Heinz Arzberger: \"Es war eine Superkulisse und ein Super Fußballspiel. Es war, glaube ich, Werbung für den Österreichischen Fußball. Es war 1 gegen 2, beide Mannschaften hätten gewinnen können, doch am Ende war das Unentschieden gerecht. Ich habe nicht übermäßig viel zum Tun gehabt, wichtig war aber, dass wir kurz vor Schluss den Ausgleich gemacht haben. Entschieden ist die Meisterschaft noch nicht, wenn wir aber weiterhin so auftreten wie heute, kann man uns auch zutrauen, dass wir es schaffen.\"

Steffen Hofmann: \"Ich denke, mit dieser Ausgangssituation und dem Spiel, wo wir in Führung gehen und dann kurz vor Schluss den Ausgleich bekommen, ist es sehr bitter. Wir waren sehr nahe dran am Sieg, wir haben ein gutes Spiel gemacht. Schon wieder haben wir aus einer Standardsituation gegen Salzburg ein Tor bekommen, das darf einfach nicht passieren. Es ist sehr bitter, was heute passiert ist, aber es ist so. Wir wollen jetzt trotzdem die letzten vier Spiele positiv bestreiten. Wenn wir heute gewonnen hätten, wäre es noch einmal ganz spannend geworden. Aber jetzt hat Salzburg sechs Punkte Vorsprung.\"

Fazit
Rabiu Afolabi rettet den Salzbugern mit eine Treffer in Minute 84 das Unentschieden, dass im Stadion wie ein Sieg gefeiert wird. Rapid war in der 56. Minute durch eine schön herausgespielte Aktion durch Hofmann in Führung gegangen. Mit dieser Punkteteilung ist wohl auch der Meisteritel für Salzburg fixiert. Bei den Wienern zeigen die hängenden Köpfe nach dem Schlusspfiff die Enttäuschung. Das Ergebnis geht aber im Großen und Ganzen in Ordnung. Die Gäste verlegten sich nach dem Treffer nur mehr auf die Verteidigung, Pacult wechselte auch dementsprechend. Salzburg kam so immer wieder zu guten Möglichkeiten, Rapid konnte nach dem Ausgleich nicht mehr nachsetzen.

Eine weite Flanke in den Strafraum der Salzburger stellt Arzberger vor keine gröberen Probleme.

Rapid Wien kann, wohl auch aufgrund der Wechsel, nicht mehr zusetzen. Salzburg ist weiter am Drücker.

Gelbe Karte für Andreas Dober (Rapid Wien) für ein Foul an Vladavic.

Gelbe Karte für Marc Janko (RB Salzburg) der Hedl umrempelt.

Tooor für RB Salzburg, 1:1 durch Rabiu Afolabi
Schwegler wirft weit in den Strafraum ein, vier Rapid Spieler um Afolabi herum schauen zu, der Verteidiger der Salzburger hat leichtes Spiel und köpft ein.

Freistoß für Salzburg von link. Vladavics Flanke gerät zu hoch und fliegt an Freund und Feind vorbei ins Aus.

Powerplay der Salzburger. Zuerst verfehlt Wallner die Flanke, dann hämmert Tchoyi den Ball über das Tor.

Hofmann spielt links auf Boskovic. Mangels Anspielmöglichkeit versucht es der Montenegriner selbst, schießt aber daneben.

Wallner mit der nächsten Möglichkeit für die Gastgeber. Pokrivac spielt ihn im Strafraum frei, aus der Drehung verfehlt er das Tor knapp. Da wäre mehr drin gewesen.

Einmal mehr überspielt Tchoyi Thonhofer ohne Probleme und läuft Richtung Tor. Das Zuspiel auf Janko wird abgefälscht, aus schwieriger Position bringt der Stürmer der Salzburger den Ball nicht mehr aufs Tor.

Trimmel zieht mit Tempo in den Strafraum der Salzburger. Doch er kommt nicht zum Abschluss.

Nächste Großchance der Hütteldorfer. Hofmann spielt Jelavic ideal in den Lauf. Statt zu schießen gibt der Kroate den Ball wieder zurück, doch Hofmann erreicht das Zuspiel nicht mehr.

Freistoß für Salzburg. Cziommers Flanke landet genau in den Armen von Hedl.

