweile kommt Schneeregen herabgeregnet. Es ist ungemütlich.

Tekpetey versucht es aus der Distanz direkt mit einem Flachschuss, der zwei Meter am Kasten von Strebinger vorbeirauscht.

Mahop wird 35 Meter zentral vor dem Kasten der Heimelf gefoult und holt einen Freistoß heraus.

Damit bleibt es dabei: Altach bekommt in den ersten 15 Minuten eines Spiels in dieser Spielzeit keinen Gegentreffer - und Rapid schießt kein Tor.

Und dann kontern die Hausherren im eigenen Stadion: Schaub treibt den Ball durchs Mittelfeld, steckt dann am Sechzehner halbrechts auf Kvilitaia durch. Der zieht ab - rechts neben das Tor von Martin Kobras!

Bei den seltenen Vorstößen der Gäste steht Rapid in der Defensive sicher, so wie jetzt Pavelić auf rechts.

Die erste Torchance! Hoch bekommt Joelinton im Sechzehner den Ball zugespielt, er legt auf Murg an der Strafraumkante ab. Dieser zirkelt das Leder einen Meter über das rechte Kreuzeck!

Den Großteil der ersten zehn Spielminuten befinden sich alle Feldakteure in der Hälfte der Altacher. Unterm Strich ist dabei allerdings noch wenig bis gar nichts bei herausgekommen.

An Torchancen mangelt es bisweilen noch, weder Strebinger noch Kobras haben bislang etwas zu tun gehabt.

Weiterhin ist Rapid druckvoller, kann sich aber noch nicht wirkungsvoll gegen die eng gestaffelte Defensive der Gäste durchsetzen. Diese lauern ihrerseits auf Konter.

Schreiner flankt von links in den Sechzehner, im Zentrum ist aber niemand, der daraus Nutzen schlagen könnte.

In den letzten 11 Matches daheim konnten die Grün-Weißen immer treffen, so auch heute?

Kurz ausgeführt, Rückpass auf den ausführenden Petsos - und der steht dann im Abseits.

Murg holt auf links den ersten Eckball heraus.

Joelinton versucht es mal von halblinks aus 25 Metern, der Ball bleibt allerdings am eigenen Mitspieler vor dem Strafraum hängen.

Rapid baut früh Druck auf, Altach ist zunächst auf Verteidigung bedacht.

16.000 Karten wurden im Vorfeld für das Match verkauft, es ist noch Platz im Allianz Stadion. Das Wetter und der Termin unter der Woche tragen nicht unbedingt dazu bei, dass die Zuschauer in Scharen in den Fußballtempel strömen.

Rapid stößt an, es rollt der Ball in Hütteldorf!

Philipp Netzer gewinnt die Seitenwahl gegen Stefan Schwab. Die Heimelf hat zunächst die eigenen Fans im Rücken.

Rapid tritt standesgemäß in grünen Dressen auf, Altach in weißen Shirts und schwarzen Hosen.

Der Block West bereitet eine Choreographie für den vor 25 Jahren verstorbenen Ernst Happel vor. Die Mannschaften machen sich bereit, das Spielfeld in Kürze zu betreten.

Die übrigen Spiele des heutigen Abends sind um - und es hat nur Heimsiege gegeben. Wird diese Statistik mit Rapid gegen Altach gleich fortgesetzt?

In weniger als einen halben Stunde rollt in Wien-Hütteldorf der Ball. Freuen wir uns auf eine spannende Partie!

Schiedsrichter Manuel Schüttengruber pfeift heute wettbewerbsübergreifend seinen 17. Einsatz in der laufenden Saison. Der 34-jährige Oberösterreicher kam hierbei unter anderem sieben Mal in der Bundesliga zum Einsatz, zuletzt in der 15. Runde bei der Heimniederlage der Wiener Austria gegen die Admira (1:2).

Natürlich will die Gastelf den Trend des gegen St. Pölten gewonnenen Matches heute aufrechterhalten. Zuvor verlor man ganze vier Spiele am Stück und somit den direkten Bezug zur Spitzengruppe der Liga.

26 Matches (25 in der Liga, ein Cup-Match) trugen beide Mannschaften in ihrer Historie schon gegeneinander aus, die Statistik spricht, wenn auch knapp, für Rapid.
12 Partien konnten die Wiener gewinnen, 9 Matches entschieden die Vorarlberger für sich. 5 Remis runden die Statistik bis dato ab.
In der 8. Runde der laufenden Spielzeit glich Rapid in der 93. Minute zum 2:2 aus, Altach-Coach Schmidt will "heute die Punkte wiederholen, die Rapid uns damals stibitzt hat!"

