Thomas Reifeltshammer: "Wir haben das zweite Tor nicht gemacht. Erste Halbzeit waren wir überlegen. St. Pölten hat uns den Schneid abgekauft und das zweite Tor gemacht. Wir hätten uns weit absetzen können, so bleiben wir nun am Fleck. Das ist mühsam."

Daniel Petrovic: "Der Trainer hat uns in der Pause einen Schub gegeben. Ich bin sehr glücklich über das Tor und dass ich der Mannschaft helfen konnte. Die erste Halbzeit waren wir total schlecht, in der zweiten haben wir es dann gedreht."

Fazit
St. Pölten gewinnt am Ende also auswärts in Ried und sammelt wichtige Punkte im Abstiegskampf. St. Pölten präsentierte sich in der zweiten Hälfte deutlich verbessert und erzielte den Ausgleich nach einer Standardsituation. Danach war die Partie relativ ausgeglichen, gegen Ende wurde St. Pölten aber immer stärker und erzielte sogar noch den Siegtreffer. In der Tabelle schieben sich die St. Pöltner damit bis auf drei Punkte an die Rieder ran, die nun nicht mehr weit vom Abstiegskampf entfernt sind.

Insgesamt werden vier Minuten nachgespielt.

Tooor für SKN St. Pölten, 1:2 durch Jeroen Lumu
Lumu fordert rechts den Ball und bekommt ihn durch Martic genau aufgelegt. Lumu produziert daraufhin einen Hechtkopfball gegen die Laufrichtung und bringt seine Mannschaft erstmals in Führung.

Özdemir wird im eigenen Strafraum angeschossen und bekommt den Ball auf die Hand. Für einen Elfer reicht es nicht.

Die Schlussphase gehört klar den St. Pöltnern, Ried wirkt angeschlagen.

Thürauer hat nach einem Zuspiel von Keita den Führungstreffer auf dem Fuß, verfehlt aber das lange Eck knapp. Den muss man eigentlich machen.

Lumu zieht nach einem kurzen Dribbling aufs lange Eck ab, verfehlt aber knapp. Gebauer wäre aber zur Stelle gewesen.

Schütz leitet einen starken Eingriff ein, bei dem Lumus Schuss aber geblockt wird. Keita kommt ebenfalls zum Abschluss, Gebauer kann aber abwehren. Schütz könnte danach abstauben, steht aber im Abseits.

Ademi läuft nach einem Stellungsfehler der St. Pöltner alleine auf Vollnhofer zu, legt sich aber den Ball zu weit vor und bleibt am SKN-Goalie hängen.

Möschl ist nach einer Attacke von Steć angeschlagen, die Partie ist unterbrochen.

St. Pölten liegt bei der Passgenauigkeit klar vor den Riedern und liegt bei knapp 75 Prozent. Die Rieder bringen nur zwei Drittel ihrer Pässe unter.

Dober ist schon wieder im Spiel und wird wohl die restliche Zeit durchhalten.

Dober stößt geht mit gestrecktem Bein in einen Zweikampf mit Fröschl und wird getroffen. Der St. Pöltner wird behandelt.

St. Pölten ist seit dem Treffer deutlich stärker geworden, den Gästen ist sogar der Führungstreffer zuzutrauen.

Keita kommt nach einem Eckball aus kurzer Distanz zum Abschluss, scheitert aber an Gebauer, der den Ball im Nachfassen hält.

Gutes Solo von Keita Richtung Strafraum, bei Ziegl ist aber Endstation.

Die Rieder Fans machen nochmal ordentlich Stimmung, der neuerliche Führungstreffer soll möglichst bald fallen.

Der Ausgleich hat sich nicht unbedingt abzeichnet, Ried hat die zweite Hälfte eigentlich im Griff gehabt.

Tooor für SKN St. Pölten, 1:1 durch Daniel Petrovic
Gebauer verschätzt sich nach einer Flanke von Holzmann komplett, Petrovic ist am langen Eck zur Stelle und trifft zum überraschenden Ausgleich.

Elsneg mit einem guten Pass auf Ziegl, der sich dreht und abschließt. Die erste gute Chance in der zweiten Hälfte.

Ademi versucht es aus großer Distanz mit dem schwächeren linken Fuß. Aber deutlich daneben.

Erster Eckball für die Rieder in der zweiten Hälfte.

Beide Mannschaften haben in der Pause nicht gewechselt.

Halbzeitfazit
Ried führt zur Pause also verdient mit 1:0. Die Gäste aus St. Pölten hatten Vorteile in der Anfangsphase, Ried kam mit der Zeit aber ins Spiel und zu ersten Chancen. Der Druck auf die St. Pöltner wurde mit der Zeit immer größer, der Treffer fiel aber erst in der Nachspielzeit. Ärgerlich für die St. Pöltner war sicher, dass es sich erneut um eine Standardsituation handelte.

Lukas Thürauer: "Das darf nicht passieren, wieder ein Standard. Es hat sich aber abgezeichnet. Ried hat das Kommando übernommen. Das muss sich in der zweiten Halbzeit ändern. Wir werden noch zu einer Chance kommen. Wir werden sicher nicht aufgeben."

Tooor für SV Ried, 1:0 durch Thomas Reifeltshammer
Bergmann bringt den Freistoß scharf in den Strafraum, wo Reifeltshammer nicht gut gedeckt wird. Der Rieder trifft per Kopf zur verdienten Führung.

Möschl wird von Brandl zurückgehalten, es gibt noch einen Freistoß.

Auf Grund der Unterbrechungen gibt es noch eine Minute Nachspielzeit.

St. Pölten kommt in den Zweikämpfen oft zu spät und verursacht dadurch viele Freistöße für die Rieder.