Zweikampf zwischen Jelavic und Opdam. Er Rapidstürmer ist schon vorbei, wird aber vom Schiedsrichter wegen Foul zurückgepfiffen.

In Folge des Strafraums kommen die Salzburger zu mehreren Torschüssen, doch alle werden von Spielern abgeblockt.

Freistoß für Salzburg nahe des Strafraums.

Pokrivac zieht aus der Entfernung ab, doch der Ball dreht sich vom Tor weg.

Salzburg etwas gehemmt nach dem Gegentreffer.

Kontermöglichkeit der Rapidler über Jelavic, doch der bricht den Angriff ab und spielt zurück.

Tooor für Rapid Wien, 0:1 durch Steffen Hofmann
Jelavic setzt sich auf der linken Seite gegen Afolabi durch und spielt überlegt in die Mitte, genau in den Lauf von Hofmann. Ohne Probleme braucht der Rapid-Kapitän nur mehr ins leere Tor einnetzen.

Cziommer schießt den Freistoß zuerst in die Mauer, der Nachschuss bleibt dann in der Spielermenge vor dem Tor hängen.

Gelbe Karte für Hannes Eder (Rapid Wien) nach Foul an Janko.

Gelbe Karte für Christian Schwegler (RB Salzburg) für ein Foul an Drazan. Damit fehlt der Schweizer im nächsten Spiel der Salzburger.

Tchoyi zeigt einmal mehr seine technische Klasse und lässt Thonhofer schlecht aussehen. Eder rettet zum Eckball, den Hedl dann sicher hat.

Drangperiode der Salzburger. Rapid kann die Bälle nur unkontrolliert wegschießen.

Diesmal geht das Zuspiel auf Janko, völlig frei macht er aber gar nichts aus der Chance.

Eckball für Salzburg. Svento spielt zur ersten Stange, Thonhofers wehrt zum nächsten Corner ab.

Gelbe Karte für Markus Heikkinen (Rapid Wien) nach rüdem Einstieg gegen Cziommer.

Halbzeitfazit
Weiterhin torlos Unentschieden steht es im Spitzenspiel der Runde zwischen Red Bull Salzburg und Rapid Wien. Das Spiel selbst wurde in den ersten 45 Minuten seiner Stellung gerecht, beide Teams boten eine starke Vorstellung und es hätten auf beiden Seiten schon mehrere Tore fallen können. Allerdings hätte es einen Elfmeter geben müssen, nachdem Jelavic von Opdam im Strafraum entscheidend gehalten wurde.

Wieder wird Svento gut eingesetzt, seinen Stanglpass kann Janko nicht mehr verwerten.

Starker Pass von Cziommer auf Svento, doch Hedl spielt mit und ist vorher am Ball.

Gelbe Karte für Christian Thonhofer (Rapid Wien) nach Foul an Schwegler.

Weiter Einwurf von Schwegler in den Strafraum, Hedl kommt heraus, verfehlt allerdings den Ball. Thonhofer bessert den Fehler seines Torhüters aus und klärt.

Torgefahr auf der anderen Seite. Boskovic spielt Jelavic im Strafraum an, der weiterleitet zu Kavlak. Im Fallen fällt der Schuss dann zu schwach aus und Arzberger kann parieren.

Katastrophaler Fehler von Hedl. Er schießt bei einem Rückpass Cziommer an, der Ball geht zu Janko, doch der macht aus der sich ihm bietenden Chance viel zu wenig. Anstatt selbst abzuschließen, will er auf Cziommer passen, doch der ist in der Rückwärtsbewegung aus dem Abseits.

Freistoß für Rapid nahe der linken Cornerfahne. Hofmann spielt den Ball in den Sechzehner, Boskovic kommt zum Kopfball, setzt ihn aber neben das Tor.

Kavlak versucht es mit einem Distanzschuss. Ein Pass auf Drazan wäre wohl die bessere Wahl gewesen.

Freistoß für Rapid von halblinks. Hofmann flankt in den Strafraum, die Salzburger können klären.

Den Eckball für Salzburg bringt die nächste Torgefahr. Schiemer gewinnt den Luftzweikampf, trifft aber nicht das Tor.

Und wieder ist es Tchoyi, der die Rapidverteidigung narrt. Mit einem Haken ist er allein im Strafraum, Hedl hält mit eine Glanzparade das 0:0.

