Steffen Hofmann: "Wir haben heute ein Spiel verloren, das wir nicht verlieren hätten dürfen. Wir haben im Frühjahr noch kein Spiel gewonnen, drei Spiele hintereinander verloren. Ich bin maximal enttäuscht. Wir hatten heute einige gute Chancen, aber der Ball will eben nicht hinein. In solchen Situationen muss man es erzwingen, heute hat es eben nur ein Mal geklappt."

Deni Alar: "Heute haben wir zum Schluss ein bisschen Glück gehabt. Der Sieg geht aber in Ordnung. Sie haben sehr viele Chancen gehabt, ein paar Hundertprozentige. Das Glück war heute auf unserer Seite."

Fazit

Sturm Graz setzt sich in einem spannenden Spiel mit 2:1 gegen Rapid durch. Lykogiannis erhöhte aus dem Nichts mit dem Tor des Monats auf 2:0, Joelinton sorgte mit dem Anschlusstreffer zehn Minuten vor Ende für eine spannende Schlussphase. Die Hütteldorfer dominierten diese Partie über weite Strecken, Sturm war jedoch äußerst effizient und nutzte seine wenigen Chancen. Damit halten die Grazer den Anschluss an die Tabellenspitze, Rapid verliert das dritte Spiel in Folge und rutscht auf Platz sechs ab. Noch nie hat eine Rapid-Mannschaft nach 25 Runden nur 29 Punkte gehabt. Ein Minusrekord in 43 Jahren Bundesliga.

Dramatische Schlussminuten in Graz.

Was ist denn hier los?! Die Rapidler fast mit dem Ausgleich, Sturm im Glück. Eine Schrammel-Flanke bringt Pavelic auf das Tor, doch Gratzei rettet gerade noch auf der Linie! Die Grazer auf der Gegenseite mit der großen Konterchance, doch der Pass von Alar auf Horvath fällt zu ungenau aus.

Schösswendter! Die Rapidler kombinieren sich in den Sturm-Strafraum, der Schuss von Schösswendter geht aber weit drüber.

Drei Minuten Nachspielzeit gibt es in Graz noch!

Gelbe Karte für Joelinton (Rapid Wien)
Für ein Handspiel, damit ist er nächste Woche gesperrt.

Kvilitaia! Der Georgier hat den Ausgleich auf dem Fuß! Eine Pavelic-Flanke nimmt sich der Stürmer mustergültig herunter, seinen Abschluss aus fünf Metern blockt Spendlhofer!

Rapid versucht es jetzt mit Geduld. Einige Minuten bleiben den Wienern noch.

Rapid fehlt aktuell der letzte Nachdruck, Sturm spielt die Minuten gut herunter.

Dieser Treffer hat sich abgezeichnet! Wir erleben hier einen Showdown in Graz. Die Hausherren wurden durch den Anschlusstreffer ein bisschen aufgeweckt und spielen jetzt wieder offensiver.

Tooor für Rapid Wien, 2:1 durch Joelinton
Da ist der Anschlusstreffer! Lykogiannis mit einem Fehlpass im Spielaufbau. Pavelic spielt zu Steffen Hofmann, der Joelinton bedient. Der Rapidler zieht aus 17 Metern ab und bringt den Ball im linken Kreuzeck unter!

15.329 Fans sorgen in der Merkur-Arena für eine ausgezeichnete Stimmung!

Pavelic übernimmt einen Ball aus 18 Metern volley, Gratzei muss nicht eingreifen.

Die Flanke von Steffen Hofmann ist aber ungefährlich.

Gute Freistoßposition für Rapid, etwa 28 Meter vor dem Tor.

Canadi hat sein Wechselkontingent ausgeschöpft. Sturm steht jetzt tief und will die Null so lange wie möglich halten.

Auf der Gegenseite ein starker Konter der Grazer! Der Horvath-Schuss von der Strafraumgrenze dreht sich nur um Zentimeter an der rechten Stange vorbei.

Kurz vor der Rapid-Viertelstunde fast der Anschlusstreffer! Schrammel mit der guten Flanke zu Schaub, der aber nicht zum Abschluss kommt.

Atik humpelt mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Feld.

Atik liegt angeschlagen am Boden, kurze Verschnaufpause für die Grazer.

Der Schuss von Lykogiannis hatte ein gutes Tempo. 107 km/h waren es.

Rapid drückt weiterhin, Sturm kann sich jetzt hinten reinstellen.

