Christopher Dibon
"Ich glaube, wir haben heute alle gekämpft bis zum Umfallen. Wir haben sehr hart trainiert und das heute auf den Platz gebracht. Fußballerisch geht es sicher noch besser, aber wir sind froh, dass es heute endlich wieder geklappt hat."

Stefan Schwab
"Wir waren heute von Beginn an aggressiv, wir haben uns das vorgenommmen und wir haben heute auch verdient gewonnen. [...] Wir sind froh, dass wir auch endlich im Frühjahr gewonnen haben."

Fazit
SK Rapid Wien kann doch noch gewinnen. Gegen SCR Altach setzen sich die Wiener mit 3:0 durch. Es ist zwar nicht der große fußballerische Leckerbissen, aber es hat gereicht für einen Rapid-Sieg. Altach ist viel zu harmlos ins Spiel gegangen und hat Rapid letztlich viel zu selten gefordert. Rapid hat das Ergebnis besonders in der zweiten Hälfte nur noch verwaltet, sich aber in der Nachspielzeit doch noch mit einem dritten Treffer belohnt. Bei Rapid stellt sich also ein Trainereffekt ein, nach neun Runden gibt es wieder einen Sieg. Vor dem Wiener Derby hat Rapid also wieder ein Erfolgserlebnis feiern können und eine Leistung gezeigt, mit der sie durchaus zufrieden sein können. Altach muss weiter auf einen Sieg warten und muss zumindest bis zur nächsten Runde, wenn es gegen die Admira geht, warten. Heute kann Rapid wieder feiern, aber es warten noch einige harte Wochen.

Rapid klärt, einen Nachschuss lässt Schiedsrichter Markus Hameter nicht mehr zu - Rapid gewinnt!

Es sind nur noch wenige Sekunden zu spielen, Altach hat noch einmal eine Möglichkeit beim Eckball.

Tooor für Rapid Wien, 3:0 durch Philipp Malicsek
Rapid macht alles klar! Netzer verschätzt sich bei einem langen Ball, Kvilitaia legt seinem Mannschaftskollegen den Ball ideal vor, der aus kurzer Distanz sicher verwertet.

Die offizielle Nachspielzeit beträgt drei Minuten.

Gelbe Karte für Matej Jelić (Rapid Wien)
So darf er nicht in den Zweikampf gegen. Er holt N'Gwat-Mahop von hinten von den Beinen und sieht dafür zurecht die Gelbe.

Rapid hält den Ball in den letzten Minuten gut in den eigenen Reihen, zwischendurch spielen sie aber durchaus riskante Bälle.

Auch der zweite Eckball kommt gut, aber Rapid kann auch diesen klären.

Auf der Gegenseite gibt es wieder Eckball für Altach, Knoflach fährt daneben, aber Rapid kann noch klären. Es gibt aber gleich noch einmal Eckball.

Und der wird wieder gefährlich! Malicsek bringt den Eckball gefährlich in den Strafraum, Schwab steigt am höchsten und verfehlt mit seinem Kopfball das Tor nur knapp!

Kvilitaia kommt zu einem gefährlichen Kopfball! Lukse streckt sich und rettet zur Ecke.

Altach bekommt doch noch einen Freistoß nach dem Trikotvergehen von Dibon. Die Standard ist schnell wieder vorbei, Netzer steht im Abseits.

Dibon zupft am Trikot seines Gegenspielers, es gibt aber noch den Vorteil.

Murg bringt den Eckball erneut nur ungefährlich in den Strafraum, Altach versucht einen Konter.

Eckball für Rapid! Kvilitaia hat sich nach einer Freistoßflanke in Schussposition gebracht, aber Altach kommt noch dran.

Schwab lässt sich von Salomon viel zu einfach den Ball wegnehmen, aber sein Ball in die Spitze landet sofort wieder bei Rapid.

Eine Kombination zwischen Kvilitaia und Pavelić endet letztendlich wieder bei Altach. Rapid agiert nicht konsequent genug, um hier vielleicht noch einen dritten Treffer zu erzielen.

Eine Viertelstunde ist noch zu spielen, Altach unterlaufen viele Fehlpässe im Aufbauspiel. Rapid kann das allerdings nur selten zu seinen Gunsten nutzen, wie zuvor Kvilitaia bewiesen hat.

Riesenchance für Kvilitaia! Schwab fängt einen Angriff der Altacher ab, spielt sofort auf Kvilitaia, aber der legt sich den Ball im letzten Moment zu weit vor und so kommt Lukse noch an den Ball!

Murg bringt den Ball nicht in den Strafraum, Altach klärt sicher.

