Fazit
Das Match hätte eigentlich noch höher ausgehen können, Kapfenberg hat Glück, nur vier Treffer kassiert zu haben. Der Hauptgrund hierfür ist Raphael Wolf, der heute als bester Spieler der Kapfenberger einige Bälle von der Linie gekratzt hat. Kurioserweise war er auch einer der Spieler mit den meisten Ballkontakten, das alleine sagt schon alles. Salzburg hat in der zweiten Hälfte verständlicherweise phasenweise zurückgeschalten, in der Schlussphase allerdings noch einmal ordentlich aufgedreht. Kapfenberg hatte nur eine einzige Torchance durch Osoinik, die durch eine Unachtsamkeit von Zickler zustande gekommen war. Es herrscht also Aufarbeitungsbedarf bei Kapfenberg, der hoffentlich bald genesene Werner Gregoritsch wird mit Sicherheit klare Worte für seine Mannschaft haben.
Etwas enttäuschend lief die Partie für Marc Janko, der zwar als Vorbereiter glänzte, sich selbst aber nicht aus der Krise schießen konnte. Einen idealeren Gegner als die heutigen Kapfenberger wird man aber in näherer Zukunft aber wohl kaum vorfinden.
Auf Kapfenberger Seite zeigt man sich nach dem Match etwas ratlos, man sei nach dem frühen Gegentreffer einfach nicht ins Spiel gekommen. Bereits jetzt vom Abstiegskampf zu sprechen, sei aber etwas verfrüht.
Huub Stevens zeigt sich im Interview halbwegs zufrieden: "Wir haben Kapfenberg unser Spiel aufgezwungen, sie konnten mit unserem Tempo nicht mithalten." Auf eine Frage nach möglichen personellen Verstärkungen reagiert er aber ausweichend.
Das war's hier aus Salzburg, einen schönen Abend noch!

Spielende Die Nachspielzeit bleibt ereignislos, es bleibt beim 4:0.

Es werden zwei Minuten nachgespielt.

Noch eine Möglichkeit für Janko, Wolf zeigt aber erneut, warum er trotz vier Gegentreffern der beste Kapfenberger ist. Holt den scharfen Eckball gerade noch aus dem Kreuzeck.

Vladavic kommt unbedrängt am Fünfer zum Schuss, wieder verhindert ein Abwehrspieler das 5:0.

Zickler mit der Chance aufs 5:0, er probiert es allerdings zu lässig. Die Abwehr kann auf der Linie klären.

Dudic kommt nach einem Eckball zum Kopfball, Majstorovic springt nicht einmal mit. Wolf kann den Ball aber im Nachfassen halten.

Die beiden Karten hätten sich die Janko und Svento sparen können, völlig unnötig.

gelbe Karte RB Salzburg: Dušan Švento Rutscht Osoinik mit voller Wucht rein. Wozu diese Härte bei diesem Spielstand?

gelbe Karte RB Salzburg: Marc Janko Steigt Hüttenbrenner auf den Fuß, obwohl der Ball schon lange weg ist. Frustfoul.

Die Salzburger Fans klatschen schon das Ende der Partie herbei, viel wird hier wohl nicht mehr passieren.

Salzburg nutzt die Schlussminuten für eine lockere Trainingseinheit, von Kapfenberg geht nach wie vor keine Gefahr aus.

Salzburg macht nun wieder weniger und so kommt Kapfenberg zumindest vereinzelt in die gegnerische Hälfte.

Bei Salzburg wärmt Leitgeb auf, er wird wohl in der Schlussphase kommen.

Osoinik ist bei der Aktion ein wenig in die Zange genommen worden und ist leicht angeschlagen, er kann aber weitermachen.

Erste richtige Torchance für Kapfenberg: Osoinik fängt einen Querpass von Zickler ab und läuft umringt von drei Salzburger Abwehrspielern aufs Tor zu. Sein Schuss verfehlt das Tor nur um einen halben Meter.

Eigentlich wäre dies eine ideales Spiel für Janko, um sich wieder in Form zu schießen. Aber bislang klappt es noch nicht so richtig. Immerhin tritt er auch als Vorbereiter in Erscheinung.

Der erste Torschuss ist also geschafft, die erste Kapfenberger Chance lässt aber noch auf sich warten.

