Thomas Ebner
"Von der ersten Halbzeit her hätten wir ein, zwei Tore schießen müssen. Bis zur Roten Karte waren wir auch noch besser, so gesehen ist das ganze noch bitterer. Wir müssen jetzt nach vorne schauen und wieder unsere Chancen machen."

Daniel Schütz
"Heute haben wir uns ziemlich schwer getan in der ganzen Partie. Wenn man dann in der letzten Sekunde das Tor macht, wenn die Admira vorher die besseren Aktionen hat, dann weiß man wie glücklich wir jetzt sind."

Fazit
SKN St. Pölten feiert einen Last-Minute-Sieg gegen FC Admira Wacker. Das Spiel war bis zum Ausschluss von Wostry eigentlich noch zu Gunsten der Admira gestanden, doch danach geht es rapide bergab. St. Pölten übernimmt nicht nur mehr Ballbesitz sondern setzt auch spielerisch deutlich mehr Höhepunkte, geht in Führung und kann mit einer großen Kraftanstrengung in buchstäblich letzter Sekunde zum Sieg einnetzen. Die Admira verliert nach dem Auftritt gegen Liberec auch in der Bundesliga und muss sich vor dem Rückspiel jetzt wieder aufrichten. Sie haben vermeidbare Fehler gemacht, spielerisch ist es dennoch nicht ganz optimal verlaufen. St. Pölten feiert den ersten Sieg in der Bundesliga und schließt damit die zweite Runde der tipico Bundesliga ab.

Tooor für SKN St. Pölten, 2:1 durch Daniel Schütz
Da fällt tatsächlich noch der Siegtreffer! Schütz steht bei einer Dober-Hereingabe ideal, behält die Nerven und verwertet flach und scharf zum 2:1! Danach ertönt der Schlusspfiff!

Lumu hat den Siegtreffer am Fuß! Über links kommt der eingewechselte Stürmer zum Abschluss, Kuttin verhindert den Rückstand mit einem guten Reflex!

Zwei Minuten sind ereignislos verlaufen bisher. Ein Freistoß von Knasmüllner war kein Problem für die Abwehr der St. Pöltner.

Guter Kopfball von St. Pölten zu Beginn der Nachspielzeit. Insgesamt werden vier Minuten nachgespielt.

Strauss muss im eigenen Strafraum behandelt werden. Die Nachspielzeit beginnt in wenigen Sekunden, Strauss kann aber rechtzeitig wieder weitermachen.

Lang ist nicht mehr zu spielen, eine echte Schlussoffensive bleibt aus, intensivierte Bemühungen sind aber auf beiden Seiten zu erkennen.

Die Admira mobilisiert noch einmal letzte Kräfte und trägt wieder Offensivaktionen zum Gegner. St. Pölten hat das mittlerweile gut unter Kontrolle und beginnt seinerseits wieder mit dem Angriffsspiel.

Freistoß für St. Pölten nach einem unnötigen Foul von Bajrami. Er versucht Schütz am Trikot zurückzuhalten, es misslingt ihm und obendrein gibt es jetzt auch den Freistoß.

St. Pölten drückt auf den Siegtreffer. Nach der ersten Führung sind sie auf den Geschmack gekommen und der nächste Treffer soll möglichst bald gelingen.

Wieder gibt es Eckball für St. Pölten und wieder kommt Petrovic gefährlich zum Kopfball! Kuttin verfliegt sich gefährlich, der Kopfball geht aber knapp daneben.

Luckassen verfehlt eine Flanke von Grasegger um Zentimeter! Da muss die Admira wieder zittern, der Stürmer kommt aber nicht mehr an den Ball.

Die letzte Phase war durchaus temporeich, mittlerweile ist das Spiel aber wieder ein wenig abgeflacht. Admira will nach dem gelungenen Ausgleich keinen erneuten Rückstand riskieren.

Großartige Chance für die Admira! Bajrami flankt ideal auf Spiridonović, der per Aufsitzer aufs Tor schießt, Riegler hält trotzdem sicher. Der Versuch war nicht gut platziert.

Ayyildiz musste länger behandelt werden nach einem Zusammenstoß mit Petrovic. Jetzt muss er jedenfalls vom Feld, Bajrami ersetzt ihn.

Das Spiel ist damit wieder ausgeglichen, auch wenn es ein wenig glücklich für die Admira ist.

Tooor für FC Admira Wacker, 1:1 durch Srđan Spiridonović
Ganz sicher verwertet er den Strafstoß. Er verlädt Riegler und schießt in die andere Ecke. Keine Chance für den Torhüter.

Elfmeter für die Admira!

Gelbe Karte für Andreas Dober (SKN St. Pölten)
Er läuft Ebner in die Beine und das im Strafraun, dafür sieht er Gelb.

Mit Knasmüllner kommt der bisher beste Torschütze der Admira in die Saison. Bewerbsübergreifend hat er bereits drei Tore erzielt.

