Paul Gludovatz: \"Vor dem 1:2 hätte der Schiedsrichter zwei Fouls gegen müssen. Ich war Grobelnik gegenüber nicht beleidigend. Es ist heute das erste Mal, dass ich von der Bank verwiesen wurde. Wir haben nicht die personellen Möglichkeiten, um viel umzustellen.\"

Matthias Hamann: \"Wir waren in Überzahl nicht zwingend genug. Heute wären drei Punkte möglich gewesen. Wir werden in den nächsten 14 Tagen hart arbeiten, damit wir körperlich auf der Höhe bleiben. Außerdem müssen wir unser Abwehrverhalten etwas verbessern.\"

Marcel Ziegl: \"Für mich ist heute ein Traum in Erfüllung. Ich habe die letzten Wochen hart trainiert und der Trainer hat mir das Vertrauen geschenkt.\"

Thomas Prager: \"Wir hätten uns heute mehr verdient. Wallner und ich harmonieren ganz gut, das hat man auch heute wieder gesehen. Ich konzentriere mich nur auf den LASK. Zu Salzburg hat es keinen Kontakt gegeben.\"

Fazit: \"SV Ried erkämpft sich im OÖ-Derby ein leistungsgerechtes 2:2-Remis. Nach matter erster Hälfte kamen beide Mannschaften mit mehr Elan aus der Kabine. Die Rieder ließen sich durch die erneute LASK-Führung nicht verunsichern und kamen durch Oliver Glasner erneut zum Ausgleich. Nach dem Ausschluss von Thomas Schrammel zogen sich die Wikinger weit zurück, beim LASK vergab Christoph Saurer in der Nachspielzeit den Matchball. Auch in Halbzeit zwei waren die Hausherren die aktivere Mannschaft und hatten mehr Ballbesitz, konnten sich letztlich aber nicht für die 2:5-Schlappe revanchieren.\"

Saurer vergibt möglicherweise den Matchball. Mit viel Gefühl zirkelt der Mittelfeldspieler den Ball aufs lange Eck, verfehlt sein Ziel jedoch knapp.

Der LASK versucht noch einmal alles und trägt Angriff um Angriff vor das gegnerische Tor. Die Rieder igeln sich in der eigenen Hälfte ein und lassen wenig klare Torchancen zu.

Piermayr fackelt nicht lange und packt einen Weitschuss-Hammer aus rund 19 Metern aus. Der Ball streift die Latte.

Wallner übt sich erneut als Vorbereiter und spielt für Skuletic auf. Dessen Flachschuss endet als sichere Beute von Gebauer.

Die Freistoß-Flanke von Lexa fällt eine Spur zu weit aus, Hadzic kommt nicht an den Ball.

Piermayr holt den eingewechselten Nacho von den Beinen. Freistoß.

Die Schlussphase beginnt. Gelingt einer Mannschaft noch der Lucky Punch?

Wallner weicht auf die linke Seite aus, seine Flanke landet hinter dem Tor im Aus.

Verbannung auf die Tribüne SV Ried: Paul Gludovatz kritisiert den Schiedsrichter für den Ausschluss und muss deshalb selbst den Platz verlassen.

gelb/rote Karte SV Ried: Thomas Schrammel packt erneut das gestreckte Bein aus und sieht zum zweiten Mal Gelb.

Wallner mit dem Eckball von links, Alunderis und Bubenik behindern sich gegenseitig und kommen deshalb nicht an den Ball.

Die Partie hat wieder etwas an Niveau verloren. Beide Mannschaften wollen nicht zu viel riskieren, um am Ende nicht als Verlierer vom Platz zu gehen.

Schrammel hat links viel Platz und nutzt ihn auch. Niemand hindert den Rieder an seinem Sololauf, in der Mitte fährt Nuhiu über den Stanglpass und die Chance ist dahin.

Erster Wechsel. Christian Mayrleb, der heute sehr viel Laufarbeit verrichtet hat, wird durch Petar Skuletic ersetzt.

Gutes Auge! Drechsel erkennt, dass Zaglmair zu weit vor seinem Tor steht. Mit vel Gefühl hebt der Kapitän den Ball aufs Tor, die Kugel senkt sich gefährlich und landet schließlich auf dem Gehäuse.

Zum zweiten Mal gelingt den \"Wikingern\" der Ausgleich. Wie wird der LASK reagieren?

Tooor für SV Ried: Oliver Glasner steigt in der Mitte hoch und verlängert eine Freistoß-Flanke von Lexa mit dem Hinterkopf ins lange Eck.

