Fazit
Kapfenberg schafft also die Sensation und besiegt Salzburg hochverdient mit 2:0. Trotz einer über 50-minütigen Unterzahlsituation haben es die Kapfenberger geschafft, keinen Treffer zu kassieren und selbst sogar ein weiteres Tor zu erzielen. Besonderes Lob gebührt Raphael Wolf, der heute eine perfekte Leistung gebracht hat und die wenigen, aber teilweise recht gefährlichen Salzburger Torchancen zunichte gemacht hat.
Damit wird die Meisterschaft eventuell sogar noch einmal spannend, alles hängt vom morgigen Wiener Derby ab. Salzburg hofft natürlich auf ein morgiges Unentschieden, dann bliebe der heutige Ausrutscher beinahe ohne Folgen. Die Salzburger Spieler können sich aber trotzdem auf eine heftige Ansprache von Huub Stevens gefasst machen.
Raphael Wolf: \"Wir wollten heute Gas geben, und auch den Zuschauern etwas bieten. Es hat heute alles geklappt. Ich konnte den Elfer halten und damit meine Mannschaft im Spiel halten.\"
Dietmar Beiersdorfer: \"Wir waren heute einfach nicht gut genug, aber trotzdem Kompliment an die Kapfenberger. Wir haben heute einfach nicht die richtigen Mittel gefunden. Wir sind heute nicht entschlossen genug vorgegangen.\"
Huub Stevens: \"Ich habe vor einigen Wochen gesagt, dass wir noch nicht am Ziel sind. Aber ich habe offenbar gegen eine Wand geredet. Wenn ich sehe, wieviele Chancen wir uns herausgespielt haben, kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wenn man aber keine Torchance nützt, kann man am Ende auch nicht gewinnen.\"

Außennetzschuss von Siegl.

Die Kapfenberger Fans singen bereis den Schlusspfiff herbei, Salzburg kann die dritte Saisonniederlage nicht mehr abwenden.

Zickler trifft Fukal unabsichtlich am Bein, der Kapfenberger steht aber schon wieder.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Salzburg wirft nochmal alles nach vorne, die Kapfenberger wirken aber hinten nach wie vor recht sicher.

Schiemer mit einem Kopfball vom Elfer, doch relativ deutlich vorbei.

Ganz schwache Vorstellung von Salzburg heute, das soll aber nicht die Leistung der Kapfenberger schmälern.

Wallner führt aus, sein Schuss wird zur Ecke abgeblockt.

Freistoß für Salzburg aus guter Position - Distanz ca. 22 Meter.

Schmid im Doppelpass mit Alar, lässt sich beim Abschluss aber etwas zu viel Zeit und schießt deutlich drüber. Da hätte er mehr draus machen können.

Zickler taucht nach einem Zuspiel von Wagner alleine vor Wolf auf, doch auch dieses Mal bleibt der Kapfenberger Schlussmann Sieger.

Riesenmöglichkeit für Janko: Flanke von Svento, Janko kommt aus kürzester Distanz zum Kopfball, doch Wolf steht goldrichtig.

Tooor für Kapfenberger SV, 2:0 durch Deni Alar Felfernig mit der Hereingabe von links, Schiemer und Ulmer mit Unsichereiten. Alar schnappt sich den Ball und schießt. Arzberger kann zwar abwehren, der Ball kommt aber erneut zu Alar, der letztendlich trifft.

Wolf muss einen scharfen Schuss von Tchoyi abprallen lassen, in weiterer Folge kommt Svento halblinks zum Schuss, Hüttenbrenner wirft sich aber in den Ball.

Wallner und Janko versuchen einen Doppelpass in den Strafraum, doch am Schluss kommt er nicht mehr an den Ball.

Siegl nimmt eine Kopfballabwehr mit dem Außenrist. Der Ball geht nur haarscharf am lange Eck vorbei. Gute Schusstechnik vom Kapfenberger Abwehrspieler!

Etwas mehr als 25 Minuten müssen die Kapfenberger noch überstehen, Salzburg ist zwar meist in Ballbesitz, eine übermäßige Torgefahr geht von ihnen momentan aber nicht aus.

Sencar mit einer Flanke auf Fukal, der am langen Eck steht. Schiemer wirft sich zwischen Ball und Goalie und verhindert so einen möglichen Treffer. Fukal reklamiert Handspiel, doch selbst in der Zeitlupe kann man nichts erkennen.

Wuchtiger Schuss von Cziommer, Wolf muss den Ball abprallen lassen.

Konter über Felfernig,flankt in die Mitte, wo Afolabi klären kann. Wieder einmal ein Lebenszeichen der Kapfenberger.

Konterversuch der Kapfenberger über Felfernig, doch Schwegler schirmt den Ball ab.

Svento auf Tchoyi, der legt auf Cziommer. Dessen Schlenzer aufs lange Eck geht nur knapp daneben. Huub Stevens ist bereits zum Jubeln aufgesprungen.

Opdam mit einem flachen Schuss aus über 25 Metern, doch zu zentral aufs Tor.

Janko mit einem guten Kopfball nach einem Eckball von Svento, Wolf reagiert gut und hält den flachen Ball fest.

Salzburg macht dort weiter, wo sie gegen Ende der ersten Hälfte aufgehört haben. Kapfenberg in die eigene Hälfte zurückgedrängt.

Cziommer mit einem Schuss aus 25 Metern, doch genau in die Arme von Wolf.

