Gernot Plassnegger
"Wir müssen uns heute bei unserem Torhüter Tischler bedanken. Generell haben wir einfach die Chancen gemacht, die Sturm nicht gemacht hat. Es war ein gutes Spiel von beiden" .

Fazit
SK Sturm Graz verliert klar und deutlich gegen FC Trenkwalder Admira. Damit müssen sich die Steirer wohl auch von Europacup Ambitionen verabschieden, denn damit hat die Admira bereits vier Punkte Vorsprung auf Sturm und bleibt auch knapp vor der Austria. Sturm kann sich zwar ncihts davon kaufen, war aber bis zum ersten Gegentreffer die bessere Mannschaft. Danach aber übernahm die Admira das Kommando und ließ Sturm eigentlich nicht mehr wirklich nahe kommen. Damit ist die Saison für Sturm wohl ein Umbruch, der nächste Saison schnell vergessen zu machen ist. Die theoretischen Chancen sind zwar noch da, aber anhand der derzeitigen Formkurve eher unwahrscheinlich. Das war damit die 34. Runde, am Sonntag geht es weiter!

Sturm versucht sich noch einmal aufzubäumen, aber die Zeit ist gegen sie.

Auch aus dieser Ecke können die Grazer kein Kapital schlagen.

Tischler hält das Tor sauber! Das war ein wuchtiger Hechtkopfball, aber Tischler wehrt zum Eckball ab!

Gelb-Rote Karte für Manuel Weber (Sturm Graz)
Unnötiges Foul des Kapitäns! Der checkt hier Hosiner um und fliegt damit zurecht mit zweimal Gelb vom Platz!

Tooor für FC Trenkwalder Admira, 0:3 durch Philipp Hosiner
Sabitzer legt hier perfekt in den freien Raum startenden Hosiner, der hier an Gratzei vorbei das wohl alles entscheidende 3:0 macht.

Da sind jetzt Chancen im Minutentakt, die Admria kommt zu einem Freistoß, den Gratzei gerade noch abwehrt, dann kommt Ježek zum Schuss und trifft aber nur das Außennetz.

Gelbe Karte für Andreas Hölzl (Sturm Graz)

Bei einem Schuss eines Admiraners kommen sie in der Folge wieder zu einem Eckball, der aber nichts einbringt.

Die Admira hat jetzt deutlich Oberwasser bekommen. Sturm muss sich hier schleunigst steigern.

Sturm ist damit natürlich jetzt fast aus dem Spiel. Das stellt auch den Spielverlauf völlig auf den Kopf. Den Grazern bleiben hier aber gerade noch 20 Minuten, um sich vielleicht doch noch eine kleine Chance auf die internationalen Startplätze zu erhalten.

Tooor für FC Trenkwalder Admira, 0:2 durch Joachim Standfest (Eigentor)
Ganz bitter für Sturm und Standfest! Hosiner schießt, Gratzei wehrt ab, Standfest rutscht in den Ball und drückt ihn ins eigene TOr.

Tooor für FC Trenkwalder Admira, 0:1 durch Marcel Sabitzer
Hosiner setzt nach einem langen Einwurf Sabitzer perfekt in Szene, der hier trocken das 1:0 macht.

Gelbe Karte für Haris Bukva (Sturm Graz)
Mevoungou wird von Bukva gefoult, wieder ein taktisches Foul, das gibt natürlich keine Diskussion.

Gelbe Karte für Daniel Toth (FC Trenkwalder Admira)
Da wird Hölzl von Mevoungou regelrecht gejagt, letzlich grätscht ihn dann Toth um.

Seit der Hereinnahme von Hosiner ist das Spiel etwas abgeflaut, das wirkt so, als würde sich Sturm jetzt stärker vor Admira Kontern fürchten.

Wolf steht im Abseits, der beschwert sich hier völlig zu Unrecht, da stand er deutlich abseits beim Abspiel.

Szabics wird wieder gut freigespielt, sein Schuss im Strafraum geht aber ins Außennetz.

Hölzl zieht aus über 20 Metern aus halblinker Position ab, doch sein Schuss geht deutlich drüber.

Sturm ist weiter überlegen, spielt sogar schneller vor den Strafraum von der Admira als noch in der ersten Halbzeit.

