Fazit:
Goran Djuricin schlägt die Hände vors Gesicht: Rapid unterliegt mit 1:2 gegen Sturm Graz.
Die Gäste agierten über weite Strecken des Spiels souveräner und fahren deshalb verdient drei Punkte ein. In Wien Hütteldorf wird es voraussichtlich in den kommenden Tagen nicht unbedingt ruhiger, aus dem Spiel kamen die Gastgeber hier nicht zu Torchancen.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, einen schönen Abend noch!

Gelbe Karte für Maximilian Hofmann (Rapid Wien)
Nach einem Foul an Zulechner.

Graz mit einem Freistoß links des Rapid-Sechzehners. Kurz gespielt, das bringt Zeit.

Schaub setzt einen Ball aus drei Metern Entfernung an die Querlatte! Doch Schwab stand vorher schon im Abseits - Djuricin war an der Seitenlinie schon zu Boden gegangen!

Zulechner steht bei einem Zuspiel von Jeggo im Abseits, er wäre alleine vor Strebinger gewesen.

Die letzten Prozentpunkte fehlen Rapid, um hier noch mal aufzuschließen. Die Grazer Fans feiern bereits auf der Tribüne.

Die Gäste versuchen, den Ball möglichst weit vom eigenen Tor weg zu halten. Das gelingt ihnen derzeit sehr gut, Rapid kommt nicht ans Spielgerät.

Letzter Wechsel der Gäste.

Gelbe Karte für Stefan Hierländer (Sturm Graz)
Wegen Meckerns.

Graz kontert, wird aber fair ausgebremst. Rapid drückt, ist aber immer noch nicht wirklich gefährlich.

Röcher kommt im Sechzehner gegen Hofmann zu Fall, Schüttengruber schüttelt den Kopf. Währenddessen muss Žulj behandelt werden, weil er einen Ball ins Gesicht bekommen hat.

Rapid ist bemüht, hier noch an den Ausgleich zu kommen. Torchancen sind aber nach wie vor Mangelware und ohne diese wird es schwer, noch ein Tor zu schießen.

Zunächst folgt ein Eckball für Graz, der jedoch ohne Auswirkungen bleibt.

Noch zehn Minuten zu spielen, Rapid Wien hat 59% Ballbesitz aber zuletzt keine Torchancen mehr. Werden die Gastgeber noch mal vor das Tor der Gäste kommen?

Ein neuer Sechser ist im Spiel, Jeggo wird von Foda ins Rennen geschickt.

Rapid versucht, schnell in die Offensivabteilung zu passen. Zweimal hintereinander sind Beine von Grazern dazwischen.

Der neue Mann bekleidet die Position auf der rechten Außenbahn, Schaub zieht in die Mitte.

Letzter Wechsel bei Rapid, Keles ersetzt Steffen Hofmann.

Noch eine Viertelstunde. Würde Rapid ausgleichen und es beim 2:2 bleiben, es wäre das dritte 2:2 im dritten Heimspiel in dieser Saison für die Hütteldorfer.

Siebenhandl wird mit einem schlechten Rückpass unter Bedrängnis gesetzt und schießt das Leder ins Seitenaus.

Maximilian Wöber hat das Spielfeld wieder betreten, Rapid ist wieder zu elft.

Der Kapitän geht und reicht die Binde an Hierländer weiter.

Wöber scheint noch mal zurückzukommen, mit weißem Turban zieht er sich ein neues Trikot an.

Schobesberger wirbelt in der Offensive für Rapid, auch wenn er jetzt im Abseits steht: Er bringt frischen Wind.

Žulj und Wöber sind bei der Ecke mit dem Kopf aneinandergerasselt. Der Wiener muss blutüberströmt behandelt werden. Sonnleitner macht sich bereit.

Die Ecke bringt zwar nichts ein, doch man merkt: Rapid ist erwacht. Zumindest befinden sich die Wiener nicht mehr in der Tiefschlafphase von unmittelbar nach der Pause.

Eckball Rapid von links. Bolingoli hatte versucht zu flanken, Lykogiannis vor Joelinton geklärt.

Den Freistoß aus 18 Metern vor dem Tor haut Steffen Hofmann zweimal in die Mauer.

Gelbe Karte für Charalampos Lykogiannis (Sturm Graz)
Für das stehengelassene Bein gegen Schobesberger.

Schobesberger geht knapp 50 Meter und dribbelt sich vor den Sechzehner von Sturm. Lykogiannis bremst ihn per Foul.

