Boris Hüttenbrenner: "Wir waren heute in jedem Bereich schlechter als die Admira, verdienter Sieg für die Admira. Das müssen wir abhaken. Wir haben uns schwergetan, Druck auszuüben. Wir müssen es nächste Woche besser machen."

Fazit
Die Admira fährt also einen deutlichen Heimsieg gegen den WAC ein und holt nach eine schlechten Phase wieder wichtige Punkte. Der WAC startete zwar besser in die zweite Halbzeit, kassierte aber relativ schnell den dritten Treffer, der die Vorentscheidung bedeutete. Nach dem vierten Tor war die Partie endgültig gelaufen, der WAC konnte in der Nachspielzeit immerhin noch den Ehrentreffer erzielen, Heimo Pfeifenberger wird in der nächsten Woche aber sicherlich einiges zu analysieren haben. In der Tabelle vergrößert die Lederer-Truppe den Abstand auf Mattersburg auf sechs Punkte, der WAC verabsäumt die Chance, näher an die Spitzengruppe heranzukommen.

Thomas Ebner: "Für mich war es wichtiger, dass wir als Mannschaft wieder gewonnen haben. Zuletzt haben wir Pech gehabt. Ich hoffe, dass ich nicht wieder drei Jahre aufs nächste Tor warten muss. Heute haben wir endlich die Punkte geholt, die wir die letzten Wochen nicht geholt haben. Jetzt heißt es dranbleiben."

Tooor für Wolfsberger AC, 4:1 durch Christopher Wernitznig
Wernitznig wird in gleicher Höhe angespielt und trifft in der Nachspielzeit noch zum 1:4. Der WAC kommt also doch noch zu seinem 200. Bundesligatreffer.

Vastić kommt in der letzten Minute noch zu einer guten Chance, der Ball wird aber leicht abgefälscht und landet neben dem Tor.

Thomas Leitner würde heute sicher gerne zu null spielen, zuletzt gab es immer Gegentore.

Abseitsentscheidung gegen Vastić, sah aber mehr nach gleicher Höhe aus.

Der WAC versucht nun kompakt zu stehen und sich keine weiteren Treffer mehr einzufangen.

In den ersten sieben Heimspielen gab es nur fünf Treffer für die Admira, heute ist der Knoten aber aufgegangen.

Obwohl die Partie längst entschieden ist, macht die Admira weiterhin das Spiel. Der WAC nach wie vor ohne nennenswerte Chance.

Gefährlicher Rückpass von Rnić, Dobnik reagiert aber gut und kann klären.

Im ersten Spiel gegen die Admira erzielte Prosenik drei Tore, heute hatte er keine einzige Torchance.

Die Partie ist damit gelaufen, mit einem so klaren Sieg der Admira hätten nicht viele gerechnet.

Tooor für FC Admira Wacker, 4:0 durch Thomas Ebner
Knasmüllner scheitert nach einem Konter zunächst an Dobnik, Ebner ist aber mitgelaufen und staubt aus kurzer Distanz zum 4:0 ab. Nach 123 torlosen Spielen kann er sich heute gleich über ein Doppelpack freuen.

Tooor für FC Admira Wacker, 3:0 durch Christoph Monschein
Schlimmer Ballverlust von Tschernegg, Toth schickt Monschein auf die Reise, der vor Dobnik cool bleibt und ins lange Eck zum 3:0 trifft.

Der WAC ist recht vielversprechend in die zweite Hälfte gestartet, nach dem zweiten Gegentor muss man sich aber wieder neu organisieren.

Gelbe Karte für Peter Tschernegg (Wolfsberger AC)
Tschernegg sieht für das Foul Gelb, über das sich Wostry beschwert hat.

Gelbe Karte für Markus Wostry (FC Admira Wacker)
Wostry sieht für Kritik Gelb.

Für Ebner ist es in seinem 124. Bundesligaspiel das erste Tor überhaupt.

Tooor für FC Admira Wacker, 2:0 durch Thomas Ebner
Monschein scheitert nach einem Zuspiel von Bajrami an Dobnik, Ebner ist aber zur Stelle und trifft beim Nachschuss per Kopf zum 1:0.

Gelbe Karte für Thomas Ebner (FC Admira Wacker)
Ebner kommt gegen Tschernegg zu spät und sieht die erste Karte der Partie.

Der WAC hat in dieser Saison bereits vier Mal nach 0:1 Rückständen gepunktet - der Topwert in der Liga.

Vom WAC wird nun mit Sicherheit mehr kommen, denn weniger als in Hälfte eins geht nicht.

Beide Teams haben in der Pause nicht gewechselt.

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten steht es hier in der BFSZ Arena also 1:0 für die Admira, was mehr als verdient ist. Die Mannschaft von Oliver Lederer hatte gleich von Beginn deutliche Vorteile beim Ballbesitz und der Passquote und konnte sich mit der Zeit auch Chancen herausspielen. Der Führungstreffer durch Knasmüllner kam nicht überraschend, allerdings stand Vorbereiter Monschein im Abseits. Der WAC war bislang total harmlos und gab in 45 Minuten nur einen einzigen Torschuss ab. Eigentlich unverständlich, da das Team von Pfeifenberger zuletzt eine gute Serie hingelegt hat.

Die Admira hat in dieser Saison erst ein Tor nach Standards erzielt, das war in der Vorsaison besser.

Bajrami versucht es direkt, Dobnik kann den Schuss aufs kurze Eck aber fangen.

Gute Freistoßdistanz für die Admira nach einem Foul von Hüttenbrenner an Ebner.

