Joachim Standfest
"Wir sind perfekt in das Spiel gestartet, auch in der zweiten Halbzeit sind wir wieder perfekt gestartet. So macht das Fußball spielen natürlich Spaß."

Ione Cabrera
"Ich erinnere mich nicht, dass ich jemals so ein Spiel gehabt habe. Leider ist Fußball so. Wir müssen das jetzt schnell verarbeiten und uns auf Red Bull konzentrieren."

Fazit
Klar und deutlich besiegt der Wolfsberger AC den FC Admira Wacker. Erschreckend schwach präsentieren sich die Südstädter hier, die nicht nur katastrophale individuelle Fehler machen, sondern in der Offensive auch viel zu selten für Gefahr sorgen konnten. Die Geschenke der Verteidigung hat heute vor allem einem genützt - Philipp Prosenik. Bis zur nächsten Runde hat die Admira Zeit, sich wieder aufzurichten und da muss sich schnell einiges ändern, denn ansonsten sind die hochgelobten Admiraner im weiteren Verlauf der Saison im Abstiegsstrudel festgehalten. Eine kurze Pause wird ihnen sicherlich gut tun, der WAC geht da deutlich leichter in diese nächsten Wochen, die man auf dem fünften Platz verbringen wird.

Jetzt ist es amtlich, die Admira fährt mit einer 5:0 Packung heim!

Es laufen die letzten 30 Sekunden, in denen tatsächlich der WAC noch eine Konterchance hat, aber nicht entschlossen fertig spielt.

Noch knapp eine Minute ist zu spielen, für die Admira gibt es aber kein Durchkommen.

Die Admira lässt den Ball zirkulieren, wird dabei aber gar nicht mal vom WAC attackiert.

Drei Minuten werden noch nachgespielt.

Mittlerweile scheint der WAC Mitleid für die Admira zu empfinden. Die sind heute so völlig daneben, dass ein bisschen konsequentere Angriffe wohl noch ein höheres Ergebnis bedeuten würden.

Diesmal passt er auf den Flügel, doch Blutsch rechnet nicht mit dem Pass und der Ball geht ins Out.

Einen Freistoß bekommt die Admira noch. Das sind gut 30 Meter bis zum Tor, zuvor hat Knasmüllner aus ähnliche Distanz direkt geschossen.

Zwei Minuten muss die Admira noch durchhalten, echte Gegenwehr liefern sie hier nicht mehr.

Tooor für Wolfsberger AC, 5:0 durch Mihret Topčagić
Er verwertet den Elfmeter zum 5:0 souverän. Mittlerweile wird es der Admira egal sein, ein Tor mehr oder weniger ist da auch schon nebensächlich.

Wenn es schon nicht läuft, dann kommt noch das Pech dazu. Zwierschitz wird da aus kurzer Distanz angeschossen.

Die Admira ist heute völlig von der Rolle, so kurz vor Schluss kann man ihnen das angesichts des Spielverlaufs auch gar nicht mehr vorwerfen.

Topčagić kommt per Kopf beinahe zum nächsten Treffer! Der Ball geht oben aufs Tornetz! Schöne Flanke von Nutz, die das überhaupt erst ermöglicht hat.

Fast nach Bestrafung wirkt die Einwechslung bei so einem hoffnungslosen Spiel. Blutsch "darf" für die letzten Minuten ran.

Knapp eine Viertelstunde sind noch zu spielen, inklusive Nachspielzeit. Für die Admira geht es maximal noch um den Ehrentreffer.

Toth kommt zum Abschluss! Der war nicht schlecht, aber für Kofler war es eher ein willkommenes Aufwärmtraining.

Kompromisslos läuft Wernitznig dem Ball nach, ein Pressball bringt dann aber erst wieder die Admira in Ballbesitz. Er zeigt zumindest, dass er trotz deutlicher Führung noch nicht genug hat.

Prosenik holt sich seinen Sonderapplaus. Mit strahlendem Gesicht geht er vom Feld. Er ist mit Sicherheit der Mann des Spiels mit seinem Hattrick.

Hüttenbrenner hat das 5:0 am Fuß! Am Fünfer kommt er zum Abschluss, aber er zeigt, dass er normalerweise per Kopf zum Erfolg kommt.

Wieder kommt Standfest weit draußen zum Flanken. Wostry klärt zur Ecke.

Ohne die Offensive ganz einzustellen, ist das primäre Ziel nach der klaren Führung diese ohne Gegentor abzusichern. Trotzdem bleibt der WAC nach vorne vereinzelt gefährlich.

Toth könnte eine weiter Umstellung auslösen. Admira braucht dringend neue Impulse.

Tooor für Wolfsberger AC, 4:0 durch Philip Hellquist
Jetzt wird es ganz bitter! Der WAC spielt die Admira Abwehr schwindlig, Klem kann dann von links ideal flanken, für Kuttin ist der Ball zu weit draußen, die Verteidiger können ihn aber nicht erwischen, so kommt Hellquist an der zweiten Stange zum Abschluss!