Kvilitaia wird nach nur wenigen Sekunden am Feld gefoult und Rapid bekommt eine vielversprechende Freistoßmöglichkeit.

Der Eckball ist die erste Bewährungsprobe für Aigner, doch Rapid lässt den Ball nicht zu ihm durch.

Galvão taucht in Strafraumnähe auf, Dibon geht dazwischen und bereinigt die Situation.

Bei Altach wird in Kürze Hannes Aigner ins Spiel kommen. Er soll der Offensive neues Leben einhauchen.

Mit Standards haben sie bisher keine Gefahr erzeugen können, so auch diesmal nicht.

Wöber behält die Nerven und beendet mit einem Tackling den Lauf von Ngamaleu, was den Altachern einen weiteren Eckball bringt.

Auer kommt im Strafraum an den Ball, kann aber den Haken nach innen nicht erfolgreich durchführen, dafür läuft der Altacher Konter.

Gelbe Karte für Philipp Netzer (SCR Altach)
Nur Momente später greift Netzer Joelinton ins Gesicht. Dort hat die Hand nichts zu suchen, auch das ist eine klare Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Joelinton (Rapid Wien)
Völlig unnötige Aktion von Joelinton gegen Schreiner. Er stößt ihn ganz offensichtlic mit beiden Armen weg.

Die Gäste bekommen einen Eckball, Rapid klärt sicher.

... die Flanke kommt zwar gut in den Strafraum, aber beim Abschluss rutscht Schreiner weg!

Altach klärt den Eckball gut, der Konter läuft...

Murg mit der nächsten Chance! Plötzlich sind sie wieder offensiv vorhanden. Murg lässt gleich zwei Altacher aussteigen und schießt zirkelt den Ball aufs lange Eck, aber Lukse klärt noch zur Ecke.

Rapid hat in der zweiten Halbzeit deutlich mehr Spielanteile, dafür bisher kaum Torgefahr. Szántó kommt aus spitzem Winkel zum Schuss und schießt hinters Tor. Immerhin hat er für die Rapid den ersten Torschuss in der zweiten Halbzeit markiert.

Joelinton kann einen weiten Einwurf von Pavelić nicht verwerten. Der Flügelspieler hat ihn schnell ausgeführt, aber der Stürmer kann nichts damit anfangen.

Murg steckt auf Szántó durch! Das war zwar sehr gut gemacht von Murg, aber Szántó steht im Abseits.

Derzeit passiert nicht viel. Beide Mannschaften offenbaren grobe Schwierigkeiten im Aufbauspiel. Vereinzelt gelingen Rapid zwar Vorstöße, doch klare Torchancen hat es in der zweiten Halbzeit keine gegeben.

Szántó bringt den Eckball - es ist der erste für Rapid in diesem Spiel - nicht an den Mann. Harmlos schießt er den Ball über seine Mit- und Gegenspieler hinweg.

Szántó versucht die Gunst der Stunde zu nutzen und hebt bei einem regulären Zweikampf ab, doch hier gibt es zurecht keinen Freistoß, Schrammel setzt nach und holt dann noch einen Eckball raus.

Die Karten wird er wohl noch brauchen. Die zweite Halbzeit ist bisher durchzogen von Fouls. Beide Mannschaften geizen nicht gerade mit Härte.

Markus Hameter sorgt für eine kuriose Szene. Er verliert seine Karten am Feld, Steffen Hofmann bringt sie ihm zurück und überprüft auch gleich, ob noch alle da sind.

Gelbe Karte für Louis N'Gwat-Mahop (SCR Altach)
Von hinten fährt N'Gwat-Mahop Hofmann voll in die Beine. Dafür gibt es die nächste Gelbe Karte.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit versucht Rapid vermehrt über die rechte Seite zu kommen. Von dort ist in der ersten Halbzeit wenig gekommen.

Szántó arbeitet an der nächsten Rapid-Chance, aber sein versuchtes Durchstecken zu Auer funktioniert nicht, weil Altach gut aufpasst.

N'Gwat-Mahop ersetzt Dovedan zur Pause, Rapid spielt unverändert weiter.

Halbzeitfazit
SK Rapid Wien führt zur Pause mit 2:0 gegen SCR Altach. Es ist zwar kein Zauberfußball, aber Rapid macht über weite Strecken zumindest das, was zu Treffern führt. In der Defensive kompromisslos, in der Offensive dann eiskalt. Sonst ist Rapid dafür bekannt Chance um Chance zu vernebeln, heute ist der erste Schuss ein Treffer. Ein Elfmeter ermöglicht ihnen auch noch die Führung auszubauen und so können sie mit einem guten Zwischenstand in die Pause gehen. Wie Altach kurz vor der Pause gezeigt hat, können sie hier noch gefährlich werden und werden den Hütteldorfern in der zweiten Halbzeit auch keine Ruhe lassen.