Eckball Rapid. Aber auch dieses Mal kommen die Wiener nicht zum Torerfolg. Schwab aus spitzem Winkel mit dem Schuss, Kvilitaia verlängert gefährlich, doch Gratzei kann sich auszeichnen!

Ein mehr als nur bitterer Spielverlauf aus Rapid-Sicht. Sturm spielt heute sehr effektiv und nutzt seine Chancen. Lykogiannis sorgt aus dem Nichts für das 2:0, eine schwierige Aufgabe für die Wiener.

Tooor für Sturm Graz, 2:0 durch Charalampos Lykogiannis
Der Grieche sorgt für Ekstase in Graz! Was für ein Strich! Atik bedient Lykogiannis auf links, der aus 35 Metern einfach mal abzieht. Das Geschoss landet im langen Kreuzeck, was für ein Ding! Knoflach chancenlos.

Schaub und Kvilitaia liegen im Sturm-Strafraum. Schiedsrichter Bieri lässt weiterlaufen. Beim Schulz-Tackling an Kvilitaia kann man über einen Elfmeter diskutieren!

Rapid jetzt mit einem Powerplay! Steffen Hofmann schickt Schwab in den Strafraum, sein Pass wird im letzten Augenblick abgefangen.

Sonnleitner mit einem perfekten Tackling gegen Atik im Strafraum. Schöne Aktion.

Steffen Hofmann kommt 14 Meter zentral vor dem Tor zum Schuss. Er verstolpert aber kläglich, keine Eigenwerbung für den Rapid-Routinier.

Eine weitere Statistik spricht nicht für Rapid: Das Duell Canadi gegen Foda gab es bisher acht Mal, sechs Mal gewann der Sturm-Trainer, nur ein Mal der Rapid-Coach.

Rapid spielt wesentlich aktiver, Sturm kommt nur noch selten zu gefährlichen Entlastungsangriffen.

Gelbe Karte für Stefan Schwab (Rapid Wien)
Schwab dribbelt sich an drei Sturm-Spieler vorbei, bei Hierländer ist Endstation. Diesen bringt er mit einer Grätsche zu Fall, seine vierte gelbe Karte.

Rapid zeigt den Willen zum Ausgleich, die Grazer spielen ihre Konterangriffe aber nun auch entschlossener.

Steffen Hofmann schickt Joelinton in die Tiefe, der von Lykogiannis zu Fall gebracht wird. Das wäre ein Foul gewesen. Kvilitaia setzt gut nach, bringt den Ball aber nicht im Tor unter.

Die Sonne steht tief und sorgt für eine romantische Stimmung in der Merkur-Arena. Die Sturm-Fans wird es freuen. Auch wenn Atik das Tor bei einem Distanzschuss deutlich verfehlt.

Steffen Hofmann versenkt den Ball in der Mauer.

Gelbe Karte für James Jeggo (Sturm Graz)
Jeggo mit einem Foul etwa 20 Meter vor dem Tor! Damit fehlt er nächste Woche gegen die Admira.

Ein Doppelwechsel soll wieder Schwung in das Spiel der Rapidler bringen. Der Austausch von Kuen kam dennoch überraschend.

Halbzeitfazit

Rapid spielt, Sturm führt. Deni Alar sorgte per Handelfmeter für die 1:0-Halbzeitführung der Grazer. Kuen blockte eine Flanke von Hierländer mit dem Oberarm, der Elfmeterpfiff geht also in Ordnung. Rapid hatte über weite Strecken Übergewicht, Kvilitaia vergab per Kopf nach einer Ecke die beste Ausgleichsmöglichkeit. Sturm verwaltet die Führung geschickt und macht den Wienern das Leben schwer. Damir Canadi gab Steffen Hofmann bereits Anweisungen, wir dürfen gespannt sein, was in der zweiten Spielhälfte passieren wird.

Canadi dirigiert seine Elf an der Seitenlinie und wirkt unzufrieden.

Erster guter Konter der Grazer! Die Flanke von Spendlhofer kommt aber nicht bei Alar an.

Dibon! Der Rapidler setzt den Kopfball nach Schaub-Flanke aber knapp neben das rechte Eck.

Sturm verwaltet die Führung, die Rapidler spielen im letzten Drittel noch zu ungenau. Es gibt aber den nächsten Eckball für die Gäste.

Die Ecke bringt nichts ein, Sturm wieder im Ballbesitz.