Kommt die Admira hier noch einmal ran? Derzeit wirkt nichts danach.

Grozurek kann abschließen! Das ist viel zu zentral, um eine ernste Torgelegenheit zu werden, immerhin war es mal wieder ein Versuch aufs Tor.

Weiterhin macht der WAC das nötigste, ohne dafür glänzen zu müssen. Die Admira ist heute derart harmlos, dass der WAC sich gemütlich zurücklegen kann.

Jacobo geht sehenswert in den Strafraum. Mit der Ferse spielt er Cabrera aus, seinen Querpass kann der Admiraner dann doch noch abfangen.

Sax kommt endlich mal zu einem guten Abschluss, ein strammer Schuss im Strafraum bringt ihnen zumindest mal einen Eckball ein.

Das Spiel ist jetzt wieder auf einem sehr niedrigen Tempo. Der WAC muss nicht mehr, die Admira kann heute einfach nicht nach vorne spielen.

Ob der Wechsel und die Umstellung noch irgendeinen Effekt haben werden, muss die Admira jetzt beweisen. Die katastrophalen Eigenfehler der Admira müssen als erstes abgestellt werden.

Tooor für Wolfsberger AC, 3:0 durch Philipp Prosenik
Hattrick für Prosenik! Unglaubliche Geschenke bei der Admira! Ein weiter Ball wird zurückgespielt, Zwierschitz spielt den Ball per Kopf zurück, Prosenik ist als erster am Ball und verwertet aus spitzem Winkel.

Eine intensive Unterredung in der Pause bringt einen neuen Stürmer bei der Admira, sowie eine Systemumstellung.

Halbzeitfazit
Wolfsberger AC führt zur Pause klar mit 2:0 gegen FC Admira Wacker. Es ist ein bisschen überraschend, dass hier überhaupt Treffer gefallen sind, denn beide Mannschaften geizen mit Chancen, bei der Admira ist bisher überhaupt ein offensiver Totalausfall gewesen. Immerhin gelingen dem WAC in der Anfangsphase gefährliche Vorstöße und so kommt Prosenik zu seinem ersten Doppelpack in der Bundesliga. Damit kann der WAC auch mehr auf Konter warten und tut das auch - nur der Offensivdrang der Admira könnte noch stärker sein. Darauf darf man in Hälfte zwei noch hoffen.

Gelbe Karte für Markus Lackner (FC Admira Wacker)
Die letzten Minuten sorgen vor allem für Fouls und Diskussionen. Lackner will dann auch nicht einsehen, nach seinem mehrmaligen Ellbogeneinsatz ein Vergehen begangen zu haben. Schiedsrichter Weinberger gibt ihm jedenfalls Gelb.

Gelbe Karte für Michael Sollbauer (Wolfsberger AC)
Sollbauer sieht die Karte für Kritik. Es ist bereits die dritte in der noch jungen Saison.

Gelbe Karte für Peter Tschernegg (Wolfsberger AC)
Gestrecktes Bein von Tschernegg, dafür gibt es die zweite Gelbe für einen WAC-Spieler.

Mittlerweile beweist Cabrera, dass es heute nicht mehr sein Tag werden soll. Ungezwungen sorgt er im Mittelfeld für ein Foul und schenkt damit eine weitere Standardsituation für den WAC her.

Prosenik will tricksen anstatt den Konter schnell zu spielen, angesichts des komfortablen Vorsprungs ist das nicht weiter schlimm.

Ein langer Ball für Tschernegg ist eine Spur zu lange. Der Spieler kommt hier zu spät und kann ihn nur noch hinter der Outlinie stoppen.

Jacobo darf mal schießen! Anders kann man das hier nicht beschreiben, wieder ist die Admira in Überzahl und trotzdem setzt sich der Wolfsberger durch. Er schießt knapp drüber.

Da hat die Admira wieder Glück. Cabrera hat das Bein gegen Hellquist sehr weit oben und trifft zwar den Ball, aber auch den Kopf des Stürmers. Es wird aber weitergespielt.

Gelbe Karte für Philipp Prosenik (Wolfsberger AC)
Prosenik grätscht Wostry von schräg hinten um. Die Gelbe Karte sieht er nach einer Unterredung mit dem Schiedsrichter dann doch noch ein.

Knasmüllner schießt aus großer Distanz einen Freistoß. Das bietet sich sonst für eine Flanke an.

Der Eckball bringt zwar nichts ein, die Admira bleibt jetzt aber erstmals länger in der Hälfte des WAC.

Ein offensiver Hoffnungsschimmer war der Schuss von Starkl, der von links zur Mitte zieht und beim Abschluss geblockt wird. Immerhin holt er so noch einen Eckball raus.

Die Admira klärt den Eckball sicher, ein neuer Angriff ist für sie aber nicht drin.

Ein Konter des WAC sorgt für einen Eckball. Jacobo und Prosenik haben gegen eine Überzahl von fünf Admiranern noch die Oberhand behalten.

