Fazit
Das 301. Wiener Derby endet wie auch das 300. 0:0 Unentschieden. Spielerisch war die zweite Hälfte etwas besser, die Einwechslungen von Linz und Liendl haben neue Akzente ins Spiel der Austria gebracht. Insgesamt war das Team von Ivica Vastic näher am Sieg dran, von Rapid kam auch in der zweiten Hälfte viel zu wenig. Im Hinblick auf die Meisterschaft bringt dieses Unentschieden beide Teams nicht wirklich weiter, im Rennen um die Europacupplätze könnte der eine Punkt am Ende für beide Teams noch durchaus wertvoll sein.

Ivica Vastic: "In der ersten Halbzeit haben wir uns neutralisiert. Es gab viele Fehlpässe und keine großen Chancen. Zweite Halbzeit haben wir besser ins Spiel gefunden und zwei, drei Möglichkeiten gehabt. Ich glaube aber, dass das Unentschieden in Ordnung geht. Der Platz war sehr rutschig, deswegen war es schwierig, den Ball unter Kontrolle zu bringen. Leider haben wir heute nicht so viel Druck gemacht wie gegen Ried oder Sturm."

Peter Schöttel: "Wir haben uns das anders vorgestellt. Die erste Halbzeit war ausgeglichen, in der zweiten Hälfte war die Austria gefährlicher. Wir haben aber eine Minute vor Ende die größte Chance des Spiels gehabt. Wir haben unser Minimalziel erreicht. Es sind aber noch sechs Runden zu spielen. Ich kann mit dem einen Punkt aber ganz gut leben. Beide Mannschaften sind im Aufbau sehr ähnlich. Man will auf keinen Fall verlieren, deswegen waren die letzten beiden Derbies auch nicht besonders gut."

Drei Minuten werden nachgespielt.

Konter von Rapid über Alar, der entscheidende Haken kommt aber nicht, am Ende verliert der Stürmer gegen zwei Verteidiger den Ball.

Klein holt einen weiteren Eckball für die Austria heraus.

Es dürfte noch einiges an Nachspielzeit dazukommen.

Eckball von Liendl aufs lange Eck, Gorgon kann mit dem Ball aber nichts anfangen.

Nuhiu kommt an der Strafraumgrenze eher zufällig zum Schuss, der Ball reißt ihm aber komplett ab. Symptomatisch für das Spiel...

Die Austria ist momentan näher an der Führung dran. Von der Rapid Viertelstunde spürt man nur wenig.

18:12 liegt die Austria bei den Fouls vorne.

Dilaver legt für Klein auf, der von rechtsaußen nur knapp das lange Eck verfehlt. Die bislang beste Chance für die Austria.

Gelbe Karte für Alexander Gorgon (Austria Wien)
Gorgon sieht für seine Aktion Gelb.

Schwalbe von Gorgon im Strafraum.

Flacher Schuss von Mader auf die Tormitte, durch die rutschigen Platzverhältnisse kann Könighofer den Ball nur im Nachfassen halten.

Bei den Angriffen von Rapid kommen einfach zu wenig Leute mit nach vorne. Von einem echten Siegeswillen ist nichts zu spüren.

Prokopic hat sich bei einem Zusammenstoß mit Dilaver am Knie verletzt und muss ausgewechselt werden.

Kulovits wird in Kürze bei Rapid kommen.

Dilaver mit einem flachen Torschuss auf die Tormitte, kein Problem für Lindner.

Suttner mit einer scharfen Hereingabe von links, in der Mitte rutschen aber Jun und Kienast am Ball vorbei.

Leovac mit einer Flanke auf Jun, dessen Schuss wird aber im letzten Moment noch von Pichler geblockt. Die gefährlichste Aktion seit langem.

Dilaver mit einem flachen Torschuss aus 35 Metern, aber genau in die Tormitte. Immerhin bekommt Königshofer wieder etwas zu tun.

Schimpelsberger reißt Kienast am Trikot nieder, Freistoß für die Austria.

Die zweite Hälfte geht so weiter, wie die erste aufgehört hat. Beide Mannschaften neutralisieren sich großteils.

Schneller Angriff über Jun, spielt aber nach außen zu Leovac, der scharf in die Mitte gibt. Dort steht aber niemand.

Roland Linz wärmt auf und könnte bald eingewechselt werden.

Eckball für Rapid. Alar führt aus.

Es geht wieder weiter.

Dichter Rauch am Spielfeld, das Spiel ist momentan unterbrochen.

Beide Teams unverändert.

Halbzeitfazit
Eine ziemlich ereignislose erste Halbzeit geht zu Ende, beide Mannschaften haben es in 45 Minuten nicht geschafft, eine nennenswerte Torchance zu produzieren. Die Laufbereitschaft und das Tempo stimmt zwar, es gab aber bislang keinen Spieler, der für Akzente sorgen konnte. Bei Rapid macht sich das Fehlen von Steffen Hofmann sehr deutlich bemerkbar.

Manuel Ortlechner: "Beide Mannschaften neutralisieren sich weitgehend. Chancen sind Mangelware. Wir müssen mehr Anspielstationen finden. Es steht aber sehr viel auf dem Spiel."

Es wird eine Minute nachgespielt.