Gerade mal zwei Minuten war Hartl am Feld, die Admira ist zur Zeit völlig von der Rolle.

Tooor für SKN St. Pölten, 1:0 durch Manuel Hartl
Jetzt ist er drin! Mader flankt zur Mitte, Petrovic köpft an die Querlatte, Hartl staubt ab und trifft aus nächster Nähe zum 1:0 für St. Pölten!

Petrovic köpft übers Tor, doch der wird noch abgefälscht. Es gibt eine weitere Ecke.

Beinahe trägt es schon Früchte! Schütz kommt nach idealer Vorlage von Dober zum Schuss, der noch zur Ecke abgefälscht wird.

Mehr Offensive lautet das Signal von der St. Pöltner Trainerbank. In Überzahl soll die Verteidigung stärker bearbeitet werden. Wann, wenn nicht jetzt, lautet wohl die Devise.

Lackner nimmt die Position von Wostry in der Verteidigung ein, kann dabei den Schuss von Thürauer nur beobachten. Das war ein guter Schuss, der Ball dreht sich aber am Tor vorbei.

Gelb-Rote Karte für Markus Wostry (FC Admira Wacker)
Wostry fliegt vom Platz, und das mit einer ganz schlechten Schauspieleinlage. Er versucht einen Elfer zu schinden und sieht für eine Schwalbe Gelb-Rot. Ganz dumme Aktion des Admira-Spielers.

Riesenchance für Lackner! Torjäger ist er keiner, das zeigt er hier deutlich. Im Fünfer kommt er an den Ball und schießt direkt auf Riegler.

Die Hausherren können nicht nachlegen, die Admira wirkt auch sehr abwartend. Das bringt keinem wirkliche Fortschritte.

St. Pölten kommt zu einer richtig guten Möglichkeit! Luckassen setzt seinen Körper ein und leitet eine Überzahlsituation ein, Schütz flankt dann über die Köpfe seiner Mitspieler hinweg.

Schwung bleibt weiter aus. Die Mannschaften kommen nicht so richtig in Fahrt, Vorteile sind derzeit nicht zu erkennen.

Admira nimmt die Kontrolle nach der Pause in die Hand und holt auch gleich einen Eckball heraus.

Zur Pause gibt es keine Wechsel. Beide Trainer wollen sich das ganze noch ein bisschen länger ansehen.

Halbzeitfazit
Torlos geht es in die Pause. SKN St. Pölten geht sogar chancenlos in die Pause, FC Admira Wacker hatte durchaus gute Möglichkeiten zu Beginn der Partie, doch auch die Südstädter haben im Verlauf der Halbzeit deutlich nachgelassen. St. Pölten hat zwar mehr Ballbesitz, wirkt aber keineswegs als überlegene Mannschaft. Gefährlich wurde es nämlich nur in deren Strafraum, der Zug zum Tor fehlt bei St. Pölten noch komplett. Die Admira wird sich noch ein bisschen mehr anstrengen müssen, aber auch St. Pölten könnte nach der Pause noch einmal gefährlicher werden.

Die erste Halbzeit ist gleich vorüber, ein bisschen Nachspielzeit für die Unterbrechungen gibt es noch dazu.

Ganz einfacher Ballgewinn für Toth. Thürauer glaubt alle Zeit für sich zu haben, von hinten stibitzt er ihm den Ball weg und leitet einen weiteren Angriff ein.

Gelbe Karte für Daniel Schütz (SKN St. Pölten)
Er lässt sein Bein sehr weit oben und trifft damit Wostry. Das bringt ihm Gelb.

Ayyildiz hat Zeit und Platz zum Flanken und drischt den Ball dann ins Nirgendwo. Am gegenüberliegenden Seitenout geht das Spiel wieder weiter, das war eine ganz schlechte Flanke vom Admiraner.

Zwierschitz holt den nächsten Eckball für die Admira. Grasegger versucht die Ecke noch zu verhindern, hat damit aber keinen Erfolg.

St. Pölten hat erst einmal in Richtung Tor geschossen. Die meisten Angriffe sind sinnbildlich für diese Statistik. Die Admira hat nur selten Probleme.

Ebner versucht es noch einmal, aber mit so einem Schuss kann er nicht ernsthaft von einem Torerfolg ausgehen. Der Ball rollt harmlos aufs Tor.

Zunächst wird der Ball weggeköpft, ein Nachschuss von Ebner wird geblockt.

Huber rettet in höchster Not! Riegler verfehlt einen Querschläger von Dober, aber Huber kann den Ball noch über die Latte drücken! Eckball für die Admira.

Dober zeigt auf der rechten Seite viel Einsatz, er wischt den Ball trotzdem nicht mehr rechtzeitig. Es gibt Abstoß für die Admira.

Kommt hier noch die zündende Idee? Admira versucht es immer wieder mit den gleichen Mittel. Das ist für St. Pölten sehr leicht ausrechenbar.