Röchers Ausführung ist aber zu weit, Rapid kontert.

Eckball Graz von links.

Siebenhandl rettet einen Kopfball-Pass von Schaub vor dem heranlaufenden Joelinton.

Steffen Hofmann schickt Schaub auf rechts - knappes Abseits.

Es würde den Spielverlauf über weite Strecken auf den Kopf stellen, doch bekanntermaßen zählen im Fußball die geschossenen Tore.

Die Rapidler wittern hier jetzt Morgenluft, die Hereinnahme Joelintons hat sich jetzt schon gelohnt. Können die Wiener ausgleichen?

Erster Auftritt von Schobesberger im Kalenderjahr 2017, willkommen zurück.

Tooor für Rapid Wien, 1:2 durch Stephan Auer
Der Anschluss! Joelinton tunnelt Lykogiannis auf rechts per Ferse, geht in Richtung Mitte und passt zu Auer, der aus fünf Metern einnetzt.

Auch im dritten Heimspiel der Saison kassiert Rapid Wien zwei Gegentreffer. Mindestens, denn hier sind noch knapp 30 Minuten zu gehen.

Gelbe Karte für Marvin Potzmann (Sturm Graz)
Nach einem Bodycheck an Louis Schaub.

Besonders in Eins-gegen-Eins-Situationen geht für die Hausherren nichts. Die Grazer scheinen einfach körperlich robuster.

Die Führung geht aufgrund des schwungvollen Beginns von Sturm in Ordnung, Rapid macht so gut wie nichts dafür, dass man annehmen könnte, sie kämen hier noch mal ran.

Huspek geht auf Strebinger zu, umkurvt ihn , wird jedoch nach rechts abgetrieben. Seine Flanke findet dann keinen Abnehmer.

Die Rapid-Fans machen ihrem Unmut Luft und fordern "Wir wollen Rapid sehen!". Tatsächlich sind die Wiener wie paralysiert.

Das macht die Lage für Rapid Wien natürlich nicht wirklich leichter.

Tooor für Sturm Graz, 0:2 durch Thorsten Röcher
Žulj spielt auf rechts zu Hierländer, der umkurvt Schrammel wie eine Fahnenstange. Seine Flanke ist punktgenau, Röcher muss nur noch einnicken.

Die Wiener müssen hier präsenter sein, das Heft in die Hand nehmen. Das geschieht bisher noch überhaupt nicht.

Bolingoli geht an der linken Torauslinie auf das Tor zu, verpasst es jedoch zu flanken und läuft zu weit ins Toraus. Den Ball hat er da dabei, deswegen folgt ein Abstoß für Graz.

Rapid ist psychisch noch in der Kabine, die Grazer machen in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit das Spiel.

Diese bleibt jedoch ohne Auswirkungen. Trotzdem scheinen die Gäste vitaler aus den Katakomben gekommen zu sein.

In dessen Folge kommt Huspek im Sechzehner nach einer flachen Flanke fast an den Ball - geklärt zur Ecke.

Maximilian Hofmann senst Žulj im Mittelfeld um, spielt aber zuerst den Ball. Trotzdem Freistoß für die Gäste.

Huspek wird von Žulj im Sechzehner angespielt, er trifft den Ball dann aber nicht richtig - Strebinger klärt!

Weiter geht es in Hütteldorf. Graz spielt unverändert weiter, bei Rapid ersetzt Joelinton den glücklosen Kvilitaia.

Halbzeit-Fazit:
Der SK Sturm führt bei Rapid zur Pause mit 1:0.
Die Hausherren agieren zu pragmatisch, finden keinen Weg nach vorne. Die Grazer machen wenig, sind aber durch Tempo-Vorstöße immer wieder gefährlich. Genau so fiel auch das 1:0 für die Steirer, als Alar nach Röcher-Zuspiel nur noch einschieben musste.
Gleich geht es hier weiter, freuen wir uns auf eine hoffentlich spannende zweite Halbzeit!

Noch wenige Momente bis zur Pause.

Kvilitaia bekommt eine weite Flanke im Strafraum, nimmt den Ball super per Brust mit und schließt ab - Außennetz! Aber es war eh Abseits angezeigt.

Gewohntes Bild kurz vor der Halbzeit, Rapid hat den Ball, Graz steht hinten drin und wartet auf Konter.

Die Tendenz geht somit klar in Richtung Pausenführung der Gäste, was aufgrund der Chancenverwertung wohl auch gerechtfertigt ist.

