Thomas Reifeltshammer:
Wir haben gut begonnen, dann aber etwas zurück gesteckt. Nach dem zweiten Treffer war das Spiel gelaufen. In Ried arbeitet jeder hart, das macht sich bezahlt. Deshalb überrascht mich der Herbstmeistertitel auch nicht.

Wolfgang Klapf
Wir haben besonders in der zweiten Halbzeit eigentlich ganz gut gespielt. Ein Punkt wäre drin gewesen. Im letzten Spiel gegen Mattersburg können wir uns noch etwas mehr Luft verschaffen.

Fazit:
Die SV Ried feiert einen 2:0-Heimsieg gegen SC Wiener Neustadt und krönt sich damit zum Herbstmeister. Es ist ein verdienter Sieg für die Oberösterreicher, die das Spiel kontrolliert haben und zum richtigen Zeitpunkt zugeschlagen haben. Wiener Neustadt war zwar bemüht, ließ die Torchancen aber aus. Vor allem Ciftci hätte dem Spiel mit seinen zwei Möglichkeiten eine Wende geben können. Am Ende dürfen aber die Rieder jubeln.

Und auch auf der Gegenseite noch eine Chance! Prskalo wird im Strafraum angespielt, bringt den Ball aber nicht am herauslaufenden Gebauer vorbei.

Beinahe das 3:0! Nacho flankt von rechts, Beichler schraubt sich hoch und köpfelt am Fünfer haarscharf vorbei.

Evseev taucht plötzlich vor Siebenhandl auf, kann aber gerade noch vom Ball getrennt werden.

Der Widerstand der Niederösterreicher ist gebrochen. Von einem letzten Aufbäumen ist nichts mehr zu sehen. Dabei war die Leistung bis zum 2:0 durchaus gut.

Selbst beim Stand von 2:0 gibt sich Paul Gludovatz nicht zufrieden. Der Ried-Trainer brüllt Anweisungen aufs Feld.

Gelbe Karte für Tomas Šimkovič (SC Wiener Neustadt)

Praktisch aus dem Nichts erzielt Ried den zweiten Treffer. Das könnte schon die Vorentscheidung sein.

Tooor für SV Ried, 2:0 durch Thomas Hinum
Mit dem ersten Schuss aufs Tor im zweiten Durchgang gelingt Ried der zweite Treffer. Hinum wird an der Strafraumgrenze angespielt, richtet sich das Leder her und trifft mit einem satten Flachschuss ins rechte Toreck.

Peter Stöger wird in Kürze einen neuen Stürmer ins Spiel bringen. Lindner steht schon bereit.

Pollhammer setzt sich energisch durch und zieht aus rund 22 Metern ab. Sein Schuss geht aber drüber.

Meilinger bringt eine Flanke vors Tor, aber Siebenhandl lässt sich erneut nicht düpieren und packt zu.

Das Spiel ist insgesamt auf durchschnittlichem Niveau. Die Wiener Neustädter wirken dem nächsten Tor einen Tick näher. Allgemein sind Torchancen aber leider dünn gesät.

Paul Gludovatz geht auf Nummer sicher und nimmt den angeschlagenen Zulj vom Platz. Casanova ist dafür neu im Spiel.

Entwarnung. Zulj kann vorerst doch weiterspielen.

Zulj hat sich verletzt und humpelt vom Platz. Das sieht nicht gut aus für den Rieder.

Erster Wechsel des Spiels. Peter Stöger ersetzt den blass gebliebenen Wolf durch Hannover-Leihspieler Evseev.

Auf der Gegenseite kommt Hinum nach einem Doppelpass mit Zulj zu einer Chance. Da sein Schuss aber direkt auf Siebenhandl kommt, lässt sich der Neustadt-Goalie nicht bezwingen.

Der Ball ist im Tor! Doch es zählt nicht. Friesenbichler geht auf eine Flanke von Šimkovič und köpfelt das Leder ins Tor. Da er beim Abspiel aber im Abseits war, pfeift Schiedsrichter Eisner zurecht ab.

Guter Ansatz von Pollhammer, der mit einem schönen Haken nach innen zieht, dann aber an der Strafraumgrenze hängen bleibt.

Friesenbichler wird im Strafraum angespielt, zieht aus der Drehung ab und jagt das Leder aus rund 10 Metern in die Wolken. Da wäre mehr drin gewesen.

Die nächste Fangübung für Siebenhandl, diesmal nach einer Flanke von Nacho.

Ecke für Ried, Hadžić führt aus, bringt den Ball aber viel zu knapp aufs Tor. Siebenhandl pflückt das Leder problemlos.

Freistoß für Wiener Neustadt, aber keine Gefahr für Gebauer, weil Ramsebners Kopfballversuch weit am Tor vorbei geht.

Beide Trainer vertrauen vorerst weiterhin auf ihre jeweilige Startelf und verzichten auf Wechsel.

Halbzeitfazit:
Die SV Ried führt zur Pause gegen SC Wiener Neustadt mit 1:0. Die Rieder haben stark begonnen, danach aber nachgelassen. Mitten in die stärkste Phase der Gäste, die durch Ciftci eine Groß-Chance vorgefunden haben, ist Hadžić durch den Elfmeter aber die Führung gelungen. In der Folge ist das Spiel etwas dahingeplätschert. Ciftci hat unmittelbar vor der Pause die große Ausgleichs-Chance vorgefunden. Für die zweite Halbzeit ist jedenfalls noch alles drin!

Wieder Ciftci! Der Stürmer setzt sich im Strafraum gegen Rotpuller durch und zieht ab. Gebauer passt auf und sichert sich das Leder. Die zweite Top-Chance für Ciftci.

