Andreas Lukse
"Es ist ein gerechtes Unentschieden, denk ich mal. Wir haben die Möglichkeit gehabt das 2:0 zu machen, am Ende war der Druck dann schon sehr groß und mit ihren kopfballstarken Spielern ist ihnen der Ausgleich gelungen."

Christoph Schösswendter
"Im Endeffekt ist selbst das 1:1 gegen Altach daheim viel zu wenig. Es war vielleicht Schadensbegrenzung aber nicht viel mehr."

Fazit
SK Rapid Wien trennt sich 1:1 vom SCR Altach. Die Grün-Weißen sind in der zweiten Halbzeit deutlich zwingender und kommen nach einer verpatzten ersten Halbzeit noch zum verdienten Ausgleich. Altach ist die erste österreichische Mannschaft, die hier einen Treffer erzielen kann. Für Rapid ist der Abend wieder eine Enttäuschung, denn der gewünschte und anvisierte Sieg steht am Ende wieder nicht da. Nur ein Sieg ist aus den letzten sechs Spielen gelungen. Für Altach bedeutet der Punkt wieder den zweiten Platz. Am Donnerstag geht es für Rapid im Europacup weiter, auf die Mannschaft wartet viel Arbeit um wieder die Form zu Beginn der Saison zu erreichen.

Beide bekommen für eine kleine Reiberei noch Gelb. Was der genaue Anlass dafür war, werden nur die beiden wissen.

Gelbe Karte für Lukas Jäger (SCR Altach)

Gelbe Karte für Joelinton (Rapid Wien)

Noch eine Flanke von Schwab, Mahop spitzelt den Ball noch vor Kvilitaia weg.

Traustason bekommt hier die Möglichkeit abzuschließen aber schießt meterweit drüber! Da war deutlich mehr drin.

Schösswendter ist ein zusätzlicher Stürmer und Rapid füttert ihn mit langen Bällen.

Freistoß für Altach, Lienhart führt aus, aber Netzer steht im Abseits.

Fünf Minuten werden noch nachgespielt. Da könnte noch einiges möglich sein, Rapid scheint immer noch Kraft zu haben.

Tooor für Rapid Wien, 1:1 durch Christoph Schösswendter
Jetzt gelingt ihm doch noch der Ausgleich! Schwab spielt einen hohen Ball in den Strafraum, der Verteidiger setzt sich per Kopf dann diesmal doch noch durch. Diesmal gibt es für Lukse nichts mehr zu halten, gut platzierter Kopfball.

Riesenmöglichkeit für Schösswednter! Der kommt frei zum Kopfball, aber der schießt genau auf Lukse!

Altach zieht sich jetzt ganz dicht vor den Strafraum zusammen. Rapid hat da oft nur die Wahl das Spiel zu verzögern und neu aufzuziehen.

Dibon kommt überraschend auf der Seite zur Flanke, Kvilitaia kann nicht aufs Tor köpfen, Rapid bleibt aber wieder in Ballbesitz und drückt weiter.

Die Unterzahl merkt man den Rapidlern nicht an. Sie spielen weiter auf den Ausgleich, nur die Zeit dafür wird knapp.

Jetzt hat der Stürmer noch eine Chance! Er wird gut per Kopf in Szene gesetzt, sein Schuss mit links wird erneut von Lukse abgewehrt! Der Torhüter ist heute scheinbar unbezwingbar.

Kvilitaia rutscht weg und kann damit einen Fehler von Netzer nicht nutzen! Pech für den Stürmer.

Nach einem Gerangel und ein bisschen Schauspielerei geht es jetzt wieder um Fußball. Zehn Minuten bleiben noch in der regulären Spielzeit.

Gelbe Karte für Stefan Schwab (Rapid Wien)
Schwab bekommt für die Aktion Gelb.

