Fazit Salzburg gewinnt also mit einem letztendlich recht knappen 1:0 Sieg, wirklich meisterlich haben sich die Bullen aber heute nicht präsentiert. In den ersten Minuten sah es so aus, als ob sie die Kapfenberger nach Belieben beherrschen und zur Halbzeit schon deutlich führen könnten. Nach dem Führungstreffer haben sie aber einen Gang zurückgeschaltet und die Kapfenberger wieder ins Spiel kommen lassen. Die zweite Halbzeit war nach Chancen durchaus ausgeglichen, auch wenn Salzburg mehr Spielanteile hatte. Mit den drei Punkten kann man zwar zufrieden sein, Huub Stevens wird bei seiner Spielanalyse aber sicherlich ausreichend Kritikpunkte finden. Nun hofft man natürlich auf ein morgiges Unentschieden beim Wiener Derby, der Abstand auf den Verfolger wäre in diesem Falle acht beruhigende Punkte. Für die Kapfenberger bleibt die Niederlage ohne große Folgen, der Abstand von 15 Punkten auf Abstiegskonkurrent Kärnten ist nach wie vor recht komfortabel.
Stimmen zum Spiel - Raphael Wolf: \"Wir sind durch ein einfaches Tor in Rückstand geraten. Wir haben mitgehalten und ordentlich gespielt. Ein Punkt wäre durchaus drinnen gewesen. Es ist aber schwer, hier Druck zu machen. Beim Spiel nach vorne hat uns heute einiges gefehlt.\" Franz Schiemer: \"Kapfenberg ist gut in Form. Sie sind sehr konterstark. Wir hätten natürlich das 2:0 machen müssen. Am Ende haben die Kapfenberger natürlich alles versucht. Alles in allem geht der Sieg aber in Ordnung.\"
Huub Stevens: \"Ein verdienter Sieg, der hätte höher ausfallen müssen. Wir haben es aber verabsäumt, ein zweites Tor zu spielen. Wir waren heute aber viel besser als beispielsweise gegen Wr. Neustadt. Wenn du das zweite Tor machst, kannst du natürlich befreiter spielen. Da dies aber nicht passiert ist, hat der Gegner natürlich auf das Unentschieden gedrängt.\"

Salzburg versucht den Ball in den eigenen Reihen zu halten und keinen weiteren Angriff der Kapfenberger zuzulassen.

Wir sind bereits über die 90 Minuten drüber, insgesamt werden drei Minuten nachgespielt.

Wallner mit einem Freistoß aus ca. 25 Metern, jedoch gute eineinhalb Meter drüber.

Svento sieht den links freistehenden Pokrivac, der aus ca. 12 Metern aufs kurze Eck abzieht. Wolf rutscht der flache Schuss beinahe unter den Beinen durch, er kann ihn aber letztendlich doch halten.

Kapfenberg lauert auf Konter, die Zeit läuft ihnen aber so langsam davon.

Kombinationsspiel der Salzburger rund um den 16er, die Kapfenberger bekommen den Ball nicht aus der Gefahrenzone.

Die Salzburger suchen den wohl spielentscheidenden zweiten Treffer, doch seit der Auswechslung von Tchoyi fehlen die Ideen.

Felfernig kann sich links durchsetzen und sucht Di Salvo in der Mitte. Das Zuspiel ist allerdings zu ungenau.

Salzburg schon seit längerem ohne gefährliche Offensivaktion, die Fans werden ungeduldig.

Die offensive Umstellung von Werner Gregoritsch hat das Kapfenberger Spiel beflügelt. Einen zweiten Stürmer zu bringen war goldrichtig, denn weniger als null Punkte kann man ohnehin nicht bekommen.

Osoinik legt für Heinz auf, der von der Strafraumgrenze flach abzieht. Gustafsson ist gerade noch dran und verhindert so den Ausgleich.

Sencar spitzelt einen Ball von der Salzburger Abwehr weg und versucht, Gustafsson aus spitzem Winkel zu überraschen.

Lattentreffer von Siegl, allerdings war die Aktion bereits abgepfiffen, da Di Salvo im Abseits gestanden ist.

Die Kapfenberger sind am Ausgleich dran! Der verschossene Elfmeter der Salzburger scheint den Falken zusätzlichen Auftrieb gegeben zu haben. Die Partie mittlerweile relativ ausgeglichen.

Gelbe Karte für Nikola Pokrivač (RB Salzburg) Stoppt einen Konter von Felfernig.

