Helmut Kraft: \"Ich bin zufrieden, aber nicht restlos glücklich. Nach vor ist wenig gegangen, vor allem in der zweiten Halbzeit. Aber die Rapidler haben auch sehr viel Druck gemacht, deswegen bin ich mit dem Punkt zufrieden. Die Spieler haben sich aus der Verteidigungshälfte zu wenig getraut herauszukommen, aber schlussendlich hat\'s gepasst. Die letzte Aktion hätte genausogut ein Tor sein können, vor allem in dieser Situation haben wir aber Glück gehabt. Wenn wir den Salzburgen am Sonntag drei Punkte wegnehmen ist noch nichts entschieden.\"

Rene Aufhauser: \"Wir waren defensiv sicher kompakt. In der letzten halben Stunde waren natürlich Akionen dabei die zu einem or führen könnten, doch auch wir hatten Konter. Ich denke schon, aufgrund unserer Arbeit im defensiven Bereich,jeder hat alles gegeben, ist der Punkt verdient. Am Sonntag wollen wir auch einen Punkt, die beiden Mannshcaften können das dann im Duell gegeneinander ausmachen.\"

Steffen Hofmann: \"Wir haben uns sehr viel vorgenommen, und ein 0:0 ist viel zu wenig. Ich denke, wir haben schon die ein oder andere gute Möglichkeit gehabt und dann müssen wir halt auch ein Tor machen. Der LASK hat sehr gut gespielt in der Defensive, hat die Räume sehr eng gemacht. Aber wir hatten schon in der erten Hälfte gute Chancen gehabt. Es ist sehr bitter, wir wollten heute unbedingt gewinnen und das ist uns nicht gelungen. Die Enttäuschung ist sehr groß. Soviele Runden sind nicht mehr und die Salzburger haben einen guten Lauf im Moment, da müsste schon einiges passieren.\"

Fazit
Es bleibt beim torlosen Unentschieden, ein Ergebnis, dass für Rapid Wien wohl das Ende der Titelträume bedeutet, falls Red Bull Salzburg morgen gewinnt. Die Hütteldorfer schafften es über weite Strecken nicht, Gefahr in den Linzer Strafraum zu bringen. Von den Gästen war in Halbzeit zwei fast gar nichts mehr zu sehen. In der Tabelle macht Rapid damit \"nur\" einen Punkt auf Salzburg gut und das möglicherweise auch nur bis morgen. Der LASK dagegen holt neben Salzburg als einzige Mannschaft in der Bundesliga Punkte aus dem Hanappi-Stadion und stürzt die Rapid-Familie ins Tal der Tränen.

Gelbe Karte für Thomas Piermayr (LASK Linz) wegen Spielverzögerung.

Boskovic bringt noch einmal einen Schuss Richtung Cavlina, doch der muss nicht mehr eingreifen.

Eckball für den LASK. Saurers spielt kurz ab, um Zeit zu gewinnen.

Drei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Topchance von Rapid. Boskovic spielt Jelavic ideal fein, sein Lupfer über Cavlina geht Millimeter am Tor vorbei. Das wär\'s wohl gewesen.

Fast hat Saurer noch de Matchball am Fuß. Zum zweiten Mal hilft Hofmann entscheidend in der Defensive aus und erkämpft noch den Ball.

Es scheint nicht mehr viel zu gehen beim Rekordmeister. Nahezu keine brauchbaren Bälle landen bei den Stürmern der Hütteldorfer.

Volle Offensive bei Rapid in den Schlussminuten. Ohne Sieg können die Hütteldorfer den Titel wohl endgültig abschreiben.

Drazan bricht links in den Strafraum durch. Am Ende legt er sich den Ball zu weit vor und ermöglicht Cavlina die Abwehr.

Rapids Angriffe werden immer ungenauer und bleiben öfter hängen. Schafft es der LASK die Null über die Runden zu bringen?

Gelbe Karte für Lukas Kragl (LASK Linz) der gegen Drazan viel zu spät kommt.

Nach längerem wieder ein LASK Angriff. Doch Mayrleb steht im Zeitpunkt des Zuspiels von Kragl im Abseits, Schiedsrichter Hofmann entscheidet richtig.

Gartler spielt zu eigensinnig und verbaut damit Rapid eine Torchance. Das Publikum im Stadion reagiert dementsprechend mit einigen Pfiffen.

Rapid drückt jetzt wieder auf den Führungstreffer. Etwas unverständlich warum sich der LASK so weit zurückzieht und keine einzige eigene Aktion mehr startet.

Gartler versucht sich einmal mehr als Brasilianer und bringt eine Kulovits Flanke per Ferse aufs Tor. Cavlina bleibt wieder Sieger!

