Atdhe Nuhiu:
Ich wollte die Chance nutzen, war zu überrascht. Man kann nicht jedes Mal als Joker stechen. Es ist nicht so, dass wir nicht Tore schießen wollen. Es fehlt das Quäntchen Glück, das wird aber schon wieder. Wenn wir hart an uns arbeiten, dann gelingt uns das schon wieder. Ein Punkt ist besser als kein Punkt, wir wollten aber das Spiel gewinnen.

Rubin Okotie:
Es war ganz schwer heute Torchancen zu kreieren. Rapid ist sehr gut gestanden. Wir haben uns viel vorgenommen, es ist uns nicht so gut gelungen. Es geht mir schon sehr gut, ich hoffe, dass ich bald treffen werde.

Fazit:
0:0 endet die Begegnung zwischen dem SK Sturm Graz und dem SK Rapid Wien. Es scheint als können bei Spielen des Rekordmeisters keine Tore mehr fallen, drittes 0:0-Remis im Jahr 2012. Gut, auch Sturm ist in letzter Zeit nicht ein Garant für ein Feuerwerk an Treffern.
Dabei war die Partie gar nicht schlecht. Rapid kontrollierte im ersten Durchgang das Geschehen, die Grazer in den zweiten 45 Minuten. Deswegen geht das Resultat auch in Ordnung. Die besseren Chancen fand letztlich Grün-Weiß vor. Zweimal Thonhofer, je einmal Pichler, Burgstaller, Trimmel und Nuhiu hätten treffen können. Auf Seiten der Grazer scheiterte Bodul zweimal, auch Weber vergab eine Möglichkeit.

444. Bundesliga-Spiel des Routiniers.

Gelbe Karte für Christian Thonhofer (Rapid Wien)

Nein, vorerst nicht. Der Freistoß geht ins Niemandsland.

Foul von Ehrenreich an Drazan an der Eckfahne. Wird es hier noch einmal spannend?

Vier Minuten werden nachgespielt.

Katzer über links. Bis zur Grundlinie geht der Verteidiger und legt dann zurück auf Drazan. Der verstolpert, Thonhofer haut die Kugel dann knapp drüber.

Bodul probiert es direkt - schießt aber nur die Mauer ab.

Gelbe Karte für Harald Pichler (Rapid Wien)
Ehrenreich wird brutal umgetackelt. Freistoß aus 22 Metern.

Den haben viele schon drinnen gesehen. Einen Konter nimmt Nuhiu aus schwieriger Position direkt, letztlich geht der Ball aber doch klar daneben.

Das Spiel ist relativ offen, Sturm hat allerdings etwas mehr Ballbesitz.

Burgstaller erwischt Bodul am Fuß, der Grazer revanchiert sich mit einem ordentlichen Stoßer.

Auch der muss drinnen sein! Drazan bringt den Eckball zur Mitte, Katzer verlängert auf Nuhiu - der haut den Ball aus drei Metern daneben!

Burgstaller flankt, Hofmann erwischt die Kugel, Standfest kann aber gerade noch zur Ecke blocken.

Die letzte Viertelstunde ist hereingebrochen.

Bodul! Der muss drinnen sein! Die Abwehr schläft als die Flanke kommt, der Goalgetter kann sich die Kugel seelenruhig mitnehmen, lässt sich aber am Fünfereck zu lange Zeit und vergibt den Sitzer.

Freistoß für Sturm. Säumel dreht die Kugel herein, Feldhofer segelt wieder nur knapp am Ball vorbei.

Das ist das Bundesliga-Comeback des ehemaligen Austrianers. Mal sehen was er nun so drauf hat.

Nuhiu agiert nun als Solospitze, Burgstaller zieht ins rechte Mittelfeld herüber.

Gelbe Karte für Patrick Wolf (Sturm Graz)
Zweikampf mit Katzer im Strafraum. Der Grazer fliegt oscarreif zu Boden. Gute Entscheidung des Schiedsrichters.

Freistoß für Sturm kurz vor der Eckfahne. Die Hereingabe kommt vor das Tor - keiner geht aber hin.

Wolf windet sich am Boden. Sekunden später steht er aber wieder. So schlimm kann es also nicht sein.

Trimmel verzieht. Hofmann legt den gelungenen Konter geschickt ab für den Flügelspieler. Dessen Schuss aus ausichtsreicher Position verzieht aber ordentlich.

Nicht mehr ganz eine halbe Stunde geht es. Die zweite Hälfte zeigt eine stark verbesserte Sturm-Elf. Rapid ist zumeist in die eigene Hälfte gedrängt.

Tolle Kombination jetzt von Kainz, Säumel und Bodul. Da sind sie aber zu verspielt und verlieren letztlich den Ball.

Feldhofer kommt zu spät - um ein Haar hätte er hier den Offensiv-Kopfball erwischt.

Katzer klärt gegen den bislang blassen Wolf zur Ecke. Der Corner bringt nichts ein.