Halbzeitfazit
Kapfenberg führt etwas überraschend mit 1:0, hat aber einen Mann weniger. Die Entscheidung von Schiedsrichter, Schönberger Rot zu geben, war etwas zu hart, da Janko zum Zeitpunkt des Fouls den Ball nicht unter Kontrolle hatte. Davon abgesehen spielt Salzburg relativ schwach, erst in den Schlussminuten konnten sie etwas Druck auf das Kapfenberger Tor ausüben. Trainer Huub Stevens wird für seine Mannschaft wohl deutliche Worte übrig haben, man kann davon ausgehen, dass Salzburg in der zweiten Hälfte ein anderes Gesicht zeigen wird.
David Sencar: \"Unsere Mannschaft spielt heute einen sehr leidenschaftlichen Fußball, wird werden nun versuchen, das Ergebnis über die Zeit zu bekommen.\"

Janko im Abseits, die Zeitlupe zeigt aber, dass Gansterer auf gleicher Höhe war.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Salzburg drückt nun aufs Tempo, der Ausgleich vorm Halbzeitpfiff käme ihnen sehr entgegen...

Janko läuft zum Elfer an, doch Wolf errät die Ecke und hält! Super-Aktion des Kapfenberger Schlussmanns.

Elfmeter für Salzburg: Schmid reißt Svento im Strafraum um, es gibt zwar Strafstoß aber keine Gelbe Karte.

Janko schießt den indirekten Freistoß und verfehlt nur knapp.

Rote Karte für Thomas Schönberger (Kapfenberger SV) Schönberger hält Janko kurz vorm Strafraum fest - Schiri Schörgenhofer entscheidet auf Torraub.

Flanke von Tchoyi, Wolf unterschätzt den Ball etwas und kann ihn nicht richtig fangen. Die Aktion bleibt aber ohne Folgen.

Kapfenberg bislang mit einer starken Partie: nach vorne hin gefährlich, hinten sicher stehend.

Svento mit einem Foul an Hüttenbrenner, beide bleiben kurz liegen.

Bislang eine sehr faire Partie, erst sieben Fouls.

Ulmer mit einem Zuspiel auf Svento, Schönberger reagiert aber schnell und klärt.

Die Salzburger Abwehr wirkt bislang alles andere als sattelfest.

Svento legt den Ball ideal für Opdam auf, der aus ca. 20 Metern frei zum Schuss kommt.

Schmid hält Svento im Strafraum am Trikot fest. Astrein war die Aktion nicht, Schiri Robert Schörgenhofer war aber gleich daneben und fand das Ganze nicht elferwürdig.

Der Regen im Fekete-Stadion wird stärker.

Felfernig bekommt von Schwegler einen kleinen Schlag ab, er steht aber schon wieder.

Kapfenberg gewinnt 56 Prozent der Zweikämpfe, das darf einer Klasse-Mannschaft wie Salzburg eigentlich nicht passieren.

Wie sieht die Reaktion Salzburgs aus? Trainer Huub Stevens ist mit seiner Mannschaft sichtbar unzufrieden.

Tooor für Kapfenberger SV, 1:0 durch David Sencar Fukal auf Alar, der flankt auf Pavlov, von dort geht der Ball aufs kurze Eck, wo Sencar angelaufen kommt und aus kurzer Distanz verwertet.

Cziommer mit einem Ball gedacht für Janko, doch die Kapfenberger Abwehr kann klären.

Felfernig hat auf der linken Seite Platz, seine Flanke wird aber abgelenkt und landet in den Armen Arzbergers.

Solo von Leitgeb, doch er findet keinen Abnehmer.

Gelbe Karte für Gerald Gansterer (Kapfenberger SV) Nach einem Foul an Tchoyi. Gansterer fehlt somit in der nächsten Partie.

Durch die starken Regenfälle am Nachmittag ist es recht rutschig, Distanzschüsse könnten heute ein Erfolgsrezept sein.

Freistoß für Salzburg: Leitgeb versucht es aus 30 Metern direkt, aber es kommt nichts dabei raus.

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Die Salzburger könnten mit einem Auswärtssieg gegen die Kapfenberger den entscheidenden Schritt in Richtung Meistertitel machen. Falls die Rapidler nämlich im morgigen Derby Punkte lassen, stünde der Meister zwei Runden vor Schluss fest. Trainer Huub Stevens hält von solchen Rechenspielchen allerdings recht wenig: \"Ich schaue nicht auf die anderen, sondern auf uns. Wir müssen noch 90 Minuten spielen, da kann viel passieren. Wir müssen 90 Minuten lang hochkonzentriert sein und die Ruhe bewahren, wenn es nicht so laufen sollte.\" Die starke Leistung der Kapfenberger beim 3:5 gegen Rapid ringt Stevens allerdings Respekt ab: \"Sie können befreit aufspielen, haben junge, gute Burschen, die Gas geben. Sie haben gegen Rapid gezeigt, dass sie viel Qualität haben, denn gegen so einen Gegner schießt man nicht umsonst drei Tore.\" Für Tore soll wieder Marc Janko sorgen, Roman Wallner, der sich immer noch Hoffnungen auf den Torschützenkönigstitel macht, droht erneut die Ersatzbank. Huub Stevens: \"Es waren andere Qualitäten nötig, deswegen kam es zur Umstellung. Ich habe Verständnis dafür, dass Roman Torschützenkönig werden will, aber darauf kann ich keine Rücksicht nehmen.\"
Für die Kapfenberger spricht heute nur recht wenig, man ist seit elf Runden sieglos, die bisherigen drei Partien gegen die Salzburger verlor man allesamt, ohne dabei ein einziges Tor zu erzielen. Überhaupt haben die Salzburger noch nie im Fekete-Stadion verloren. KSV-Trainer Werner Gregoritsch will aber noch einmal aktiv in die Meisterschaftsentscheidung eingreifen: \"Unsere Motivation liegt darin, dass wir als David gegen einen Goliath spielen und die Meisterschaft noch einmal spannend machen können. Am Dienstag wird alles auf uns schauen.\"