Stefan Schwab, Rapid Wien:
"Die erste Halbzeit war in Ordnung, in der zweiten hat man gesehen, dass da Verunsicherung drin ist. In der zweiten Halbzeit haben wir uns nicht mehr verdient als den einen Punkt. Wir müssen jetzt auf die Leistung aus Halbzeit eins aufbauen."

Michael Huber, Torschütze zum 1:1, SKN St. Pölten:
"Der Treffer hat als mein erster überhaupt eine große Bedeutung für mich, das war besonders schön. Ich freue mich, dass wir einen Punkt geholt haben. Es wäre noch mehr drin gewesen."

Fazit
Das war es in St. Pölten, der SKN freut sich, Rapid schleicht mit hängenden Köpfen vom Feld. Gerade in Hälfte zwei entwickelte sich die Partie zu einer Hängepartie, die Gastgeber gehen zufrieden nach Hause, Rapid Wien bleibt weiter hinter seinen Ansprüchen zurück.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und einen schönen Abend noch!

Sonnleitner steigt hoch, trifft aber SKN-Goalie Riegler, der zwar rausfausten kann, aber auch zu Boden geht. Freistoß SKN.

Noch mal Freistoß Rapid aus dem Mittelfeld. Der Ball landet bei Auer, weiter auf Murg - und Ecke.

Zwei Minuten Nachspielzeit noch.

Auch Rapid darf noch mal. Kvilitaia legt für Szántó ab, 20 Meter vor dem Tor. Christoph Riegler taucht ab und hält das Leder fest. Der erste Torschuss der Rapidler in Hälfte zwei, bezeichnenderweise in der Nachspielzeit.

Es läuft die Nachspielzeit von vier Minuten.

Referee Harkam hat seinen Karten-Schnitt von 4,8 heute wieder übertroffen, fünf sind es bislang.

Mittlerweile läuft die letzte Spielminute.

Jetzt können sich die Hütteldorfer hier für einen Punkt auch noch bedanken, das war ein Matchball.

Mehremić bringt den Ball in den Strafraum, Hartl steht allein 4 Meter vor dem Tor weil Dibon das Abseits aufhebt - Stange! Von da aus geht der Ball dann ins Toraus.

Rapid schnürt St. Pölten jetzt doch noch mal ein, aber nur kurzzeitig, dann ist der Ball wieder weg.

Martic für Perchtold, die 22 Akteure auf dem Platz beenden diese Partie.

Hoher Ball des SKN nach vorne, an der Mittellinie hält Sonnleitner Doumbouya fest. Freistoß SKN, es resultiert ein Abseits. Das neunte an diesem Tag für die Gastgeber.

Rapid nähert sich noch mal dem gegnerischen Tor an, eine Torchance bedeutet das aber noch nicht. Schwab vertendelt den Ball 20 Meter vor dem Kasten.

Das riecht hier ganz schwer nach 1:1. Beide Mannschaften wollen oder können anscheinend nicht mehr, finden sich mit dem Punkt ab. Dem SKN kommt das sicherlich gelegener als den Gästen.

Die letzten zehn Minuten laufen. Passiert hier noch etwas? Bislang sieht es nicht so aus.

Joelinton findet sich jetzt nicht mehr im Sturm, sondern auf der linken Seite ein. Dort wird er von Stec gefoult, der Freistoß versandet aber im Nichts.

Jochen Fallmann wechselt offensiver, bringt mit Hartl für Thürauer einen potenziellen Assist-Geber.

Thomas Murg flankt gefährlich aber zu hoch. Der Ball geht an Freund und Feind vorbei.

Sonnleitner flankt im Anschluss wiederum von rechts. Wieder Ecke.

Ergebnis: Eckball von der anderen Seite.

Murg bedient Joelinton in der Mitte. Sein Schuss wird zur Ecke von rechts abgeblockt. Murg tritt an.

Und so haben die Rapid-Fans Zeit, ihre Viertelstunde einzuklatschen.

Kein einziger Schuss auf's Tor - von beiden Seiten! Das ist die ernüchternde Bilanz der zweiten Halbzeit bislang.

Die Hütteldorfer haben ihr Wechselkontingent damit ausgeschöpft.

Anstatt offensiv zu wechseln, tauscht Canadi seinen Rechtsverteidiger aus. Auer ist neu im Spiel.

Geordnetes Passspiel in des Gegners Hälfte findet ebenso nicht mehr wirklich statt, bei Rapid noch seltener als bei den Gastgebern.