Diese Auswechslung ist wohl ein Mittelding aus taktischem und verletzungsbedingtem Wechsel.

Der Blondschopf steht wieder, ist aber benommen. Entstanden ist das Ganze bei einem Kopfballduell mit Bodul.

Das sieht nicht gut aus. Prager liegt regungslos mit dem Gesicht unten am Boden.

Der Ball ist im Tor - zählt aber nicht. Corner Rapid. Drazan führt aus. Kurz abgespielt zu Thonhofer, der haut drauf, Sonnleitner steht zu weit vorne, blockt ab und Pichler schießt ein. Korrekte Entscheidung des Schiedsrichters.

Thonhofer flankt schön zur Mitte. Trimmel legt für Drazan ab - Wolf kann aber noch entscheidend dazwischen gehen.

Ecke Sturm. Wolf flankt - Pichler klärt.

Bodul! Rapid kann den Freistoß nicht klären, der führende der Torschützenliste hält aus 16 Metern mit einem Volley drauf - knapp drüber.

Gelbe Karte für Thomas Prager (Rapid Wien)
Trikotvergehen gegen Wolf. Verwarnung.

Ganz schwacher Freistoß von Hofmann. Aus 35 Metern haut er drauf, von Gefahr kann hier aber keine Rede sein.

Gelbe Karte für Florian Kainz (Sturm Graz)
Der Youngster nimmt Hofmann in die Mangel. Dritte Gelbe für ihn.

Cavlina pflückt sich diese Drazan-Flanke ohne Probleme herunter. Starke Leistung des Schlussmanns bislang.

Hofmann zirkelt die Kugel herein, Feldhofer behält die Lufthoheit und kann klären.

Hohes Bein vom Verteidiger Burgstaller. Freistoß für Rapid aus großer Distanz.

Abseits von Burgstaller. Knappe, aber richtige Entscheidung.

Keine Veränderungen. Beide Trainer vertrauen weiterhin ihren Startformationen

Halbzeitfazit:
Mit einem 0:0 zwischen dem SK Sturm Graz und dem SK Rapid Wien geht es in die Halbzeitpause. Die Gäste bestimmen das Geschehen und sind auch weit gefährlicher. Sturm steht zwar gut, agiert aber für eine Heimmannschaft viel zu passiv. Alles in allem ähnelt die Partie den beiden vorigen Duellen. Es ist keine schlechte Begegnung, die Tore fehlen eben noch.

Noch einmal Freistoß für Sturm. Eine Minute wird nachgespielt. Kainz zirkelt den Ball in den Strafraum - allerdings viel zu weit.

Prager checkt Kainz rüde um und unterbindet somit einen Konter.

Gelbe Karte für Ferdinand Feldhofer (Sturm Graz)
Böses Tackling an Katzer. Die Proteste des Grazers sind komplett unbegründet.

Kainz blockt eine Drazan-Flanke. Eckball.

Gelbe Karte für George Popkhadze (Sturm Graz)
Der Georgier reißt Trimmel nieder. Fünfte Gelbe. Nächstes Spiel gegen Kapfenberg ist er gesperrt.

Pichler! Seine Volley-Granate verfehlt das Ziel um Zentimeter. Immerhin Eckball.

Da muss Wolf mehr draus machen. Ideal bekommt er den Laufpass am rechten Flügel. Vor dem öffnenden Querpass verstolpert er aber.

Schöne Kombination von Sturm! Weber spielt den tollen Doppelpass mit Szabics, legt sich aber die Kugel zu weit vor - Königshofer ist aufmerksam und beendet den Gegenstoß.

Hofmann zieht aus 25 Metern ab. Vielversprechend zischt der Schuss aufs Tor - fliegt aber Mannschaftskollegen Burgstaller auf den Rücken.

Eine halbe Stunde ist gespielt. Rapid ist überlegen und auch gefährlicher. Zwei dicke Möglichkeiten hat der Rekordmeister schon zu Buche stehen. Sturm ist aber keineswegs schwach, da ist noch alles offen.

Freistoß für Sturm aus über 30 Metern. Kainz dreht die Kugel an den Fünfer, der Ball wird immer länger - fast kommt Feldhofer da noch dran.

Trimmel lässt sich irritieren. Hofmann bringt den Seitenwechsel zum Flügelspieler in den Strafraum, Standfest steht viel zu weit weg. Der Verteidiger hebt verzweifelt die Hände und will auf Abseits plädieren - war es aber nicht - Trimmel ist verwirrt und verpasst die Hereingabe.

Genialer Freistoßtrick von Rapid! Hofmann rollt den Freistoß kurz für Drazan auf, der stoppt den Ball, Hofmann scheint als würde er flaken, spielt allerdings abermals kurz ab. Prager schickt darauf Thonhofer am rechten Flügel, der dreht sich im Sechzehner noch einmal ein, seinen Schuss kann Cavlina aber entschärfen. Klingt verwirrend? War es auch...

