Philipp Netzer
"Die Spielweise kann uns stolz machen. Wir waren vorne effektiv und haben hinten nur ein Tor zugelassen. Schade, dass die Saison schon vorbei ist, aber wir werden uns gut aufs Frühjahr vorbereiten und dort wieder weitermachen, wo wir jetzt aufgehört haben. "

Christopher Dibon
"Die letzten Wochen waren in Ordnung, heute war es ein kleiner Dämpfer. Wir wollten unbedingt gewinnen, oder zumindest einen Punkt mitnehmen."

Fazit
SCR Altach ist Winterkönig. Die Vorarlberger setzen sich nach einer unspektakulären ersten Halbzeit in der zweiten Halbzeit letztendlich klar mit 3:1 gegen SK Rapid durch. Die Gäste haben heute alles vermissen lassen, was sie sich vorgenommen haben. Der Sieg war nie in Reichweite, Altach hat gezeigt, dass sie im Jahr 2016 zu einer neuen Größe im österreichischen Fußball geworden sind. Im Frühjahr werden sie ganz oben mitspielen und möglicherweise ein echter Titelkandidat. Die Altacher stehen vor den Salzburgern, Sturm, Austria und Rapid. Die Grün-Weißen müssen die Winterpause nun intensiv nutzen wieder in die Spur zu kommen, ansonsten ist sogar die Qualifikation für die Europa League in Gefahr. Jetzt heißt es für die Mannschaften mal durchschnaufen, dann wieder hart vorbereiten und im Jahr 2017 dann neu angreifen. Das war's vom Jahr 2016 - freuen wir uns auf die zweite Saisonhälfte im Frühjahr 2017.

Der Schlusspfiff hallt durchs Stadion. Altach gewinnt 3:1 gegen Rapid!

Noch eine Minute in der Nachspielzeit, dann können die Altacher endgültig feiern.

Gelbe Karte für Maximilian Hofmann (Rapid Wien)
Gelkb für Kritik.

Joelinton steigt zum Kopfball hoch und köpfelt den Ball auch aufs Tor, doch dabei hat er sich aufgestützt und wird zurückgepfiffen.

Keine Notwendigkeit zum Aufpassen, die Altacher wollen den Ball einfach an der Eckfahne halten.

Altach holt sich seinen ersten Eckball im Spiel. Rapid muss jetzt wieder aufpassen.

Es läuft bereits die letzte Minute im Spiel. Rapid taumelt hier in eine Niederlage, das Altacher Publikum feiert seine Mannschaft schon ausgiebig. Es gibt allerdings noch fünf Minuten Nachspielzeit.

Gelbe Karte für Joelinton (Rapid Wien)
Er stößt Schreiner einfach mit beiden Händen um und sieht dafür völlig verdient die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Andreas Lukse (SCR Altach)
Das dauert dem Schiedsrichter eindeutig zu lange, Lukse bekommt für Zeitschinden Gelb.

Prokopič setzt unerbittlich nach und behauptet den Ball gleich gegen zwei Rapidler. Sein Folgepass findet dann aber keinen Abnehmer.

Die Rapid-Offensive ist zwar eindeutig belebter, aber immer noch weitgehend harmlos.

Freistoß für Altach. Tomi und Maximilian Hofmann laufen in Lukse hinein .

Hofmann holt gleich den nächsten Eckball heraus und wird auch gleich wieder selbst ausführen.

Eckball für Rapid. Jäger klärt eine Thurnwald Hereingabe zur Ecke.

Diesmal ist der Freistoß ungefährlich. Strebinger packt sicher zu.

Freistoß für Altach. Die Rapidler sind mit dieser Entscheidung nicht gerade einverstanden.

Schaub hat nicht viel zeigen können heute. Eine frische Offensivkraft soll es nun richten.

Die beiden Rapid-Stürmer werden souverän von den Altacher Innenverteidigern abmontiert. Es gibt kein Durchkommen für die beiden.

Die Gemüter haben sich wieder beruhigt und es wird der Fokus wieder aufs Fußballspielen gelegt.

Es wird hier richtig emotional. Jede kleinere Reiberei führt zur lautstarken Diskussionen und wird auch vom Publikum mit Pfiffen begleitet.

Gelbe Karte für Boris Prokopič (SCR Altach)
Er wird das nächste Spiel verpassen. Zuerst ein Foul von Salomon, dann eines von ihm an Dibon.

Gelbe Karte für Giorgi Kvilitaia (Rapid Wien)
Nach dem Anstoß folgt ein Foul und es kommt zur Rudelbildung. Kvilitaia schubst Jäger weg, der ein wenig schauspielert. Dennoch, die Gelbe Karte für Kvilitaia quittiert diese Aktion.

Tooor für SCR Altach, 3:1 durch Philipp Netzer
Der nächste Freistoß, der nächste Treffer! Rapid präsentiert eklatante Schwächen bei Standards, was sich Netzer zu Nutze macht und per Kopf wieder den Zwei-Tore-Abstand herstellt.