Die Admira hat bereits vier Schüsse aufs Wolfsberger Tor abgegeben, die Trefferquote beträgt immerhin 25 Prozent.

Monschein stand beim 1:0 ca. einen halben Meter im Abseits, der Treffer hätte also nicht zählen dürfen.

Der WAC hat immer noch keinen Torschuss abgegeben und kann eigentlich froh sein, dass es erst 1:0 steht.

Freistoß für den WAC nach einem Foul an Standfest. Dieser bringt aber nur einen Konter für den WAC ein.

Mit drei Toren führt Knasmüllner die Torschützenliste bei der Admira an.

Nächste gute Chance für die Admira durch Monschein, der aber mit seinem Schuss aufs kurze Eck an Dobnik scheitert.

Tooor für FC Admira Wacker, 1:0 durch Christoph Knasmüllner
Schöne Vorarbeit von Monschein, der Knasmüllner im Strafraum bedient. Der überspielt zwei Wolfsberger und schiebt ins leere Tor ein.

Christian Dobnik ist mittlerweile 300 Minuten ohne Gegentreffer und festigt damit seine Position als Nummer eins beim WAC.

Der WAC findet langsam besser ins Spiel, nennenswerten Abschluss gab es aber noch keinen.

Schneller Angriff der Admira über rechts über Ebner, der Monschein in der Mitte bedient. Monschein stoppt sich den Ball mit der Brust herunter, wird aber von Hüttenbrenner entscheidend behindert.

Zwei Eckbälle in Folge für den WAC, die Offenbacher recht gut zur Mitte bringt. Die Admira klärt aber jeweils.

Der WAC betreibt nun ein etwas bessere Pressing, die Admira kann nicht mehr so frei kombinieren.

Die Passquote beim WAC beträgt nur 30 Prozent, was ein katastrophaler Wert ist.

Knasmüllner zieht von der Strafraumgrenze ab und trifft immerhin das Außennetz. Die Admira kommt zu immer mehr Chancen.

Starke Flanke von Monschein in den Wolfsberger Strafraum, die Gäste können aber klären.

Ebner mit einem guten Steilpass auf Bajrami, Dobnik passt aber auf und kommt aus seinem Tor heraus.

Die Admira hat bislang 80 Prozent Ballbesitz, Heimo Pfeifenberg fordert seine Mannschaft auf, mehr zu machen.

Erster guter Abschluss der Admira durch Knasmüllner, der mit seinem Halbvolleyschuss knapp das Tor verfehlt.

Erster Eckball für die Admira, die in dieser Saison aber noch keine Tore nach Ecken erzielt hat.

Topčagić hat zuletzt ebenfalls gegen die Admira getroffen, kommt heute aber maximal von der Bank.

Viele Zuschauer haben es heute nicht ins Stadion geschafft, was vermutlich auch an der Niederlagenserie liegt.

Geleitet wird das Spiel von Schiedsrichter Harald Lechner.

Heimo Pfeifenberger: "Wir dürfen Selbstvertrauen haben, wir müssen aber beweisen. Es wird ein hartes Spiel, wir haben aber Chancen."

Oliver Lederer: "Wir sind uns bewusst, dass das eine schwierige Saison wird. Wir sind aber überzeugt davon, dass wir in der Tabelle noch höher klettern können. Wir müssen konsequenter sein beim Verteidigen und die eigenen Chancen reinmachen. Dann werden auch wieder Punkte reinkommen."

Am 27. August erzielte Prosenik gegen die Admira ein Dreierpack, auf ihn wird die Admira heute sicher aufpassen müssen.

Insgesamt sind die Südstädter schon seit vier Spielen sieglos, die Leistungen gegen Rapid und Ried waren aber ansprechend.

In den jüngsten 13 Duellen zwischen der Admira und dem WAC gab es immer einen Sieger. Ein Unentschieden ist daher unwahrscheinlich.

Der zuletzt fragliche Prosenik steht heute in der Anfangsformation, Topčagić sitzt vorerst nur auf der Bank.

Herzlich willkommen zur 15. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel FC Admira Wacker gegen Wolfsberger AC!

Der WAC will nach drei Siegen in Folge heute den Erfolgslauf fortsetzen und auswärts gegen die angeschlagene Admira voll punkten. Die Südstädter mussten zuletzt drei Niederlagen in Folge einstecken und liegen mittlerweile nur mehr vier Punkte vor dem Abstiegsplatz.

Im ersten Aufeinandertreffen gab es übrigens einen klaren 5:0 Sieg für den WAC, weswegen die Admira vor heimischem Publikum auf eine Revanche brennt. "Wir wollen die zuletzt gezeigten Leistungen weiter verbessern und auch ein Ergebnis erzielen, dass uns in der Tabelle wieder näher ans Mittelfeld heranführt", sagte Trainer Oliver Lederer, der glaubt, dass sein Team zuletzt unter Wert geschlagen wurde.

Mit einem Sieg könnte sich der WAC weiter nach oben orientieren, schließlich liegt man in der Tabelle nur einen Punkt hinter dem Fünften Rapid. Trainer Heimo Pfeifenberger will davon aber nichts wissen. "Auf die Tabelle schaue ich aber nicht. Wichtig ist, dass wir Punkte sammeln, so viele wie möglich", so der 49-Jährige.

Verzichten muss Pfeifenberger auf Palla (Aufbautraining), Trdina, Rosenberger (beide Kreuzbandriss) und Holzer (Knöchelprobleme). Bei der Admira fehlen Maier, Roguljic , Grozurek, Ayyildiz, Blutsch, Sax und Schmidt.