Nicht ungefährlich! Nach Wallner-Corner gewinnt Bubenik das Luftduell gegen Glasner und setzt das Leder per Kopf Millimeter über die Latte.

Mayrleb packt gegen Schrammel seine Routine aus und holt einen Eckball heraus.

In Hälfte zwei bieten beide Mannschaften mehr fürs Auge. Taktischen Zwänge sind zweitrangig, beide spielen beherzt nach vorne. Das Spieltempo hat sich deutlich erhöht.

Lexa fasst sich ein Herz und zieht aus rund 20 Metern ab. Sein Schussversuch geht harmlos über das Linzer Gehäuse.

Erste Torchance der Rieder in Halbzeit zwei. Lexa flankt von rechts, Brenner kommt am zweiten Pfosten an den Ball und trifft erneut ins Außennetz.

Die Linzer haben viel Dynamik im Spiel, das Kombinationsspiel läuft schnell und gefällig. Scheinbar hat Trainer Matthias Hamann in der Pause die richtigen Worte gefunden.

Praktisch mit dem Wiederanpfiff gehen die Hausherren erneut in Führung. Ried muss den Schock schnell verdauen.

Tooor für LASK Linz: Thomas Prager Zaglmair schießt weit aus, Wallner erkämpft sich den Ball und spielt den tödlichen Pass zur Mitte, den Prager nur noch über die Linie schieben muss.

Beide Trainer verzichten vorerst auf Wechsel.

Halbzeitfazit: Im OÖ-Derby stehts zur Pause 1:1. Nach verhaltenem Beginn änderte erst der Elfmeter-Treffer von Wallner die Charakteristik des Spiels. Der LASK hat mehr Spielanteile, kam aber zu wenig klaren Torchancen. Die Rieder sind zweikampfstärker und erzielten durch einen perfekt vorgetragenen Angriff den Ausgleich.

Zu durchsichtig. Nach schönem Zuspiel von Saurer will Mayrleb querspielen, Brenner erkennt die Situation und verhindert den Pass.

Kampfstarke Gäste. Die Rieder konnten bislang die Mehrzahl der Zweikämpfe für sich entscheiden.

...Wallner führt aus. Die Rieder Abwehr steht auch diesmal sicher und lässt keinen Torschuss zu, Ziegl bringt den Ball aus dem Gefahrenbereich.

Schrammel blockt Bubenik, Eckball...

Eckball von rechts, Drechsel führt aus. Burgstaller steigt hoch, rasiert den Ball jedoch nur und kann dem Leder keine Richtungsänderung mitgeben.

Drechsel sieht den freien Schrammel. Die Rapid-Leihgabe flankt wuchtig zur Mitte, Brenner nimmt beim Abschluss volles Risiko und setzt das Leder ins Außennetz.

Bubenik will Prager einsetzen, sein hohes Zuspiel wird aber zu lange und erreicht den formstarken Mittelfeldspieler nicht.

Zaglmair springt auf den Ball und erwischt Nuhiu unglücklich an der Hüfte. Der junge Stürmer bleibt kurz liegen, kann aber weiterspielen.

Durch eine perfekt vorgetragene Aktion gleichen die Rieder aus. Jetzt ist alles wieder offen.

Tooor für SV Ried: Atdhe Nuhiu Schöner Doppelpass zwischen Brenner und Lexa. Dieser flankt von rechts ideal auf Nuhiu, der den Kopf hinhält und den Ausgleich erzielt.

Weiter Pass in die Spitze, Mayrleb entwischt Glasner und geht dem Ball hinterher. Gebauer denkt mit, verlässt sein Tor und nimmt das Leder auf.

Die Partie nimmt nun etwas Fahrt auf. Die Rieder reagieren auf den Rückstand und lockern ihr Defensivkonzept, wodurch der LASK mehr Raum in der Offensive vorfindet.

Prager leitet eine schön herausgespielte Aktion ein. Der Ball kommt über die Zwischenstationen Wallner und Saurer wieder zum Blondschopf zurück, der das Tor aus 12 Metern verfehlt.

Verfrühter Jubel. Schneller Gegenzug der Rieder. Lexa flankt über Zaglmair, Nuhiu bugsiert den Ball akrobatisch mit der Ferse über die Linie. Da der vermeintliche Torschütze jedoch beim Abspiel im Abseits war, wird der Treffer nicht gewertet.

Wallner flankt aus dem rechten Halbfeld, der junge Ziegl ist aufmerksam und köpft weg.

