Fazit Endstand 0:0, der SK Austria Kelag Kärnten ist damit fix abgestiegen. Hängende Gesichter bei der Kärntner Mannschaft, an der heutigen Leistung gibt es aber nur wenig zu bemängeln. Lediglich die Tore haben gefehlt, aber selbst ein Sieg hätte den Abstieg nur verzögert. Trotz des nun garantierten Klassenerhalts spürt man bei den Kapfenbergern nur wenig Feierstimmung, dazu war die Leistung heute zu schwach. In der zweiten Hälfte hat man sich zwar ordentlich gesteigert, dennoch wird Werner Gregoritsch das heute Gebotene wohl zu wenig sein.
David Sencar: \"Es war eine zähe Geschichte heute. Es waren zwar Chancen da, die sind aber nicht genutzt worden. Letztendlich zählt aber der eine Punkt und der Klassenerhalt. In den restlichen Spielen werden wir versuchen, die Großen zu ärgern.\"
Joze Prelogar: \"Die Mannschaft hat heute wirklich Charakter gezeigt. Wir hätten uns heute einen Sieg verdient. Ich bin stolz auf meine junge Mannschaft. Ich weiß nicht, wie es mit der Lizenz weitergeht. Mir ist die sportliche Leistung wichtig.\"

Werner Gregoritsch blickt auf seine Uhr, noch eine Minute bis zum Klassenerhalt.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Spannende Schlussphase hier im Fekete Stadion, beide Mannschaften geben sich nicht mit dem einen Punkt zufrieden.

Flanke von Salvatore, die Kapfenberger Abwehr verschätzt sich und Hinum spitzelt den Ball an Wolf vorbei. Fukal eilt aber zurück und klärt vor der Linie.

Hinum mit einem strammen Schuss aus der zweiten Reihe, der Ball schrammt haarscharf am Kapfenberger Tor vorbei.

Pavlov stoppt sich im Strafraum einen Ball herunter und schießt aus der Drehung. Schranz kann mit einiger Mühe halten.

Eckball für Kärnten: Leichte Unsicherheit bei Wolf, doch es war ein Foul von Pusztai mit im Spiel.

Freistoß von Dollinger nach einem Handspiel von Schellander. Scharfer Schuss aufs kurze Eck, doch Schönberger klärt am kurzen Eck.

Sieben Treffer haben die Kapfenberger in dieser Saison nach Eckbällen erzielt, ob es auch heute etwas wird?

Gansterer, der spielt in die Mitte zu Hüttenbrenner, der von der Strafraumgrenze abzieht. Der Ball wird von Salvatore abgefälscht und so kommt immerhin noch ein Eckball heraus.

Kontermöglichkeit für Kärnten: Dollinger beinahe auf und davon, doch er bekommt den Ball nicht unter Kontrolle.

Der frisch eingewechselte Dollinger ist zum ersten Mal im Abseits.

Pavlov spielt Felfernig den Ball in den Lauf, der stürmt in Richtung Strafraum und will Alar anspielen, der aber nicht mehr an den Ball kommt.

Siegl versucht es immer wieder mit hohen Bällen in den Strafraum, bislang mit gemischten Ergebnissen.

Kapfenberg macht nun etwas mehr für die Partie, Torchancen sind aber momentan noch Mangelware.

Hüttenbrenner fehlt damit im Auswärtsspiel gegen Rapid.

Schönberger mit einer guten Kopfballmöglichkeit nach einem Freistoß von Siegl. Ca. zwei Meter am Tor vorbei.

Werner Gregoritsch ist mit der Leistung seiner Mannschaft zurecht unzufrieden und gestikuliert wild am Spielfeldrand.

Freistoß für Kärnten: Distanz 25 Meter. Kröpfl versucht es direkt, doch kein Problem für Wolf.

Freistoß für Kapfenberg: Siegl flankt in den Strafraum, Sencars Kopfball geht ca. drei Meter am Tor vorbei. Wieder einmal ein Lebenszeichen der Falken.

Kärnten bereits mit 12 Torschüssen und nach wie vor spielbestimmend.

Total missglückter Schuss von Siegl, zehn Meter übers Tor.

Offensiver Beginn der Kärntner: Sollbauer zieht aus seitlicher Position ab, Wolf hat Probleme und muss den Ball abprallen lassen. Zum Glück für die Kapfenberger ist kein Kärntner zum Abstauben zur Stelle.

Halbzeitfazit Kärnten hat sich in den ersten 45 Minuten erstaunlich gut verkauft und führt in fast allen statistischen Belangen. Nach Toren steht es allerdings 0:0, was für die Kärntner aber zu wenig ist und den endgültigen Abstieg bedeuten würde. Dabei präsentieren sich die Kärntner durchaus bundesligatauglich, mit viel Tempo und Einsatz. Auffälligster Spieler ist Hierländer, der die Kapfenberger ordentlich ins Schwitzen bringt. Die Obersteirer machen einfach zu wenig, die bislang einzige Torchance hatte Hüttenbrenner. Um die eigenen Fans zu vertrösten, muss in der zweiten Hälfte unbedingt eine Leistungssteigerung her.

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Pink kommt am kurzen Eck nach einem Freistoß von Kröpfl völlig frei zum Kopfball, bringt aber nur einen harmlosen Aufsitzer zustande.

