Fazit
Nach einer guten ersten Halbzeit flachte die Partie in Hälfte 2 etwas ab. Die Admira war feldüberlegen, und verlegte sich nach der 3:1-Führung auf's Kontern. Die Neustädter spielten bemüht, kamen aber nicht gefährlich vor's Tor, und mussten dann in der Nachspielzeit den vierten Gegentreffer einstecken. Alles in allem ein verdienter Erfolg der Gäste, die damit wieder mit der Austria gleichziehen. Erstmals seit Oktober verlieren die Mannen von Peter Stöger somit im eigenen Stadion.

Gelbe Karte für Bernd Besenlehner (SC Wiener Neustadt)

Tooor für FC Trenkwalder Admira, 1:4 durch Marcel Sabitzer
Konter der Admira. Über Hosiner kommt der Ball zu Ježek, der sieht Sabitzer rechts an der Strafraumgrenze. Der 18-jährige stoppt sich den Ball, und und versenkt die Kugel im Tor.

Drei Minuten werden nachgespielt.

Stürmerfoul von Friesenbichler, der im Luftkampf die Hände zu Hilfe nimmt.

Wolf probiert's mal aus der Distanz - deutlich über's Tor.

Die Gäste stehen sehr tief, die Neustädter finden kein Mittel, die gut gestaffelte Defensive zu überwinden.

Eckball von Saurer, in der Mitte wird Tischler von Friesenbichler bedrängt - Stürmerfoul!

Hosiner! Den muss er machen! Nach einer Mevoungou-Flanke kommt er völlig frei 5 Meter vor dem Tor zum Kopfball, setzt diesen aber deutlich über den Querbalken.

Die Hausherren versuchen jetzt alles, um den Anschlusstreffer zu erzielen, die Admira verteidigt aber sehr geschickt.

Die Neustädter peilen hier die neunte sieglose Partie in Serie an, die Gäste den dritten Sieg in Folge.

Nach einer schönen Kombination über die linke Seite kommt Auer im Strafraum zum Abschluss, der erzeugt aber keine Gefahr.

Toth versucht's aus der Distanz, schwacher Versuch.

Der Gefoulte tritt selbst an, und schießt den Ball unter der Mauer hindurch in die Arme von Siebenhandl

Sabitzer wird von Madl gelegt, Freistoß Admira!

Das sollte es jetzt wohl eigentlich gewesen sein, dass die Neustädter hier noch zwei Treffer erzielen darf bezweifelt werden.

Tooor für FC Trenkwalder Admira, 1:3 durch Benjamin Sulimani
Das hat sich abgezeichnet. Sabitzer spielt den Pass in den Lauf von Sulimani, und der zieht aus 13 Metern rechts im Strafraum ab. Der Ball fliegt an Siebenhandl vorbei in's Tor.

Auer spielt raus auf Ježek, der geht einige Meter, und legt dann zurück auf Auer, und der zieht aus 20 Metern ab. Ein Neustädter wirft sich aber in den Ball, und blockt den Ball ab.

Sulimani spielt den sterbenden Schwan, hält sich die Hände vor's Gesicht, obwohl die Hand von Madl nur seine Brust berührt hat. Ganz unsportliche Aktion des Admira-Spielers.

Die Gäste haben jetzt viel Platz, kommen immer wieder zu Kontern. Diesmal ist Siebenhandl vor Hosiner rechtzeitig am Ball.

Sulimani wird im Strafraum von Maak vom Ball getrennt, und will einen Elfmeter. Den kriegt er nicht, und das geht in Ordnung.

Philipp Hosiner macht sich an der Seitenlinie bereit.

Die Admira steht jetzt sehr tief, und versucht immer wieder mit weiten Bällen die schnellen Sabitzer und Ouédraogo in Szene zu setzen.

Ježek tunnelt im Strafraum Maak, bleibt dann aber an Reiter hängen.

Mevoungou spielt den Lochpass auf Ouédraogo, Siebenhandl eilt aber aus dem Tor, und ist vor dem Stürmer am Ball.

Ciftci haut über den Ball, beim Versuch, auf's Tor zu schießen.

Sabitzer flankt von rechts in die Mitte, Maak kann klären.

Peter Stöger wechselt zur Pause, und bringt einen Stürmer für einen defensiven Mittelfeldspieler. Es ist also klar, in welche Richtung es gehen soll.

Halbzeitfazit
In einem guten Fußballspiel mit Chancen auf beiden Seiten geht die Admira mit einer 2:1-Führung in die Kabine. Die Neustädter erwischten den besseren Start, hatten durch Wolf und Friesenbichler zwei gute Chancen, das Tor erzielten aber die Gäste. Nur wenige Augenblicke später gelang den Hausherren der verdiente Ausgleich, eine schöne Einzelaktion des zweifachen Torschützen Marcel Sabitzer sorgte aber für die erneute Führung der Admira. Die Kühbauer-Truppe war vor dem Tor einfach kaltblütiger, während die Neustädter ihre Möglichkeiten nicht nutzten.