Freistoß von Lexa aus 24 Metern. Der Flügelspieler probierts direkt, Zaglmair hat bei der Parade keine Probleme.

Zu weit. Drechsel will Nuhiu mit einer Flanke im Strafraum einsetzen, sein Versuch wird jedoch zu lang und landet im Toraus.

Stefan Lexa hat viele Ballkontakte und ist bemüht, das Angriffsspiel der Gäste zu beleben. Rasswalder hat seinen Gegenspieler bislang aber gut im Griff.

Dem LASK ist die frühe Führung gelungen. Das sollte der Elf von Matthias Hamann zusätzlichen Auftrieb geben. Bei den Riedern ist zu wenig Bewegung im Spiel.

Saurer mit dem Lochpass auf Wallner, dessen gefühlvolle Flanke klärt Glasner zur Ecke, die nichts einbringt.

Tooor für LASK Linz: Roman Wallner lässt sich die Chance nicht nehmen und verwandelt flach ins rechte Eck.

Ungeschickte Attacke von Ziegl im Strafraum gegen Prager, Elfmeter!

gelbe Karte LASK Linz: Justice Majabvi fährt Drechsel in die Beine und wird zurecht verwarnt.

Saurer steht an der Cornerfahne, Margreitter schraubt sich im Strafraum hoch, kann seinen Kopfballversuch aber nicht aufs Tor drücken.

Prager setzt sich gut gegen Ziegl durch und setzt Wallner ein. Dessen Schuss wird zur Ecke abgefälscht.

Starke Einzelaktion von Margreitter. Der Kapitän erobert gegen Burgstaller den Ball, sein Schuss aus kurzer Distanz bereitet Gebauer jedoch keine Probleme.

Brenner steigt hart gegen Saurer ein. Grobelnik belässt es vorerst bei einer Ermahnung.

Ruhiger Beginn. Beide Mannschaften starten verhalten in die Partie. Der LASK hat mehr Ballbesitz, Ried zieht sich weit zurück.

Alunderis auf Saurer, dessen Flanke von links findet jedoch keinen Mitspieler. Glasner putzt aus.

Eckball für den LASK, Wallner führt aus. Burgstaller ist auf dem Posten und klärt per Kopf vor Margreitter.

Lexa spielt einen öffenenden Pass auf Brenner, dessen Zuspiel zur Mitte bleibt in der Viererkette der Hausherren hängen.

Mader begeht gegen Bubenik das erste Foul der Partie. Freistoß an der Mittelauflage.

Grobelnik gibt die Partie frei.

Schiedsrichter Gerhard Grobelnik führt die Mannschaften aufs Feld. Der Anpfiff erfolgt in wenigen Minuten.

Bei den Riedern steht Neuzugang Atdhe Nuhiu in der Startformation. Nacho muss vorerst auf der Bank Platz nehmen.

Siegfried Rasswalder ersetzt Pablo Chinchilla als Linksverteidiger. Trainer Matthias Hamann will mit dem schnelleren Rasswalder Gegenspieler Stefan Lexa besser unter Kontrolle bringen.

Paul Gludovatz: \"Wir stehen heute vor einer neuen Herausforderung. Ich gehe davon aus, dass sich durch die veränderte Aufstellung auch das Spiel der Linzer verändern wird. Wir erzielen auswärts im Schnitt ein Tor, der LASK daheim im Schnitt vier. Wenn man das hochrechnet, wartet heute ein schwieriges Spiel auf uns.\"

Im OÖ-Derby kreuzen LASK Linz und SV Ried erneut die Klingen. Nach der satten 2:5-Niederlage in Ried wollen sich die Linzer heute daheim revanchieren. \"Derby-Niederlagen tun immer weh. Meine Spieler sind heiß darauf, Wiedergutmachung zu betreiben\", meinte LASK-Trainer Matthias Hamann. Gerhard Schweitzer, Assistent von Ried-Coach Paul Gludovatz, schlug in eine ähnliche Kerbe: \"Wenn der LASK heiß aufs Derby ist, dann sind wir brennheiß.\" Für die nötige Motivation ist also gesorgt. Schließlich geht es nicht nur um die Nummer-Eins-Position in Oberösterreich, da die beiden Mannschaften in der Tabelle nur durch einen Zähler getrennt werden. Bei den Hausherren fehlt Stammtorhüter Silvije Cavlina weiterhin verletzungsbedingt. Ried muss auf Abwehrchef Martin Stocklasa sowie Peter Hackmair verzichten. In der letzten Saison konnten die Gäste drei der vier direkten Duelle für sich entscheiden.