Michael Huber: "Das ist natürlich sehr enttäuschend. Wir haben uns viel vorgenommen. Der Platz hat uns auch nicht reingespielt. Wir wollten an den WAC anschließen, das ist uns aber nicht gelungen. Heute hat der Biss gefehlt, der letzte Wille. Der WAC wollte heute mehr und hat deshalb gewonnen."

Philip Hellquist: "Ich habe zweimal getroffen, ich bin sehr zufrieden. Wir haben alle hart in der Defensive gearbeitet. Es war ein perfekter Abend. Jetzt haben wir drei Punkte. Das war heute ein bisschen wie ein schwedischer Sommer."

Fazit
Der WAC gewinnt am Ende also sehr deutlich mit 4:0 und macht wichtige Auswärtspunkte. Der SKN hat sich in der zweiten Hälfte viel vorgenommen, man kassierte aber bereits früh den zweiten Treffer. Danach arbeitete der SKN am Anschlusstreffer, anstatt dass es nochmal spannend wurde, entschied der WAC aber die Partie mit dem dritten Tor. Beim vierten Treffer war die Konzentration beim SKN schon weg, das Ehrentor wollte nicht mehr gelingen. Der WAC überholt mit diesem Sieg sogar Rapid und etabliert sich im Mittelfeld, der SKN ist nach wie vor mitten im Abstiegskampf.

Knappe Abseitsentscheidung gegen Wernitznig, der vorne durch gewesen wäre. Dem WAC kann's aber relativ egal sein.

Der WAC spielt das jetzt ruhig herunter, vom SKN kommt nicht mehr allzu viel.

Es gibt noch fünf Minuten Nachspielzeit.

Noch eine gute Chance für den SKN: Schütz blockt einen Schuss von Luckassen unfreiwillig ab und scheitert danach selbst an Dobnik.

St. Pölten hat zwei Drittel der Zweikämpfe gewonnen, dennoch liegt man mit 0:4 zurück.

Gegen Red Bull hat man in dieser Saison mit 1:5 zuhause verloren, es droht nun sogar die deutlichste Heimniederlage.

Der SKN war recht knapp am Anschlusstreffer dran, nun ist die Partie aber endgültig entschieden.

Tooor für Wolfsberger AC, 0:4 durch Philip Hellquist
Ballverlust der St. Pöltner in der eigenen Hälfte, Zündel spielt auf Jacobo, der Hellquist sieht. Der Stürmer läuft in den Strafraum und trifft genau ins lange Eck.

Tooor für Wolfsberger AC, 0:3 durch Philip Hellquist
Vollnhofer kommt nach einem langen Ball auf Prosenik weit aus seinem Tor, kommt aber zu spät. Prosenik flankt aufs lange Eck, wo Hellquist angelaufen kommt und das leere Tor trifft.

St. Pölten probiert es immer wieder mit hohen Bällen nach vorne, fällt hier noch der Anschlusstreffer?

Pass von Ambichl auf Segovia, der Ball kommt schließlich zu Luckassen, der im Zweikampf mit Dobnik zu Fall kommt. Die St. Pöltner fordern Elfmeter, doch der Pfiff bleibt aus. Haarige Szene, hier hätte man auch auf Strafstoß entscheiden können.

Taktisches Foul von Brandl an Wernitznig, es gibt Freistoß für den WAC.

Gelbe Karte für Mihret Topčagić (Wolfsberger AC)
Topčagić schlägt den Ball weg und sieht für diese Unsportlichkeit Gelb.

Guter direkter Freistoß von Wernitznig, viel hat da nicht gefehlt. Vollnhofer wäre nicht mehr rangekommen.

Jochen Fallmann versucht seine Mannschaft noch einmal anzufeuern, langsam wird die Zeit aber knapp.

Gelbe Karte für Dario Baldauf (Wolfsberger AC)
Baldauf sieht für ein hohes Bein gegen Lumu Gelb. Die erste Karte im Spiel.

Sanogo bekommt den Ball eigentlich ideal aufgelegt, trifft den Ball aber nicht voll. Offenbar ist er noch nicht ganz da, da er zuvor den Ball von Stec ins Gesicht bekommen hat.

Prosenik hat Glück, nach einem taktischen Foul nicht Gelb zu sehen.

Wieder hat der SKN ein Tor nach einem Standard kassiert, nun wird es schon ganz schön schwer.

Wieder hat der SKN ein Tor nach einem Standard kassiert, nun wird es schon ganz schön schwer.

Tooor für Wolfsberger AC, 0:2 durch Daniel Drescher
Eckball von der rechten Seite, Drescher setzt sich am kurzen Eck durch und zimmert den Ball per Kopf unter die Latte.

Zündel kommt rechts durch und will aus spitzem Winkel abschließen. Vollnhofer kommt raus und blockt den Schuss ab, verletzt sich bei der Aktion aber etwas.

Erste gute Chance für St. Pölten durch Keita, der einen Haken nach innen schlägt und abzieht. Der Schuss geht allerdings zu zentral aufs Tor.

Angriff der St. Pöltner über Ambichl, am Ende fehlt aber der letzte Pass.

Jochen Fallmann wartet noch ab, wird aber wohl in Kürze seinen ersten Joker bringen. Bislang hab es in dieser Saison schon vier Joker-Tore.

Der WAC hat bislang jedes Spiel in dieser Saison gewonnen, wo man 1:0 geführt hat.

Sanogo reißt eine Flanke in den Strafraum total ab, der Ball landet auf dem Außennetz.