Jetzt kochen ie Emotionen über. Netzer geht zum wiederholten Male zu Boden, ein Angriff Rapids wird vom Schiedsrichter unterbrochen. Schwab konfrotniert daraufhin den Altacher Kapitän.

Rote Karte für Srđan Grahovac (Rapid Wien)
Jäger wertet eine Aktion von Grahovac gegen Mahop als Tätlichkeit. Dumme Aktion vom Rapidler.

Inklusive Nachspielzeit sind hier noch gut 20 Minuten zu spielen. Das spiel läuft weiter vor allem in der Altacher Hälfte, Rapid erweist sich aber sehr unkreativ und es fehlt einfach noch ein bisschen mehr Konsequenz im Angriffsdrittel.

Schrammel versucht den geklärten Eckball wieder in den Strafram zu bringen,aber wieder klärt Altach.

Den Eckball bringt Altach wieder weg, Rapid bleibt in Ballbesitz, flankt noch einmal zur Mitte und bekommt nach einem Schösswendter Kopfball noch einen Eckball.

Guter Freistoß von Schwab! Lukse klärt noch zur Ecke, das war eine gute Parade nach einem guten Schuss.

Freistoß für Rapid, das in den letzten Minuten wieder ein bisschen das Tempo erhöht.

Was macht denn Strebinger da? Ein Freistoß von Altach kommt eigentlich harmlos in den Strafraum, aber er boxt ihn sich beinahe ins eigene Tor.

Das Spiel von Rapid fährt sich immer wieder in der Altacher Abwehr fest, Altach nutzt seine Kontermöglichkeiten bisher nur begrenzt aus.

Riesenchance für Rapid! Joelinton schießt aus der Drehung, Lukse kann nicht ganz fangen, aber gerade noch vor Schaub im Nachfassen den Ball holen.

Joelinton lässt sich da zu lange Zeit und so können sich die Gäste wieder formieren.

Der Eckball bringt nichts ein, jetzt hat dafür Rapid die Möglichkeit für einen Konter.

Schreiner holt mit einem Distanzschuss einen Eckball heraus. Der Ball ist Strebinger aus den Händen gerutscht - Glück für Rapid.

Dieser Konter wird aber wieder gefährlich! Ein Ballverlust an der Mittellinie nützt Altach für einen sofortigen Angriff. Ngamaleu versucht dann mit einem Querpass seinen Mitspieler einzusetzen, allerdings erfolglos.

Ein Vorstoß von Altach endet mit einer ungenauen Flanke von Ngamaleu ins Torout.

Gelbe Karte für Srđan Grahovac (Rapid Wien)
Ein zu hartes Duell gegen Schreiner. Dafür sieht er als erster Rapid Gelb.

Gute Möglichkeit für Rapid! Pavelić übernimmt direkt, kann damit aber keinen Torschuss bringen.

Altachs Konter hat Rapid offenbar deutlich besser unter Kontrolle gebracht - ausgenommen der Aktion von Oberlin zuvor. Derzeit spielt sich das Spiel fast ausschließlich in der Hälfte der Altacher ab.

Netzer kommt zurück und kann bei einem Schuss von Grahovac erleichtert aufatmen - schwacher Schuss.

Die beiden sind Kopf an Kopf geprallt. Der Altacher Kapitän geht erstmals vom Feld.

Schaub versucht ins Kopfballduell gegen Netzer zu gehen, daraufhin muss der Altacher behandelt werden. Damit hat die medizinische Abteilung Altachs einen Auftritt.

Murg spielt quer - der einzige realistische Abnehmer ist Lukse und der nimmt den Pass dankbar an.

Riesenchance für Oberlin aufs zweite Tor! Ein schneller Konter, Luxbacher spielt ideal in den Lauf von Oberlin, der Schösswendter und Dibon einpackt, aber zu deren Glück übers Tor schießt.

Altach blockt sofort einen Schuss von Schwab.

