Christopher Dibon:
Die Austria war heute in allen Belangen die bessere und klügere Mannschaft. Wir sind nie richtig in die Zweikämpfe gekommen und haben deshalb verdient verloren. Wir haben zu spät attackiert und sind immer nur nachgelaufen.

Georg Margreitter:
In erster Linie zählt, dass wir drei Punkte geholt und zu null gespielt haben. Ich bin sehr froh, weil alle nach hinten gearbeitet haben und wir unser Kombinationsspiel aufziehen konnten. Es ist wichtig, dass sich unsere Überlegenheit heute auch im Resultat wiederspiegelt.

Fazit:
Die Wiener Austria feiert einen klaren und verdienten 3:0-Auswärtssieg gegen Tabellenführer Admira. Nachdem das Spiel sehr flott und offen begonnen hat, ist der Austria das Führungstor gelungen. Mitten in die stärkste Phase der Admira hat der Treffer zum 2:0 von Margreitter knapp vor der Pause aber für die Vorentscheidung gesorgt. Nach dem Seitenwechsel ist die Austria die klar bessere Mannschaft gewesen und hätte auch höher gewinnen können. Für die Admira ist es die erste Heimniederlage in der aktuellen Bundesliga-Saison. Die Kühbauer-Elf bleibt jedoch weiterhin Tabellenführer.

Didi Kühbauer steht mit angespannter Miene an der Seitenlinie. Der Burgenländer kann mit dem heutigen Auftritt seiner Mannschaft nicht wirklich zufrieden sein.

Daxbacher nützt die Gelegenheit, um einigen Ersatzspielern zumindest ein paar Einsatzminuten zu gönnen. Roland Linz muss aber bis zum Schluss auf der Bank schmoren.

Das Spiel plätschert so dahin. Da dürfte sich nicht mehr allzu viel ändern, beide Mannschaften sehnen den Schlusspfiff herbei.

Spät aber doch entscheidet sich auch Karl Daxbacher für einen Wechsel. Marko Stanković macht sich an der Seitenlinie bereit.

Pech für die Admira! Auch Seebacher hat sich verletzt und muss raus, für ihn kommt Toth ins Spiel.

Auf den Rängen macht sich Ernüchterung breit. Auch die Fans haben scheinbar die Hoffnung aufgegeben.

Mittlerweile hat die Austria einen Gang zurückgeschaltet. Die Körpersprache der Admiraner lässt vermuten, dass man sich mit der Niederlage abgefunden hat. Von einem letzten Aufbäumen ist nichts zu sehen.

Auch die Zweikampf-Statistik spricht für die Gäste. Die Austria hat 57 Prozent aller Zweikämpfe für sich entschieden.

Jetzt muss die Admira aufpassen, nicht abgeschossen zu werden. Die Austria dominiert das Spiel und drängt auf den nächsten Treffer.

Barazite taucht auf der linken Seite auf und will Jun im Strafraum einsetzen. Drescher geht in letzter Sekunde noch dazwischen.

Gelbe Karte für Christopher Dibon (FC Trenkwalder Admira)
Dibon bringt den heranstürmenden Junuzović zu Fall.

Jetzt wird es richtig schwierig für die Admiraner! Mit der bisher gezeigten Leistung ist ein 0:3-Rückstand kaum noch aufzuholen.

Tooor für Austria Wien, 0:3 durch Nacer Barazite
Das ist wohl die Entscheidung. Schneller Gegenstoß der Veilchen, Jun spielt einen Idealpass auf Barazite, der das Leder halbrechts im Strafraum ins Tor knallt. Keine Chance für Tischler.

Eine Flanke von Junuzović reisst ab und kommt direkt aufs Tor. Tischler lässt sich nicht überraschen und packt sicher zu.

Die Austria ist im zweiten Durchgang die klar bessere Mannschaft. Wenn der Admira nicht bald etwas einfällt, droht die erste Heimniederlage der Saison.

Erneut Barazite! Der Niederländer lenkt einen Jun-Schuss aus kurzer Distanz aufs Tor. Tischler reagiert stark und verhindert einen Gegentreffer.

Gefährlich! Barazite startet ein Solo und schießt aus spitzem Winkel von links. Der Flachschuss geht knapp am langen Eck vorbei.

Auch Joey Didulica ist heute im Stadion, um sich das Spiel seiner violetten Ex-Kollegen live anzuschauen.

Junuzović zirkelt einen Eckball gefährlich aufs Tor. Tischler faustet kompromisslos weg.