Saurer wird von der Admira Defensive völlig übersehen, und bekommt völlig freistehend an der Strafraumgrenze die Kugel, kann diese aber zuerst nicht stoppen. Die Defensive hat sich mittlerweile formiert, Saurer zieht dennoch ab, erwischt aber den Ball nicht richtig. Verkorkste Möglichkeit der Rapid-Leihgabe.

Gelbe Karte für Daniel Wolf (SC Wiener Neustadt)
Eben erst gefoult, und dann selber ausgeteilt. Wolf zieht Saurer von hinten die Füße weg.

Gelbe Karte für Daniel Toth (FC Trenkwalder Admira)
Unnötiges Foul von Toth an Wolf, klare Sache!

Im Gegenzug haben die Neustädter nach einer Ecke die Chance auszugleichen, ein Kopfball rollt aber knapp am Pfosten vorbei.

Tooor für FC Trenkwalder Admira, 1:2 durch Marcel Sabitzer
Weiter Pass von Schrott auf Sabitzer, der sich den Ball rechts schön an Besenlehner vorbeilegt, und dann in den Strafraum zieht. Aus spitzem Winkel knallt er den Ball an die Latte und von dort springt die Kugel hinter die Linie. Starke Einzelaktion des jungen Mittelfeldspielers.

Eckball für die Gastgeber, Saurer dreht den Ball vor's Tor, Tischler faustet den Ball aus der Gefahrenzone. Die Admira schaltet schnell um, Sulimani verliert im Endefekt dann aber die Kugel.

Freistoßsituation nach einem Foul von Schrott. Madl flankt den Ball in's Zentrum, wird aber sofort wieder weggeköpft.

Bei den Hausherren wärmen bereits drei Spieler auf, scheinbar ist Stöger trotz des 1:1 nicht zufrieden mit seinen Mannen.

Sulimani holt sich den Ball im Mittelfeld, und will dann die Seite wechseln. Keine gute Idee, die Kugel landet beim Gegner.

Davor hat Kühbauer vor dem Spiel gewarnt, und dann bekommt sein Team just aus einem Konter den Ausgleich.

Tooor für SC Wiener Neustadt, 1:1 durch Günter Friesenbichler
Konter der Gäste über Saurer, der rechts im 16er zur Grundlinie zieht, und dann vor's Tor flach zurücklegt auf Friesenbichler, der völlig frei den Ball stoppen kann, und ihn dann im Tor unterbringt.

Schöner Seitenwechsel auf Sabitzer, der im 1:1-Duell gegen Besenlehner den Ball verliert.

Eine Flanke von Ouédraogo landet direkt in den Armen von Siebenhandl.

Missverständnis zwischen Friesenbichler und Wolf! Wolf will den Stürmer anspielen, der hat aber mit einem Laufpass gerechnet, und war schon losgerannt.

Gelbe Karte für Patrick Mevoungou (FC Trenkwalder Admira)
Der Admira-Akteur senst im Mittelfeld Stanislaw um und sieht den Karton.

Tooor für FC Trenkwalder Admira, 0:1 durch Marcel Sabitzer
Eckball für die Admira. Die Gäste können nur kurz klären. Der Ball landet bei Sabitzer, der sich den Ball stoppt und dann abzieht. Sein Schuss wird von einem Neustädter abgefälscht und landet unhaltbar für Siebenhandl im rechten Eck.

Wieder ist das Spiel unterbrochen, Ouédraogo und Madl sind da zusammengekracht.

Sabitzer tankt sich rechts bis zur Grundlinie durch, und legt zurück auf Sulimani, der den Ball aber für einen Mitspieler durchlässt. Einziges Problem: da steht gar kein Teamkollege.

Toth probiert's direkt, leichte Beute für Siebenhandl.

Gute Freistoßgelegenheit für die Admira, am rechten Strafraumeck, nach einem Foul gegen Sabitzer.

Für den Kapitän ist damit Schluss, er wird von Besenlehner ersetzt.

Gute Chance für Neustadt, die Schüsse von Friesenbichler und Wolf werden aber abgeblockt.

Die Neustädter bringen den Ball nicht weg, und so landet er bei Ouédraogo, der nochmal vor das Tor flankt! Kein Problem für Siebenhandl.

Und sogleich der erste Corner für die Admira.

Erster Torschuss der Gäste, da muss Siebenhandl aber nicht eingreifen.

Mevoungou leitet einen Pass weiter auf Ježek, an der Strafraumgrenze abdrückt, den Ball aber über das Tor schießt.