Janko tritt an, verschießt aber! Einfach schlecht geschossen, unplatziert und dazu nicht mal besonders scharf. Gute Parade allerdings von Wolf, besonders wenn man die Platzverhältnisse berücksichtigt.

Getümmel im Kapfenberger Strafraum, es wird gezogen und geschoben. Ein hoher Ball kommt angeflogen und springt Rauscher an die Hand. Schiedsrichter Drachta pfeift die Aktion ab und deutet auf den Elfmeterpunkt!

Kopfball von Janko, aber genau in die Arme von Wolf.

Kapfenberg nun viel besser in der Partie drinnen. Salzburg nicht mehr so drückend überlegen, der Ausgleich liegt durchaus im Bereich des Möglichen.

Osoinik schießt seinen eigenen Mitspieler Schönberger ab, der Ball kommt in weiterer Folge eher zufällig zu Svento. Der hat eigentlich Zeit und Platz, schießt den Ball aber mittig über das Tor.

Foul von Pokrivac an Osoinik, Freistoß für die Kapfenberger.

Kapfenberg wirkt nun bemühter als noch zum Ende der ersten Halbzeit, die Salzburger müssen aufpassen, die Steirer nicht wieder ins Spiel zurückfinden zu lassen.

Heinz bekommt einen Ball von Felfernig ideal in den Lauf gespielt, kommt aber bedrängt von drei Abwehrspielern nich zum Abschluss.

Svento gewinnt an der Seitenlinie ein Laufduell und flankt in den Strafraum, Janko versucht dort den Ball abzuschirmen, wird aber entscheidend bei der Ballannahme behindert.

Die Salzburger starten langsam, so harmlos wie sich die Kapfenberger präsentieren, würde ein zweiter Treffer wohl die Vorentscheidung bedeuten.

So langsam wird der Rasen rutschig und beginnt sich auf die Spielweise auszuwirken.

Nun spielt man mit einem orangen Ball, allerdings bestand keine Gefahr, dass man den Ball auf Grund des anhaltenden leichten Schneefalls nicht sehen könnte.

Halbzeitfazit Salzburg führt völlig verdient mit 1:0, das Ergebnis könnte aber durchaus höher sein. Außer bei dem Mißverständnis in der Salzburger Abwehr, das Felfernig beinahe hätte ausnutzen können, brachten die Kapfenberger nicht viel zusammen. Die Salzburger dominieren das Spiel mit ihrer kontrollierten Offensive, man hat aber das Gefühl, dass sie noch mehr machen könnten.
Markus Felfernig im Interview: \"Wir stellen uns zu sehr hinten rein, obwohl es durchaus Möglichkeiten für Konter gibt. Wir müssen in der zweiten Hälfte nach vorne spielen, sonst wird das heute nichts mehr.\"
Gleich geht es weiter...

Pass in den Strafraum, eigentlich gedacht für Janko. Dieser reagiert aber zu spät, weswegen Svento den Ball annimmt. Allerdings stand er im Moment der Ballabgabe im Abseits.

Satter Schuss von Ulmer, schlägt einen halben Meter neben dem Tor an der Bande ein.

Kapfenberg zur Zeit völlig abgemeldet, Salzburg kontrolliert das Spiel vollkommen und lässt die Steirer nicht zur Entfaltung kommen.

Eckball für Kapfenberg, der bringt aber nichts ein, da Schiedsrichter Drachta ein Foulspiel von Pavlov gesehen hat.

Fukal lässt Janko auflaufen, es gibt Freistoß aus 20 Metern. Der geht aber in die Mauer.

Schellander hat unabsichtlerweise einen Nasenstöber von Schwegler mitbekommen und blutet nun aus der Nase.

Die Kapfenberger setzen vermehrt auf physische Härte, um den Spielfluss der Salzburger zu zerstören.

Freistoß für Salzburg: Doch Pokrivacs Schuss wird abgeblockt.

Die Kapfenberger Abwehr kommt mit den Salzburgern Angreifern nicht zurecht: Fukal, Schönberger und Rauscher verlieren fast jeden Zweikampf.

Pavlov unterläuft Sekagya, der deswegen nach einem Kopfball sehr unsanft landet. Freistoß für Salzburg.

Leichter Schneefall in Salzburg, der Kunstrasen ist aber noch nicht übermäßig rutschig.

Tchoyi muss behandelt werden, das Spiel ist unterbrochen.

Schellander mit einem harten Foul gegen Tchoyi, Schiedsrichter Drachta belässt es bei einer Ermahnung.

Salzburg bestimmt nach wie vor die Partie, hat aber etwas Tempo rausgenommen.

