Fazit
Mattersburg feiert also einen wichtigen, relativ ungefährdeten Heimsieg, der den Vorsprung auf Schlusslicht Kapfenberg auf immerhin schon sieben Punkte anwachsen lässt. Kapfenberg hatte Anfang der zweiten Halbzeit durch Felfernig und Sahanek eine gute Möglichkeit, die Chancenauswertung bei den Obersteirern ist aber nach wie vor mangelhaft. Mattersburg verwaltete in weiterer Folge den Vorsprung souverän und hätte durch Mörz beinahe noch das 3:0 erzielt.

David Sencar: "Wir haben gegen Rapid guten Fußball gezeigt, heute haben wir aber aus zwei Standardsituation zwei Tore bekommen und waren gleich 2:0 hinten. Wir haben uns zwar auch ein, zwei gute Chance erarbeitet, die Effektivität hat aber gefehlt. Es sind jetzt sieben Punkte Abstand, ich denke, dass wir es aber trotzdem schaffen werden."

Patrick Bürger: "Wir haben die ersten 20. Minuten gezeigt, was wir zeigen wollen. Wir müssen jetzt drauf schauen, dass das auch die restlichen 70 Minuten klappt. Wir schauen nicht zurück, sondern wollen uns nach oben orientieren. Im Heimspiel gegen Wr. Neustadt müssen wir alles abrufen, dann haben wir schöne Weihnachten."

Noch einmal Freistoß für Mattersburg, Seidl führt aus.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Kapfenberg droht also zum ersten Mal seit zwei Jahren gegen Mattersberger ohne Torerfolg zu bleiben.

Sencar im Abseits, Kapfenberg bemüht sich nach wie vor.

Die Verteidigung der Mattersburger steht nach wie vor sehr gut, die Kapfenberger kommen einfach nicht durch.

Sharifi holt immerhin einen Eckball heraus.

Mattersburg lässt sich zurückfallen und lässt Kapfenberg spielen. Allzu große Gefahr geht von den Falken nicht aus.

Felfernig nach einem Zuspiel von Ordos klar im Abseits.

Missglückter Einwurf von Sharifi, dem Russen fehlt noch sichtbar die Matchpraxis.

Beinahe das 3:0 für Mattersburg: Flanke von rechts auf Naumoski, der legt auf für Mörz, dessen Schuss auf der Linie von Mavric abgewehrt wird. Glück für die Kapfenberger.

Kapfenberg bereitet seine nächsten Wechsel vor. Ordos wird kommen.

Gelbe Karte für Adnan Mravac (SV Mattersburg)
Sieht wegen Kritik Gelb.

Foul von Sencar an Naumoski.

Sharifi wird von Mörz gefoult, wieder Freistoß für die Kapfenberger.

Gelbe Karte für Michael Gregoritsch (Kapfenberger SV 1919)
Foul an Farkas.

Kapfenberg läuft nun langsam die Zeit davon, die Steirer brauchen unbedingt ein Tor.

Kapfenberg will zwar unbedingt, an der Umsetzung hapert es aber nach wie vor.

Gute Freistoßdistanz für die Kapfenberger: Erkinger setzt den Ball aber deutlich übers Tor.

Mavric geht mit nach vorne und bekommt den Ball in guter Position zugespielt. Der Slowene zögert aber zu lange, sein Schuss wird letztlich geblockt.

Höller setzt sich rechts gegen Prettenthaler durch und flankt zur Mitte. Wolf reagiert aber blitzschnell, kommt heraus und fängt den Ball ab.

Sharifi bekommt von Bürger einen Ellbogen ab und blutet stark aus der Lippe. War aber keine Absicht dahinter.

Die Mattersburger haben in dieser Saison erst zwei Kontertore bekommen.

Naumoski mit einem tollen Pass auf Farkas, der gibt mit einem scharfen Stanglpass zur Mitte, wo Mavric aber klären kann.

Toller Lochpass von Sencar auf Felfernig, der im Strafraum aus kurzer Distanz an Borenitsch scheitert. Sahanek kommt zu einer Nachschussmöglichkeit, bringt den Ball per Kopf aber nicht im leeren Tor unter.

Pass von Seidl auf Mörz, der steht aber im Abseits.

Schönberger lässt Höller auflaufen, bislang ist die Partie aber sehr fair. Nur 14 Fouls bislang.

Pitter hat bei dem Zusammenstoß mit Bürger eine Gehirnerschütterung erlitten und bleibt in der Kabine.

Halbzeitfazit
Kapfenberg ist eigentlich recht gut in die Begegnung gestartet, wurde aber durch den direkten Freistoß von Rath kalt erwischt. Mattersburg konnte 20 Minuten später noch einen Treffer drauflegen, Kapfenberg hatte bei dem Stangentreffer Sencars Pech. Für die Obersteirer wird es natürlich nun ganz schwer, in 45 Minuten zwei Tore Rückstand aufzuholen. Womöglich wird Trainer Von Heesen sein Team noch offensiver ausrichten, was aber die Gefahr von Mattersburger Kontern mit sich bringt.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Patzer von Malic, Gregoritsch schnappt sich den Ball und dringt in den Stafraum vor. Malic will seinen Fehler wieder gutmachen und stört den Kapfenberger, der bei dem Zweikampf zu Fall kommt. Für einen Elfer hat es aber nicht gereicht.

Prettenthaler mit einem Lupfer auf Erkinger, dessen Schuss aufs kurze Eck fällt etwas harmlos aus. Kein Problem für Borenitsch.

Bis auf den Freistoß von Sencar ist Kapfenberg noch nicht viel geglückt.