Sabitzer und Klapf bleiben nach einem Zusammenstoß am Boden liegen. Während der Admiraner schon wieder auf beiden Beinen steht, muss Klapf am Feld behandelt werden.

Und schon die erste Torchance in der Partie! Saurer spielt den Ball geschickt zu Daniel Wolf, der links im Strafraum die Kugel am langen Kreuzeck vorbeischlenzt.

Los geht's, die Gäste haben Anstoß!

Wunderschönes Wetter hier in Wiener Neustadt, auch der Rasne ist in perfektem Zustand. Es ist also alles angerichtet für ein gutes Fußballspiel.

Marcel Sabitzer: "Es ist super gelaufen, ich freue mich für die Mannschaft, und natürlich auch über meine drei Tore. Nach der Pause wollten den dritten Treffer erzielen, und das haben wir dann auch geschafft. Wir sind Aufsteiger, wenn wir in den Europa-Cup kommen freuen wir uns natürlich, wenns nichts damit wird, ist's auch nicht weiter schlimm!"

Bei Wiener Neustadt sollen heute die Flügelspieler Saurer und Pollhammer Sturmtank Friesenbichler mit Flanken füttern. Bei den Gästen vertraut Kühbauer im Sturm B. Sulimani und Ouédraogo, Oldie Ježek und der junge Sabitzer sollen über die Seiten für Gefahr sorgen.

Der Schiedsrichter des Spiels heißt Dieter Muckenhammer, an den Linien stehen Roland Brandner und Roland Braunschmidt.

Die Truppe von Peter Stöger hat in der letzten Woche in Innsbruck 2:0 verloren, die Südstädter gewannen gegen Mattersburg nach Rückstand noch 2:1.

Didi Kühbauer: "Wir werden heute mit demselben Rezept spielen, das in den letzten Wochen so gut funktioniert hat, und das heißt offensiv nach vorne spielen. Wir wissen wie schwer es gegen Wiener Neustadt ist, da die ihr Heil in der Defensive suchen. Wir müssen vorsichtig agieren um nicht in Konter zu geraten. Es ist nicht leicht gegen Wr. Neustadt Tore zu erzielen, wir wollen viele Möglichkeiten kreieren, dann wird auch eine den Weg ins Tor finden."

Die Austria Wien hat soeben mit dem Sieg gegen Wacker Innsbruck vorgelegt, will der FC Trenkwalder Admira weiterhin vorne mitspielen, müssen heute drei Punkte aus Wiener Neustadt entführt werden.

Herzlich Willkommen zur 32. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel SC Wiener Neustadt gegen FC Trenkwalder Admira.

Seit 10 Spielen haben die Wiener Neustädter im eigenen Stadion nicht mehr verloren. Klingt doch eigentlich beeindruckend. Sieht man aber genauer hin, fällt auf, dass 8 der 10 Partien mit einem Unentschieden endeten, 7 davon mit einem 0:0. Ein Torfestival ist also heute nicht zu erwarten, da die Stöger-Truppe noch dazu in den letzten 15 Spielen magere 5 Tore erzielte. Als ob das nicht schon alles schlimm genug wäre, warten die Niederösterreicher seit 8 Spielen auf einen Sieg. Schön, dass es da noch die Kapfenberger in der Liga gibt, ansonsten wäre man wohl mittendrin im Abstiegskampf.

Der FC Trenkwalder Admira hat dagegen die letzten zwei Spiele, beide auswärts, erfolgreich absolviert, ist nun seit drei Spielen ungeschlagen, und im Kampf um einen internationalen Startplatz voll dabei. Davon will Trainer Didi Kühbauer aber nichts wissen: „Wir haben bis dato wenig bis gar nicht davon gesprochen. Für uns wäre das eine Draufgabe. Wenn es nicht passiert, geht die Welt auch nicht unter. Wir haben nicht den Druck wie die Austria oder Sturm. Wir müssen einfach hundert Prozent Gas geben.“ Dass es gegen die Wiener Neustädter nicht einfach werden wird, davon ist der ehemalige Teamkollege Stögers überzeugt, dennoch sollen heute drei Punkte her.

In Niederösterreich will man das Kapitel Abstieg heute endgültig abhaken, ein Sieg gepaart mit einer Niederlage des KSV wäre dafür notwendig. „Wir hoffen, dass wir ein wenig an die Leistungen, die wir in den vergangenen Wochen auswärts gezeigt haben, anschließen können, aber auch unsere starke Defensivleistung bei den Heimspielen beibehalten. Ein Mittelding würden wir uns wünschen", meinte Stöger.

Zu erwähnen seien noch die bisherigen Saisonduelle der beiden Mannschaften. In der Südstadt konnte die Admira zweimal gewinnen, in Wiener Neustadt, wie könnte es anders sein, trennte man sich mit 0:0.