Riesenchance für Szabics! Das muss er doch eigentlich machen, da bleibt die Fahne unten, Szabics läuft mittig völlig allein aufs Tor, Tischler bleibt aber lange stehen und bleibt im 1:1 Sieger gegen Szabics.

Das Spiel geht eigentlich flott weiter, zwei Sturm Schüsse fallen aber in die Kategorie harmlos.

Okotie kommt vor dem Fünfer an den Ball, kann aber nicht abschließen, weil er sehr gut abgeschirmt wird.

Halbzeitfazit
Eine unterhaltsame erste Halbzeit zwischen SK Sturm Graz und FC Trenkwalder Admira endet Unentschieden. Vor allem aber ist es Tischler zu verdanken, dass hier noch immer die Null steht, denn der Admira Schlussmann musste mehrmals hellwach sein, um einen Treffer zu verhindern. Auf der anderen Seite kann sich Gratzei glücklich schätzen, denn der hätte bei zwei Gelegenheiten der Admira wohl keine Chance auf den Ball gehabt. Für die zweite Halbzeit wären natürlich Tore noch eine Steigerung, bis jetzt zeigen die Teams ein gutes Spiel.

Eine Minute wird noch nachgsepielt, Sturm will weiter den Treffer, aber dürfte vor der Pause wohl die Admira nicht mehr zu Fall bringen.

Nur noch zwei Minuten in der ersten Halbzeit, mittlerweile belagert Sturm den Strafraum der Admira, die sich seit geraumer Zeit nicht mehr befreien kann.

Eckball für Sturm, aber da gibt es wieder keine Gefahr. Allerdings hat auch die Admira diesmal keine Konterchance.

Gelbe Karte für Christian Klem (Sturm Graz)
Trikotzupfen bringt Gelb, das gilt natürlich auch für Klem, auch wenn er es anders sieht.

Schuss, Parade und Ecke für Okotie! Der ist hier im Strafraum, zieht aus spitzem Winkel ab und Tischler hält den Ball gerade noch draußen.

Gelbe Karte für Gernot Plassnegger (FC Trenkwalder Admira)
Damit sind beide Kapitäne bereits notiert. Auch Plassnegger kann sich nicht beschweren, geht er rüde gegen Hölzl zu Werke. Trifft ihn zwar nicht voll, aber da war genug Schwung dahinter.

Guter Eckball von der Admira! Gratzei reagiert hier sehr spät beim Kopfball von Drescher. Der geht zwar daneben, aber nur ganz knapp.

Gelbe Karte für Manuel Weber (Sturm Graz)
Robert Schörgenhofer hatte schon mehrere Möglichkeiten, Weber Gelb zu zeigen, jetzt ist ihm der Geduldsfaden gerissen. Nächstes Foul, wieder von hinten und das am Mittelkreis ohne eine gefährliche Situation.

Die letzte Aktion untermauert die positive und offensive Ausrichtung. Admira bleibt aber im Konter gefährlich.

Hölzl kommt in der Mitte an den Ball, wird aber sofort zurückgepfiffen. Wolf war zuvor schon im Abseits.

Auch wenn hin und wieder Hänger drin sind, zeigen die Mannschaften hier bisher ein sehr attraktives Spiel, da ist gerade Wolf wieder unterwegs auf rechts...

Hier wird wieder auf Eckball reklamiert von Sturm, aber Okotie hat bereits aus dem Toraus den Ball weitergespielt, so gesehen geht der Abstoß in Ordnung.

Mevoungou holt einen Eckball. Okotie schießt den Ball wieder raus. Danach macht's ihm ein Admiraner nach, daher gibt es Abstoß.

Burgstaller legt Ouédraogo. Der Admira-Stürmer wird hier regelrecht abgeklopft.

Szabics mit dem Kopfball! Der landet oben auf der Latte, Eckball gibt es keinen mehr, Sturm reklamiert aber, dass Tischler noch dran gewesen wäre.

Hölzl holt den nächsten Eckball heraus, mit großer Mithilfe von Sabitzer, der per Ferse weiterspielen will, aber damit an Sturm den Ball verliert.

Gelbe Karte für Milan Dudić (Sturm Graz)
Der serbische Innenverteidiger holt sich eine Gelbe ab. Unnötiges Foul weit weg vom Strafraum.

Weber versucht von der Strafraumgrenze abzuziehen, aber das ist fast reif für die Fußball-Hoppalas. Aus seiner Schussbewegung entsteht ein harmloser Roller.

