Emin Sulimani: \"Es war wichtig, dass wir wieder einmal drei Punkte geholt haben. Ried war erste Halbzeit sehr stark und hat viel Druck entwickelt. Gottseidank ist uns in der zweiten Hälfte das Goldtor gelungen.\"

Fazit: FK Austria Wien fährt einen etwas schmeichelhaften 1:0-Erfolg bei SV Ried ein. Die Rieder hatten über die gesamte Spielzeit mehr vom Spiel, blieben im Gegensatz zur Austria vor dem Tor aber erfolglos. Schließlich war es Emin Sulimani vorbehalten, das Goldtor für die stark ersatzgeschwächte Daxbacher-Elf zu erzielen. In der Tabelle rücken die Veilchen auf Platz drei vor.

Keine Gefahr. Schrammel mit der Flanke von links, Lindner greift zu und pflückt das Leder.

Stark! Drechsel hält aus 19 Metern drauf. Der Ball wird zum Aufsitzer, Lindner streckt sich und verhindert mit einer Glanzparade den Ausgleichstreffer.

Die Rieder haben sich in den letzten Minuten in der gegnerischen Hälfte festgesetzt, ohne klare Torchancen vorzufinden.

Drechsel zirkelt einen Eckball von links scharf aufs Tor. Lindner kann gerade noch klären, Schrammel vergibt die Nachschuss-Gelegenheit.

Karl Daxbacher setzt jetzt komplett auf Defensive. Der Austria-Trainer will die knappe Führung über die Zeit schaukeln.

Jun hat viel Platz und startet einen Konterangriff. Sein versuchtes Zuspiel auf Liendl misslingt aber völlig und endet in den Armen von Gebauer.

Routinier Herwig Drechsel darf für die letzten Minuten mitwirken. Momentan steuern die Rieder auf eine unverdiente Niederlage zu.

Lexa will von rechts in den Strafraum ziehen. Der umsichtige Ortlechner ist auf dem Posten und kann dem Mittelfeldspieler den Ball erfolgreich abnehmen.

Schneller Konter der Gäste, Jun legt ab auf Hattenberger. Dessen Schuss kann Gebauer mit einer starken Reaktion parieren.

Wie reagieren die Rieder? Paul Gludovatz wird demnächst Herwig Drechsel ins Spiel bringen.

Die Wiener Austria geht schmeichelhaft in Führung. Bisher hatten die Rieder deutlich mehr vom Spiel.

Tooor für Austria Wien, 0:1 durch Emin Sulimani Jun hebt den Ball über die Abwehr, Sulimani entwischt Hadzic und spitzelt das Leder am herauseilenden Gebauer vorbei.

Huspek mit einem dynamischen Antritt auf links. Nachdem der Mittelfeldspieler Hattenberger mit einem Haken stehen lässt, kommt sein Abspiel genau auf Ortlechner.

Kein Problem. Liendl mit dem nächsten Freistoß, der Ball kommt genau auf Gebauer und der Ried-Goalie packt sicher zu.

Auch Gludovatz entscheidet sich für seinen ersten Wechsel. Nacho darf nach 67 Minuten vom Feld, für den Spanier kommt der junge Huspek.

Klein findet keine Anspielstation und probierts mit einem Weitschuss aus 23 Metern. Der Schuss des Mittelfeldspielers geht in Richtung Stadiondach.

Diabang, der heute eine enttäuschende Leistung gezeigt hat, hats überstanden. Jun kommt neu ins Spiel.

Nacho spielt auf für Hackmair, dessen Schuss von der Strafraumgrenze zwingt Lindner zur nächsten Parade.

Tomas Jun macht sich an der Seitenlinie bereit. Der Tscheche wird demnächst in die Partie kommen.

Weiterhin wenig Torraumszenen. Das Spiel entwickelt sich immer mehr zu einer klassischen 0:0-Partie.

Brenner mit einem Energieanfall auf der rechten Seite. Lindner taucht ab und begräbt den Schuss des Ried-Routiniers unter sich.

Eine hohe Freistoß-Hereingabe von Mader sorgt kurzzeitig für Verwirrung im Strafraum. Ortlechner schaltet am schnellsten und putzt aus.