Schwab kommt an der Strafraumgrenze zum Schuss, Piesingers Rücken verhindert Schlimmeres. Nächster Eckball.

Kvilitaia! Der Georgier kommt fünf Meter vor dem Tor zum Kopfball, der Ball dreht sich aber Zentimeter an der linken Stange vorbei!

Eckball Rapid, nachdem Koch eine Kvilitaia-Flanke gegen Joelinton klärt.

Auer! Die beste Rapid-Chance vergibt Auer kläglich. Wenn bei den Wienern offensiv was geht, dann über links. Der starke Kuen hat die Übersicht und bedient Auer im Rückraum, dessen Direktschuss aber weit über das Gehäuse von Gratzei geht.

Sturm jetzt mit ein bisschen Entlastung. Rapid beißt sich aber weiterhin die Zähne an den Grazern aus.

Canadi kritisierte im Vorfeld fehlende Dynamik und Konsequenz in der letzten Zone. Genau das ist aktuell wieder zu sehen, liegt aber unter anderem auch daran, dass Sturm tief und kompakt steht.

Die Gäste machen Druck, Sturm jetzt viel mit verteidigen beschäftigt.

Rapid will jetzt den Ausgleich erzielen. Dibon mit einem feinen pass zu Pavelic, der Auer im Strafraum bedient. Der Rapidler fällt, aber eindeutig kein Elfmeter.

Schaub schickt Auer in den Strafraum, doch Jeggo passt auf und klärt.

Schmerböck zirkelt den Ball an Freund und Feind vorbei.

Eckball Sturm nach einer technisch feinen Einlage von Atik.

Schulz entschärft die Ecke. Sturm mit einem guten Konter: Lykogiannis mit einem weiten Ball, Knoflach klärt per Kopf, der Weitschuss von Hierländer aber schlussendlich ungefährlich.

Die Sturm-Fans wollen ihre Mannschaft mit Pyrotechnik zum Ausgleich peitschen.

Eckball Rapid.

Die Führung entgegen des Spielverlaufs. Rapid übernahm in den letzten Minuten die Kontrolle, liegt aber wieder zurück.

Tooor für Sturm Graz, 1:0 durch Deni Alar
Deni Alar mit seinem ersten Tor im Jahr 2017. Er hämmert den Ball rechts unten ins Eck. Knoflach ist zur Stelle, hat aber gegen den starken Schuss keine Chance.

Elfmeter Sturm! Unglückliches Handspiel von Kuen nach einer Flanke von Hierländer.

Joelinton mit einem Seitfallzieher an der zweiten Stange. Er trifft den Ball aber nicht richtig. Situation entschärft.

Gefährliche Flanke von Schaub, doch Koch klärt zur nächsten Ecke.

Jeggo legt Joelinton am linken Strafraumeck. Gute Freistoßposition.

Die Pavelic-Ecke ist gut getreten. Kvilitaia aber mit einem Stürmerfoul an Gratzei, die Sturm-Fans sind empört.

Eckball Rapid.

Aktuell viel Leerlauf im Spiel beider Mannschaften. Viele Fehler, wenig Struktur.

Koch bedient Schmerböck links im Strafraum. Der Flügelflitzer sucht den Abschluss, der Ball rollt aber weit am rechten Eck vorbei.

Sonnleitner prüft die Reißfestigkeit von Atik's Trikot. Schiedsrichter Bieri belässt es bei einer mündlichen Verwarnung.

Ausgeglichene Anfangsphase. Beide Mannschaften riskieren nicht alles, das Mittelfeld ist hart umkämpft.

Stephan Auer versucht sich aus 20 Metern mit einem Schuss. Sein Schuss verfehlt das Ziel aber deutlich.

Der Rauch hat sich verzogen. Jetzt steht einem Fußballfest nichts mehr im Weg. Der nötige Durchblick für Tore sollte jetzt möglich sein.

Jetzt Sturm erstmals gefährlich im Rapid-Strafraum. Schmerböck hat am linken Flügel viel Platz, seine Flanke kann Atik im Zentrum aber nicht mehr verarbeiten.

Joelinton! Die erste schöne Kombination der Wiener! Koch blockt im letzten Moment den Schuss rechts im Strafraum, es gibt aber Abstoß.

Der Rauch hält sich hartnäckig. Was ist zu erkennen: Deni Alar fast mit der ersten Möglichkeit, doch Knoflach ist aufmerksam. Außerdem: Die Stimmung passt auf beiden Seiten.