Die Admira hat große Probleme beim Spielaufbau. Die meisten Aktionen sind eher zufällig und dann meist Einzelaktionen von Ježek oder Sulimani.

Wieder ein Duell zwischen den beiden gerade erwähnten, Sulimani mit der Ferse Richtung Tor, aber damit lässt er Gratzei nicht aussteigen.

Sulimani und Standfest bekommen sich in die Haare, Schiedsrichter Schörgenhofer geht sofort dazwischen und trennt die beiden Streithähne.

Sturm hatte zwar schon Glück, aber macht spielerisch das bessere Spiel hier.

Die ist dann aber harmlos.

Freistoß von Bukva! In Cristiano Ronaldo Manier schießt er statt zu flanken aufs kurze Eck, Tischler rettet zur Ecke.

Gelbe Karte für Marcel Sabitzer (FC Trenkwalder Admira)
Rüdes Foul von Sabitzer! Der setzt hier beide Beine gegen das Standbein von Okotie, der hier froh sein kann nicht schwerer verletzt zu sein.

Riesenchance für Sabitzer! Den hat Gratzei wohl schon drinnen gesehen. Wunderschöner Querpass von Sulimani nachdem ihn Ježek freispielt, Sabitzer lässt hier aber einen Sitzer aus und haut aus wenigen Metern weit über das Tor.

Gelbe Karte für Patrick Wolf (Sturm Graz)
Das ging nur gegen die Bein von Ježek, unterbindet damit auch den Konter und holt sich völlig verdient seine Gelbe ab.

Jetzt hat Sturm die erste Ecke, Wolf will zum kurzen Pfosten spielen, kommt aber mit seiner Flanke nicht mal an die Strafraumgrenze. Admira klärt problemlos.

Wieder Offensivdrang von Sturm. Szabics auf Okotie, aber der hat das Tor offenbar nicht in der Mitte vermutet. Harmlos und weit daneben!

Da geht es jetzt hin und her. Admira versucht schnell und flach in die Spitze zu spielen, die Sturm Abwehr haut die Bälle aber sofort ins Mittelfeld zurück.

Da kommt Wolf wie gerufen! Szabics setzt den Mittelfeldspieler schön ein, Wolf zieht ab und sein Schuss verfehlt um wenige Zentimeter das Tor.

Ouédraogo bleibt nach einem Tackling von Dudić liegen. Ein Mitspieler hilft ihm aber wieder auf und prompt geht es weiter.

Sturm versucht hier das Spiel aufzuziehen und Druck zu machen. Bisher gelingt das auch gar nicht schlecht, Torgefahr strahlen sie aber noch keine aus.

Ein schöner Haken von Bukva eröffnet viel Platz für ein Zuspiel in die Spitze, aber Okotie ist hier im Abseits.

Jetzt auch der erste Freistoß von den Gästen, aber auch hier - keine Gefahr!

Erster Eckball für die Admira, aber da war keine Gefahr dabei.

Der erwartete Austausch von Windbichler statt Schrott ist also Tatsache. Ansonsten vertraut Dietmar Kühbauer seiner Elf von letzter Woche.

Herzlich Willkommen zur 34. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel SK Sturm Graz gegen FC Trenkwalder Admira

Der Kampf um die letzten Europacupplätze in der Bundesliga ist nach wie vor brandheiß. Sturm Graz liegt gerade mal vier Punkte hinter dem heutigen Gegner. Daher lautet in Graz das Motto, dass hier ein Sieg her muss, alles ander würde nur der Admira helfen, die ihrerseits aber noch die Konkurrenz von der Wiener Austria auf Distanz halten muss.

Die Admira hat in der UPC-Arena noch nie gewonnen, lediglich in der alten "Gruabn" gelang 1996 der letzte Auswärtssieg bei Sturm. Heute fehlt den Südstädtern zumindest Andreas Schrott, für den wohl Richard Windbichler nachrückt.

Bei Sturm haben sogar die sonst zurückhaltenden wirtschaftlichen Geschäftsführer von sich hören lassen, dass jetzt nur mehr Siege zählen würden. Dafür steht jedenfalls eine fast vollständige Mannschaft zur Verfügung, aber zumindest die Stammelf der letzten Wochen. Für Ausreden ist also bei den Grazern kein Platz. Ein hochspannendes Spiel steht am Programm!