Auch bei den Riedern schleichen sich immer wieder vermeidbare Abspielfehler ein. Hadzic will Lexa auf links schicken, sein Pass fällt aber viel zu lang aus und endet im Toraus.

Weiter Ball in die Spitze, Nuhiu startet in Richtung Austria-Tor. Dragovic kann den Ried-Stürmer im Laufduell vom Ball trennen, Nacho jagt die Nachschuss-Gelegenheit in die Wolken.

Die zweite Hälfte geht dort weiter, wo die erste aufgehört hat. Ried hat optisch mehr vom Spiel, der Austria gelingt Offensiv weiterhin wenig.

Freistoß für die Gäste. Liendl mit dem hohen Ball in den Strafraum. Gebauer beweist seine Stärke in der Luft und faustet kompromisslos weg.

Lexa zirkelt einen Freistoß von links scharf in den Strafraum. Ortlechner steht genau richtig und klärt aus der Gefahrenzone.

Keine Wechsel. Beide Trainer vertrauen vorerst weiterhin auf ihre Startformationen.

Halbzeitfazit: Zwischen SV Ried und FK Austria Wien stehts zur Pause 0:0. Beide Mannschaften bieten bislang fußballerische Schonkost. Ried hat etwas mehr Ballbesitz, ohne wirklich gefährlich zu werden. Der Wiener Austria merkt man das Fehlen der Kreativ-Geister Junuzovic und Acimovic an. Dementsprechend geht den Veilchen der Spielwitz ab. Bei der größten Chance des Spiels konnte Nacho den Ball per Kopf nicht aufs Tor drücken.

Mader mit dem Eckball. Nuhiu hat Platz, setzt das Leder per Kopf aber weit über das Tor.

...Mader führt aus und bringt den Ball hoch herein. Diabang hilft aus und schlägt das Leder erfolgreich weg.

Sulimani stoppt Lexa an der Torauslinie mit einem Foul. Einwaller entscheidet auf Freistoß...

Mader will eine hohe Flanke in den Strafraum schlagen, sein Versuch misslingt aber völlig und geht im Strafraum an Freund und Feind vorbei.

Grasegger fackelt nicht lange und hält von der Strafraumgrenze drauf. Sein Schuss fällt aber zu schwach aus, Ortlechner entschärft die Situation.

Mäßiges Niveau. Beide Mannschaften geizen noch mit spielerischen Glanzlichtern. Die Rieder haben etwas mehr Ballbesitz, machen daraus aber zu wenig.

...Mader läuft über den Ball, Brenner hält drauf und jagt das Leder am langen Eck vorbei.

Nuhiu kommt an der Strafraumgrenze zu Fall. Das eröffnet den Riedern eine gute Freistoß-Möglichkeit aus rund 18 Metern Entfernung...

Hattenberger setzt Diabang an. Der macht ein paar Schritte und setzt das Leder danach wuchtig am Tor vorbei.

Karl Daxbachers Miene an der Seitenlinie spricht Bände. Der Austria-Coach kann mit dem bisherigen Auftritt seiner Elf nicht zufrieden sein.

Lexa spielt den Ball scharf in den Strafraum, Ortlechner will klären, rasiert aber über das Leder. Hackmair kommt dran, doch Hattenberger kann sich gerade noch in den Schuss werfen.

Mangelnde Präzision. Die Austrianer machen sich bei ihren Offensiv-Bemühungen selbst das Leben schwer. Durch viele Fehlpässe ersticken die meisten Angriffe bereits im Keim.

Klein bringt eine hohe Flanke in den Strafraum, doch dies erweist sich weiterhin als untaugliches Mittel. Stocklasa ist auf dem Posten und köpft weg.

Weiter Ball in die Spitze, Diabang verlängert per Kopf auf den völlig freistehenden Schumacher. Der Brasilianer befindet sich beim Abspiel klar im Abseits und Einwaller pfeift ab.

Mittelfeldgeplänkel. Der Ball zirkuliert zumeist in der Nähe der Mittelauflage, Torraumszenen sind Mangelware.

Ortlechner ist nach einem Kopfballduell unglücklich aufgekommen. Nach kurzer Behandlung kann der Innenverteidiger aber weiterspielen.