Pünktlich geht es in die Pause, es gibt keine Nachspielzeit.

Eine weitere Flanke bringt Altach auch keinen Erfolg, Ngamaleu kommt nicht richtig an den Ball, Rapid klärt wieder.

Riesenchance für Altach! Ngamaleu kommt am Fünfer zum Schuss, aber Knoflach hält sein Tor sauber! Die beiden Innenverteidiger stehen weit auseinander, was erst überhaupt dem Altacher die Chance ermöglicht.

Ein Freistoß für Altach ein Stück weiter vorne ist schon deutlich gefährlicher! Knoflach faustet den Ball weg, seine Verteidiger erledigen dann den Rest und klären noch.

Szántó geht ein wenig zu energisch in den Zweikampf und bringt Altach einen Freistoß in der eigenen Hälfte.

Schrammel schlägt von links dann wieder eine Flanke, Joelinton kommt aber nicht mehr zum Kopfball, weil ihn Zwischenbrugger entscheidend abdrängt.

... Murg spielt aber direkt in die Beine seines Gegenspielers. Die Grün-Weißen holen sich die Kugel aber schnell zurück.

Rapid klärt den Freistoß gleich wieder per Kopf und leitet den Gegenangriff ein...

Pavelić foult Dovedan, der damit den nächsten Freistoß zugesprochen bekommt.

Gelbe Karte für Thomas Murg (Rapid Wien)
Wieder gibt es eine Abseitsentscheidung gegen Rapid, Murg spielt aber unbeirrt weiter und schießt den Ball weg. Dafür gibt's Gelb.

Murg kommt gerade nicht mehr an den Ball. Schwab hat ihm den Ball zugespielt, aber der ist zu weit.

Altach versteckt sich seit dem zweiten Gegentreffer komplett. Rapid geht aggressiv in jeden Zweikampf, Altach findet hier kaum einen Weg durch die Defensive.

Rapid hat jetzt offenbar Spaß am Spiel gefunden und kombiniert munter weiter. Joelinton taucht wieder hinter der Abwehr auf, Schwab hat den Ball gut drübergeschupft, aber der Stürmer steht im Abseits.

Tooor für Rapid Wien, 2:0 durch Steffen Hofmann
Der Kapitän persönlich verwertet den Elfmeter ganz sicher. Lukse taucht in die falsche Ecke und hat keine Chance zur Abwehr.

Gelbe Karte für Jan Zwischenbrugger (SCR Altach)
Joelinton zieht zum Tor, vorbei an Zech, Zwischenbrugger geht ungestüm in den Zweikampf und bringt Rapid einen Elfmeter.

Elfmeter für Rapid!

Murg kann mal gefährlich abziehen. Das war knapp vor dem Strafraum, der Schuss geht knapp am Tor vorbei.

Rapid versucht hier wieder Druck aufzubauen, doch ganz weggeblasen sind auch deren Probleme nicht.

Bisher steht Rapid defensiv ganz gut. Nur der Freistoß hätte ihnen gefährlich werden können. Altach hat Probleme in Strafraumnähe zu kommen, geschweige denn Torszenen herauszuspielen.

Joelinton setzt nach, holt sich den Ball, sein Schuss wird aber geblockt und zusätzlich war er im Abseits.

Rapid wartet auf Altacher Angriffe und schaltet nach Balleroberungen blitzschnell um. Eine weitere Torchance hat sich noch nicht ergeben.

Altach ist durch den Gegentreffer ein wenig außer Tritt gekommen. Rapid setzt bislang gut nach, lässt sich jetzt aber erstmals ein wenig zurückfallen.

Der Ball ist wieder im Tor! Dibon irritiert aber aus einer Abseitsposition Lukse, der Treffer zählt nicht.

Rapid hat mit dem ersten gefährlichen Angriff auch gleich einen Treffer erzielt. Sonst war die Effizienz immer eine große Schwäche bei Rapid.

Tooor für Rapid Wien, 1:0 durch Steffen Hofmann
Rapid geht in Führung! Mit dem zweiten Torschuss geht der Ball ins Tor! Schrammel flankt gefährlich in den Strafraum, Altach klärt, doch Schwab bringt nochmal den Ball zu ihm, er spielt flach, Auer schießt aufs Tor, Lukse wehrt zu Pavelić ab, der Hofmann den Ball ideal serviert.

Lienhart schlägt eine Flanke in den Strafraum, Knoflach passt aber gut auf und hat den Ball.