Erster Torschuss der Kapfenberger, Schellander holt immerhin einen Eckball heraus.

Salzburg ist durch das 4:0 wieder auf den Geschmack gekommen und möchte noch etwas für seine Tordifferenz machen.

Ein Torschuss von Tchoyi ist seine letzte Aktion, er wird ausgewechselt. Er kann mit seiner Leistung durchaus zufrieden sein.

Tooor für RB Salzburg: Nikola Pokriva? Eigentlich ein Konter der Kapfenberger: Siegl schießt aber einen Gegenspieler an, der Ball landet bei Zickler, der sehenswert für Pokrivac auflegt. Der Kroate braucht nur noch den Kopf hinzuhalten und kommt so zu einem einfachen ersten Treffer.

Zickler zu Svento, der will quer zu Janko passen, doch Fukal ist dazwischen.

Ob die Wechselspieler von Kapfenberg für offensive Akzente sorgen können? Schlimmer kann es allerdings auch nicht werden...

Huub Stevens bringt also den kroatischen Neueinkauf, die Fans erwarten sich einiges von ihm.

Aus der Partie ist die Luft draußen, irgendwie verständlich, aber nicht unbedingt schön anzusehen.

Missverständnis zwischen Majstorovic und Wolf, bleibt allerdings ohne Folgen.

Kapfenberg wartet nach wie vor auf den ersten Torschuss. In dieser Hälfte müsste es doch etwas werden...

gelbe Karte Kapfenberger SV: Boris Hüttenbrenner Nach einem Foul an Janko.

Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass das Spiel nicht so weitergeht, wie es aufgehört hat. Kapfenberg kommt schon wieder kaum über die Mittellinie.

Beide Mannschaften unverändert.

Halbzeitfazit
Salzburg führt also völlig souverän mit 3:0. Natürlich spielt Salzburg heute recht gut, aber Kapfenberg macht es ihnen auch sehr leicht. Man merkt nichts von den Kapfenberger Tugenden wie Einsatz und Zweikampfstärke, denn dass auf dem spielerischen Wege gegen die Salzburger nichts zu holen ist, war klar. Kein einziger Torschuss ist den Kapfenbergern in 45 Minuten gelungen, ein wahres Armutszeugnis. Man kann natürlich nicht alles auf die Abwesenheit des Motivators Werner Gregoritsch schieben, aber in seiner Anwesenheit würde die Kapfenberger Spieler wohl nicht so den Kopf hängen lassen, wie das jetzt der Fall ist.
Von der zweiten Hälfte darf man sich wohl nicht mehr allzu viel erwarten, Salzburg wird wohl Kräfte sparen, vielleicht gelingt ja Kapfenberg ein Ehrentreffer...

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Cziommer auf Janko, der schießt etwas verfrüht von der Strafraumgrenze ab. Er hätte vermutlich auch weiterlaufen oder abspielen können, aber bei diesem Spielstand wird er sich vermutlich keine Vorwürfe anhören müssen.

Salzburg gibt nochmal Gas, womöglich um in der zweiten Hälfte einen Gang runterzuschalten.

Tchoyi hat rechts viel Zeit, gibt hoch zur Mitte, wo Zickler mit einem schönen seitlichen Volleyschuss aufs Kapfenberger Tor zielt. Lediglich eine Spitzenparade von Wolf verhindert das 4:0. Der Kapfenberger Goalie ist bei weitem der beste Spieler seiner Mannschaft.

Dudic mit einem guten Kopfball nach Flanke von Cziommer, die Kapfenberger Abwehr zeigt viel zu wenig Einsatz und lässt die Salzburger schalten und walten wie sie wollen.

Die Partie ist damit gelaufen, es bleiben nur noch kleinere Fragen offen, etwa ob Kapfenberg nach über 300 Minuten wieder ein Tor erzielt.

Tooor für RB Salzburg: Simon Cziommer Hoher Ball in den Strafraum, Janko legt per Kopf für Cziommer auf, der den Ball volley ins lange Eck hämmert.

Schwegler mit einer Flanke auf Janko, der köpft niedrig aufs kurze Eck, doch Wolf kann zur Ecke klären.

Zickler spielt Svento in den Lauf, doch dieser war beim Abspiel einen Schritt im Abseits.