Mravac und Malic haben heute noch keinen einzigen Zweikampf verloren. Die Kapfenberger Offensivleute haben es daher heute sehr schwer.

Mörz mit einem guten Pass auf Höller, dessen Flanke in die Mitte geht aber ins Niemandsland.

Gelbe Karte für Philipp Steiner (SV Mattersburg)
Foul im Mittelfeld an Erkinger.

Sencar versucht es direkt und hämmert den Ball an die Stange des kurzen Ecks. Borenitsch wäre wahrscheinlich nicht mehr an den Ball gekommen. Pech für die Kapfenberger.

Gute Freistoßdistanz für die Kapfenberger seitlich des Strafraums.

Bürger und Pitter stoßen bei einem Kopfballduell zusammen, beide können aber weitermachen.

Tooor für SV Mattersburg, 2:0 durch Patrick Bürger
Kopfball von Naumoski an die Latte nach einem Eckball, Sahanek will klären, schießt aber Gregoritsch an. Der Ball landet bei Bürger, der aus kurzer Distanz nur mehr einzuschieben braucht.

Mattersburg versucht es nun vermehrt mit hohen Flanken in den Strafraum.

Mittlerweile hat es in Mattersburg zu regnen begonnen, was bei Freistößen für Gefahr sorgen könnte.

Schönes Solo von Höller in den Strafraum, Wolf wehrt den Schuss aus seitlicher Position übers Tor.

Pitter blutet nach einem Zweikampf aus der Nase.

Bürger reklamiert im 16er einen Elfmeter, der Pfiff bleibt aber aus. Die Zeitlupe zeigt, dass Schönberger tatsächlich mit der Hand gestoßen hat. Für seine Reklamation bekommt Bürger Gelb.

Gelbe Karte für Patrick Bürger (SV Mattersburg)

Gelbe Karte für Mark Prettenthaler (Kapfenberger SV 1919)
Taktisches Foul vor dem eigenen Freistoß.

Kapfenberg gewinnt momentan mehr Zweikämpfe, diese Statistik ist aber brotlos.

Naumoski im Abseits. Der Mazedonier hat in den letzten drei Heimspielen vier Tore erzielt.

Eckball für Mattersburg durch Naumoski, der Ball ist aber zu lang und landet im Aus.

Erster Torschuss, erstes Tor für die Mattersburger. Bitter für die Kapfenberger nach dem eigentlich vielversprechenden Beginn.

Tooor für SV Mattersburg, 1:0 durch Lukas Rath
Bürger lässt Rath den Vortritt, der aus knapp 30 Metern spektakulär ins rechte Eck trifft. Wolf ohne Chance an den Ball zu kommen.

Gute Freistoßdistanz für Mattersburg nach einem Foul von Gregoritsch.

Kapfenberg steht sehr gut und attackiert die Mattersburger früh.

Von Heesen versucht es heute mit dem jungen Stürmerduo Gregoritsch-Elsneg.

Thomas von Heesen (zur Aufstellung von Sahanek): "Er ist dynamisch und schnell. Das sind Attribute, die mir bei einem Spieler gefallen."

Sky Co-Kommentator Werner Gregoritsch: "Heute werden der Siegeswillen und die Leidenschaft entscheiden. Hoffentlich wird das heute kein taktisches Geplänkel. Einzelspieler können dieses Spiel beeinflussen. Kapfenberg hat mit Wolf einen der besten Torhüter der Liga. Mattersburg hat mit Ilco Naumoski eine schillernde Figur, der wenn er seine Leistung bringt, zu den besten Spielern Österreichs gehört."

Schiedsrichter der Partie ist Thomas Gangl.

Herzlich Willkommen zur 18. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile zur Begegnung SV Matterstburg gegen Kapfenberger SV 1919!

Im Kellerduell der Liga ist zwei Runden vor der Winterpause natürlich Abstiegskampf pur angesagt, Gastgeber Mattersburg will seinen Abstand auf Schlusslicht Kapfenberg auf sieben Punkte ausbauen, die Gäste aus der Obersteiermark könnten sich mit einem Auswärtserfolg bis auf einen Punkt heranschieben. "Natürlich könnten wir mit einen Sieg schon einen gewissen Respektsabstand schaffen, aber es sind dann noch immer 18 Runden zu spielen. Es ist auch dann noch gar nichts erledigt", so Mattersburg-Trainer Franz Lederer. Bei den Burgenländern fehlen allerdings weiterhin die Langzeitverletzten Spuller, Schartner und Doleschal. Für Lederer ist das Spiel heute gegen Kapfenberg gewissermaßen ein Duell des Willens: "Es wird entscheidend sein, wer an diesem Tag bereit ist, mehr zu geben, mehr zu laufen. Aber das ist uns zuletzt ja auch ganz gut gelungen. Wir wollen ganz einfach dort weitermachen, wo wir zuletzt aufgehört haben. Und noch ein Schäuferl drauflegen."

KSV-Trainer Thomas von Heesen, der bei seinem Debüt Rapid immerhin ein Unentschieden abringen konnte, übt sich sich vor dem Spiel im Understatement. "Natürlich ist es aufgrund der Tabellensituation ein spezielles Spiel, aber wir wollen uns keinen Druck auferlegen", so der 50-Jährige. Von Heesen will spielerisch an die alten Kapfenberger Tugenden anknüpfen: "Wir wollen möglichst aggressiv spielen. Mattersburg ist eine körperlich sehr robuste Mannschaft, dagegen müssen wir Mittel finden." Verzichten muss der Deutsche Trainer, dessen Team auswärts erst einen Punkt geholt hat, auf den gesperrten Dominique Taboga, sowie den rekonvaleszenten Pavlov.