Janko kommt im Kapfenberger Strafraum zu Fall und fordert Elfmeter, der Kontakt mit Rauscher war aber kaum elferwürdig.

Unsicherheit bei Wolf, der einen Ball, den er eigentlich hätte fangen können, wegschlägt. Zum Glück flog der Ball aber keinem Salzburger vor die Füße.

Heinz mit einem Dribbling in den gegnerischen Strafraum, er legt sich aber den Ball zu weit vor - Abstoß.

Eckball für Kapfenberg, Heinz führt aus. Gustafsson kann den Ball aber wegfausten.

Heinz versucht Gustafsson mit einem gefühlvollen Schuss zu überraschen, doch dieser fängt ihn ohne Probleme herunter.

Tooor für RB Salzburg, 1:0 durch Marc Janko So einfach kann\'s gehen: Flanke von Tchoyi in die Mitte, weder Schönberger noch Fukal sind bei Janko, der ungestört per Kopf zum 1:0 trifft.

Pokrivac versucht einen Weitschuss, aber deutlich daneben.

Die Kapfenberger scheinen die unmittelbare Druckphase der Salzburger fürs Erste überstanden zu haben, aber sie bleiben natürlich auf Grund der individuellen Klasse ihrer Spieler jederzeit gefährlich.

Offensiver Beginn beider Mannschaften. Salzburg zwar klar am Drücker, die Kapfenberger versuchen aber, die sich hinten auftuenden Lücken auszunutzen. Kaum vorstellbar, dass es noch lange beim 0:0 bleibt.

Nächste Chance für Salzburg: Tchoyi hat am 16er Zeit für ein Dribbling, lässt die Kapfenberger Abwehr mit einem Haken aussteigen. Sein Schuss aufs linke Kreuzeck geht ca. einen halben Meter daneben.

Gute Chance für Janko: Tchoyi mit einer schönen Flanke, Janko übernimmt direkt und kann den Ball beinahe an Wolf vorbeitspitzeln.

Riesenchance für Kapfenberg: Lochpass von auf Felfernig, Gustafsson kommt etwas zu spät raus und schießt seinen Mitspieler Schwegler an. Felfernig bekommt den Ball beinahe noch einmal vor die Füße, ist aber einen Schritt zu spät dran. Das Tor wäre völlig leer gewesen.

Salzburg versucht es vor allem über die linke Flanke, bislang konnte die Kapfenberger aber noch immer klären.

Wird das heute ein Torfestival? Die Salzburger sind, ihrer Spielweise nach, auf eine frühe Führung aus.

Herzlich Willkommen zur 24. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel Red Bull Salzburg gegen KSV Superfund!

Die Salzburger sind in der Frühjahrssaison zwar noch ungeschlagen, die schwache Leistung zuletzt beim 1:1 gegen Wr. Neustadt ließ bei Trainer Huub Stevens aber schon die Alarmglocken läuten, zumal das Verfolgertrio Rapid, Austria und Sturm nur sechs bzw. sieben Punkte zurückliegt. \"Wir haben in der Rückrunde nicht nur Mist gebaut. Wenn nur ein Prozent nachgelassen wird, dann bekommen wir wieder Schwierigkeiten\", so Salzburg Coach Stevens. Es müsse daher heute eine klare Leistungssteigerung geben, sonst werde es auch gegen die Kapfenberger schwierig werden. Mit drei Punkten könnten die Salzburger heute ihre Tabellenführung ausbauen, zumal sich Rapid und Austria beim morgigen Wiener Derby gegenseitig die Punkte wegnehmen könnten.

Kapfenberg ist heute natürlich der krasse Außenseiter, vielerorts wird eigentlich nur von der Höhe der Niederlage geredet. Die Falken haben aber den 22. November 2008 vorzuweisen, wo ihnen ein sensationeller 5:2 Auswärtssieg gelang, der einen der Höhepunkte in der Vereinsgeschichte darstellte. Die Wiederholung dieser Sensation hält Werner Gregoritsch aber für unrealistisch: \"Damals hat Salzburg unter Co Adriaanse total offensiv gespielt. Jetzt ist es schon so, dass sie wesentlich organisierter sind.\" Die Kapfenberger sind rein rechnerisch zwar noch im Abstiegskampf, die 15 Punkte Abstand auf Kärnten sind aber einigermaßen komfortabel. Trotzdem hätte man gegen eine Vergrößerung des Polsters wohl nichts einzuwenden.
Anpfiff ist um 18:00, freuen wir uns auf eine spannende Partie!