Žulj zirkelt den Ball über die Mauer, aber auch deutlich am gegnerischen Tor vorbei.

Harter Einstieg von Huber gegen Žulj, das gibt eine gute Freistoßposition für Ried.

Gute Freistoßmöglichkeit für St. Pölten, Dober bringt den Ball aber nicht besonders gut in den Strafraum.

Ziegl bringt nach einem guten Zuspiel von Ademi keinen Druck auf den Ball und beschwert sich, gehalten worden zu sein. In der Tat hatte Huber die Hand an der Schulter. Da hätte man auch auf Elmeter entscheiden können.

Möschl und Dober geraten aneinander und müssen erst vom Schiedsrichter beruhigt werden.

Offensivfoul von Keita, der gegen Reifeltshammer klar den rechten Arm ausfährt.

Honsak hat sich bei dem Zusammenstoß mit Mader ebenfalls verletzt und kann nicht weitermachen.

Özdemir fährt gegen Keita den Arm aus, der sich danach spektakulär fallen lässt. Sah nicht so schlimm aus.

Schöner Spielzug der Rieder, am Ende kommt Honsak zu einer guten Schussmöglichkeit. Der abgefälschte Schuss bringt den Riedern eine Ecke ein.

Die Rieder Offensive kommt langsam auf Touren, St. Pölten gerät immer mehr unter Druck.

Möschl kommt nach einem Zuspiel von Honsak zu einer zweiten Chance, bringt aber nur wenig Druck auf den Ball. Kein Problem für Vollnhofer.

Der Kopfball von Möschl war der bislang erste Torschuss der Rieder.

Möschl kommt nach einer Flanke von Žulj ungehindert am langen Eck zum Abschluss, köpfelt aber Stec an.

Gelbe Karte für Lukas Thürauer (SKN St. Pölten)
Thürauer sieht für ein taktisches Foul gegen Möschl die erste Karte des Spiels.

Mader ist nach einem Zusammenstoß mit einem Mitspieler angeschlagen, vermutlich wird es für den St. Pöltner nicht weitergehen.

Möschl wird von Stec zurückgehalten und geht zu Boden. Der Pfiff bleibt aber aus. Die Rieder reklamieren vergebens.

Schöner Doppelpass von Thürauer und Keita, am Ende scheitert der Stürmer aber am herausgekommenen Gebauer.

Taktisches Foul von Möschl an Holzmann, es gibt aber nur Freistoß für St. Pölten.

Noch sehr viele Fehlpässe bei Ried, gute Ansätze werden daher nicht zu Ende gespielt.

Freistoß für die Rieder aus halbseitlicher Position, Chessa bringt den Ball in die Mitte. Keita klärt zur Ecke.

Gute Kontersituation für Ried, die aber nicht gut zu Ende gespielt wird. Dober kann am Ende klären.

Guter Pass auf den sich freilaufenden Holzmann, Gebauer passt aber auf und holt sich den Ball.

St. Pölten startet gut und versucht das Spiel zu machen. Ried wie erwartet noch abwartend.

Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Manfred Kollegger.

Die einzige Veränderung bei den St. Pöltnern ist der rechts agierende Schütz.

Clemens Walch: "Ich bin fit und froh, dass ich aufgestellt worden bin. Wir müssen defensiv gut stehen und schnell umschalten. Wir spielen vor heimischer Kulisse und wollen daheim gewinnen."

Mit 14 Toren haben die Rieder die wenigsten Tore in der Liga erzielt. Die St. Pöltner sind mit 17 aber auch keine Torfabrik.

Jochen Fallmann: "90 Minuten harte Arbeit warten auf uns. Wir sind gut vorbereitet. Die Rieder sind eine Mannschaft, die von hinten rausspielen will. Marcel Holzmann hat in den letzten beiden Spielen gute Leistungen gebracht. Schütz bringt viel Kreativität und Schnelligkeit mit, wir erhoffen uns im Umschaltspiel einige Aktionen von ihm."

Bei St. Pölten sind Grasegger (Schulter-OP), Mosböck (Schulter-OP), Drazan (Aufbautraining) und Hartl (Knieprobleme) nicht im Kader.

Bei Ried fehlen heute S. Nutz (Knieverletzung), Hart (muskuläre Probleme) und F. Schubert.

Im ersten Aufeinandetreffen gab es einen knappen Auswärtserfolg für die Rieder. Im Cup revanchierten sich die Niederösterreicher aber mit einem 2:1 Erfolg.

Herzlich willkommen zur 16. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SV Ried gegen SKN St. Pölten!

Ried will heute gegen den Vorletzten St. Pölten den leichten Aufwärtstrend fortsetzen und sich im Mittelfeld etablieren. Bei einer Niederlage wäre man aber schon beinahe in den Abstiegskampf verwickelt.

Bei St. Pölten ist das Selbstvertrauen nach dem 2:1 gegen Tabellenführer Sturm und dem Unentschieden gegen den direkten Konkurrenten Mattersburg jedenfalls groß. "Ich sehe Ried mit uns auf Augenhöhe und von der Qualität her wie den WAC, die Admira und Mattersburg. Von daher wären es Big Points für uns", sagte Trainer Jochen Fallmann.

Fallmann stehen Paul Pârvulescu und Daniel Schütz nach ihren Sperren wieder zur Verfügung, nach den zwei Gegentoren gegen Mattersburg will man heute besondere Konzentration auf Standards legen.

Ried hat von den letzten vier Heimspielen drei gewonnen und will vor der Winterpause so viele Punkte wie möglich einfahren. "Wir müssen die Spiele bis Weihnachten nutzen, um uns noch klarer, als es jetzt ist, von der Abstiegszone zu entfernen", so Trainer Christian Benbennek.