Freistoß SKN, Ambichl wieder von rechts. Rapid kann den Ball aus der Gefahrenzone schlagen.

Torchancen sind hier mittlerweile ein rares Gut geworden, das Niveau hat sich vollends der Tabellensituation beider Teams angepasst.

Freistoß für Rapid aus halblinker Position. Dieser landet im Torout.

Kein Hofmann mehr am Platz, Steffen macht Platz für Thomas Murg.

Thomas Murg macht sich bei Rapid für einen Wechsel bereit.

7627 Zuschauer haben sich heute in der NV Arena eingefunden und sehen noch knapp 25 Minuten eine hoffentlich spannende Endphase der Partie.

Aus dem Eckball entsteht keinerlei Gefahr.

Fünfter Eckball für Rapid, diesmal von rechts.

Hofmann schickt Joelinton, der will abziehen, wird aber von Huber abgeblockt. Torschützen unter sich.

Rapid hat sich wieder zurückgearbeitet und gestaltet wieder mehr das Spiel. Insgesamt ist das Niveau jedoch etwas abgeflacht.

Korkmaz, mit den Kräften am Ende, macht Platz für Daniel Schütz.

Korkmaz ist wieder zurück im Spiel, zeigt Coach Fallmann an, dass er noch fünf Minuten weitermachen will.

Der 31-Jährige scheint auch ein Veilchen aus einem Zweikampf davongetragen zu haben. Mittlerweile steht er wieder, noch kann er weitermachen, auch wenn seine Ausdauer zusehends schwindet.

Ümit Korkmaz liegt wieder mit Krämpfen am Boden, Rapid spielt weiter. Irgendwann landet der Ball im Aus und Korkmaz kann behandelt werden.

Kvilitaia versucht einen Alleingang über links. Bei Stec ist dann Schluss. Dennoch ist Georgier ein Aktivposten bei den Rapidlern.

Gelbe Karte für Mario Pavelić (Rapid Wien)
Nachdem er Ding zu Boden zieht.

Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gleicht der der ersten, SKN drückt.

Die Gäste verlegen sich auf's Kontern. Das kann auch nach hinten losgehen, im wahrsten Sinne des Wortes. Vor allem dann, wenn wie jetzt die Pässe nicht ankommen.

Freistoß SKN, Ambichl von rechts. Rapid kann klären.

Die Wölfe sind jetzt besser im Spiel. Allem voran über Korkmaz, der rechts ordentlich Dampf macht und häufig nur durch Fouls zu stoppen ist.

Schrammel flankt von links aus vollem Lauf in Richtung Joelinton, doch der kommt nicht an den Ball.

Kurzzeitig lag Mario Sonnleitner am Boden, der das Knie von Doumbouya in den Rücken bekam. Aber der Abwehrmann steht wieder.

Diese fängt dann Tobias Knoflach souverän ab.

Ambichl flankt, Pavelić klärt auf Kosten einer weiteren Ecke.

Korkmaz holt auf rechts einen Eckball für den SKN heraus.

Der herauseilende Knoflach fängt einen langen Ball auf Lonsana Doumbouya ab.

Sowohl der SKN als auch Rapid kommen unverändert aus der Kabine. Die Gäste mussten nach der Verletzung von Max Hofmann bereits ein mal wechseln, für ihn ist Wöber im Spiel.

Weiter geht es in Niederösterreich. Auf eine spannende zweite Halbzeit!

Halbzeit-Fazit
Der SKN startet stark, drängt Rapid in die eigene Hälfte. Nach einer Viertelstunde fangen sich die Gäste und gehen folgerichtig durch ein schönes Tor von Joelinton in Führung. In der Folge lenken die Hütteldorfer das Spiel, der Treffer brachte Selbstvertrauen und SKN-Goalie Riegler bewahrt sein Team mehrmals vor dem 0:2.
Bis zur 45. Minute: Ein verlängerter Freistoß beschert den Gastgebern den Ausgleich. Gleich geht es hier weiter, auf uns warten spannende zweite 45 Minuten.

Diallo kommt fast an den Ball, aber er steht im Abseits - Freistoß Rapid. Dann ist Pause!

Zunächst muss Korkmaz jedoch behandelt werden. Aber er steht schon wieder, Ambichl kann den Freistoß ausführen.

Ümit Korkmaz holt gegen Schrammel auf rechts den nächsten Freistoß heraus. Von da aus ist eben auch das 1:1 eingeleitet worden.

Wenngleich jeder Zeitpunkt für ein Gegentor schlecht ist: Kurz vor der Pause ist das natürlich besonders ärgerlich für Rapid.