Mittlerweile leichter Regen hier in Favoriten, der Platz ist aber noch in einem guten Zustand.

Gelbe Karte für Emir Dilaver (Austria Wien)
Stützt sich gegen Alar unfair mit dem Ellbogen auf.

Als Spieler ist Ivo Vastic in Derbies noch ungeschlagen.

Peter Schöttel wird ermahnt, da er die vorgesehene Coachingzone verlassen hat.

Solo von Leovac in den Strafraum, er legt sich aber den Ball etwas zu weit vor. Königshofer aber achtsam und kommt heraus.

Katzer ist leicht angeschlagen und kann nicht mehr weitermachen.

In 30 Minuten bislang noch kein einziger Schuss aufs Tor. Die Qualität des 301. Derbys lässt momentan noch zu wünschen übrig.

Prokopic versucht es mit einer Variante aufs rechte Eck, dort ist aber niemand.

Freistoß für Rapid, Distanz aber über 30 Meter.

Leovac mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, er trifft aber den Ball nicht voll.

Suttner flankt den Freistoß aufs kurze Eck, Sonnleitner klärt aber zur Ecke.

Gelbe Karte für Christopher Drazan (Rapid Wien)
Hartes Foul von hinten gegen Gorgon.

Kopfball von Nuhiu nach einem Freistoß von Drazan, aber doch einige Meter am Tor vorbei.

Eckball für Rapid, Alar wird ausführen. Ortlechner klärt aber per Kopf.

Gefährliches Spiel von Dilaver gegen Prokopic.

Die Austria in der ersten Viertelstunde mit klar mehr Ballbesitz und Spielanteilen, Rapid lässt sich noch weit zurückfallen.

Pichler mit einem harten Einsteigen gegen Jun, wieder ein gelbwürdiges Foul.

Erster Eckball für die Austria. Der leztte Treffer nach einer Standardsituation liegt aber schon lange zurück - nämlich November.

Katzer mit einem gefährlichen Querpass in den Strafraum, Nuhiu kommt in der Mitte aber nicht ganz an den Ball.

Freistoß für die Austria nach einem von Pichler gegen Jun.

Leovac zieht Heikinnen am Trikot, dafür kann man Gelb geben.

Abseits von Roman Kienast, die Zeitlupe widerlegt aber die Entscheidung.

1250 Tickets wurden für die Rapid Fans reserviert, die machen aber ordentlich Stimmung.

Langer Ball auf Leovac, er kommt aber nicht mehr ganz an den Ball ran.

Schiedsrichter der Partie ist Harald Lechner.

Roman Kienast: "Chancen haben wir jedes Match genug. Wir wollen das Spiel machen. Wir sind stark genug, um jeden Gegner zu besiegen. Wir spielen zu Hause und wollen heute unbedingt drei Punkte machen."

Peter Schöttel: "Die Mannschaften sind besser in Form. Die Meisterschaft geht langsam in die entscheidende Phase. Der Platz ist besser. Das Match wird sich viel besser als das letzte Derby."

Ivica Vastic über die Entscheidung gegen Roland Linz: "Für Roman spricht, dass er enorm viel für die Mannschaft arbeitet. Er hat viel Pech bei den Abseitsentscheidungen gehabt. Beide haben aber ihre Qualitäten."

Herzlich Willkommen zur 30. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile zur Begegnung FK Austria Wien gegen SK Rapid Wien!

Die Austria hat in dieser Saison zwar noch nie gegen Rapid verloren (zwei Siege, ein Unentschieden), in der Tabelle liegen die Hütteldorfer aber vier Punkte voran und werden damit auch nach dem Derby die #1 in Wien sein. Mit einem Sieg würden die Grün-Weißen wieder die Tabellenspitze von den Salzburgern zurückerobern können. "Für uns geht es ganz klar um den Sieg, das will ich deutlich betonen und das wird man auch sehen. Wir sind in der Phase der Meisterschaft, in der es ans Eingemachte geht. Sollten wir gewinnen, wird uns die Austria wohl nicht mehr einholen. Das wäre ein großer Schritt Richtung Europacup", so Trainer Peter Schöttel.

Austria Trainer Ivica Vastic ist hingegen von Personalsorgen geplagt. "Es schaut nicht sehr rosig aus", so der Kroate bei einem Blick auf seinen Kader. Alexander Grünwald und Georg Margreitter fallen krankheitsbedingt aus, Markus Suttner, Marin Leovac und Emir Dilaver sind angeschlagen. Darüber hinaus wurde Tomas Simkovic, der demnächst zum ersten Mal Vater wird, für den Fall der Fälle von Ivica Vastic freigestellt. Vastic ist vor dem letzten Derby der Saison aber dennoch hoffnungsvoll: "Dennoch hoffe ich, dass wir mit den Fans im Rücken den positiven Trend der vergangenen Spiele fortsetzen. Wir haben enormes Selbstvertrauen getankt und das wollen wir am Sonntag präsentieren."

Die Generali-Arena dürfte mit 12.500 Zuschauern ausverkauft sein, insgesamt 800 Sicherheitskräfte sollen für einen friedlichen Verlauf sorgen. Darüber hinaus werden auch einige internationale Scouts im Stadion erwartet, so schickt zum Beispiel auch Chelsea einen Vertreter nach Favoriten.