Erste Beinahe-Chance für Janko: nach einem Zuspiel von Svento ist Fukal einen Schritt vorher am Ball. Sonst hätte es wohl zum dritten Mal geklingelt.

Fukal foult Schwegler nahe der rechten Cornerfahne, der Freistoß bringt aber nichts ein.

"Offensivaktion" der Kapfenberger: Sencar mit einer Flanke direkt in die Arme Gustafssons.

Bereits der sechste Eckball für Salzburg, Kapfenberg hatte bislang noch keinen. Kein Wunder, schließlich waren die Kapfenberger bislang erst ca. zwei Minuten in der gegnerischen Hälfte.

Svento und Kozelsky stoßen zusammen und bleiben nach der Aktion liegen. Beide können aber weitermachen.

Cziommer hat vor der Strafraumgrenze viel Zeit und versucht es mit einem Distanzschuss - ca. zwei Meter am Tor vorbei.

Kapfenberg kommt nach wie vor nicht ins Spiel: 34 Prozent Ballbesitz und null Torschüsse.

Freistoß für Salzburg, alle großen Spieler kommen in den Kapfenberger Strafraum, doch die Abwehr kann klären.

Erneut Tchoyi, kommt von halbrechts zum Schuss. Allerdings zu ungenau, Wolf kann mit etwas Mühe halten.

Siegl bleibt nach einer Attacke von Zickler liegen, aber nichts Schlimmeres passiert.

Tooor für RB Salzburg: Somen Tchoyi Hoher Ball in den Kapfenberger Strafraum, Fukal lässt Tchoyi zu viel Platz, der bedankt sich und trifft per Kopf zum 2:0.

Für Salzburg ein Start nach Maß: wenn sie jetzt noch ein, zwei Tore erzielen, können sie zurückschalten und einfache drei Punkte machen.

Tooor für RB Salzburg: Alexander Zickler Dudic nach einem Eckball zwei Mal per Kopf, Kapfenberg bekommt den Ball nicht weg. Zickler staubt von der Strafraumgrenze ab und trifft zum 1:0.

Kapfenberg bislang noch nicht im Spiel, sie sind in der eigenen Hälfte festgenagelt.

Salzburg versucht es momentan eher mit hohen Bällen. Die großen Spitzen Janko und Zickler sollen für Gefahr sorgen.

Salzburg setzt sich gleich in der Kapfenberger Hälfte fest, man will zeigen, wer hier der Chef ist.

Sencar geht nach einem Schuss in die Magengrube zu Boden, er kann aber weitermachen.

Kapfenberg seit 270 Minuten ohne Torerfolg, es gibt nicht viele Gründe, warum es gerade gegen die Salzburger klappen sollte. Hinzu kommt noch die Auswärtsschwäche der Steirer.

Kapfenberg hat Anstoß, gleich geht es los...

KSV Co-Trainer Manfred Unger kommt auf Grund des Fernbleibens seines Chefs zu seinem ersten Einsatz als Headcoach.

Salzburgs Sportdirektor Hochhauser steht auf Grund ineffizienter Einkäufe unter Kritik und angeblich vor der Ablöse. Insgesamt ist man sich uneinig, warum die Zukäufe bislang noch nicht so recht einschlagen.

Herzlich Willkommen zur 6. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel Red Bull Salzburg gegen KSV Superfund!
Die Bullen sind heute mit Sicherheit um Wiedergutmachung für das blamable Abschneiden in der Champions League Qualifikation bemüht, man habe etwas gutzumachen, so Trainer Huub Stevens. Man müsse gegen Kapfenberg zu Hause drei Punkte machen, wenn man in der Bundesliga vorne mitspielen wolle, fügte der Niederländer an.
Kapfenberg denkt natürlich gerne an den 5:2 Sensationssieg in Salzburg vom 22. November des vorigen Jahres zurück, für KSV Trainer Gregoritsch war das damals die Bestätigung, dass man überall bestehen könne. Die Mannschaft muss aber heute auch ihren Motivator verzichten, Werner Gregoritsch liegt wegen einer Grippe flach und ist nicht nach Salzburg mitgereist. Schwierige Vorzeichen also für die Kapfenberger, die mit einer aggressiven Salzburger Mannschaft rechnen, die sich den Champions League-Frust von der Seele spielen wollen werden.
Anpfiff ist um 19:30, hoffen wir auf eine spannende Partie!