Tooor für Rapid Wien, 2:1 durch Srđan Grahovac
Grahovac dreht den Ball über die Mauer und ins Tor! Lukse ist zwar noch dran, kann den Treffer aber nicht verhindern.

Rapid bekommt jetzt einen Freistoß direkt an der Strafraumgrenze. Grahovac und Murg stehen bereit.

Rapid muss sich jetzt schnell etwas einfallen lassen, ansonsten verhelfen sie hier den Altachern zur Winterkrone. Viel haben die Wiener nicht gemacht, die Offensivaktionen sind meist lange, harmlose Bälle.

Altach beweist einmal mehr pure Effizienz. Es war die praktisch erste Aktion in der zweiten Halbzeit und schon fällt der Treffer.

Tooor für SCR Altach, 2:0 durch Nikola Dovedan
Ein herrliches Tor von Dovedan. Viel schöner noch war die Vorlage mit der Ferse von Oberiln, Dovedan spitzelt den Ball dann an Auer vorbei und zieht mit links ins lange Eck ab.

Grahovac verfehlt die Flanke von Murg nur knapp! Da ärgert sich der Rapidler sichtlich, denn es hat nicht viel gefehlt und aufhalten hätte ihn von den Altachern wohl niemand mehr.

Freistoß nach einem Handspiel von Prokopič. Murg wird ihn ausführen.

Akrobatischer Einsatz von Joelinton! Mit einem Seitfallzieher sorgt er zwar für Aufsehen, Lukse hat das aber lange gesehen.

Mahop geht vom Feld, Dovedan wird in Kürze für ihn kommen. Altach spielt damit vorübergehend in Unterzahl.

N'Gwat-Mahop muss wohl ausgewechselt werden. Er hält sich den Oberschenkel und wird wohl nicht weitermachen können.

Rapid versucht es gleich zu Beginn mit ein bisschen mehr Tempo. Das wird auch nötig sein um die dicht stehenden Altacher zu verunsichern.

Die Mannschaften kommen unverändert aus der Kabine.

Halbzzeitfazit
SCR Altach führt zur Pause mit 1:0 gegen SK Rapid Wien. Dabei profitieren die Vorarlberger von frühem Druck und einem frühen Treffer. In der Folge ziehen sie sich zurück, Rapid versucht zwar das Spiel zu machen, hat aber große Schwierigkeiten im Spielaufbau. Deshalb sind es fast ereignislose Minuten. Altach steht ganz sicher und hat beim Konter nicht den größten Nachdruck. Sollten die Mannschaften noch einmal am Ergebnis etwas ändern wollen, dann müssen sie in der zweiten Halbzeit ihre Bemühungen erhöhen, ansonsten ist diese Ruhe die beste Einstimmung auf baldige Weihnachten.

Kurz kochen die Emotionen hoch, weil Joelinton Mahop am Oberschenkel erwischt. Netzer spielt sofort den großen Rächer, Joelinton stößt ihn energisch weg. Die Lage beruhigt sich schnell wieder und kommt erneut ohne Karten aus.

Die erste Halbzeit wird noch ein wenig weiter geführt. Die Behandlungspause von Strebinger wird wohl aufgerechnet.

Mit ein bisschen Glück kommt Rapid zu einer Halbchance. Zunächst schlägt die Defensive der Altacher den Ball nicht weg, Kvilitaia steht beim Zuspiel von Joelinton im Abseits.

Hofmann holt Salomon von den Beinen. Da sehen die meisten ein klares taktisches Foul, doch Schiedsricher Muckenhammer belässt es erneut bei einer Ermahnung.

Wieder versucht es Murg mit einer Flanke an den kurzen Pfosten. Seine Versuche kommen oft überraschend, sind aber das bisher vielversprechendste was Rapid zu bieten hat.

Thurnwald wagt einen Distanzschuss. Der geht deutlich über das Tor.

Wieder gibt es einen Freistoß von Lienhart, Netzer wird diesmal aber für ein Foul an Maximilian Hofmann zurückgepfiffen.

Murg ist gliech doppelt mit einem Foul zur Stelle. Der quirlige Rapidler geht da ein wenig zu intensiv in die Zweikämpfe.

Kein Durchkommen bei Altach derzeit. Rapid hat zwar Ballbesitz, findet aber keinen Weg durch die Defensive der Altacher, die meist komplett in der eigenen Hälfte warten.

Murg spielt einen Freistoß überraschend flach, im Strafraum springt der Ball aber dann Kvilitaia zu weit vom Fuß weg.

Die Gäste aus Wien sind öfter in der Nähe des Balles und kommen deutlich besser mit den Altachern zurecht als noch vor wenigen Minuten.

Rapid hat jetzt mehr Ballbesitz in der Hälfte der Altacher, was wohl auch der abwartenden Haltung der Altacher geschuldet ist. Die wollen vor allem im Konter gefährlich werden, mit einer 1:0 Führung haben sie dafür auch genug Zeit.

