Fazit Der KSV Superfund setzt sich etwas überraschend aber durchaus verdient gegen den Tabellenführer Austria Wien durch. Feierstimmung in Kapfenberg: die Mannschaft, hat von der unmittelbaren Anfangsphase klar das Spielgeschehen bestimmt, hatte die Mehrzahl an Chancen und wirkte motivierter als die ideenlosen Austrianer. Abgesehen von der Möglichkeit durch Standfest war die Austria in der zweiten Hälfte komplett abgemeldet, in der Schlussphase versuchte man noch einen Angriff zu starten, doch da war es bereits zu spät.
Kapfenberg wurde hingegen für seine stetigen Offensivbemühungen belohnt und brachte die Führung locker über die Zeit. Bemerkenswert, dass es dem Tabellenführer nicht gelang, die sonst so anfällige Kapfenberger Abwehr ernsthaft in Gefahr zu bringen.
Die Austria bleibt aber trotz schlechter Leistung an der Tabellenspitze, dank eines mageren 0:0 vom Hauptkonkurrenten Red Bull Salzburg.
Stimmen zum Spiel - Markus Felfernig: \"Natürlich ist das ein wunderschöner Sieg für die Mannschaft und besonders für mich. Wenn ich mich richig erinnere, ist das der erste Sieg gegen die Austria seit 1957. So ein Sieg gegen den Tabellenführer bringt der Mannschaft mit Sicherheit Auftrieb.\"
Werner Gregoritsch: \"Die Motivation war heute Geschichte zu schreiben. Man muss der Mannschaft gratulieren, der Sieg war heute mehr als verdient. Das beinharte Arbeiten und Trainieren hat sich gelohnt. Sie haben gezeigt, dass sie zu Unrecht oft schlecht bewertet werden. Ich freue mich für den Felfernig Max, dass er als Joker das Tor macht ist umso schöner. Ab morgen geht es weiter mit dem Training für das nächste Spiel.\"

Ortlechner bleibt nach einem Zweikampf mit Pavlov liegen, das bringt kostbare Sekunden für die Kapfenberger.

Die Austria versucht noch einmal alles, Kapfenberg spielt die Uhr herunter.

Es gibt vier Minuten Nachspielzeit.

Pavlov mit einem Schuss aus der Drehung, doch er trifft den Ball nicht richtig.

Eine kleine Blamage für die Austria kündigt sich an, die Austria in allen Belangen unterlegen.

Schumacher ist bei einem Gestochere im Strafraum Sieger, sein Schuss aufs lange Eck ist aber zu lasch.

Tooor für Kapfenberger SV: Markus Felfernig Flanke von Siegl von rechts, Felfernig löst sich links blitzschnell und hält den Fuß genau richtig hin. Schöne Aktion, die Abwehr der Austria hat aber geschlafen.

Siegl foult Acimovic halblinks, ca. 25 Meter vor dem Tor. Gute Freistoßposition für die Austria. Die Freistoßvariante geht aber in die Hose.

Guter Schuss von Baumgartlinger aus 25 Metern, knapp über das Kapfenberger Tor. Wolf wäre aber zur Stelle gewesen.

Liendl gleich mit seiner ersten Aktion: guter Schuss aufs kurze Eck, Wolf kann gerade noch zur Ecke klären.

Das Spiel steuert auf ein torloses Unentschieden zu, es stellt sich die Frage, wer mit dem einen Punkt besser leben könnte.

gelbe Karte Austria Wien: Zlatko Junuzovi? Nach einer Ringereinlage gegen Felfernig.

Freistoß Schellander, Schmid mit dem Rücken zum Tor mit einem Kopfball. Dieser fällt aber zu harmlos aus, keine Probleme für Safar.

Die Fouls im Mittelfeld nehmen zu, der Spielfluss leidet erheblich darunter.

gelbe Karte Kapfenberger SV: Markus Felfernig Nach gestrecktem Bein gegen Standfest.

Schuss von Osoinik aufs kurze Eck, Safar kann mit leichten Problemen halten.

Die Austria seit der Standfest-Möglichkeit relativ ungefährlich. Das was sie heute zeigen, ist klar zu wenig.

Diabang mit einer Kopfballmöglichkeit nach Freistoß von Acimovic. Allerdings genau in die Arme von Wolf, da hätte er mehr draus machen können.

Gefährliches Spiel von Ortlechner gegen Schmid, es gibt Freistoß für Kapfenberg.

gelbe Karte Kapfenberger SV: Manuel Schmid Nach einem Foul an Sulimani.

Kapfenberg macht dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört haben. Die Austria spielt momentan nicht wie ein Tabellenführer.

Schuss von Heinz aufs lange Eck, ca. zwei Meter am Tor vorbei.

Schmid legt für Siegl vor, der schießt scharf aufs Tor, doch eine Austrianer wirft sich dazwischen.

Ein Schuss von Sencar von der Strafraumgrenze wird gefährlich von Ortlechner abgefälscht und schlägt an der Werbebande ein.

Konter der Austria: Acimovic mit der Flanke auf Standfest, der unbedrängt zum Schuss kommt. Er setzt den Ball aber neben das Tor.

Die Austria muss etwas machen, vielleicht nützt die Ansprache von Trainer Daxbacher.