Tooor für SKN St. Pölten, 1:1 durch Michael Huber
Der Ausgleich! Ambichl schlägt den Ball scharf vor das Tor, Michael Huber verlängert den Ball in die lange Ecke.

Die letzte Minute der ersten Halbzeit läuft. St. Pölten nähert sich noch mal an, Freistoß von rechts.

Stefan Schwab tänzelt durch das Mittelfeld an allen Gelben vorbei, bis er gefoult wird. Freistoß, 25 Meter vor dem Kasten. Schrammel flankt, Riegler pflückt sich den Ball dann herunter.

Pavelić versucht es aus 20 Metern, Riegler streckt sich und hält den Ball fest, bevor er unten rechts einschlagen kann.

Wird in Hälfte eins noch ein weiterer Treffer fallen?

Die Heimelf kommt nicht mehr vor das gegnerische Tor. Da, wo in den ersten 15 Minuten noch viele Freiräume waren, ist jetzt alles dicht: auf den Außen. Schrammel und Pavelić machen das jetzt besser als noch zuvor.

Weiter geht's, alle Mann sind wieder an Bord.

Der Brasilianer wird eine Beule davontragen, steht aber schon wieder.

Jetzt liegt Joelinton am Boden und hält sich den Kopf. Stec hatte ihn mit dem Ellenbogen getroffen. Wieder ist das Spiel unterbrochen.

Der SKN kommt nicht mehr richtig in den Tritt, Rapid macht die Räume eng.

Für Max Hofmann geht es nicht weiter, für ihn muss der 19-jährige Maximilian Wöber übernehmen.

Max Hofmann hält sich den Knöchel und muss behandelt werden. Das Spiel ist unterbrochen.

Joelinton kommt über Umwege an den Ball, steht frei vorm Tor - aber auch im Abseits.

Steffen Hofmann legt auf Schwab ab, der zielt ganz genau nach unten links. Riegler muss sich strecken, hält seine Farben im Spiel. Eckball Nummer vier für die Gäste.

Die Ecke wird vom SKN-Goalie dann herausgefaustet. Rapid nun näher am 2:0 als St. Pölten am 1:1.

Der fällige Freistoß: Steffen Hofmann macht es direkt, Christoph Riegler lenkt den Ball über den Querbalken! Eckball Rapid.

Gelbe Karte für Christoph Riegler (SKN St. Pölten)
Knapp an der Roten vorbei: Steffen Hofmann schickt Joelinton. Riegler zögert, kommt zu spät raus und fällt 18 Meter vor dem Tor Joelinton. Harkam entscheidet nicht auf klare Torchance, Riegler ist mit Gelb gut bedient.

Joelinton zieht von links vor dem Tor aus 12 Metern ab, Riegler lässt nach vorne abprallen. Dann kann Diallo vor Kvilitaia klären.

Huber verlängert parallel zur Grundlinie mit dem Kopf, der Ball fliegt Millimeter an Perchtold vorbei, der hätte einschieben können - das war knapp!

Eckball SKN von links. Ambichl tritt an.

Szántó treibt den Ball durch das Mittelfeld. Er spielt dann jedoch Kvilitaia in die Hacke, Chance vertan.

Gelbe Karte für Ümit Korkmaz (SKN St. Pölten)
Korkmaz steigt übermotiviert ein, was Harkam erst weiterlaufen lässt. Dann wird jedoch gepfiffen und er schlägt den Ball weg - gelbe Karte.

Rapid wäre gut beraten, den zweiten Treffer zu suchen. Aber jetzt läuft der Ball, das Tor bringt Sicherheit.

Nach eigener Führung verloren die Hütteldorfer in dieser Saison noch nicht - bleibt das auch heute so? Noch sind knapp 65 Minuten zu spielen.

Nach schwacher Anfangsphase steigerten sich die Gäste kontinuierlich, überraschend kam der Treffer nicht.

Tooor für Rapid Wien, 0:1 durch Joelinton
Die Führung für Rapid! Weite Flanke von Thomas Schrammel von links. Joelinton nimmt per Brust an, lässt Mehremić aussteigen und zieht aus 17 Metern ab. Ins lange Eck unten links, 1:0 für Rapid!

Doch auch diese bringt nichts ein. Doch Rapid gewinnt gerade Überhand, drückt St. Pölten hinten rein.

Pavelić nimmt Mehremić im Sechzehner den Ball ab und versucht es aus spitzem Winkel - Riegler klärt zur Ecke!