Weiterhin sind die Hausherren einfach nicht torgefährlich. Jörg Siebenhandl ist weitestgehend beschäftigungslos.

Die letzten fünf Minuten in Halbzeit eins laufen. Wird Rapid noch der Ausgleich gelingen oder setzt Graz gar noch einen drauf?

Und auch er steht schon wieder an der Seitenlinie bereit.

Auch er muss zunächst draußen weiterbehandelt werden.

Žulj muss behandelt werden, er war nach einem Kopfball auf dem Rücken gelandet.

Erste Pfiffe werden seitens der Tribünen laut.

Strebinger bekommt einen viel zu kurzen Rückpass von Schrammel zugespielt, er klärt in die Füße von Hierländer. Gefahr entsteht jedoch keine, weil dem Grazer die Kugel verspringt.

Auer kann 15 Meter vor dem Tor abziehen, der Ball wird jedoch abgeblockt.

Dritter Eckball Rapid, Steffen Hofmann tritt rechts an.

Lykogiannis ist außerhalb des Spielfelds zur Behandlung, läuft aber schon in Richtung Mittellinie. Gleich geht es weiter für ihn.

Der Grieche hatte den Ball als erstes erreicht - und sich zu allem Überfluss auch noch verletzt, als er einen Arm vom Georgier an die Schläfe bekommen hatte.

Bolingoli passt das Leder von links flach in den Sechzehner, in der Mitte kommt Kvilitaia nicht an den Ball aber durch Lykogiannis zu Fall - kein Elfmeter.

Die Zweikampfstatistik führt Graz an, 63% der Zweikämpfe gehen an die Steirer.

Der fällige Freistoß findet über Lovrič den Weg ins Toraus.

Gelbe Karte für Louis Schaub (Rapid Wien)
Er senst Alar um, das sah nach Frust aus an der Seitenlinie. Alar muss mit Eisspray behandelt werden, das ging auf den Knöchel.

Eine halbe Stunde ist um, Graz führt nach einem Alar-Treffer aus Minute 17. Rapid macht mehr für das Spiel, ist jedoch einfach zu ungenau im Passspiel.

Schaub versucht, in den Sechzehner vorzudringen. Er bleibt hängen, Graz hat den Ball.

Huspek hat das 2:0 auf dem Fuß! Röcher gewinnt einen Zweikampf auf links, gibt in die Mitte. Huspek schließt ab - direkt auf Strebinger!

Rapid steht dabei sehr hoch und ist deswegen sehr anfällig, bei Grazer Ballbesitz überrannt zu werden - so geschehen bei der Führung durch Alar.

Die Rapidler setzen Sturm in der eigenen Hälfte fest, die Gäste lauern auf Konter.

Den Gastgebern fällt einfach wenig ein, die Grazer verlassen sich auf ihre Defensive. Zurecht, möchte man meinen, denn bislang steht die Null ja recht ungefährdet.

Rapid fehlt im Sturm die Präzision, weiterhin steht bislang nur die Chance durch Schaub zu Buche - und die datiert von Spielminute elf.

Kvilitaia auf links, der spielt zu Schwab, der weiter zu Schrammel gibt. Die Flanke von ihm wird von Koch im Zentrum geklärt.

Maximilian Hofmann trennt Röcher fair vom Ball, der ins Toraus rollt. Abstoß Rapid, Graz hatte wieder gekontert.

Eckball Rapid von links, Steffen Hofmann führt aus. Siebenhandl boxt das Leder heraus.

Die Führung der Gäste ist nicht gänzlich unverdient, überraschend kommt sie doch. Es war der erste Torschuss der Gäste auf den Kasten von Strebinger.

Auch im fünften Match der Saison wird Rapid Wien mindestens ein Gegentor bekommen haben.

Steffen Hofmann bekommt den Ball flach von links im Strafraum zugespielt. Links daneben!

Vorausgegangen war dem Treffer ein Fehlpass von Kvilitaia, der den Konter von Sturm eingeleitet hat. Wie werden die Wiener jetzt reagieren?

Tooor für Sturm Graz, 0:1 durch Deni Alar
Žulj schickt Röcher auf links. Der gibt 12 Meter vor dem Tor quer zum mitgelaufenen Alar, der nur noch ins leere Tor einschieben muss.

Lovrič will Röcher mit einem Pass in die Tiefe schicken - zu weit, Strebinger nimmt das Leder auf.

Die Fehlpassquote ist beiderseits hoch, gerade im Mittelfeld verlieren die Teams häufig mal den Ball an den Gegner, weil sie ihm das Leder in die Füße spielen.

