Marc Andre Schmerböck
"Wir haben bewiesen, dass wir jeden Gegner schlagen können. Ich hoffe, dass es so weiterrennt, das ist unglaublich."

Michael Sollbauer
"Ich weiß auch nicht was passiert ist, die kommen zweimal vors Tor und machen zwei Tore. Ich muss den Ball vor dem Tor normalerweise klären und dann wäre das Spiel auch gleich enger."

Fazit
Das Ergebnis ist klar besser als das Spiel, doch dem SK Sturm Graz wird das egal sein. Der Wolfsberger AC wird klar mit 3:0 besiegt, obwohl die Kärntner nicht nur mitgespielt haben, sondern sogar die besseren Chancen haben. Sturm zeigt sich einmal mehr eiskalt effizient, die jeweils ersten Schüsse aufs Tor waren auch gleich drin. Danach hat es sich für die Grazer sehr einfach gespielt und über Konter sind sie dann gefährlich geworden. Damit setzt Sturm die Serie ohne Gegentreffer gegen den WAC fort und ist erstmals in Graz ohne Gegentor geblieben. Seit mittlerweile sieben Spielen sind sie ungeschlagen und behaupten damit die Tabellenführung. Morgen hat Salzburg die Chance, den Abstand zu verkürzen. Heute jedenfalls, wird in Graz wieder gefeiert.

Das war's in Graz - Sturm Graz gewinnt 3:0!

Sturm steht vor dem ersten Heimsieg ohne Gegentreffer. Gleichzeitig ist es das sechste Mal in dieser Saison, dass die Mannschaft drei Tore schießt.

Standfest führt aus, letztlich setzt wieder Sturm zum Konter an, hält den Ball dann aber doch sicher zurück.

Drei Minuten gibt es noch oben drauf. Mit einem Eckball wird die Nachspielzeit eröffnet.

Palla feiert sein Comeback in dieser Saison. Bei dieser aussichtslosen Partie aber nicht gerade ein positiver Ausblick.

Wieder war es für Sturm der erste Schuss aufs Tor in der zweiten Halbzeit. Schon in der ersten Halbzeit war es der erste Schuss aufs Tor, der dann auch drin war.

Tooor für Sturm Graz, 3:0 durch Bright Edomwonyi
Sollte noch nicht alles klar gewesen sein, dann ist es spätestens jetzt! Edomwonyi läuft aus der eigenen Hälfte los, setzt sich gegen mehrere Wolfsberger durch und schließt den Konter mit der Umkurvung von Kofler ab!

Riesenmöglichkeit noch einmal für Schmerböck! Dobras erobert den Ball und sieht die Lücke, Schmerböck nimmt sich den Ball ein Stück zu weit mit.

Schmerböck bringt die Flanke, aber der Ball wird vom WAC ins Out geklärt.

Freistoß für Sturm nach einem Foul an Lykogiannis, damit bietet sich wieder eine gute Standardsituation.

Super Kopfballchance für Hellquist! Wieder ist Sanogo der Flankengeber, Spendlhofer kommt nicht in den Zweikampf, Gratzei fängt den Kopfball von Hellquist.

Mit Sonderapplaus geht Alar vom Feld. Möglicherweise laufen sie nächste Woche wieder als Doppel auf.

Der nächste Lattentreffer! Das ist der dritte Treffer an die Latte vom WAC! Prosenik köpft nach einer Flanke von Sanogo an die Querlatte!

Standfest läuft unermüdlich die rechte Seite auf und ab. Seine Flanken haben heute aber keine große Gefahr erzeugen können. Sturm lässt sich da nur selten überwältigen.

Edomwonyi dürfte nach seinem Cup-Einsatz jetzt auch in der Bundesliga wieder auflaufen, er hat sich bereits sein Dress angezogen und wartet auf seine Einwechslung.

Vereinzelt probiert Sturm doch noch nach vorne zu spielen, doch viel gelingt ihnen nicht.