Gartler mit seiner dritten Torchance. Obwohl er anscheinend den Oberarm bei der Ballannahme benutzt, reagiert Schiedsrichter Hofmann nicht. Doch der Rapidler schießt den Ball soundso in den Nachthimmel.

Drazan setzt sich einmal mehr durch, sein Abschluss kann dann nur mehr schwer als Schuss bezeichnet werden.

Nach 15 Minuten in Halbzeit zwei scheint sich der LASK wieder zu erfangen und die Verteidigung etwas entlasten.

Freistoß für Rapid aus halblinker Position. Hofmann spielt hoch zur Mitte, Piermayr wehrt per Kopf ab, schlussendlich hat Cavlina den Ball.

Erste Tormöglichkeit der Linzer in Halbzeit zwei. Nach einem Doppelpass mit Mayrleb läuft Majabvi schon allein Richtung Hedl, Hofmann stört allerdings im letzten Moment.

Gelbe Karte für Branko Bošković (Rapid Wien) weil er den Ball nach dem Pfiff wegeschossen hatte.

Chinchilla testet die Nerven der Linzer Fans. Er schlägt den Ball vor dem herauseilenden Cavlina etwas unkonventionell weg.

Wieder eine Flanke von Drazan, Jelavic springt in das Zuspiel hinein, verpasst jedoch das Tor deutlich.

Heikkinen bringt einen Schuss aus mehr als 30 Metern aufs Tor, Cavlina kann den Ball nur mehr über die Latte drehen, es gibt Eckball. Der bringt dann nichts ein.

Powerplay der Hütteldorfer. Wieder setzt sich Drazan gegen Metz durch, zum Kopfball kommt allerdins niemand. Thonhofers Schuss dreht sich dann vom Tor weg.

Diesmal macht es Gartler besser. Gute Flanke von Drazan, woraufhin Gartler per Ferse den Ball aufs Tor bringt. Cavlina hält Klasse und damit die Null für sein Team.

Hofmann spielt Gartler frei, doch der eben erst eingewechselte Stürmer vertändelt den Ball und kommt nicht zum Abschluss.

Gartler soll also frische Offensivkraft im Spiel der Rapidler bringen.

Halbzeitfazit
Der rasante Beginn ließ einiges erwarten. Sowohl Rapid als auch der LASK hatten Chancen, die Grün-Weißen zum Beispiel mit einem Lattentreffer, die Oberösterreicher mit einem Konter, aus dem normalerweise ein Tor fallen muss. Alles in allem ist es ein offenes Spiel, auch wenn die Hütteldorfer klarerweise mehr Ballbesitz haben. Auffällig sind jedoch die äußerst schwach gespielten Standardsituationen auf beiden Seiten, die absolut keine Gefahr bringen. Hoffentlich gibt es in Halbzeit zwei Tore zu sehen, bald geht es weiter.

Haarsträubender Fehler von Panis im Spielaufbau. Trimmel schnappt sich den Ball, passt zu Jelavic, dessen Schuss gerade noch abgeblockt wird.

Freistoß für den LASK. Saurer mit dem hohen Ball erneut direkt in die Arme von Hedl.

Hofmann versucht es mit einem Weitschuss, trifft aber über das Tor. Es bleibt beim 0:0.

Je näher die Pause rückt, desto weniger Tempo hat die Partie.

Trimmel weiter völlig von der Rolle. Bei ihm häufen sich die technischen Fehler.

Hartes Foul von Boskovic gegen Panis. Doch diesmal gibt es nur eine Ermahnung. Keine klare Linie bei Schiedsrichter Hofmann, wenn man an die Gelbe Karte gegen Panis denkt.

Boskovic trifft das Lattenkreuz! Drazan hatte die Flanke gespielt, keiner passt auf den Montenegriner auf, der mit einem Halbvolleyschuss nur Aluminium trifft.

Doch auch die Hütteldorfer machen noch nicht viel aus ruhenden Bällen.

Piermayr ist bei einer Drazanflanke vor Jelavic am Ball und verursacht einen Eckball für Rapid.

Die Cornerserie geht weiter, diesmal von der anderen Seite. Wieder ist Saurer am Ball, bringt den Ball auch scharf herein. Doch Hedl ist zur Stelle und hat die Kugel.

Dem ersten folgt sogleich der zweite Eckball. Saurer spielt kurz ab, doch diese Variante hat noch weniger Erfolg.

Nächster guter Weitschuss der Linzer durch Saurer. Diesmal hat Hedl schon mehr Probleme und kann den Ball nur mehr zum Corner ablenken.

Aufhauser mit viel Platz in der Mitte. Sein Schuss ist zwar stark aber zu unpräzise, Hedl bleibt mit Nachfassen Sieger.