Andreas Schicker fackelt nicht lange und probierts mit einer Direktabnahme aus rund 22 Metern. Sein Schuss missglückt aber völlig und geht in Richtung Stadiondach.

Nach einem Eckball kommt der aufgerückte Rotpuller ans Leder. Sein Drehschuss geht knapp an der rechten Stange vorbei.

Der Spielfluss wird immer wieder durch Fouls unterbrochen. Beide Mannschaften schenken sich in den Zweikämpfen nichts.

Gelbe Karte für Iván Carril (SV Ried)
Carril kommt an der Strafraumgrenze gegen Stanislaw zu Fall. Schiedsrichter Eisner hat eine Schwalbe des Spaniers gesehen und zückt deshalb Gelb.

Meilinger wird im Strafraum angespielt, braucht dann aber zu lange um sich den Ball herzurichten und verpasst so den Abschluss.

Ciftci geht einem hohen Ball hinterher, doch Rotpuller passt auf und klärt gerade noch.

Gelbe Karte für Christian Ramsebner (SC Wiener Neustadt)
Ramsebner sieht für seinen harten Einstieg gegen Hadžić die Gelbe Karte.

In der Blitztabelle liegen die Rieder auf Platz eins und befinden sich damit auf gutem Kurs in Richtung Herbstmeistertitel.

Carril beweist seine gute Schusstechnik und zieht seitlich ab. Sein Versuch bereitet Siebenhandl aber keine Probleme.

Ausgerechnet in der stärksten Phase der Gäste gelingt den Riedern der Führungstreffer.

Tooor für SV Ried, 1:0 durch Anel Hadžić
Hadžić bewahrt beim Elfmeter und verlädt Siebenhandl mit einem Flachschuss ins linke Eck.

Gelbe Karte für Wolfgang Klapf (SC Wiener Neustadt)
Klapf foult Meillinger im Strafraum von hinten und wird dafür verwarnt.

Elfmeter für Ried!

Wiener Neustadt präsentiert sich durchaus ansehnlich und traut sich jetzt auch mehr nach vorne. Zudem haben die Niederösterreicher durch Ciftci die bisher größte Torchance herausgespielt.

Momentan ist etwas weniger Tempo im Spiel. Ried wirkt verhaltener als zu Beginn.

Praktisch aus dem Nichts macht Wiener Neustadt auf sich aufmerksam. Trotz der starken Heimbilanz dürfen sich die Rieder nicht in Sicherheit wiegen.

Die bislang beste Chance! Ciftci ergattert einen Abpraller, verschafft sich mit einem Haken Platz und knallt das Leder aufs Tor. Gebauer verhindert mit einer Glanztat den Gegentreffer.

Wenn die Rieder nach vorne kommen, dann zumeist über die linke Seite. Über rechts kommt noch nichts.

Thomas Hinum bleibt nach einem Zweikampf mit Madl angeschlagen am Feld liegen. Nach einer kurzen Verschnaufpause kann er aber weiterspielen.

Die SV Ried hat hier das Heft in der Hand und spielt mit Zug zum Tor. Wiener Neustadt steht aber sicher in der Defensive.

Schreiner bringt den Ball flach von links zur Mitte, wo Zulj sofort abziehen will, aber von Klapf erfolgreich am Torschuss gehindert wird.

Gelbe Karte für Serkan Ciftci (SC Wiener Neustadt)
Ciftci mit einem harten Tackling gegen Ziegl. Dafür sieht er die erste Gelbe Karte des Spiels.

Auch auf der Gegenseite wirds gleich gefährlich. Klapf bringt den Ball hoch in den Rieder Strafraum, dort verpasst Friesenbichler den Kopfball haarscharf.

Erster Torschuss. Zulj hält aus rund 19 Metern drauf. Sein Schuss kommt zentral aufs Tor, Siebenhandl packt zu.

Ried wird gleich gefährlich. Iván Carril setzt sich auf rechts durch. Seine Flanke kommt zu knapp aufs Tor und endet als sichere Beute von Siebenhandl.

Peter Stöger baut auch heute wieder auf das Sturmduo Serkan Ciftci und Günter Friesenbichler.

Bei Ried sitzt Guillem auf der Bank, dafür steht Carril in der Startelf.

Herzlich Willkommen zur 18. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel zwischen SV Ried und SC Wiener Neustadt!

Die SV Ried muss sich heute gegen Überraschungsteam Wiener Neustadt beweisen. Trainer Paul Gludovatz übt sich trotz dem möglichen Herbstmeistertitel wie gewohnt in Understatement: "Von Erster bis Sechster ist alles möglich."

Außerdem ist der Gegner eine durchaus ernstzunehmende Hürde: "Wiener Neustadt ist eine sehr disziplinierte und kompakte Mannschaft. Und das nicht nur in der Defensive." Thomas Reifeltshammer schlägt in eine ähnliche Kerbe. "Wiener Neustadt - das hat man jetzt auch gegen Salzburg gesehen - ist in der Defensive sehr gut organisiert. Es wird schwer sein, ihnen ein Tor zu schießen. Wir müssen geduldig sein und aufpassen, dass wir kein Kontertor bekommen", so der Abwehrspieler.

Dennoch: Auch Ried hat sich zuletzt vor allem zuhause stark präsentiert. Seit sieben Heimspielen ist die Gludovatz-Elf ungeschlagen, von den letzten sechs Partien zuhause konnten vier gewonnen werden.

Wiener Neustadts Coach Peter Stöger ist mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden: "Wir müssen Woche für Woche eine extreme Leistungsbereitschaft bringen, nur deshalb sind wir in dieser Situation. Und das geht nur, weil wir körperlich ganz gut drauf sind. Denn was wir betreiben, ist sehr kräfteraubend. Wir können das läuferisch aber gut umsetzen."