Regen hat die Spieler durchnässt, was für die bisher schwache Ausbeute an Tormöglichkeiten aber keine Ausrede sein soll.

Die Aktion von Luckassen scheint keine Wirkung zu haben. Weder die Admira, noch St. Pölten können offensiv nachlegen.

Aus der Standardsituation ergibt sich nichts. Mader passt kurz ab, Admira fängt den Versuch ab.

Gelbe Karte für Markus Wostry (FC Admira Wacker)
Da plädieren die St. Pöltner auf Rot. Wostry reißt Luckassen nieder, Strauss steht aber noch in der Nähe und hätte die Chance gehabt einzugreifen. So bleibt es ein taktisches Foul in Strafraumnähe.

Petrovic behält die Oberhand und lässt den Ball ins Out laufen.

Toth schließt einen vielversprechenden Angriff harmlos ab. Viel zu überhasstet entscheidet er sich zum Schuss, das ist bestenfalls eine leichte Fangübung für Riegler.

Derzeit spielt sich alles fast ausschließlich im Mittelfeld ab. Von beiden Seiten kommt nichts auch nur in Strafraumnähe.

St. Pölten kämpft sich ins Spiel. Spielerisch läuft es bei ihnen noch nicht, doch Admiras Aktionsradius ist jetzt deutlich eingeschränkter.

Spiridonović glaubt da Riegler überraschen zu können, sein direkter Versuch ist aber viel zu schwach und landet direkt beim Torhüter.

Wieder begeht St. Pölten ein Foul. Admira bekommt die nächste Standardsituation in der gegnerischen Hälfte diesmal.

Fast im Gegenzug holt St. Pölten die zweite Eckec raus. Maders Versuch schlägt fehl, bei der zweiten Flanke wird wegen eines Stürmerfouls abgepfiffen.

Spiridonović bringt den Ball zur Mitte, Riegler hält den Kopfball von Lackner.

Das bringt der Admira die erste Ecke, Ambichl rettet zur Ecke.

St. Pölten wehrt sich gegen die Angriffe der Admira, kann den Ball oft aber nur unkontrolliert wegspielen.

Temporeich beginnt die Admira dieses Spiel. Mit ein bisschen mehr Glück beim Abschluss könnte es hier sogar schon 2:0 stehen.

Gute Möglichkeit für Monschein! Ein guter Reflex von Riegler verhindert einen Treffer! Lackner passt zur Mitte, Monschein rutscht hinein und scheitert nur mehr an Riegler.

Beim Eckball entsteht keine Gefahr, die Admira trägt das Spiel wieder in die gegnerische Hälfte.

Die ersten Angriffe gehören zwar der Admira, St. Pölten kommt zu einem Eckball.

Ein Handspiel beendet die Ballstafetten der Admira, St. Pölten ist am Ball.

Admira geht das Spiel behutsam an und spielt aus einer gesicherten Defensive heraus nach vorne.

Das Spiel ist eröffnet.

St. Pölten hat Anstoß.

Die Mannschaften sind bereits am Feld, die Kapitäne schreiten zur Platzwahl.

Kurioses Detail am Rande: die Admira hat im Europacup in diesem Stadion bereits zwei Heimspiele ausgetragen. Wie viel Heimatmosphäre für sie heute aufkommt, wird sich noch zeigen.

Diese Wechsel werden auch laut Oliver Lederer den Effekt bringen, dass die Mannschaft munter drauf losspielen kann und spielerisch wieder besser auftritt als gegen Liberec.

Im Vergleich zum Spiel gegen Liberec hat die Admira gleich vier neue Spieler in die Startelf gebracht, damit Müdigkeit nicht einmal entfernt zum Thema werden kann.

Trainer Karl Daxbacher erwartet ein schwieriges Spiel gegen die Admira und spricht die Spielstärke der Südstädter an. Im Heimspiel will er seine Mannschaft dennoch punkten sehen.

Zuletzt trafen die beiden Mannschaften letztes Jahr im Cup aufeinander. Im Halbfinale hat sich die Admira mit 2:1 durchsetzen können. Davor gab es das letzte Duell in der saison 2010/2011, auch damals hat die Admira das Duell für sich entschieden.

Herzlich willkommen zur zweiten Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SKN St. Pölten gegen FC Admira Wacker.

Zum Abschluss der zweiten Runde kommt es zum Niederösterreich Derby zwischen St. Pölten und Admira. Letztere sind schon im intensiven Europacupeinsatz gewesen und wollen nach dem enttäuschenden Spiel gegen Liberec unter der Woche zumindest in der Liga wieder anschreiben. St. Pölten war beim Auftakt knapp dran, der Austria ein Unentschieden abzuringen, erst in der späten Nachspielzeit mussten sie letztendlich den Treffer hinnehmen, der die Niederlage bedeutete.


Geleitet wird das Niederösterreich-Derby von Harald Lechner, zusammen mit Assistenten Maximilian Kolbitsch und Andreas Heidenreich.