Erster Eckball des Spiels, Mader führt aus. Der Mittelfeldspieler spielt kurz ab auf Lexa und bekommt den Ball gleich wieder zurück. Die darauffolgende Flanke setzt Nacho per Kopf haarscharf über die Latte.

Mader entscheidet sich zu einem Seitenwechsel und schickt Schrammel auf links. Dessen Stangelpass kommt zu nah aufs Tor und endet als sichere Beute von Lindner.

Stefan Lexa präsentiert sich bisher in starker Verfassung. Der Mittelfeldspieler hat bei beinahe jeder Angriffsaktion der Rieder seine Beine im Spiel.

Ähnliche Situation wie zuvor. Grasegger serviert erneut Mader den Ball, diesmal geht dessen Schuss aber weit am Tor von Lindner vorbei.

Gefährlich. Liendl bringt einen Freistoß aus rund 24 Metern vors Tor. Gebauer macht zwei Schritte und faustet den Ball gerade noch vor Hattenberger weg.

Brenner mit dem Einwurf, Grasegger spielt auf Mader, der 19 Metern vorm Tor viel Platz hat. Der Mittelfeldspieler zieht ab und zwingt Lindner zu einer Parade.

Zu weit. Liendl will den aufgerückten Suttner auf der linken Seite einsetzen, doch der Linksverteidiger erreicht den Ball nicht mehr vor der Torauslinie.

Klein spielt einen Querpass von links scharf zur Mitte, Stocklasa ist auf dem Posten und klärt den Ball aus dem Gefahrenbereich.

Der Austria gelingt in der Offensive noch nicht sehr viel. Die ersatzgeschwächten Violetten müssen erst zu ihrem Spiel finden.

Lexa zirkelt einen Freistoß hoch in den Strafraum, Hadzic bekommt den Kopf an den Ball, kann das Leder aber nicht aufs Tor drücken.

Die Hausherren legen in den ersten Minuten gleich viel Elan an den Tag und verzeichnen viel Ballbesitz.

Die Rieder spielen vom Anstoß weg beherzt nach vorne. Nach geglücktem Doppelpass zwischen Brenner und Lexa kann Ortlechner erfolgreich stören.

Schiedsrichter Thomas Einwaller führt die beiden Mannschaften aufs Feld. In wenigen Minuten gehts los.

Etwas überraschend bietet Austria-Trainer Karl Daxbacher Petr Vorisek als Rechtsverteidiger auf. Bei den Riedern ist Anel Hadzic rechtzeitig fit geworden und steht in der Startformation.

Karl Daxbacher: \"Ried agiert auf den Flügeln mit schnellen Spielern, da sollen Klein und Sulimani dagegen halten. Mir hat unsere Leistung gegen Salzburg imponiert, ein Sieg wäre verdient gewesen. Ich persönlich verspüre keinen Druck, wir wollen uns für den Europacup qualifizieren.\"

SV Ried empfängt heute FK Austria Wien. Die Wiener sind bewerbsübergreifend seit fünf Spielen sieglos und haben zudem mit Personalproblemen zu kämpfen. Trainer Karl Daxbacher muss auf die gesperrten Kreativspieler Milenko Acimovic und Zlatko Junuzovic verzichten. Dazu fallen mit Safar, Almer, Okotie, Bak, Standfest, Linz und Topic gleich sieben Spieler verletzungsbedingt aus. Nichtsdestotrotz gibt Daxbacher eine klare Marschroute vor: „Wir brauchen die drei Punkte!\" Aber, so der Austria-Trainer weiter: \"Auch wenn die Rieder von ihrem Heimnimbus viel eingebüßt haben, dort ist es immer ganz schwer. Dazu kommt diesmal, dass sie in Kärnten zuletzt 0:1 verloren haben, das wurmt sie zusätzlich.\" Auf Seiten der Rieder fehlen Burgstaller, Glasner und Jonathan aufgrund von Verletzungen. Hinter dem Einsatz von Hadzic steht ein Fragezeichen. Trainer Paul Gludovatz übt sich in Understatement: \"Mit Glück und wenn wir vorne einen reinhauen, könnte ein X möglich sein.\" Das erste Saisonduell in Ried konnte die Austria durch einen Acimovic-Doppelpack mit 2:0 für sich entscheiden.