Guter Antritt von Drazan, nachdem die Aktion fast schon beendet schien. Seine Flanke geht allerdings etwas zu weit und Jelavic kommt nicht mehr an den Ball.

Freistoß für Rapid von rechts. Hofmann will Cavlina überraschen, versucht es anstatt einer Flanke mit einem Direktschuss, doch der LASK-Schlussmann ist am Posten und hält sicher.

Zurzeit 70:30 gewonnene Zweikämpfe für die Gastgeber. Die beste Möglichkeit hatten allerdings die Gäste, wenn Kragl nur das Zuspiel für Mayrleb geglückt wäre.

Christopher Trimmel bislang noch nicht richtig im Spiel. Außer durch zwei Abseitspositionen konnte er noch keine Akzente setzen.

Feines Doppelpassspiel zwischen Mayrleb und Kragl. Letzterer fackelt nicht lange und zieht ab - knapp daneben.

Gelbe Karte für Jürgen Panis (LASK Linz). Eher harte Entscheidung, Jelavic fällt etwas theatralisch.

Freistoß für Rapid von ganz rechts. Boskovics Flanke ist zu kurz und bringt nicht den Hauch von Gefahr.

Gelbe Karte für Pablo Chinchilla (LASK Linz) wegen Kritik am Schiedsrichter.

Doppelchance für Rapid. Zuerst bringt Drazan einen Schuss aufs Tor. Cavlina wehrt nur kurz ab, Jelavics Nachschuss wird jedoch abgeblockt.

Nächster Angriff von Rapid, über Drazan. Metz kommt im richtigen Moment und trennt den Rapidler vom Ball.

Hofmanns Zuspiel geht genau auf Cavlina, der LASK Goalie hat keine Probleme.

Freistoß für Rapid. Boskovic spielt zur Mitte, Panis lenkt zur Ecke ab.

Riesenkontermöglichkeit der Linzer. Kragl und Mayrleb alleine gegen Eder, doch dem LASK Youngster gelingt der entscheidende Querpass nicht, er trifft Eder an der Ferse, weswegen Mayrleb dann nicht mehr abschließen kann.

Erste Torchance der Hütteldorfer! Hofmanns Flanke wird von Metz auf die Seite abgelenkt, von wo Soma nur ins Außennetz trifft.

Der LASK versteckt sich in den ersten Minuten keineswegs, sondern spielt aggressives Pressing. Jetzt aber Eckball für Rapid.

Erste versuchte gefährliche Aktion der Rapidler. Thonhofer hatte auf Jelavic gepasst, Cavlina war aber schneller.

Raimund Hedl: \"Es macht mir immer Spaß zu arbeiten, zu trainieren, das Wichtigste ist, dass wir erfolgreich spielen und die Punke einfahren. Ich gaube, das eigene Vertrauen in die Leistung gibt Kraft, dass man am Platz nicht nervös ist und seine Leistungen abrufen kann. Das 2:4 ist abgehakt, ich konzentierte mich lieber auf das Spiel von heute. Wir wollen unseren Fans einen Sieg schenken und ein gutes Spiel liefern, das ist das primäre Ziel.\"

Herzlich Willkommen in der 30. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile bei dem Spiel SK Rapid Wien gegen LASK Linz

Es geht langsam in die Zielgerade der Meisterschaft, inklusive der heutigen Partie stehen noch sieben Spiele am Programm. Die Ausgangslage ist einfach, der aktuelle Tabellenzweite muss gewinnen, um die Titelchancen am Leben zu erhalten. Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf Leader Red Bull Salzburg, seit der 0:1 Heimniederlage der Hütteldorfer gegen die Mozartstädter punkten beide Teams im Gleichschritt. Mit dem fünften Liga-Sieg en suite könnten die Wiener vorlegen und zumindest bis morgen den Rückstand auf drei Punkte verringern und somit Salzburg unter Druck setzen. Für Rapid-Coach Peter Pacult ist im Finish noch alles möglich: \"Wir stehen gut da und müssen das Unsere tun, dass das weiter so ist. Wir wollen den Salzburgern zeigen, dass der Titelkampf noch nicht entschieden ist.\" Für die Gäste aus Linz hat das Spiel eher Symbolcharakter, vielleicht gibt die Chance den oberösterreichischen Rivalen SV Ried zu überholen, einen Schuss Extra-Motivation. Die Bilanz der letzten Jahre im Hanappi-Stadion sieht allerdings für den LASK nicht sehr rosig aus, denn der letzte Sieg in Wien Hütteldorf gelang vor knapp 10 Jahren im Mai 2000. Generell fallen beim Duell Rapid - LASK reichlich Tore, wie die bisheren Saisonergebnisse 4:1, 3:3 und 2:4 zeigen, eine Fortsetzung des Torreigens wäre wünschenswert!