Rapid eröffnet die zweite Halbzeit. Da werden wohl einige ernste Worte gewechselt worden sein in der Kabine.

Halbzeitfazit
Was sich der SK Rapid Wien gegen SCR Altach vorgenommen hat, ist zumindest in der ersten Halbzeit schief gegangen. Altach führt auswärts bei Rapid und ist damit die erste Bundesligamannschaft, die hier einen Treffer erzielen kann. Rapid lässt einmal mehr den Zug zum Tor vermissen, bringt nur selten gefährliche Aktionen in Strafraumnähe zu Stande und lässt sich dann in der Hintermannschaft teilweise sehr einfach düpieren. Ein katastrophaler Schnitzer bringt die Führung für Altach, die bisher aus ihrer Sicht alles richtig machen. Wenn es in der zweiten Hälfte so weitergeht, hat Altach beste Chance auf den Sieg.

Pünktlich geht es in die Pause - begleitet von lautstarken Unmutsbekundungen von den Rängen.

Riesenchance für Oberlin! Der Stürmer packt Dibon und Schrammel ein, schlenzt aufs lange Eck, doch Dank Strebinger bleibt Rapid im Spiel.

Rapid wirkt hier geschockt. Sie lassen den Ball zwar meist in den eigenen Reihen laufen, aber zwingend wird das bisher nicht.

Eine Spur zu steil spielt Pavelić für Grahovac in die Spitze. Lukse kommt raus und schnappt sich das Leder.

Eine Chance für Rapid wird es nicht, der gestartet Konter von Oberlin endet auch schon an der Mittellinie.

Rapid holt jetzt den ersten Eckball im Spiel.

Altach ist deutlich aktiver als noch zu Beginn der Partie. Obwohl sie hier führen, hatten sie aus dem Spiel selbst noch keine Chance herausspielen können. Dafür funktioniert das Reagieren bisher sehr gut.

Die Unruhe ist Rapid klar zu spüren. Von den Rängen kommen nicht nur Anfeuerungen, auch immer mehr Fehlpässe schleichen sich ins Spiel.

Der Freistoß von Murg geht klar übers Tor.

Gelbe Karte für Emanuel Schreiner (SCR Altach)
Das ist eine brenzlige Situation. Pavelić wäre da wohl durch gewesen, Schreiner hat ihn als letzter am Trikot zurückgehalten.

Es ist damit der erste Gegentreffer in der Bundesliga im neuen Stadion. Solche Treffer werden Rapid ganz besonders ärgern, denn so darf man nicht verteidigen.

Tooor für SCR Altach, 0:1 durch Moumi Ngamaleu
Was für ein Geschenk von Rapid! Pavelić spielt hoch in die Mitte zurück, Ngamaleu sprintet dazwischen und bezwingt letztendlich Strebinger.

Joelinton entkommt noch einmal einer Verwarnung, nach einem Foul gegen Luxbacher. Schiedsrichter Jäger signalisiert deutlich: so etwas will er nicht mehr sehen.

Pavelić flankt hoch auf Joelinton, dessen Kopfball geht deutlich am Tor vorbei.

Lienhart flankt in den Strafraum, Strebinger fährt daneben, doch Rapid kann noch klären.

Oberlin wird in die gegnerische Hälfte geschickt, Dibon lässt ihn auflaufen und das bringt Altach einen Freistoß.

Riesenchance für Schwab! Der kommt zum Abschluss, scheitert aber an Lukse. Auch eine Abseitsstellung wird geahndet.

Altach lauert auf Konter und bei einem Vorstoß Lienharts hätte es fast gefährlich werden können, doch Dibon klärt.

Erstmals bekommt Altach mehr Zeit am Ball, doch auch die Rapidler Defensive steht sicher.

Rapid spielt schnell und flüssig. Altach läuft bisher meist nebenher, kann die Rapidler bisher aber immer im Strafraum spätestens stellen.