Pitter kommt beinahe an eine missglückte Kopfballrückgabe von Elsner heran, Schranz kommt raus und wirft sich auf den Ball.

Schuss von Pavlov aus ca. 25 Metern, aber relativ deutlich am Tor vorbei.

Schönes Solo von Hierländer, geht an Schönberger vorbei und zieht aufs lange Eck ab. Wolf hätte wohl keine Chance gehabt, der Ball geht aber ca. drei Meter daneben.

Zwei Eckbälle in Folge für Kärnten, doch die Gäste sind bei hohen Bällen nicht unbedingt gefährlich.

Hüttenbrenner wird sehenswert von Sencar angespielt und schießt aus ca. zehn Metern aufs kurze Eck. Schranz steht aber richtig und hält. Die beste Torchance für die Kapfenberger bislang.

Pink übernimmt einen Abpraller von der Strafraumgrenze direkt, bekommt aber zu wenig Zug auf den Ball.

Wolf fährt bei einem hohen Ball daneben, das Missgeschick bleibt aber ohne Folgen, da Pink ebenso überrascht ist.

Sencar wird von Schiri Drabek nach einem Foul an Hierländer ermahnt, der Kapfenberger muss aufpassen.

Sencar führt aus, trifft aber die Mauer, der Ball kommt noch einmal zu ihm, doch es kommt nichts dabei raus.

Freistoß für Kapfenberg nach einem Foul von Gramann an Tieber. Distanz ca. 22 Meter.

Freistoß für Kapfenberg: Tieber schießt an Freund und Feind vorbei ins Toraus - symptomatisch für das bisherige Spiel der Kapfenberger.

Kärnten bislang aktiver - sechs Torschüsse gegenüber nur einem von Kapfenberg. Die Kärntner spielen relativ befreit auf.

Freistoß für Kärntnen: Kröpfl flankt in den Strafraum, doch die Abwehr klärt.

Hierländer und Wolf stoßen im Luftkampf zusammen, der Kärntner bleibt liegen, der Kapfenberger Goalie steht schon wieder.

Distanzschuss von Elsner, doch der Ball ist ihm abgerissen.

Hierländer ist bislang der auffälligste Kärntner.

Kopfball von Pusztai nach einem Eckball von Kröpfl, ca. zwei Meter am Tor vorbei.

Fukal fällt nach einem Kopfballduell unglücklich auf die Schulter und bleibt schmerzverzerrt liegen.

Pitter stößt mit Hierländer zusammen und hält sich den Kopf, er kann aber weitermachen.

Hierländer nach einem Zweikampf leicht angeschlagen, das Spiel ist unterbrochen.

Hierländer stoppt sich im Strafraum einen Ball mit der Brust herunter und zieht prompt ab. Der Ball geht knapp über das Kapfenberger Gehäuse. Erste richtige Torchance des Spiels.

Kapfenberg will heute den ersten Heimsieg seit Ende November einfahren, Kärnten hat auswärts bislang noch nicht gewonnen.

Ein Freistoß von Siegl landet unbeabsichtigt vor den Beinen Hüttenbrenners, doch dieser bekommt den Ball nicht unter Kontrolle.

Pavlov mit einem Doppelpass mit Pitter, die Hereingabe auf Tieber kommt aber nicht an.

Ruhiger Beginn im Fekete Stadion, beide Mannschaften tasten sich ab.

Herzlich Willkommen in der 32. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile bei dem Spiel KSV Superfund gegen SK Austria Kelag Kärnten!

Die Kapfenberger können heute mit einem Punkt fix den Klassenerhalt schaffen, bei 15 Punkten Vorsprung und einem Torplus von 26 Toren müssten die Kärntner schon eine einzigartige Siegesserie hinlegen, um doch noch in der Liga zu verbleiben. Obwohl Kärnten die schwächste Auswärtsmannschaft der Bundesliga ist, mit nur einem einzigen Auswärtspunkt, spricht KSV Trainer Werner Gregoritsch nicht von einem Pflichtsieg: \"\"Es wäre überheblich, einen Sieg einzufordern. Es gibt für uns in der Bundesliga keine Pflichtsiege. Die Kärntner haben in den vergangenen Spielen vor allem in Anbetracht der schwierigen wirtschaftlichen Situation Moral bewiesen, außerdem haben sie nichts zu verlieren.\" Den Klassenerhalt traut der Realist Gregoritsch den Kärntnern aber nicht zu: \"Sie müssten 26 Tore gutmachen und alle fünf Spiele gewinnen. Das wäre schon ein Fußball-Wunder. Wir müssen einfach mit Seriosität und Leidenschaft in das Spiel gehen, dann können wir die Partie für uns entscheiden.\"
Kärnten Trainer Joze Prelogar plant schon für die nächste Saison in der Erste Liga: \"Wir haben schon Gespräche geführt, neunzig Prozent der Mannschaft bleiben.\" Für die restliche Zeit in der tipp3 Bundesliga gelte es, die Saison korrekt zu Ende zu spielen. Ob es für den SK Austria Kärnten aber überhaupt eine Zukunft geben wird, darüber werden letztendlich aber die Konkursrichter entscheiden, denn Vereinspräsident Mario Canori hat nach einem gescheiterten Darlehen der Stadt Klagenfurt Insolvenz angekündigt.