Prosenik hat übrigens seinen ersten Doppelpack in der Bundesliga erzielt. Bisher erzielte er einen Großteil seiner Treffer als Einwechselspieler, aber heute zeigt er, dass er es auch von Beginn an kann.

Kaum Torszenen und auch kaum Druck nach vorne kommt von den beiden Mannschaften. Ohne Aussetzer von Cabrera würde es hier wohl noch beim 1:0 bleiben.

Tooor für Wolfsberger AC, 2:0 durch Philipp Prosenik
Ganz bitterer Einstand für Ione Cabrera! Der verfehlt nach einem langen Standfest-Abschlag den Ball, kann ihn nicht wegschießen und Prosenik ist dann völlig allein aufs Tor unterwegs und macht den Treffer zum 2:0!

Lange Bälle nach vorne überwinden zwar das Mittelfeld, sind aber bestensfalls Beschäftigungstherapie für Manuel Kuttin.

Die Admira holt wieder mal einen Eckball heraus. Der Konter war ganz vielversprechend, die Ausführung danach allerdings wieder schwach.

Es fehlt an allem. Der Großteil des Spiels findet in der Nähe der Mittellinie ab. Keiner der beiden kann hier auch nur irgendwie Druck aufbauen.

Derzeit ist nicht viel los. Die Mannschaften haben sich jetzt auf die jeweilige Spielanlage eingestellt und neutralisieren die Offensivbemühungen effektiv.

Ein erster Eckball der Admira. Das war wohl das Aufwärmen, denn daraus entsteht keinerlei Gefahr.

Langsam laufen die Offensivbemühungen der Admira zusammen, noch gibt es nichts zählbares dazu.

Auch da wird es wieder gefährlich! Standfest bringt die Ecke, erst im zweiten Anlauf kann die Admira klären.

Erster Eckball für den WAC, der hier großen Druck aufbauen kann.

Immer wieder versucht der WAC Standfest ins Spiel zu bringen. Es wirkt fast überraschend, dass die Admira das überhaupt nicht in den Griff bekommt.

Prosenik trifft damit zum zweiten Mal. Die Admira lässt nicht lange auf sich warten, Zwierschitz verfehlt das Tor aber knapp.

Tooor für Wolfsberger AC, 1:0 durch Philipp Prosenik
So schnell geht's! Standfest ist auf dem rechten Flügel unterwegs, flankt ganz frei zur Mitte, Prosenik kommt dann unbedrängt zum Kopfball und verwertet zur 1:0 Führung!

Die Partie läuft, schon der erste Pass der Admira landet im Out, WAC ist damit am Ball.

Admira hat Anstoß.

Die Mannschaften sind am Feld.

Heute könnte es ein sehr knappes Spiel werden. Beide Mannschaften haben in den letzten Wochen eine ähnliche Leistungskurve gezeigt. Die beiden Trainer erwarten jedenfalls ein hart umkämpftes Spiel.

Für die Mannschaften gibt es nach dem Spiel eine längere Pause. Angesichts der für Admira bereits seit 30. Juni laufenden Saison ist diese kurze Pause wohl sehr gerne gesehen.

FC Admira Wacker hat im Gegensatz zur letzten Partie an manchen Positionen umgestellt. Trainer Oliver Lederer erhofft sich wieder besseren Fußball.

Wolfsberg gegen Admira ist in den letzten Saisonen immer wieder mit unterschiedlichen Siegern zu Ende gegangen. Das letzte Spiel konnte die Admira für sich entscheiden, doch der WAC hat die Admira vor heimischen Publikum schon mit vier Treffern besiegen können.

Herzlich willkommen zur 6. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel Wolfsberger AC gegen FC Admira Wacker.

Der Glanz nach der guten letzten Saison ist bei Admira mittlerweile ab. Viele der Automatismen gingen verloren, teilweise müssen die Südstädter hart um ihre Punkte kämpfen. Erst letzte Woche ist ihnen in den Schlussminuten der Siegtreffer gelungen, nach einem wenig überzeugenden Auftritt. Doch auch Wolfsberg will noch nicht so recht in Fahrt kommen. Immer wieder gibt es hoffnungsvolle Auftritte, aber letztendlich ist die Chancenauswertung eines der größten Hindernisse.

Beide Teams stehen mit nur vier Treffern weit unten in der Torjägerliste, nur Ried hat bisher weniger erzielt. Bei Admira hofft man auf einen psychologischen Effekt nach dem ersten Saisonsieg, beim WAC will man sich kontinuierlich verbessern. Gegen Rapid gab es phasenweise ein sehr gutes Spiel, das soll auch heute gegen Admira gelingen. Die Bilanz zwischen den beiden Klubs ist fast ausgeglichen, die Kärntner haben einen Sieg mehr. Sollte heute noch ein weiterer hinzukommen, übernimmt der WAC auch den sechsten Platz von der Admira.

Für den ordnungsgemäßen Spielablauf in der Lavanttal Arena sorgt Schiedsrichter Julian Weinberger, mit seinen Assistenten Habip Tekeli und Martin Höfler.