Der erste Eckball im Spiel für Rapid bringt nichts ein, Altach kommt wieder in Ballbesitz.

Brenzlige Situation im Altacher Strafraum! Altach versucht zu klären, schießt aber genau auf einen Rapidler, der Ball springt dann aber für Kvilitaia zu weit weg.

Viel zu viele Fehler bei Rapid, die sich hier sehr nervös präsentieren und der Aggresivität der Altacher nichts entgegenzusetzen haben.

Thurnwald schlägt eine weite Flanke in den Strafraum, Kvilitaia kommt aber nicht rechtzeitig dran.

Kvilitaia läuft in den Schuss von Netzer. Kurz muss unterbrochen werden, weil der Altacher Kapitän am Boden liegen bleibt, doch er scheint sich sehr schnell wieder zu erholen.

Einige Diskussionen folgen dem Treffer. Netzer hat Strebinger am Kopf getroffen und der wirkt kurz benommen, dürfte allerdings weitermachen können.

Tooor für SCR Altach, 1:0 durch Philipp Netzer
Lienhart flankt in die Mitte, Netzer irritiert Strebinger im Tor, der kann den Ball nicht aufnehmen und der Altacher Kapitän schießt an ihm vorbei ins Tor.

Lienhart flankt gefährlich in die Mitte, Oberiln köpfelt vom Fünfereck deutlich drüber.

Rapid unterlaufen in dieser Anfangsphase sehr viele Ballverluste. Entsprechend wenig gelingt ihnen im Spiel nach vorne.

Erstmals spielt auch der Altacher Torhüter Lukse mit. Wirklich gefährlich war das aber nicht.

Rapid eröffnet die Partie, Altach setzt die ballführenden Spieler sofort unter Druck.

Die Platzwahl ist geschlagen, bevors zum Anstoß geht wird noch Damir Canadi vom Altach Präsidenten Kopf geehrt.

Die Mannschaften kommen jetzt aufs Feld. Ein letztes Mal im Jahr 2016 laufen die beiden Teams auf.

Rapid ist heute nicht nur um seine sportliche Verbesserung bemüht, sondern auch gewissermaßen auf Rache aus. Altach ist bisher in den ersten beiden direkten Duellen ungeschlagen geblieben.

Für Altach steht schon vor Spielende fest: ganz egal wie das Spiel ausgeht. Die Saison war in allen Belangen überragend. Seblst der Abgang von Erfolgstrainer Canadi hat die Altacher nicht außer Tritt gebracht.

Ein Sieg könnte Altach bis Februar auf den ersten Platz befördern. Rapid hingegen würde den Abstand auf die viertplatzierte Austria auf sieben Punkte verkürzen.

Die Mannschaften für das letzte Spiel des Jahres sind genannt. Wirkliche Überraschungen gibt es auf beiden Seiten allerdings keine. Das mittlerweile bekannte 3-5-2 System von Damir Canadi ist bei Rapid heute zwar nicht im Einsatz, bei Altach kommt ein ähnliches System zum Einsatz.

Herzlich willkommen zum Abschluss der 20. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SCR Altach gegen SK Rapid Wien.

Das letzte Spiel des Jahres 2016 in der Bundesliga steht an. Besonders die beiden Mannschaften heute haben ein Jahr in umgedrehten Rollen erlebt. Rapid startet als Meisterschaftsfavorit und liegt nur auf dem fünften Platz, während Altach eher dieser Platz zugetraut wurde, aber sie haben sogar noch die Chance als Erster zu überwintern. Mit einem Sieg könnten sie ihren Vorsprung über Salzburg und Sturm wiederherstellen.

Rapid will dafür einen letzten Sieg in diesem Jahr einfahren. Für Damir Canadi wäre es auch ein wenig besonders, immerhin geht es gegen den Klub, den er so erfolgreich nach oben geführt hat. Sein Nachfolger bei Altach muss den Posten aufgrund der fehlenden Pro-Lizenz aber mit Jahresende räumen. Es hat also einen gewissen Abschiedscharakter.

Bei Rapid spielt diese Sentimentalität keine Rolle. Die Grün-Weißen wollen ihren zarten Leistungsaufschwung mit einem Sieg bestätigen und das Jahr damit versöhnlich ausklingen lassen. Damit könnten sie nicht nur den Anschluss an die Spitzenplätze waren, sondern auch sportlich, sowie mental in Lauerstellung für einen Angriff im Frühjahr machen.

Altach will seinem erfolgreichen Interimstrainer ebenfalls würdig verabschieden. Viel steht im letzten Spiel am Programm, jetzt müssen es die Mannschaften nur noch aufs Feld bringen. Das Schiedsrichterteam wird heute von Dieter Muckenhammer gebildet, Roland Brandner und Stefan Kühr sind seine Assistenten.