Siebenhandl klärt einen langen Pass auf Bolingoli ins Seitenaus.

Ohne drückend überlegen zu sein macht Rapid hier das Spiel. Den Grazern fällt in der Offensive noch wenig ein.

Der Eckball bringt nichts ein.

Schaub mit der Chance! Steffen Hofmann setzt ihn im Vorwärtsgang gut in Szene, er schließt ab - Siebenhandl klärt zur Ecke von rechts!

Zehn Minuten sind um, Rapid weist mehr Ballbesitz auf.

Pavelić und Schaub versuchen es nacheinander auf rechts mit Flanken in den Strafraum. Beim ersten Mal ist ein Grazer dazwischen, der zweite Versuch fliegt ins Nichts.

Torchancen hat es bislang noch nicht gegeben, meist ist das Passspiel der jeweiligen Mannschaft vor dem gegnerischen Sechzehner beendet.

Bolingoli erobert vor dem Strafraum der Gäste den Ball, passt hoch in die SPitze auf Kvilitaia - zu weit, der geht ins Toraus.

Strebinger fängt einen Flankenversuch von Huspek ab.

Schwab versucht es aus knapp 30 Metern. Deutlich drüber.

"Hier regiert der SK Sturm!" skandieren die Gästefans. Momentan regiert hier auf dem Platz aber noch niemand.

Schwab holt sich in der eigenen Abwehr den Ball, spielt auf Bolingoli. Der verliert ihn dann.

Steffen Hofmann tritt das Leder in den Sechzehner. Abseits.

Schaub wird links von Koch gefoult. Freistoß von der Seitenlinie links des Strafraums der Gäste.

In den ersten Minuten neutralisieren sich die Teams im Mittelfeld, beide Mannschaften spielen aber ohne Rücksicht auf Verluste.

Bolingoli mit einem Flankenversuch von links, doch der Ball überquert das Tor und landet im Aus.

Langer Ball aus der Abwehr der Gäste in die Spitze, es folgt ein Abstoß für Rapid.

Los geht es, die Gäste stoßen an.

Deni Alar und Stefan Schwab bei der Seitenwahl. Der Rapid-Kapitän gewinnt, die Hausherren starten mit den eigenen Fans im Rücken.

Angeführt von Manuel Schüttengruber betreten die Teams den Platz.

In fünf Minuten rollt in Hütteldorf der Ball - freuen wir uns auf eine spannende Partie!

Das Wetter in Wien ist perfekt für einen umkämpften Nachmittag. 19 Grad und Regen sollten gute Voraussetzungen für eine rassige Partie sein.

Schiedsrichter Manuel Schüttengruber kommt heute wettbewerbsübergreifend zu seinem achten Einsatz in dieser Spielzeit. Zuletzt leitete der 34-jährige Linzer vor Wochenfrist das Match Wattens gegen Lustenau in der Ersten Liga und verteilte dabei unter anderem einen Platzverweis und einen Elfmeter.

Letztmalig trafen beide Teams in der 34. Runde der letzten Saison aufeinander. 1:0 gewann Rapid daheim, es war gleichzeitig der einzige Dreier der Hütteldorfer gegen den heutigen Gegner. Zwei weitere Partien gewannen die Grazer mit jeweils 2:1, ein 1:1 rundet das Bild der Saison 2016/2017 ab.

194 Spiele trugen die heutigen Gegner in der Bundesliga bereits aus, die Statistik spricht eine deutliche Sprache für Rapid. 98 Matches gewannen die Wiener, 49 die Grazer. Dazu gesellen sich 47 Punkteteilungen.

Schauen wir mal, wie sich beide Teams mit ihren aktuellen Kadern schlagen. Mehrere Dinge stehen jedoch fest: Rapid sinnt auf Wiedergutmachung und will die Wogen in und um Hütteldorf herum glätten. Sturm Graz reist als ungeschlagener Tabellenführer an und will das höchstwahrscheinlich auch bleiben. Was uns also erwartet ist ein hart umkämpftes Spiel der heutigen Kontrahenten - freuen wir uns drauf!

Franco Foda muss in seinem Kader den Abgang von Romano Schmid verkraften. Den 17-Jährigen zieht es zur Konkurrenz nach Salzburg. Sein Ex-Trainer ist trotzdem voll des Lobes für den transferierten Spieler, sagt:
"Er hat bis zum letzten Tag, das muss ich einmal ausdrücklich betonen, hier im Training Gas gegeben. Das war unglaublich in seinem Alter, wenn man bedenkt, was in den letzten Tagen auf ihn eingeprasselt ist, was er verarbeiten musste."