Drazan zieht von rechts zur Mitte, Popkhadze kommt ihm nicht nach und begeht das Foul. Freistoß aus 30 Metern nun.

Erste gute Möglichkeit. Rapids Burgstaller bekommt einen Einwurf, schirmt die Kugel im Strafraum gut ab und schießt aufs kurze Eck. Cavlina pariert die Granate aber souverän.

Da kann man mehr draus machen. Hofmann schickt Drazan am rechten Flügel - dessen Querpass auf den freistehenden Burgstaller wird gerade noch abgefangen.

Flanke von Hofmann - der Freistoß fällt aber viel zu weit aus, keine Gefahr.

In den letzten Minuten hat sich Rapid eine leichte Überlegenheit erarbeitet. Jetzt gibt es auch einen Freistoß, fünf Meter neben dem Strafraum-Eck.

Oha. Was war hier? Hofmann bedient Trimmel ideal, der nimmt sich die Kugel mit der Brust mit, dringt in den Strafraum ein und kommt im Zweikampf mit Burgstaller zu Fall. Viel zu wenig für einen Elfmeter. Auch Schwalben waren schon einmal überzeugender.

Pichler putzt aus - ein geordneter Spielaufbau sieht anders aus.

Verzweiflungsschuss aus der zweiten Reihe. Drazan findet keine Anspielstation, sein Knaller geht klar daneben.

Hofmann zirkelt einen Freistoß in den Strafraum. Cavlina kommt energisch aus dem Kasten und faustet die Kugel davon.

Burgstaller wirkt bislang isoliert. Feldhofer hat sich offenbar gut auf den Teamstürmer vorbereitet.

Elf Minuten sind gespielt. Bislang sind die Heimischen klar im Vorteil. Gefährliche Situationen gab es aber noch keine.

Bereits der vierte Eckball für die Grazer - zuvor holt sich der Schiedsrichter aber noch Burgstaller und Sonnleitner zu sich und ermahnt sie - der Corner bringt wieder nichts ein.

Kainz zieht aus 18 Metern ab - Thonhofer fälscht die Kugel ab, Corner.

Jetzt kommt der Ball gefährlicher hinein, Trimmel klärt. In der Folge bringt Sturm die Kugel wieder herein, wieder klärt Trimmel zum Eckball.

Der Corner bringt nichts ein - den Rebound klärt Pichler abermals zum Corner.

Bodul leitet die Kugel weiter zu Wolf - der holt im Duell mit Katzer immerhin eine Ecke heraus.

Ein dichter Nebel - nicht natürlichen Ursprungs - hängt über bzw im Stadion. Die Sicht ist im Moment nicht optimal.

Konter von Sturm. Heikkinen und Drazan können Szabics aber geschickt abdrängen.

Freistoß für Rapid. Chefsache. Steffen Hofmann zirkelt die Flanke zur Mitte - dort kann die Abwehr aber klären.

Die Liveticker-Tastatur malträtiert für Euch heute Johannes Sturm.

Schiedsrichter der Begegnung ist übrigens Markus Hameter. An den Linien stehen Markus Katona und Christian Tunner.

Fünf Minuten noch, dann geht's hier in der Grazer UPC Arena los.

Die letzten beiden Duelle waren jeweils richtige Thriller. In Graz konnte Sturm durch einen wahren Last-Minute-Treffer gewinnen, in Wien war Rapid schon 3:0 vorne, Darko Bodul konnte aber dann noch zwei Tore und fast noch den Ausgleich erzielen.

Erstmals sitzt Rubin Okotie auf der Bank. In der Startformation stehen aber Imre Szabics und Darko Bodul.

Herzlich Willkommen in der 22. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zu dem Spiel SK Sturm Graz gegen SK Rapid Wien

Der Meister empfängt den Tabellenführer. Alleine diese Tatsachen reichen für die Bezeichnung "Spitzenspiel". Noch dazu ist es das 175. Aufeinandertreffen der beiden traditionsreichen Teams. Zum Drüberstreuen ist es auch noch das Duell der besten Heim- und Auswärtsmannschaft.

"Das wird schon ein echter Brocken. Ich rechne damit, dass Sturm um einiges aktiver auftritt, als zuletzt die Austria", meinte Peter Schöttel vor dem Spiel. Auch sein Gegenüber Franco Foda freut sich schon auf die Begegnung: "Gegen Rapid ist immer ein sehr interessantes Spiel zu erwarten. Das war in den letzten drei Jahren immer so, da gibt es keine Favoriten, da weiß man nie, wie es ausgehen wird."

Bei Sturm fehlt Abwehrchef Dudić wegen einer Sperre. Pürcher, Foda und Bukva fallen weiterhin aus. Rapid muss auf den gesperrten Schimpelsberger verzichten, Gartler ist nach seiner Schambeinentzündung noch nicht ganz fit.