Tchoyi macht auf der rechten Seite mit seinen Gegenspielern was er will. Sein Zuspiel findet keinen Mitspieler.

Nächste Chance der Wiener. Nach Flanke von Kavlak setzt sich Jelavic gegen Opdam durch und verfehlt das Tor nur um Zentimeter.

Aluminiumtreffer von Rapid! Schwegler bringt eine Flanke nur schlecht aus dem Strafraum. Drazan nimmt den Klärungsversuch volley und trifft die Latte.

Drazan in Aktion auf der linken Seite. Im Zweikampf mit Schwegler bringt der Rapidler den Ball zur Mitte, Jelavic kann die Flanke aber nicht erreichen.

Cziommer erkämpft sich vor dem Strafraum der Hütteldorfer den Ball und zieht sofort ab. Doch Schiedsrichter Einwaller sieht ein Stürmerfoul.

Elferalarm im Salzburger Strafraum! Im Duell zwischen Jelavic und Opdam setzt der Niederländer die Hände ein. Schiedsrichter EInwaller sieht es aber anders und gibt nur Eckball.

Nächste Flanke von Ulmer auf Janko, doch diesmal bringt der Salzburger die Kugel nicht aufs Tor.

10 Minuten gespielt, Salzburg ist besser und kontrolliert das Spiel.

Erste Topchance für Red Bull Salzburg. Zuerst setzt sich Schiemer entscheidend durch, leitet dann weiter zu Tchoyi. Ohne Bedrängnis schießt der Kameruner in den Abendhimmel.

Cziommer spielt zur ersten Stange, Tchoyi verlängert, doch kein Mitspieler bekommt den Ball.

Erster Eckball im Spiel für die Salzburger.

Auch die Salzburger haben ihre erste Angriffsaktion. Ulmer flankt auf Janko, dessen Kopfball das Tor um einen guten Meter verfehlt.

Erste Flanke in den Strafraum von Salzburg. Jelavic begeht allerdings ein Stürmerfoul.

Tolle Stimmung im Stadion, auch der Gästesektor ist zu hören.

Huub Stevens: \"Red Bull ist offensiv aufgestellt, so wie Rapid. Es wird im Mittelfeld entschieden, wer hier beser ist. Wer auf Hofmann aufpasst, hängt davon ab, wo er sich aufhält.\"
Peter Pacult: \"Wie in jedem anderen Spiel, sind die Erwartungen heute nicht anders. Wir wollen ein gutes Spiel machen und dementsprechend auch punkten. Wie eben auch in allen anderen Spielen.\"

Eddie Gustafsson: \"Es ist super im Stadion zu sein. Ich bin angespannt und nervös, normalerweise, wenn ich spiele bin ich das nicht. Es ist schwierig als Zuschauer. ich wünsche Heinz alles gute, er ist ein guter Torwart. Ich mache mir keine Sorgen. In einem Jahr spiele ich Fußball.\"

Herzlich Willkommen in der 31. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile bei dem Spiel Red Bull Salzburg gegen SK Rapid Wien.

Bringt das Spitzenspiel der Runde die Entscheidung im Kampf um den Meistertitel? Fall die Gastgeber gewinnen, sicherlich ja, denn dann würde der Vorsprung der Mozartstädter wieder auf neun Punkte anwachsen. Bei dann noch vier ausstehenden Runden zu spielen, eine klare Sache für Red Bull Salzburg. Gewinnt Rapid Wien wird es jedoch wieder spannend, für die entscheidenden Spiele hätte die Mannschaft von Huub Stevens nur mehr drei Punkte Vorsprung. Viel ist jedenfalls passiert in der letzten Runde. Rapid Wien kann bis auf Markus Katzer in Bestbesetzung antreten, schlimmer erwischt hat es auf jeden Fall Red Bull Salzburg. Noch immer liegt das schwere Foul an Torhüter Eddie Gustafsson in den Köpfen der Spieler, auch Christoph Leitgeb ist für das Match gegen die Wiener gesperrt. Rekordverdächtig ist auch der Zuschaueranstrom. Mehr als 25 000 Zuschauer sollen Angaben der Salzburger zu Folge das Spiel heute verfolgen, darunter 2 500 Fans der Grün-Weißen. Auf jeden Fall eine gerechtfertigte Kulisse für das Spitzenspiel der Woche!