Fazit
Das war\'s, der SV Ried bezwingt die in Unterzahl spielenden Kapfenberger mit 2:1. Die Rieder haben in der zweiten Halbzeit ordentlich aufgedreht, das Ergebnis hätte auch noch höher ausfallen können. Die Kapfenberger waren auf Grund der Unterzahl natürlich im Nachteil, sie bemühten sich aber redlich und sorgten dafür, dass sich die Rieder nie auf Grund ihres knappen Vorsprungs sicher fühlen konnten. Die Rieder haben mit dem heutigen Heimsieg sicherlich Selbstvertrauen für das Cuphalbfinale getankt, die Kapfenberger können sich aber ebenfalls freuen, schließlich haben sie den Klassenerhalt de facto in der Tasche.
Herwig Drechsel: \"Es tut irrsinnig gut, das Spiel mit zwei Elfern zu entscheiden. Wir haben gut nach vorne gespielt, die Kapfenberger sind aber tief gestanden und haben es uns nicht leicht gemacht. Ich gebe bis zum letzten Spiel alles, das habe ich den Fans versprochen.\"
Andreas Rauscher: \"Den ersten Elfmeter muss man nicht unbedingt geben. Der zweite geht in Ordnung, aber wenn wir den ersten nicht bekommen, retten wir die Führung über die Zeit.\"

Es läuft bereits die Nachspielzeit, beide Mannschaften suchen ihr Glück in der Offensive: Kapfenberg läuft dem Ausgleich hinterher, die Rieder wollen den entscheidenden dritten Treffer setzen.

Fefernig setzt sich links durch und will Sencar in der Mitte anspielen. Die Rieder haben aber aufgepasst und verhindern eine potentielle Möglichkeit.

Heinz führt aus, sein Schuss wird abgefälscht ist aber dennoch kein allzu großes Problem für Gebauer.

Freistoßmöglichkeit für die Kapfenberger nach einem Foul an Hüttenbrenner.

Ried will der dritte Treffer einfach nicht gelingen, trotz einer Vielzahl an hochkarätigen Chancen.

Gefährlicher Kopfball von Burgstaller nach einem Eckball von Lexa, Wolf klärt zur Ecke.

Freistoß von Drechsel aus spitzem Winkel, Wolf lenkt den Ball an die Unterkante der Latte, die Abwehr kann letztendlich klären. Brenzlige Situation für die Kapfenberger...

In interessantes Detail dieses Spiels: die Rieder haben bislang noch keine Karte kassiert, die Kapfenberger schon fünf.

Pavlov foult auf der Gegenseite Hammerer und hat Glück, dass er dafür kein Gelb sieht.

Pavlov nach einem Foul von Burgstaller leicht angeschlagen, er kann aber weitermachen.

Riesenmöglichkeit für Hammerer: der durchstürmende Lexa legt ideal vor, Hammerer setzt den Ball aus seitlicher Position an die Stange. Ried will den Sack zumachen!

Drechsel stoppt sich halblinks einen Ball herunter, schaut sich kurz um und zieht dann wuchtig aufs Tor ab. Nur eine Spitzenparade von Wolf verhindert das 3:1.

Pavlov mit einem relativ harmlosen Schuss aufs kurze Eck, da hätte er mehr draus machen können.

Eckball für die Kapfenberger, die tief stehende Sonne scheint nun Ried Goalie Gebauer ins Gesicht. Doch Gebauer lässt sich davon nicht irritieren und faustet den Ball weg.

Die Kapfenberger kommen gar nicht mehr ins Spiel und wissen sich momentan nur durch Fouls zu helfen.

Abseits von Hammerer, die Zeitlupe gibt der Entscheidung recht.

Können die Kapfenberger mit einem Mann weniger wieder zurück ins Spiel kommen? Die Rieder drängen naturgemäß auf einen weiteren Treffer, der wohl die Vorentscheidung bedeuten würde.

Die Kapfenberger wissen sich bei den schnellen Vorstößen der Rieder meist nur mit Fouls zu helfen, ein Grund warum sie nun 1:2 zurückliegen.

Tooor für SV Ried, 2:1 durch Herwig Drechsel Wolf entscheidet sich erneut fürs falsche Eck, kein Problem für Drechsel.

Foul von Rauscher an Nacho im Strafraum, zu heftiger Körpereinsatz des Kapfenbergers. Es gibt wieder Elfmeter!

Gute Köpfballmöglichkeit für Hadzic nach einem Eckball von Drechsel! Der wuchtige Kopfball geht allerdings genau auf Wolf, der sonst wohl keine Chance gehabt hätte.

Sencar mit einem schönen Solo in den Strafraum, Gebauer kommt aber heraus und macht den Winkel zu.

Schellander mit einem Foul an Hackmair, der Kapfenberger muss aufpassen, er hat schon Gelb.

Halbzeitfazit
Die Partie ist nach einer relativ schwachen Anfangsphase durch den Führungstreffer der Kapfenberger aufgewacht. Ried war zwar kurz geschockt, raffte sich aber in der Schlussphase der ersten Hälfte auf und setzte Kapfenberg ordentlich unter Druck. Der Elfmeter war in jedem Fall gerechtfertigt und brachte den verdienten Ausgleich für die Rieder. Hoffentlich knüpft die zweite Halbzeit an die starke Schlussphase der ersten Hälfte an.