Sturm wartet noch auf seinen zweiten Torschuss in dieser zweiten Halbzeit. Der WAC hatte zwar deutlich mehr, letztendlich sind aber die Tore für das Ergebnis entscheidend.

Ein Missverständnis zwischen Matić und Hierländer sorgt für einen einfachen Ballgewinn des WAC.

Das bringt aber vor allem Sturm wieder einen Konter, den Jacobo mit einer Grätsche beendet.

Nutz führt den Freistoß aus, Jeggo kommt gerade noch vor Hüttenbrenner zum Ball und klärt zum Eckball.

Sanogo holt wieder einen Freistoß heraus. Lykogiannis geht da heftig in den Zweikampf und das, obwohl er schon Gelb gesehen hat.

Volle Offensive also jetzt beim WAC. Ob das nicht Sturm noch mehr Räume zum Konter gibt?

Gratzei verfehlt den Ball, Rnić springt ihm hinein, was den Torhüter zu heftigen Reklamationen verleitet. Letztendlich ist die Aufregung umsonst, der Ball landet neben dem Tor und Gratzei hat ohnehin jetzt Abstoß.

Riesenchance für Jacobo! Der ist erst wenige Minuten am Feld und köpft gleich an die Oberkante der Latte! Wieder Glück für Sturm, die in der Folge noch zur Ecke rettet.

Der Wechsel soll vor allem das Spiel nach vorne kreativer und dynamischer gestalten. Sturm hält das Spiel derzeit unter Kontrolle.

Beim WAC werden die ersten Wechsel vorbereitet, Jacobo soll ins Spiel kommen.

Wieder kommt Sturm erstmals vors Tor und sorgt beinahe für den dritten Treffer! Schmerböck trifft die Außenstange! Diese Kaltschnäuzigkeit ist erstaunlich, für den WAC aber wohl eher zum Haare raufen.

Spendlhofer eilt Schulz gegen Sanogo zu Hilfe. Im Duett können sie den Stürmer stoppen, aber er bereitet ihnen jetzt wieder mehr Arbeit.

Der Freistoß führt zu einem Treffer! Doch es zählt nicht, weil Hüttenbrenner bei der Ausführung deutlich im Abseits steht und dann den entscheidenden Kopfball macht.

Gelbe Karte für Charalampos Lykogiannis (Sturm Graz)
Böse Attacke von Lykogiannis, der seinen Ellbogen ausfährt und sich damit Gelb einhandelt.

Sturm kann klären, kurz später gibt es aber wieder Freistoß.

Guter Freistoß von Standfest in Richtung der zweiten Stange. Im Getümmel rollt der Ball zur Ecke hinaus.

Sturm ist zwar keineswegs so unter Druck wie in der ersten Halbzeit, kann sich im Moment trotzdem nur selten befreien. WAC kann aber selbst nicht wirklich Druck aufbauen.

Sanogo kommt nicht mehr ganz so gut zur Geltung wie noch in der ersten Halbzeit. Sturm scheint sich da mittlerweile besser drauf eingestellt zu haben.

Gratzei holt eine Flanke von Klem aus der Luft, das hat der WAC vorher schon besser gemacht.

Was ist jetzt noch drin für den WAC? Sturm hat ohne gut zu spielen trotzdem eine komfortable Führung herausgeholt, der WAC muss jetzt vor allem zwingende Torchancen erspielen.

Ohne personelle Veränderungen geht es in die zweite Halbzeit.

Halbzeitfazit
SK Sturm Graz geht mit einer klaren Pausenführung in die Pause gegen den Wolfsberger AC. Ein Doppelpack von Alar macht den Unterschied in einer Partie, die zumindest in der Anfangsphase vom WAC dominiert wurde. Die Gäste hatten acuh die besseren Möglichkeiten. Das bisher so eiskalt effiziente Spiel der Grazer funtkioniert auch heute wieder, die beiden Treffer haben sie richtig aufgeweckt und jetzt scheinen sie Lust auf mehr zu haben. Dem WAC droht damit weiter ein punkteloser Auftritt in der Fremde, doch noch bleibt ihnen eine Halbzeit ihr Glück doch noch zu finden.

