Fazit
Der KSV verpasst also die Chance, zu Hause gegen Ried drei Punkte zu holen und ist damit de facto abgestiegen. Denn selbst bei drei Siegen und keinem einzigen Punkt von Wr. Neustadt müssten die Obersteirer 18 Tore in der Tordifferenz aufholen, was so gut wie ausgeschlossen ist. Dennoch hat die Mannschaft von Thomas von Heesen heute eine gute Leistung gezeigt und war über weite Strecken die gefährlichere Mannschaft. Ried hatte jedoch bei der Abseitsposition in der Schlussphase Pech. Die Innviertler verpassen damit die Chance in der Tabelle Boden auf die internationalen Startplätze gutzumachen.

Gerhard Schweitzer: "Wir haben unser Minimalziel erreicht. Von der Einstellung und vom Läuferischen war es heute okay. Das Arbseitstor von Zulj war natürlich ärgerlich. Es war aber eine sehr knappe Entscheidung."

Sanel Kuljic: "Der eine Punkt bringt uns nicht wirklich weiter. Wir haben nur mehr eine Minimalchance."

Hadzic mit einem Tritt auf die Ferse von Grgic, der Rieder entschuldigt sich aber gleich.

Es werden drei Minuten nachgespielt.

Noch einmal Eckball für Kapfenberg, bringt aber nichts ein.

Der KSV braucht unbedingt drei Punkte, sonst ist der Abstieg heute schon fix.

Abseitstor von Zulj per Kopf, war aber eine knappe Entscheidung.

Jetzt ist noch einmal richtig Stimmung im Stadion, die Führung der Kapfenberger liegt in der Luft. Lange ist aber nicht mehr zu spielen.

Nächste Chance für Kuljic: der Stürmer bekommt den Ball von Grgic in den Lauf gespielt, Gebauer kommt aber raus und blockt Kuljics Schuss ab.

Überzahlsituation der Kapfenberger: Babangida macht einen Haken und flankt in den Strafraum, wo Kuljic einen Fallrückzieher probiert. Ein Raunen geht durchs Stadion, der Ball geht aber am Ende doch recht deutlich am Tor vorbei. Das wäre vielleicht ein Einstand gewesen!

Von Heesen bringt einen weiteren Stürmer, um vielleicht doch noch drei Punkte zu holen.

Gelbe Karte für David Sencar (Kapfenberger SV 1919)
Gefährliches Spiel. Hätte man aber auch Vorteil geben können, Ried hätte die Möglichkeit auf einen Konter gehabt.

Guter Schuss von Carril aus ca. 20 Metern, aber einen guten Meter übers Tor.

KSV-Trainer von Heesen wird langsam unruhig, noch 20 Minuten.

Eckball #6 für die Kapfenberger. Grgic führt aus, Gersons Kopfball landet auf dem Außennetz.

Stürmerfoul von Nathan Junior gegen Reifeltshammer, die Kapfenberger Fans sind mit der Entscheidung nicht einverstanden.

Nathan Junior knapp im Abseits.

Ordentlich Action in Hälfte zwei, Kapfenberg wirkt dem Führungstreffer aber näher.

Riesenchance für den KSV: langer Pass auf Sahanek, der den Ball am herausgekommenen Gebauer vorbeispitzelt. Der Ball rollt knapp am leeren Tor vorbei.

Kopfball von Reifeltshammer nach einem Eckball, aber genau in die Arme von Wolf.

Gelbe Karte für Florin Lovin (Kapfenberger SV 1919)
Foul von hinten an Hadzic.

Bei den Eckbällen der Kapfenberger herrscht in der zweiten Hälfte nun öfters Gefahr. Das war in Hälfte eins nicht so.

Die zweite Hälfte fängt besser an als die zweite aufgehört hat.

Lovin kommt nach einem verlängert Eckball am langen Eck beinahe noch zum Kopfball. Hätte gefährlich werden können.

Beichler bekommt im Strafraum den Ball zugespielt, schießt aus 13 Metern aber knapp drüber. Die beste Chance bislang für Ried.

Schneller Angriff der Kapfenberger über Pitter, der per Stanglpass zur Mitte gibt. Dort zögert Nathan Junior aber etwas zu lange. Chance vertan.

Gelbe Karte für Anel Hadžić (SV Ried)
Hadzic sieht für sein Foul an Lovin Gelb.

Lovin wieder im Spiel.

Und wieder liegt ein Kapfenberger auf dem Boden. Dieses Mal hat es Lovin erwischt.

Beide Teams unverändert, die Kapfenberger haben ja schon einmal gewechselt.

Halbzeitfazit
SV Ried hat stark begonnen, konnte aber trotz Feldüberlegenheit keine wirkliche Torchance herausspielen. Danach kam der KSV immer besser ins Spiel und hatte durch Nathan Junior die bislang beste Chance des Spiels. In der Schlussphase der ersten Hälfte haben aber beide Mannschaften etwas nachgelassen und neutralisieren zumeist. Hoffen wir auf eine ereignisreichere zweite Hälfte.

Noch ein Eckball für die Kapfenberger, doch auch hier kann Ried klären.