Wieder ein gefährlicher FAK-Freistoß. Gorgon knallt aus rund 22 Metern direkt drauf. Tischler taucht ab und sichert sich das Leder.

Gute Freistoß-Möglichkeit für die Austria, Mader tritt aus 17 Metern an. Der Ball springt direkt vor Tischler auf, deshalb kann er nur kurz abwehren. Schrott klärt gerade noch vor dem einschussbereiten Junuzović. Da hat nicht viel gefehlt!

Wie soeben bekannt wird, sind beide Wechsel verletzungsbedingt. Windbichler hat Rückenprobleme, Hosiner dürfte eine Bauchmuskel-Zerrung erlitten haben.

Didi Kühbauer reagiert auf den 0:2-Rückstand und bringt mit Drescher und Zeman gleich zwei neue Kräfte ins Spiel. Am 4-4-2-System ändert sich aber nichts.

Halbzeitfazit:
Der FK Austria Wien führt zur Pause gegen Tabellenführer FC Admira Wacker Mödling mit 2:0. Beide Mannschaften spielen munter nach vorne und suchen schnell den Weg aufs Tor. Nach dem Führungstreffer von der Austria ist die Admira stärker geworden, bei zwei aussichtsreichten Torchancen hat aber die letzte Präzision gefehlt. Unmittelbar vor der Pause ist dem FAK durch einen Corner das 2:0 gelungen. Auch wenn die Austria mit zwei Toren vorne liegt, ist im zweiten Durchgang noch alles drin.

Das könnte schon eine kleine Vorentscheidung sein. Die Austria ist auf gutem Kurs in Richtung Auswärtssieg.

Tooor für Austria Wien, 0:2 durch Georg Margreitter
Mitten in die starke Phase der Hausherren fällt das 2:0 für die Austria! Junuzović zirkelt einen Corner von links an die erste Stange, Margreitter steigt hoch und lässt Tischler per Kopf keine Abwehr-Chance.

Beinahe das 2:0! Jun verlängert eine Flanke mit dem Hinterkopf nach rechts. Gorgons Direktabnahme zwingt Tischler zu einer Parade.

Die Admira wird gegen Ende der ersten Halbzeit wieder stärker und kommt zu Möglichkeiten.

Die nächste Ausgleichs-Chance! Schwab hat im Strafraum viel zu viel Platz. Sein harmloser Schupfer bereitet Lindner keine Probleme.

Gelbe Karte für Manuel Ortlechner (Austria Wien)
Ortlechner bringt Hosiner von hinten zu Fall und wird dafür verwarnt.

Schwab beweist sein gutes Auge und spielt einen herrlichen Ball in die Tiefe. Hosiner entwischt Margreitter und hält drauf. Sein Schuss geht haarscharf an der rechten Torstange vorbei. Die bislang beste Chance der Admira!

Die Austria nimmt jetzt verstärkt das Tempo aus dem Spiel. Die Violetten haben wohl Respekt vor der Konterstärke der Admiraner.

Patrik Ježek findet gegen seinen Ex-Klub bisher noch nicht wie gewohnt ins Spiel. Der Tscheche ist nicht so spielbestimmend wie sonst.

Das Spiel ist in den letzten Minuten etwas abgeflacht. Torraumszenen sind Mangelware.

Weiter Ball in die Spitze, Ouedraogo jagt hinterher und kommt im Zweikampf mit Lindner im Strafraum zu Fall. Der Schiedsrichter entscheidet sich für Abstoß.

Grünwald wird von Jun an der Strafraumgrenze angespielt. Dibon geht in letzter Sekunde mit einer guten Grätsche dazwischen.

Barazite hält stark bedrängt aus 16 Metern drauf. Sein Schuss misslingt und geht weit drüber.

Hosiner fackelt nicht lange und zieht aus 20 Metern ab. Grünwald steht in der Schussbahn und blockt erfolgreich ab.

Verfrühter Torjubel im Gästesektor. Suttner kommt aus 18 Metern ein Hammer aus, der krachend gegen die Latte prallt. Gorgon reagiert schnell und verwertet den Abpraller. Da er beim Schuss vom Suttner jedoch im Abseits war, verweigert der Schiedsrichter dem Treffer die Anerkennung. Richtige Entscheidung.

Der Anfangs-Elan der Admira ist etwas verpufft, die Austria hat jetzt mehr Kontrolle über das Spiel.

Gefährlich! Junuzović überlistet die Abseitsfalle und steht nach einer weitem Pass von Mader plötzlich allein vorm Tor. Doch der Mittelfeldspieler hält gleich vom Sechzehner drauf und verfehlt das Tor knapp. Da hätte er ruhig noch ein paar Meter in Richtung Tor machen können.