Den Eckball bringt Schmerböck nicht zum Mitspieler, seine Aktion zuvor war da deutlich besser.

Eckball für Sturm. Jetzt sind die Grazer entfesselt und spielen munter nach vorne. Der WAC sehnt sich wohl den Pausenpfiff herbei.

Schmerböck hat gleich die nächste Gelegenheit, Kofler kann den Schuss sicher abwehren.

Tooor für Sturm Graz, 2:0 durch Deni Alar
So schnell geht der Doppelpack! Huspek tanzt an der Strafraumgrenze Standfest auf, spielt zur Mitte, wo Sollbauer den Ball nicht trifft! Alar steht dahinter und reagiert eiskalt und macht aus kurzer Distanz sein zweites Tor!

Wie schon in früheren Spielen, kann Sturm praktisch aus dem Nichts überfallsartig Tore schießen. Die Grazer waren bisher eigentlich das schwächere Team, doch ein Angriff reicht um in Führung zu gehen.

Tooor für Sturm Graz, 1:0 durch Deni Alar
Sturm geht in Führung! Ein Energieanfall von Hierländer wird belohnt, er spielt ideal in den Lauf auf Schmerböck, der im Rutschen zu Alar in die Mitte spielt. Aus kurzer Distanz muss er den Ball nur noch ins Tor spitzen!

Sturm bekommt ein wenig mehr Zugriff aufs Spiel und kann den WAC früher stören. Es dauert deutlich länger, bis es jetzt an einen der beiden Strafräume geht. Sonderlich schön ist das zur Zeit nicht.

Die dominantere Mannschaft bleibt der WAC. Sturm versucht zwar jetzt vermehrt in die Offensive zu kommen, es bleibt aber vor allem der WAC gefährlicher.

Koch flankt zur Mitte, Sollbauer klärt souverän. Sturm enttäuscht besonders über die Seiten. Von dort sind bisher keine für die Stürmer brauchbaren Flanken gekommen.

Gefährliche Aktion über Prosenik! Gratzei muss erstmals parieren, der Schuss aus spitzem Winkel war für ihn aber eine Aufwärmübung.

Der Eckball ist wieder schwach, dafür unterbindet Jeggo mit einem starken Tackling die Konterchance des WAC.

Alar den nächsten Eckball raus, er hat gut nachgesetzt und so den Ball dohc noch für Sturm reklamieren können.

Zuerst kommt Matić noch in eine Schussposition, Schmerböck versucht den Abpraller nochmal aufs Tor zu bringen, doch auch er wird geblockt.

Bisher hat sich das Spiel eher in der Hälfte der Grazer abgespielt. Selbst ist ihnen bisher nur wenig gelungen, der WAC ist in der Anfangsphase besser.

Einen Schuss schreibt sich Sanogo in die Statistik, anderswo fällt er damit nicht auf. Weit neben das Tor von Gratzei.

Gleich danach bekommt schon wieder der WAC eine Möglichkeit. Jeggo schlägt über den Ball und bringt so Prosenik eine Schussmöglichkeit, kann sie aber nicht nutzen.

Nutz führt den Freistoß aus, doch damit hat wieder einmal Lykogiannis kein Problem und klärt.

Schulz und Sanogo. Das wird noch ein langwieriges Duell. Diesmal gibt es nach einem Foul Freistoß für den WAC.

Standfest führt die nächste Ecke aus, die Prosenik knapp daneben köpft! Lykogiannis segelt an der Flanke vorbei, Prosenik ist sichtlich überrascht und verfehlt.

Sturm holt den ersten Eckball, der durchaus gefährlich wird! Eine zweite Flanke ist dann aber eine Abseitsentscheidung.