Es wird eine Minute nachgespielt.

Weiter Ausschuss von Wolf auf Nathan Junior, Riegler passt aber auf und kann ihm gerade noch den Ball wegspitzeln.

Sencar kann auf der rechten Seite einen Eckball herausholen, vielleicht geht ja was über die Standards.

Über Kapfenberg ziehen langsam dunkle Wolken auf, das Wetter sollte aber noch bis Spielende halten.

Distanzschuss von Guillem, aber meterhoch übers Tor drüber.

Die Passgenauigkeit stimmt bei beiden Teams noch nicht so wirklich.

Carril probiert es selbst, schießt aber in die Mauer.

Gute Freistoßposition für Ried nach einem Foul von Lovin an Ivan Carril.

Guillem klar im Abseits. Der erste Abseitspfiff des Spiels.

Elsneg ist nach einem Zusammenstoß im Mittelfeld angeschlagen und muss wohl ausgewechselt werden.

Carril bekommt den Ball am 16er zugespielt und ist beinahe durch, Gerson passt aber auf und nimmt ihm den Ball ab.

Gerson mit einer leichten Unsicherheit nach einem Rückpass, die aber ohne Folgen bleibt.

Die Ried Abwehr steht sehr gut und attackiert nach vorne stürmende Kapfenberger meistens gleich mit zwei Spielern.

Bei den anderen derzeit stattfindenen Partien sind schon Tore gefallen, nur hier im Fekete Stadion steht es noch 0:0.

Erster Torschuss von Ried durch Hadzic, aber keine Gefahr für Wolf.

Nach der starken Anfangsphase der Rieder wirken nun die Kapfenberger gefährlicher.

Gefährlicher Stanglpass von Hinum in den Fünfer, Gerson kann aber klären.

Riegler wird nach einem taktischen Foul an Babangida ermahnt, beim nächsten Mal gibt's wohl Gelb.

Lovin mit einem guten Steilpass in den Strafraum auf Elsneg, der wenn er ein paar Zentimeter größer wäre, auch vor Gebauer an den Ball gekommen wäre.

Ried optisch überlegen, die Kapfenberger bislang aber mit der einzigen Chance.

Schönes Solo von Babangida, spielt ab auf Nathan Junior, der aus 22 Metern einfach abzieht. Kein schlechter Schuss, Gebauer muss sich ordentlich strecken und wehrt zur Ecke ab.

Ried startet sehr druckvoll, Kapfenberg zumeist in der eigenen Hälfte.

Langer Pass in den Strafraum, gedacht für Guillem, Wolf ist aber zuerst am Ball.

Freistoß für den SV Ried von halblinks, Distanz 30 Meter. Es kommt immerhin ein Eckball dabei heraus.

Es geht los! Schiedsrichter Dominik Ouschan pfeift die Partie an.

Sonniges Wetter, aber leichter Wind hier im Fekete Stadion.

Thomas von Heesen: "Bevor ich den Vertrag unterschreibe, müssen wir noch über einige Dinge wie den Kader der neuen Saison sprechen. Das sollte aber bald soweit sein."

Beim KSV gibt es im Vergleich zum Match gegen Sturm keine Umstellungen.

Herzlich Willkommen zur 33. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile zur Begegnung Kapfenberger SV 1919 gegen SV Josko Ried!

Der KSV will vier Runden vor Schluss zumindest die theoretische Chance auf den Klassenerhalt aufrecht erhalten, bei neun Punkten Rückstand Auf Wr. Neustadt und dem klar schlechteren Torverhältnis könnte der Abstieg der Obersteirer heute aber bereits besiegelt sein. Nun gilt es sich ordentlich aus der Saison zu verabschieden und für die neue Saison zu planen. Dass Trainer Thomas von Heesen in Kapfenberg bleiben wird, sollte der Mannschaft zusätzliches Selbstvertrauen geben. Von Heesen weiß, dass es nicht leicht wird, gegen den Tabellensechsten voll zu punkten. "Ried ist eine der spielstärksten Mannschaften in Österreich. Sie sind absolut verdient gegen die Austria ins Cupfinale eingezogen", so der Deutsche. "Durch ihr 3-3-3-1-System sind sie sehr flexibel. Wir müssen von Beginn an voll attackieren, ich denke, dass ihnen das nicht schmecken wird."

Für Ried geht es hingegen noch um was, denn die Innviertler liegen nur vier Punkte hinter Platz drei. Bei Ried rechnet man jedoch heute mit heftiger Gegenwehr der Kapfenberger. "Gegen Kapfenberg wird es kein leichtes Spiel. Sie kämpfen um ihre letzte Chance auf den Klassenerhalt", sagte Stürmer Guillem. "Kapfenberg wird alles versuchen, um dem Abstieg zu entrinnen." Natürlich könnten sich die Rieder auch über den Cup für den internationalen Bewerb qualifizieren, der Fokus von Gerhard Schweitzer liegt klar auf der Meisterschaft. "Der Europacup ist noch weit weg. Denn wenn Rapid im Schlagerspiel gegen Salzburg gewinnt, ist die Meisterschaft wieder völlig offen", so der Ried-Coach.