Murg kommt zur nächsten Schussgelegenheit, Lukse hat damit kein Problem.

Joelinton vergibt eine gute Vorlage von Schrammel! Rapid wird jetzt konkreter, Schrammel kommt über links, flankt flach zu Joelinton, der den Ball ins Außennetz schießt.

Gute Möglichkeit für Pavelić! Grahovac spielt hoch in den Strafraum, Pavelić kann den Ball aber nicht im Tor unterbringen.

Schwab wagt den ersten Torschuss für Rapid! Die Distanz war schon mal gut, aber der Ball fliegt knapp an der Stange vorbei.

Viel Ballbesitz kann Rapid schon aufweisen, doch nach vorne sind sie deswegen noch nicht gekommen.

Los geht's in Wien. Rapid erobert schnell den Ball und lässt ihn zirkulieren.

Altach hat Anstoß.

Aus dem Spielertunnel kommen die Mannschaften jetzt aufs Feld.

Altach will also nicht nur defensiv überzeugen, sondern auch selbst Tore schießen. Die Offensive Rapids soll abmontiert werden.

Damir Canadi
"Wir wollen nicht nur ein Tor erzielen, sondern auch was mitnehmen. Ich möchte, dass wir wenig Raum bieten, den Gegner stören und aber auch selbst Tore schießen, sonst wird das heute nichts."

In Kürze können die Mannschaften zeigen, was in ihnen steckt. Rapid ist unter Zugzwang, der Sieg ist heute praktisch Pflicht. Allerdings wird das gerade gegen Altach nicht einfach.

Die Grün-Weißen sind heute auch auf Wiedergutmachung aus. Gegen Ried haben sie zuletzt 2:4 verloren. Das ist für die Ansprüche in Hütteldorf viel zu schwach.

Zuletzt lief es auch bei Altach nicht ganz nach Wunsch. Gegen den WAC ist erst ganz zum Schluss der Durchbruch zum Sieg gelungen. Nichtsdestotrotz, der zweite Platz zeigt wie stark die Vorarlbeger diese Saison sind.

Rapid muss sich heute nicht nur fußballerisch beweisen, sondern auch im Chancen verwerten. Das war zuletzt immer wieder das größte Manko beim Spiel der Wiener.

Bei Altach steht trotz mehrerer Ausfälle eine starke Mannschaft am Feld. Überhaupt sind die meisten Stammspieler an Bord und können heute Rapid fordern.

Rapid Trainer Mike Büskens setzt weiterhin auf wenig Rotation. Murg kommt allerdings wieder in die Startelf zurück, ansonsten gibt es keine großen Überraschungen.

Herzlich willkommen zur 11. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SK Rapid Wien gegen SCR Altach

In den letzten Wochen ist viel Kritik auf Rapid niedergegangen, nachdem der Saisonstart zunächst vielversprechend verlief, aber dann schnell der sportliche Abbau kam. Die Folge ist mittlerweile klar: neun Punkte Rückstand auf Tabellenführer Sturm und drei auf den heutigen Gegner und Tabellenzweiten, Altach.

Gegen Altach hat Rapid noch eine Rechnung offen. Im ersten Spiel mussten sie mit einer knappen Niederlage aus Altach abreisen, aber zu Hause möchten die Wiener wieder ihr "wahres Gesicht" zeigen. Im neuen Stadion haben sie in der Bundesliga bisher nicht verloren, und bei 12 Treffern noch keinen Gegentreffer erhalten. Altach weiß aber, wie man den Wienern schaden kann und das ist auch für heute die Devise. Einige Ausfälle müssen die Vorarlberger beklagen, doch die Stimmung ist in der Mannschaft trotz eigener Rückschläge in den letzten Wochen gut.

Auch heute erwartet Rapid wieder eine Kulisse jenseits der 20000er Marke. Schiedsrichter ist Christopher Jäger, seine Assistenten sind Roland Riedel und Roland Brandner.