Rapid klärt den Eckball, Schwabs schlechter Pass verhindert aber einen gefährlichen Konter.

Dovedan macht es gleich selbst, der Ball wird zur Ecke abgefälscht.

Dibon holt Dovedan von den Beinen und bringt Altach eine ganz gefährliche Freistoßposition.

Rapid beginnt sehr aggressiv und sucht aktiv die Zweikämpfe. Altach wirkt davon wenig beeindruckt und nimmt das Spiel auch so an.

Dibon spielt einen langen Ball über eine Spielhälfte, aber Zech blockt Joelinton gut ab und es gibt Abstoß für Altach.

Schwab kommt mit großer Aggressivität gegen Netzer, nur Momente später dann gegen Netzer. Beide Male gibt es hier Foul.

Altach eröffnet das Spiel. Ist aber nur wenige Sekunden im Ballbesitz, da passiert schon der erste Fehlpass.

Altach hat Anstoß.

Die Mannschaften stehen im Tunnel bereit. Gleich kommen sie aufs Feld.

Der Neo-Trainer von Rapid will das Spiel einfacher machen. Die Umstellung in der Verteidigung soll den Umbruch unterstreichen.

Goran Djurcin
"Ich glaub, dass eine Veränderung notwendig ist und einen Neuanfang starten. Wir wollen da unten endlich raus."

Nach den Vorkommnissen der letzten Wochen wäre es jedenfalls notwendig, eine gute Leistung zu bringen. Der erste Sieg im Frühjahr wäre überfällig. Altach wird da wohl einiges dagegen haben.

Bei den Rapidlern ist auf jeden Fall eine deutlich optimistischere Stimmung zu verspüren. Viel wurde über das Verhältnis von der Mannschaft zum Trainer geredet, heute zählt nur das, was die Mannschaft auf den Platz bringt.

Ganz wichtig für die Hütteldorfer sind auch Punkte im Abstiegskampf. Nur fünf Punkte trennen sie von den letztplatzierten Riedern.

Rapid wartet nicht nur im Frühjahr auf den ersten Sieg in der Liga, sondern auch auf den ersten Sieg gegen Altach in dieser Saison. Seit mittlerweile fünf Spielen warten sie auf einen vollen Erfolg.

Nach drei Siegen ohne Sieg und Tor wollen die Altacher heute Rapid fordern und deren Misere verlängern. Allerdings hoffen die Grün-Weißen auf den Trainereffekt, obwohl das Duo ja noch unter Canadi seine Arbeit aufgenommen hat.

Auch bei Altach kommt vor allem Vertrautes zum Einstz. Große Änderungen bleiben also bei den Vorarlbergern aus.

Die erste Aufstellung von Goran Djuricin ist wohl ein Schritt zum alten Sysmtem. Eine Viererkette, davor zwei defensive Mittelfeldspieler, davor kommen mit Hofmann, Szántó und Murg offensiv orientierte Mittelfeldspieler hinter Solospitze Joelinton zum Zug.

Herzlich willkommen zur 29. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SK Rapid Wien gegen SCR Altach.

Rapids Pleitenserie hat Trainer Damir Canadi nun seinen Job gekostet. Interimstrainer ist der bisherige Assistent Goran Djuricin, der so gar nichts mit seinem alten Chef mehr zu tun haben will. Seine Ankündigung sind auch tatsächlich eine neue Stoßrichtung: nicht vorsichtig sondern selbstbewusst, "soll der Rasen heute brennen." Er will von seiner Mannschaft ein Feuerwerk sehen, das sie in den letzten Wochen nicht zeigen konnten. Wie er das anstellt, oder mit welchen taktischen Variante hat er noch nciht preisgegeben.

Altach hat zuletzt eine etwas schwache Phase in der Saison erleben müssen. Drei Spiele sind sie mittlerweile ohne Sieg und ohne Treffer, für diese Saison ein negativer Höhepunkt. Deshalb wollen sie auch bei Rapid wieder Punkte einfahren und werden dafür verhindern, dass sich bei Rapid ein Trainereffekt einstellt.

Personell haben die Hütteldorfer trotz harter letzter Wochen laut Djuricin die Qual der Wahl. Es wird wohl Umstellungen geben, doch im welchen Ausmaß konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Altach will die Vorgänge in Hütteldorf ignorieren und vor allem seine Serie von fünf Spielen ohne Niederlage gegen Rapid prolongieren. Eines ist heute auf jeden Fall dabei, nämlich der Überraschungseffekt - geht es bei Rapid wieder bergauf oder geht die Talfahrt weiter.

Schiedsrichter der Partie ist Markus Hameter, seine Assistenten sind Andreas Witschnigg und Maximilian Weiß.