Das Spiel ist weiterhin durchaus flott. Beide Mannschaften lassen den Ball flüssig und schnell laufen. Da ist noch alles offen.

Schrott spielt von links flach in den FAK-Strafraum. Ježek und Seebacher wollen das Leder erreichen, doch Lindner ist als Erster dran.

Schwab beweist sein Selbstvertrauen und lässt mit einem Dribbling zwei Gegenspieler stehen. Bei Ortlechner ist dann doch Endstation.

Die Austria lässt nicht nach und spielt weiter nach vorne. Maders langer Pass in den Strafraum findet jedoch nicht den anvisierten Barazite.

Gelbe Karte für Gernot Plassnegger (FC Trenkwalder Admira)
Plassnegger reklamiert und sieht dafür die erste Gelbe Karte des Spiels.

Tooor für Austria Wien, 0:1 durch Nacer Barazite
Mit der ersten klaren Torchance gelingt der Austria die Führung! Suttner flankt von links an die zweite Stange. Gorgon behauptet das Leder und spielt scharf in den Fünfer, wo Barazite goldrichtig steht und einschiebt.

Die erste Ecke des Spiels bringt keine Gefahr. Jezeks Corner kann kein Admiraner verwerten.

In den ersten Minuten ist viel Tempo im Spiel. Beide Mannschaften gehen gleich voll zur Sache und suchen den direkten Weg aufs Tor.

Zu ungenau. Grünwald behauptet das Leder und flankt von links. Der Ball dreht sich auf den ersten Blick gefährlich aufs Tor, segelt dann aber doch harmlos vorbei.

Wieder ein unnötiger Ballverlust bei den Veilchen, diesmal von Grünwald. Schwab zieht aufs Tor, bleibt aber in der Abwehr hängen.

Die Admira kommt erstmals vors gegnerische Tor. Nach einem Ballverlust von Klein läuft ein Konter, doch Ouedraogo hält den Ball zu lange. Schließlich flankt Plassnegger in den Strafraum, Lindner pflückt das Leder sicher.

Die Mannschaften kommen aufs Feld. In wenigen Minuten gehts los!

Der Schiedsrichter der heutigen Partie ist Oliver Drachta. Roland Brandner und Philipp Kitzmüller sind seine Assistenten.

Nachdem Roland Linz am letzten Spieltag in der Startelf gestanden ist, muss der Torjäger jetzt wieder mit einem Platz auf der Bank Vorlieb nehmen. Nacer Barazite rückt ins Sturmzentrum, Alexander Gorgon kommt über die rechte Flanke.

Didi Kühbauer setzt wie gewohnt auf die Doppelspitze Hosiner - Ouedraogo. Durch die vielen Ausfälle sitzen heute mit Sabitzer und Auer zwei junge Talente auf der Bank.

Herzlich Willkommen zur 15. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zur Begegnung FC Admira Wacker Mödling gegen FK Austria Wien!

Da auf den FK Austria Wien morgen eine große Jubliäumsparty zum hundertjährigen Bestehen des Klubs wartet, wäre heute gegen den FC Admira Wacker Mödling ein Sieg natürlich doppelt wichtig. "Mit einer Niederlage würde der Austria-Familie die Geburtstagsshow keinen Spaß machen. Die Konstellation zeigt, dass ein Sieg für uns notwendig ist", so Trainer Karl Daxbacher.

Das wird aber kein leichtes Unterfangen, wie auch der 58-Jährige weiß: "Die Admira ist gut drauf. Sie hat zwar zuletzt wie wir nur unentschieden gespielt, aber gute Leistungen geboten. Ihre Tabellenführung ist kein Zufallsprodukt." Doch obwohl es heute zum Duell Erster gegen Zweiter kommt, haben beide Mannschaften zuletzt nicht gerade den besten Eindruck gemacht. Sowohl die Admira als auch die Austria konnten in den letzten vier Runden nur einen Sieg einfahren.

Die Statistik spielt für Admira-Coach Didi Kühbauer aber keine Rolle: "Druck hat man in jedem Spiel. Natürlich wollen wir gewinnen. Wir werden alles daransetzen, um nach dem Spiel sieben Punkte vor der Austria zu liegen." Während bei der Austria nur Abwehrspieler Kaja Rogulj ausfällt, fehlen bei der Admira Benjamin Sulimani, Stephan Palla, Froylan Ledezma und Patrick Mevoungou.