Weiterhin 67% gewonnene Zweikämpfe seitens des SKN.

Steffen Hofmann sucht Sonnleitner, findet ihn auch fast - aber Huber steigt höher und kann klären.

Kvilitaia holt auf links eine Ecke heraus.

Zum ersten mal setzen die Hütteldorfer die Gastgeber in der eigenen Hälfte fest. Eine Torchance springt dabei aber nicht heraus.

Ambichl flankt aus dem linken Halbfeld einen Freistoß vor das Tor. Knoflach muss wieder herausboxen und das tut er auch.

Dieng tankt sich vor dem Strafraum durch, zieht aus 16 Metern ab - links unten vorbei!

Der Georgier hatte unter der Woche in einem Testspiel seiner Farben zwei mal getroffen, das gibt Selbstvertrauen.

Abschluss Rapid: Giorgi Kvilitaia setzt sich auf rechts gegen Adi Mehremić durch, zieht ab, aber Riegler ist unten und hat den Ball.

Aber Rapid hat sich etwas gefangen. Die Bälle laufen flüssiger.

Der SKN gewinnt momentan 78% seiner Zweikämpfe.

Kvilitaia von der Grundlinie zu Schwab an der Sechzehner-Grenze. Der könnte abschließen, aber Referee Harkam steht im Weg! Das hätte eine gute Möglichkeit werden können.

Alexander Harkam zeigt in dieser Saison die meisten gelben Karten pro Spiel - 4,8 im Schnitt. Wir sind auf einem guten Weg.

Gelbe Karte für Lonsana Doumbouya (SKN St. Pölten)
Wegen einer zu späten Grätsche an Max Hofmann.

Korkmaz wird auf rechts zur Grundlinie geschickt. Dort lässt er Sonnleitner aussteigen, spielt in den Rückraum und Thürauer kann aus 20 Metern abziehen. Knapp rechts oben am Tor vorbei!

Weiterhin nur der SKN am Spielaufbau interessiert. Hat Rapid den Ball in der eigenen Hälfte, folgen meist lange Bälle. Was folgt ist wechselnder Ballbesitz.

Canadi bietet mit Kvilitaia und Joelinton heute zwei Stürmer auf. Im Ballbesitz waren beide noch nicht wirklich.

Die Wölfe setzen Rapid ordentlich unter Druck, der Rekordmeister kommt nicht mal in die Hälfte der Heimmannschaft.

Gelbe Karte für Maximilian Hofmann (Rapid Wien)
Er legt Stec - zweites Foul, erste gelbe Karte des Spiels.

Knoflach boxt das Leder aus dem Sechzehner. Dann kommt der Ball zurück - Abseits.

Ambichls Flanke wird ins Aus geklärt, Ecke SKN von links.

Maxi Hofmann mit gestreckten Bein gegen Korkmaz. Hart an der ersten Verwarnung, Freistoß St. Pölten von rechts.

Schließt St. Pölten zu Rapid auf oder befreien sich die Gäste? Wir werden es in den kommenden 90 Minuten sehen.

St. Pölten stößt von rechts nach links spielend an, der Ball rollt!

Die Heimelf startet in gelben Shirts, Rapid in grünen Trikots.

Fünf Minuten bis zum Anpfiff!

Auf St. Pöltener Seite wird man vor allem auf Ümit Korkmaz achten: Der Meisterspieler des heutigen Gegners aus dem Jahre 2008 bringt einiges an Erfahrung, aber auch nach wie vor Technik mit. Wird er heute den Unterschied ausmachen?

Rapid-Coach Canadi vor dem Spiel: "Es ist wie es ist. Nach so einer Serie erhöht sich der Druck. Vielleicht habe ich zuletzt zu emotional reagiert, aber ich stelle mich immer vor die Mannschaft. Wir wollen die drei Punkte holen, haben die letzten zwei Wochen gut genutzt.".

Erstmals dabei heute und zunächst auf der Bank: Rapid-Keeper Zsolt Ratkai. Normalerweise in der zweiten Mannschaft der Hütteldorfer zuhause übernimmt er heute den Platz von Richard Strebinger, den eine Verkühlung plagt.

In weniger als 30 Minuten werden wir mehr erfahren, dann rollt hier endlich der Ball.

Wie jedoch sollen die Hütteldorfer an die heutige Aufgabe herangehen? Hat Damir Canadi es während der zwei Wochen Pause geschafft, aus der Mannschaft wieder eine schlagkräftige Einheit zu bauen?