Sieben Zähler Vorsprung hat der Tabellenführer aus Graz auf den heutigen Gegner in dessen Heimstätte. Rapid-Kapitän Stefan Schwab vor dem Match:
"Jetzt werden wir aber alles dafür geben, damit uns am Samstag ein Sieg gelingt. Ein Sieg wäre sehr wichtig für uns, damit wieder Ruhe einkehrt, und wir an Sturm von den Punkten her aufschließen.", so der Mittelfeldmann.

Wichtig für die Verpflichtung neuer Spieler ist natürlich auch das liebe Geld. Wie viel davon zur Verfügung steht, ist unbekannt. Bekannt ist jedoch, dass jährlich 200.000€ des eigenen Kapitals für das Fehlverhalten der eigenen Fans aufzubringen sind.
Hoffen wir, dass sich die Rapid-Anhänger heute nicht zum Schmeissen von Gegenständen auf den Platz hinreissen lassen, es würde den Betrag sicherlich nicht unbedingt mindern.

Das Personenkarussell dreht sich im europäischen Fußball und auch Rapid Wien will sich wohl noch den ein oder anderen Fahrgast unter den Nagel reissen. Die Personalsituation der Hütteldorfer schreit geradezu danach, ist die Verletztenlage mit Močinić, Szántó und neuerdings auch Christopher Dibon angespannt.
Ein bis drei neue Spieler möchte man noch verpflichten, so Fredy Bickel. Heute muss Rapid mit den vorhandenen Spielern auskommen.

Sturm-Coach Franco Foda sieht hingegen keinen Grund zu wechseln und schickt dieselbe Startelf auf den Platz, die gegen den Wolfsberger AC siegreich war (2:1).

Rapid-Trainer Goran Djuricin wechselt im Vergleich zur Auswärtspleite bei der Admira auf vier Positionen:
Mario Sonnleitner, Andreas Kuen und Joelinton sitzen auf der Bank, Thomas Murg sitzt seine Sperre (gelb-rote Karte) ab. Von Anfang an dürfen sich deshalb Giorgi Kvilitaia, Steffen Hofmann, Thomas Schrammel und Maximilian Hofmann beweisen.

Herzlich willkommen in der fünften Runde der Tipico Bundesliga zur Partie SK Rapid Wien gegen Sturm Graz!

Das Eröffnungsspiel des Spieltags hat es in sich. Während die Hütteldorfer gut in die Saison gestartet sind und ebenso stark leistungstechnisch wieder abgebaut haben, kommt heute der in allen bisherigen vier Spielen siegreiche Tabellenführer aus der Steiermark ins Allianz Stadion zu Gast.

Wie so häufig in letzter Zeit brennt es bei den Rapidlern an vielen Ecken und Enden. Zur Niederlage bei der Admira vor Wochenfrist (1:3) gesellen sich Fan-Ärger (zweite Spielunterbrechung nacheinander wegen geworfenen Gegenständen) und fragwürdige Verhaltensformeln: Rapid-Coach Djuricin wurde bezichtigt, einen Admira-Betreuer angespuckt zu haben, der 42-Jährige bestreitet dies jedoch und führt an, dass die Tat nur angedeutet gewesen sein soll. So oder so nicht die feine englische Art und auch sicherlich nicht förderlich wenn es darum geht, die Wogen bei den Hütteldorfern zu glätten. Heute sind die spielstarken Grazer zu Gast - wird sich das Hauptaugenmerk der Grün-Weißen wieder auf den Sport an sich legen?

Sturm Graz reist mit der Empfehlung an, bisher alle vier Matches in der Liga gewonnen zu haben. Gleichzeitig kassierten die Grazer in jeder Partie jedoch auch immer nur ein Tor weniger, als sie selber schossen. Die Taktik, vorne immer ein Tor mehr zu machen als hinten zu bekommen geht bislang auf - wird dies auch in Wien-Hütteldorf gelingen? Die 90 Minuten des Matches werden dahingehend sicherlich Licht ins Dunkel bringen.

Anstoß im Allianz Stadion zu Wien ist um 16:00 Uhr.
Schiedsrichter der Partie ist Manuel Schüttengruber. Assistieren werden ihm dabei Stefan Kühr und Andreas Rothmann an den Seitenlinien sowie Dieter Muckenhammer als vierter Offizieller.