Nebel in Graz. Die Rapid-Fans sind schuld.

Los geht's! Sturm ganz in Schwarz mit dem Anstoß, Rapid spielt heute ganz in Weiß.

Auf beiden Seiten eindrucksvolle Choreographien.

Alain Bieri aus der Schweiz leitet heute sein 7. Bundesligaspiel.

Mit etwas Verspätung betreten die Mannschaften das Spielfeld in Graz.

In knapp zehn Minuten geht's los!

Die Fans dürfen sich - wenn es nach der Statistik geht - auch auf Tore freuen. In den letzten 12 direkten Duellen erzielte Rapid immer zumindest ein Tor. Doch auch die Grazer befinden sich wieder in Torlaune.

Die direkten Duelle der Vergangenheit sprechen eher für die Gäste. Rapid blieb in den letzten fünf Spielen in Graz unbesiegt, es gab zwei Siege und drei Unentschieden. Die letzte Begegnung im Allianz Stadion entschied Sturm mit 2:1 für sich, davor waren die Wiener gegen die Grazer elf Spiele lang unbesiegt.

Die Kulisse ist ausgezeichnet. Die Sonne scheint, das Stadion ist sehr gut gefüllt. Bis gestern wurden fast 15.000 Tickets für den Schlager verkauft, die Kapazität beträgt 16.364. Ein volles Haus ist also sehr wahrscheinlich.

Die heutigen Aufstellungen gibt es unter Spielschema.

Ein Jubiläum feiert heute Mario Sonnleitner. Der Innenverteidiger absolviert heute sein 200. Ligaspiel für Rapid. "Sie sind eine starke Mannschaft, aber wir wissen, dass wir die Qualität haben, sie zu schlagen", sagte der Ex-Grazer.

"Es ist immer die Spielanlage entscheidend, nicht das System", betonte Canadi. Seine Mannschaft müsse nur noch vor dem Tor dynamischer und konkreter werden.

Die Verletzungssorgen machen Rapid noch immer zu schaffen. Arnór Ingvi Traustason erlitt gegen Salzburg eine Innenbandzerrung im rechten Knie und fällt damit aus. Auf seiner Position spielt heute Joelinton, vorne soll Kvilitaia für die Tore sorgen.

Rapid will heute erstmals in der Canadi-Ära auswärts ein Spiel gewinnen. In bisher fünf Partien gelang noch kein voller Erfolg in der Fremde, die Leistung gegen Meister RB Salzburg (0:1) stimmt die Wiener positiv. "Wenn wir so spielen, bin ich überzeugt, dass wir dann auch die drei Punkte einfahren", meinte Canadi.

Für die Grazer zählen heute nur drei Punkte. "Wir dürfen nie den Glauben verlieren und keine Sekunde nachlassen. Wir wollen in der Erfolgsspur bleiben", meinte Foda, der heute aus dem Vollen schöpfen kann. Der Deutsche schickt seine Mannschaft im 4-2-3-1-System aufs Feld, vorne stürmt Deni Alar.

Sturm hat in der vergangenen Woche mit einem überzeugenden 3:0 gegen Altach viel Selbstvertrauen gesammelt. Diese positive Energie soll auch heute zum Erfolg führen: "Gegen Rapid ist es immer ein besonderes Spiel. Es werden Details entscheiden. Wir wollen wieder die Leistung vom letzten Wochenende abrufen", sagte Trainer Franco Foda.

Herzlich willkommen zur 25. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel Sturm Graz gegen Rapid Wien!

Im "Spiel mit den besten Fans Österreichs", wie es Sturm-Trainer Franco Foda ausdrückte, geht es für die Grazer um viel. Der Rückstand auf den Europacup-Startplatz beträgt fünf Punkte, ein voller Erfolg ist fast Pflicht, um den Anschluss an die Wiener Austria nicht zu verlieren. Die Gäste aus Hütteldorf wollen ihre Negativserie beenden: Nur zwei Punkte holten die Rapidler in den vergangenen fünf Runden, heute soll der erste Sieg im Jahr 2017 gefeiert werden.

Anpfiff ist um 16:30 Uhr in der Grazer Merkur-Arena. Schiedsrichter Alain Bieri aus der Schweiz wird die Begegnung leiten, seine Assistenten sind Remy Zgraggen und Jean Yves Wicht.