Nicht wenige werden heute einen forschen Auftritt der Wölfe erwarten. Zu angezählt scheint Rapid zu sein, um seine Bilanz von zwei Siegen, fünf Unentschieden und sieben Niederlagen unter Damir Canadi aufzuwerten.

Zusätzlich zum ausgezeichneten Wetter wurde in der NV Arena während der Länderspielpause neuer Rasen verlegt, was beiden Teams zugute kommen sollte.

Das Wetter und somit die Außenbedingungen für das heutige Match könnten besser nicht sein: 24 Grad und strahlenden Sonnenschein melden die Wetterbeobachter in Niederösterreich. Perfekte Voraussetzungen für eine spannende Bundesliga-Partie.

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Alexander Harkam. Der 35-jährige Justizwachbeamte aus Graz pfeift wettbewerbsübergreifend heute seine 26. Partie der laufenden Saison.

Sollte dies nicht gelingen, hätten die Hütteldorfer in vier Tagen die Chance auf eine Revanche. Dann heißen im Cup Spielort und Gegner so wie heute: NV Arena und SKN St. Pölten.

Viel wurde in den vergangenen Tagen und über Rapid-Coach Canadi gesprochen. Die Kommunikation zwischen ihm und der Mannschaft sei gestört, einzelne Vorfälle wurden an die Öffentlichkeit getragen, das Verhältnis innerhalb des Vereins sei gespannt. Was man solchen Nachrichten entgegnen könnte? Nach sieben sieglosen Spieltagen einen Dreier einfahren wäre wohl das Mindeste.

Jochen Fallmann ist die Rapid-Misere der vergangenen Wochen und Monate natürlich nicht verborgen geblieben. Gleichzeitig setzt der 38-Jährige auf die Heimstärke seines Teams: "In so einem Aufeinandertreffen ist Rapid natürlich immer Favorit. Aber wenn wir unser positives Gesicht zeigen, bin ich guter Dinge, dass wir ihnen mehr als nur weh tun können!", so der St. Pöltener Übungsleiter.

Auch Gäste-Coach Damir Canadi baut (notgedrungen) um:
Tamás Szántó und Joelinton beginnen für den verletzten Traustason und Christoph Schösswendter sitzt auf der Bank.

Im Vergleich zum 0:1 in Wolfsberg vor der Länderspielpause lässt St. Pölten-Coach Jochen Fallmann seine Mannschaft auf drei Positionen verändert auflaufen:
Für Christopher Drazan beginnt Ümit Korkmaz, Martin Grasegger wird durch Babacar Diallo ersetzt und Marcel Holzmann weicht für Lukas Thürauer.

Herzlich willkommen in der 27. Runde der tipico Bundesliga zur Partie SKN St. Pölten gegen Rapid Wien!

Liest man die Ansetzung dieser Partie, könnte man meinen, dass es mit dem Rekordmeister einen klaren Favoriten in diesem Match gibt. Doch weit gefehlt – die Wölfe können heute mit einem Sieg über Rapid punktuell gleichziehen und die Krise bei der Canadi-Elf noch weiter vergrößern.
Auf dem achten Tabellenplatz rangieren die von Jochen Fallmann trainierten St. Pöltener, vier Punkte beträgt der Abstand zu Schlusslicht SV Ried. Zuletzt musste man eine 0:1-Niederlage beim Wolfsberger AC hinnehmen, doch ist man zuhause seit November letzten Jahres ungeschlagen, warum also nicht diese Serie fortsetzen? Fehlen werden den Niederösterreichern Christopher Drazan, Marcel Holzmann und Paul Pârvulescu.
Das Team von Damir Canadi dagegen kann ebenfalls auf eine Serie zurückblicken. Ganze sieben Runden lang wartet man in Hütteldorf auf einen Dreier – klar ist lediglich, dass die eigenen Ansprüche in dieser Saison weit verfehlt werden. Dem eigenen Anspruch, Platz eins, hinkt man vor dem Spieltag 26 Punkte hinterher und nicht wenige meinen, die Tage von Coach Canadi seien in Wien gezählt. Mit einem Sieg könnte man theoretisch auf Platz fünf klettern – und die lange Serie ohne Sieg beenden. Fehlen werden die verletzten Arnór Ingvi Traustason, Louis Schaub, Ivan Močinić und Philipp Schobesberger.

Anstoß in der NV Arena in St. Pölten ist um 16:00 Uhr. Das Spiel wird geleitet von Alexander Harkam, assistieren werden ihm Gerald Bauernfeind, Martin Höfler und Andreas Heiss als vierter Offizieller.