Halbzeitfazit
Überraschender Spielverlauf bislang, die Austria kommt nicht so recht ins Spiel, dafür hat der KSV lange verloren geglaubte Offensivqualitäten wiederentdeckt. Die Chancenauswertung war aber nicht zufriedenstellend, wohl auch weil Safar heute einen exzellente Vorstellung abliefert. Die Austria kam durch Junuzovic und Sulimani immerhin zu zwei guten Chancen, danach kam aber nicht mehr viel. Die Kapfenberger müssen ihre Chancenauswertung verbessern, denn sonst laufen sie Gefahr, als bessere Mannschaft womöglich in einen Konter zu laufen und eigentlich verdiente Punkte nicht aufs Konto zu bekommen. Die Austria muss sich ordentlich ins Zeug legen, sonst könnte sie die Tabellenführung wieder schnell los sein.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Kopfball von Schellander aufs kurze Eck nach einem Eckball, Safar kann zur Ecke klären. Chance über Chance für Kapfenberg.

Sencar legt sich gegen Safar den Ball etwas zu weit vor und kommt nicht mehr dran. Die Austria weiterhin unter Druck.

Gansterer nach einem Zweikampf leicht angeschlagen, er muss behandelt werden.

Noch eine Chance für Kapfenberg: Schmid kommt nach einem Eckball zum Schuss, Safar lenkt mit einem Reflex den Ball über die Latte.

Nächste Chance für Kapfenberg: Schmid mit einem Dribbling in den Strafraum, sein Schuss wird von Ortlechner gefährlich abgelenkt und fällt beinahe noch ins Tor.

Kapfenberg nun die bessere Mannschaft, die Austria spielerisch zwar unterlegen, könnte mit einer Einzelaktion aber dennoch die Führung erzielen.

Alar im Abseits, der Pfiff kommt aber sehr spät.

Schmid stoppt sich einen Freistoß von Osoinik im Strafraum herunter und schießt aus der Drehung. Der Schuss aus ca. elf Meter geht aber drüber. Gute Möglichkeit!

Freistoß von Siegl in den Strafraum, Safar ist sich unsicher, ob er rauskommen soll, faustet aber dann den Ball weg.

Diabang im Strafraum im Duell mit Schönberger. Kommt zu Fall, aber kein Foulspiel.

Schuss von Sulimani von der Strafraumgrenze, der Ball senkt sich gefährtlich und prallt gegen die Latte. Pech für die Austria.

Ausgeglichene Partie bislang, mit leichten Vorteilen für die Hausherren.

Siegl mit einem Freistoß aus 30 Metern, aber sehr deutlich drüber.

Sencar stößt mit Diabang zusammen, der Schiri entscheidet auf Foul von Kapfenberg.

Kopfball von Ortlechner nach einem Freistoß von Acimovic, aber auf das Tornetz.

Foul von Standfest an Heinz, es gibt Freistoß für Kapfenberg.

Alar kann sich links durchsetzen und spielt per Stanglpass zu Schmid. Der Pass wird aber abgeblockt - dennoch eine brenzlige Szene.

Ortlechner mit einem riskanten Rückpass, Safar muss einen Sprint einlegen um vor Sencar zu klären.

Die Austria Abwehr wirkt nicht besonders sicher, kann der KSV daraus Kapital schlagen?

Marek Heinz wartet immer noch auf sein erstes Saisontor: über zu viel Glück kann sich der Tscheche nicht beklagen.

Unsicherheit bei Safar nach einem Eckball, es war aber ein Foul von Sencar mit im Spiel.

Kopfball von Sulimani nach einem Freistoß von Acimovic, immerhin kommt ein Eckball dabei heraus.

Beide Mannschaften starten offensiv, ein Tor ist wohl nur eine Frage der Zeit.

Riesenchance auf der Gegenseite: Heinz stoppt sich an der Strafraumgrenze den Ball herunter und zieht volley ab. Nur eine Spitzenparade von Safar verhindert die Kapfenberger Führung.

Erste Chance für die Austria: Stanglpass von Standfest auf Junuzovic, doch der vergibt aus kurzer Distanz. Das hätte auch das 1:0 sein können.

Erster Freistoß für die Austria: Acimovic aus großer Distanz in den Strafraum, aber Wolf fängt die Kugel herunter.

Schiedsrichter Markus Hameter pfeift die Partie an.

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Die Austria will den fünften Erfolg in Folge hinlegen und damit weiterhin die Tabellenspitze behaupten, bei den Kapfenberg ist weiterhin Krisenstimmung angesagt. Der klare Favorit ist also die Austria, von einem Selbstläufer will man aber nicht sprechen, zumal man auswärts bereits Schwächsen aufgezeigt hat - man verlor in der siebenten Runde gegen Schlusslicht Austria Kärnten. Trainer Daxbacher weiß, dass es in solchen Partien gegen einen vermeintlich leichten Gegner oft schwierig ist, die richtige Motivation zu finden: \"Bei so vielen Spielen ist es weniger ein Problem mit dem Körper als im Kopf. Aber es geht darum, dass jeder einzelne Spieler sich richtig darauf einstellt. Bei Bremen oder Salzburg kommt die Anspannung eben von selbst.\" Personell kann Daxbacher beinahe aus den Vollen schöpfen, langzeitverletzt sind lediglich Jun und Okotie, der Einsatz von Bak ist fraglich.
KSV Trainer Gregoritsch wartet hingegen seit fünf Spielen auf den ersten Sieg, das Unentschieden in Kärnten habe seiner Mannschaft aber Selbstvertrauen gegeben. Kapfenberg hat aber Probleme in der Abwehr, Abwehrchef Fukal fällt wegen einer Sperre aus, weswegen Gregoritsch wohl etwas improvisieren muss.
Anpfiff ist um 18:30, hoffen wir auf ein spannendes Spiel!