Mittelfeld-Abräumer Jan Zwischenbrugger kann dem ungefährdeten 3:0-Erfolg seiner Mannen gegen das Schlusslicht aus St. Pölten einiges abgewinnen - nicht nur die drei eingefahrenen Punkte, sondern auch viel Kraft für die heute anstehende Aufgabe:
"Der Sieg gibt uns jetzt auch wieder Selbstvertrauen. Wir wissen, dass wir noch gewinnen können. Es wird eine heiße Partie", so Zwischenbrugger.

Gäste-Trainer Klaus Schmidt muss auch heute auf Kritijan Dobras und Stefan Nutz verzichten, die beide an ihren Blessuren laborieren.

Kleinigkeiten führten auch laut Kapitän Stefan Schwab zur Niederlage gegen die Salzburger:
"Das waren Konter, die uns nie und nimmer passieren dürfen und Salzburg hat diese Kleinigkeiten eiskalt bestraft."

Nach zuvor zwölf Partien ohne Niederlage setzte es für Rapid zuletzt also die erste Pleite nach langer Zeit. An Nuancen habe es laut Expertenmeinungen gelegen, dass sich Salzburg am Sonntag in diesem so kurzweiligen Match durchsetzen konnte. Diese Nuancen auszugleichen, beziehungsweise sie abzustellen, darauf kommt es laut Tormann Richard Strebinger heute an:
"Es ist gut, dass gleich das nächste Heimspiel ansteht, das kommt uns gelegen, denn da können wir es wieder besser machen und die kleinen Fehler abstellen", so der 24-Jährige.

Ebenso verzichten müssen die Hütteldorfer heute auf Maximilian Hofmann und Stephan Auer, die sich beide im Spiel gegen Salzburg die 5. gelbe Karte einhandelten.

"Heute müssen wir einen drauflegen - dann sind wir gut!" - Rapid-Coach Djuricin gibt sich vor dem Duell mit den Altachern selbstbewusst. Verletzungsbedingt verzichten muss er heute auf Philipp Schobesberger, der im Sturm von Giorgi Kvilitaia ersetzt wird. Der Georgier hatte vergangenen Sonntag seinen ersten Saisontreffer erzielt und brennt heute auf einen Einsatz in der Startelf, wie Djuricin betont: "Er ist, entschuldigen Sie den Ausdruck, geil darauf."

Herzlich willkommen in der 17. Runde der Tipico Bundesliga zur Partie des SK Rapid Wien gegen SCR Altach!

Das abschliessende Spiel des 17. Spieltags - und die Erwartungen sind hoch:
Nachdem die Grün-Weißen am vergangenen Sonntag denkbar knapp mit 2:3 daheim gegen Salzburg unterlagen, blieb ein negatives Echo aus. "Wir können stolz auf unsere Leistung sein", befand beispielsweise Cheftrainer Goran Djuricin und gab damit den Tenor wieder, der nach dem Match gegen den Serienmeister nahezu unisono herrschte.
Es war ein Spitzenspiel, welches seinen Namen zurecht trug, was die Hütteldorfer gegen die Mozartstädter vortrugen, von Werbung für den österreichischen Fußball war die Rede - einzig die Punkte musste Rapid in die Ferne abgeben.
Und heute?
Heute sind die Vorarlberger aus Altach zu Gast. Mit 19 Punkten und auf Tabellenplatz 7 stehend ist man die Definition von Tabellenmittelfeld. 15 Zähler sind es bis zum Tabellenletzten aus St. Pölten, den man in der vergangenen Runde mit einem 3:0 wieder nach Hause schickte. Sechs Zähler voraus ist die Admira auf Platz 4 stehend, welche bereits Gestern mit 1:6 in Graz unter die Räder kam - perfekte Voraussetzungen, um auf Platz 4 zu schielen, bedeutet dieser doch die sichere Teilnahme zumindest an der Qualifikation des internationalen Geschäfts.
Rapid will wieder zur Spitze aufschließen, Altach sich alle Optionen offenhalten - freuen wir uns auf eine spannende Partie in Wien-Hütteldorf!

Anstoß im Allianz Stadion ist um 20:30 Uhr.
Schiedsrichter der Partie ist Manuel Schüttengruber, unterstützt wird er an den Seitenlinien durch Roland Brandner und Stefan Kühr sowie durch Christian-Petru Ciochirca als vierter Offizieller.