Dafür bekommt Alar die nächste Großchance! Tschernegg will klären, haut daneben und lenkt den Ball damit zu Alar, der völlig frei zum Kopfball kommt aber über das Tor schießt!

Riesenglück für Sturm! Schulz lenkt eine Flanke von Wernitznig an die eigene Latte! Er klärt einmal mehr vor Sanogo, nur die Latte verhindert Schlimmeres.

Erster Eckball für den WAC - damit begeistern sie aber niemanden.

In den ersten Minuten hat Sturm sehr viel mit Sanogo zu tun. Schulz muss da immer wieder klären und bekommt ihn gerade noch so unter Kontrolle.

Schulz holt Sanogo knapp vor dem Strafraum von den Beinen, es gibt aber keinen Freistoß.

Nutz flankt in den Strafraum, Lykogiannis klärt sicher per Kopf.

Sanogo treibt das Spiel gleich mal gut nach vorne, nach einem Foul von Standfest gibt es erstmals Freistoß.

Sturm eröffnet das Spiel und lässt sich auch nicht lange Zeit erstmals anzugreifen.

Die Heimmannschaft hat Anstoß.

Jetzt wird es ernst - die Mannschaften kommen aus dem Spielertunnel.

In der Bundesliga hat Sturm in Graz immer ein Gegentor kassiert, kein einziges ging ohne Gegentor zu Ende, allerdings auch ohne Niederlage.

Im Cup lief es unter der Woche für die Grazer ebenfalls nach Wunsch. Mit 5:0 sind sie souverän in die nächste Runde gekommen.

Vier Spiele ohne Treffer gegen Sturm - das ist eine schwarze Serie, die der WAC heute beenden will. Auswärts ist ihnen aber bisher kein Sieg gelungen, was nicht gerade ein Novum bei den Kärntnern ist. Deren Auswärtssiege in den letzten Jahren waren Momente mit Seltenheitswert.

In den letzten Wochen läuft es bei den Grazern optimal. Erst eine Niederlage ist in der laufenden Saison passiert. Besonders das Toreschießen funktioniert. Jetzt müssen sie es auch gegen den WAC beweisen.

Bei den Gästen gibt es ein paar kleine Veränderungen. Auch dort liegt die Hoffnung in der Offensive, nämlich auf Prosenik. Doch Sturm weiß um die Qualitäten der Wolfsberger Bescheid und die können auch mal sehr kompakt stehen und Sturm das Spiel schwer machen.

Sturm wird sich wieder auf die Dienste des derzeitigen Führenden der Torschützenliste verlassen. Alar stürmt von Beginn an, Edomwonyi kehrt nach ausgestandener Verletzung zumindest auf die Bank zurück.

Herzlich willkommen zur neunten Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SK Sturm Graz gegen Wolfsberger AC.

Tabellenführer Sturm möchte gegen den WAC seine Serie fortsetzen und damit seine Tabellenführung verteidigen. Die Steirer sind im Moment sehr gut drauf und können auch auf gute Serien bauen. Zu Hause sind sie seit zehn Spielen ungeschlagen, gegen den WAC haben sie bei drei Siegen und einem Unentschieden in der letzten Saison keinen Treffer erzielt.

Dem WAC ist allerdings Angst oder Ehrfurcht fremd. Sie kommen mit einer gehörigen Portion Mut und wollen den Tabellenführer nicht nur fordern, sondern auch ein wenig überraschen. Ein Sieg würde den Kärntnern ganz gut tun, denn seit dem 5:0 gegen die Admira setzte es eine deutliche Niederlage und ein Unentschieden.

Die Spielanlagen werden wohl wenig überraschend ähnlich den letzten Wochen sein, neue Verletzungen sind auf beiden Seiten keine dazu gekommen. Das Spiel in Graz leitet Christopher Jäger, zusammen mit seinen Assistenten Roland Riedel und Johannes Pummerer.