Tooor für SV Ried, 1:1 durch Herwig Drechsel Drechsel verwertet den Elfer sicher ins linke Eck.

Elfmeter für Ried! Rauscher reißt Hammerer im Strafraum um, Schiri Einwaller zeigt sofort auf den Elferpunkt.

Ried dreht noch einmal auf und drängt auf den Ausgleich vor dem Pausenpfiff. Die Kapfenberger unter Druck.

Hammerer mit einem schönen Zuspiel auf Nacho, der scheitert aber alleine an Wolf! Die bislang beste Chance für die Rieder...

Schellander lässt sich bei einem Zweikampf gegen Schellander im Strafraum fallen, doch der Schiedsrichterassistent schüttelt den Kopf.

Gelbe Karte für Milan Fukal (Kapfenberger SV) Zieht Drechsel am Trikot.

Die Kapfenberger machen seit der Führung mehr für die Partie, die Rieder wirken etwas verunsichert.

Gewaltschuss von Tieber aufs kurze Kreuzeck, nur knapp am Tor vorbei. Gebauer wäre aber vermutlich zur Stelle gewesen.

Hammerer mit einem clever gedachten Zuspiel für Nacho, doch Wolf ist schneller und wirft sich auf den Ball.

Lexa kommt auf der Gegenseite ebenfalls zu einer Freistoßmöglichkeit, hämmert den Ball allerdings ans Stadiondach.

Für Pavlov war es der siebente Saisontreffer, der erste aus einem Freistoß.

Tooor für Kapfenberger SV, 0:1 durch Srdjan Pavlov Pavlov setzt den Freistoß über die Mauer und trifft genau ins rechte Eck. Keine Chance für Gebauer.

Freistoßmöglichkeit für Kapfenberg, Distanz: ca. 25 Meter.

Bislang eine recht offene Partie, Ried zwar zumeist im Ballbesitz, Kapfenberg hält aber durchaus mit.

Hammerer kommt auf dem Weg in den Strafraum zu Fall, Drechsel übernimmt und zielt aufs lange Eck. Knapp daneben, aber die bislang beste Chance des Spiels.

Die Rieder versuchen es zumeist über die Flanken, die Kapfenberger Defensive wirkt dabei nicht immer sicher. Noch ist aber nichts passiert.

Ein Schuss von Pavlov wird abgefälscht - es gibt die erste Ecke für die Kapfenberger.

Solo von Hüttenbrenner bis an die Strafraumgrenze, er zögert aber einen Moment zu lang, weswegen sein Schuss abgeblockt wird.

Grasegger foult Pavlov, der Spielfluss der Anfangsminuten wird momentan durch viele kleine Fouls zerstört.

Pavlov und Gebauer geraten nach einem Freistoß von Tieber im Strafraum aneinander, Schiri Einwaller ermahnt den Serben.

Offensiver Beginn beider Mannschaften, beide drängen auf einen frühen Treffer.

Gelbe Karte für Robert Schellander (Kapfenberger SV) Nach einem Foul an Lexa.

Grasegger mit einer Flanke in den Kapfenberger Strafraum, doch die Abwehr klärt.

Erster Torschuss von Hüttenbrenner, aber kein Problem für Gebauer.

Herzlich Willkommen in der 31. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile bei dem Spiel SV Josko Ried gegen KSV Superfund!

Für beide Teams geht es nicht mehr wirklich um viel: der SV Ried kann nicht mehr absteigen, nach vorne ist der Abstand aber auch zu groß, um sich für den UI-Cup zu qualifizieren. Daher setzt man bei den Riedern voll auf das Cup-Halbfinale, für das ein heutiger Sieg das nötige Selbstvertrauen bringen soll. Die Innviertler sind seit sechs Runden sieglos, überhaupt gelang ihnen in den letzten 14 Runden nur ein einziger Erfolg. Trainer Paul Gludovatz glaubt dennoch an seine Mannschaft: \"Wir haben gegen die Großen Rapid und auch in Salzburg jeweils in der ersten Hälfte attraktiven Fußball gespielt, aber unser Chancen nicht genützt. Uns müsste einmal das erste Tor gelingen, damit wir nicht immer einem Treffer nachlaufen.\"
Bei den Obersteirern, für die der Klassenerhalt heute schon fix werden könnte, herrscht gute Stimmung, auch wenn man schon seit acht Runden auf einen Sieg wartet. \"Die Mannschaft hat gesehen, dass sie gegen jeden bestehen kann\", meint Werner Gregoritsch in Anspielung auf die Unentschieden gegen Sturm und die Austria, \"wir wollen keine gute Kundschaft in Ried sein.\" Die Falken können diesmal wieder auf Sencar, Schellander und Pavlov setzen, die zuletzt gesperrt waren, nicht im Kader ist aber Sensationstorschütze und Trainersohn Michael Gregoritsch, der wieder für die Amateure zum Einsatz kommt.