15 von 19 Toren hat der SKN in der zweiten Hälfte erzielt, der WAC muss also wachsam sein.

Beide Teams haben in der Pause nicht gewechselt.

St. Pölten muss nun mehr Risiko gehen und das gefällt dem WAC wohl. Die Kärntner werden sich vermutlich noch mehr aufs Kontern verlegen.

Halbzeitfazit: Fußballerische Schonkost wird hier in St. Pölten geboten. Eine Chance, ein Tor. Durch einen Konter, der lasch bis gar nicht verteidigt wird, gehen die Kärntner in Führung. Aufgrund der schlechten Platzverhältnisse verspringen sich fast alle Flachpässe - und die hohen finden nur selten ihr Ziel.

Christopher Wernitnzig: "Wir machen das bislang sehr gut. Hinten stehen wir sicher und vorne lauern wir auf Konter. Es ist ein ziemliches Hin und Her. Wir versuchen Fußball zu spielen, das ist aber auf diesem Platz nicht so einfach."

Mit der ersten wirklichen Chance geht der WAC in Führung. Ein Treffer, der dem Spiel nur gut tun kann.

Tooor für Wolfsberger AC, 0:1 durch Mihret Topčagić
Kaum wird hier ein Lob ausgesprochen, schon muss man es zurücknehmen. Konter vom WAC, Sanogo kann unbedrängt die Flanke schlagen - die St. Pöltner Hintermannschaft schläft und Mihret Topčagić befördert den Pass im Rutschen ins lange Eck.

Man soll immer auch etwas Positives nennen. Beide Abwehrreihen stehen bislang äußerst solide und leisten sich keine Schnitzer.

Gegenstoß vom WAC. Wernitznig setzt Topcagic in Szene. Dessen Flanke geht zum Gegner.

Wernitznig holt zum Schuss aus, Petrovic blockt diesen. Der Konter läuft, Thürauer erstickt die Chance mit einem Fehlpass aber im Keim.

Weiter Pass, abgefangen. Weiter Pass, abgefangen. Weiter Pass, Outeinwurf. So sieht es hier in der NV Arena meistens aus.

Highlights: Fehlanzeige. Da geht noch viel mehr.

Kurz abgespielt auf Zündel, hoher Ball auf Topcagic. Der Stürmer lässt tropfen für Baldauf - der trifft aber nur den Gegner.

Petrovic stützt sich bei Prosenik auf - jetzt gibt's Freistoß für den WAC.

Rückenlage von Wernitznig. Aus 18 Metern befördert er den Ball in den St. Pöltner Nachthimmel.

Mader tritt an, Mader flankt in den Strafraum. Dort steht Huber im Abseits, die Fahne ist oben.

Offenbacher steigt gegen Ambichl runter. Wieder Freistoß. Distanz: groß.

Ambichl befördert den Freistoß zur Mitte - ein gefundenes Fressen für die Kärntner Hintermannschaft.

Drescher bockt hier Schütz ab. Schiedsrichter Eisner entscheidet auf Freistoß.

Man kann hier keine Dominanz ausmachen. Beide Teams haben sichtlich Probleme mit dem schlechten Untergrund - und beide Teams gehen auch bislang noch nicht viel Risiko ein.

Dobnik fängt die Ecke ohne Probleme herunter.

Das hat nach Fußball ausgesehen! Stec wagt auf rechts ein Tänzchen, schön bedient er dann Keita. Der Stürmer macht einen Haken in den Strafraum, sein Schuss wird zur Ecke geblockt.

Sanago treibt den Vorstoß in die gegnerische Hälfte. Sein abschließendes Zuspiel geht aber direkt zum Torhüter.

Lumu bekommt den Ball von Mader. Dem Niederländer verspringt die Kugel - und trifft statt dem Spielgerät Daniel Drescher.

Mader läuft Drüber, Ambichl deutet den Schuss an - will per Freistoßtrick aber auf den freilaufenden Schütz spielen. Der Pass aber, naja, der geht nur in die Mauer...

Freistoß für St. Pölten. Distanz: 28 Meter. Thürauer wurde zu Fall gebracht.

Der nächste Lochpass, der zu weit ausfällt. Wernitznig sieht Prosenik - Vollnhofer fängt den Pass aber ohne Probleme ab.

Thürauer möchte Lumu auf der rechten Seite bedienen - der Pass geht aber an Freund und Feind vorbei.

Der Rasen in der NV Arena sieht besonders auf der Seite schon ziemlich ramponiert aus. Der Platzwart wird über die nahende Winterpause wohl nicht unglücklich sein.

Pirvulescu wagt sich am linken Flügel nach vorne, über Umwege kommt aber der Ball zu Schütz. Dessen Flanke geht genau in die Hände von Christian Dobnik.

Wernitznig erläuft diesen Lochpass in hundert Jahren nicht. Offenbacher gibt dem Ball viel zu viel Speed mit auf den Weg.

Viele weite Bälle werden hier in den ersten Minuten geschlagen. Diese können aber bislang noch nicht unter Kontrolle gebracht werden.

Erste Halbchance. Wernitznig schlägt die Flanke in den Strafraum - Topcagic steigt hoch - und befördert den Kopfball über den Kasten.

Der SKN geht gleich hart zur Sache. Die Niederösterreicher pressen ordentlich an.

Bitterkalt ist es in St. Pölten. Dementsprechend hält sich auch der Zuschauerandrang in Grenzen.

Die Niederösterreicher sind unter Trainer Jochen Fallmann auf der Erfolgsspur. Seit drei Spielen sind sie schon ungeschlagen. Geht heute auch etwas?