Fazit
Der KSV fährt also mit etwas Glück den zweiten Saisonsieg ein und setzt sich vom Tabellenende ab. Mattersburg hätte sich heute mindestens einen Punkt verdient gehabt, hatte aber bei zwei Schiedsrichterentscheidungen Pech. Zuerst mussten die Mattersburger den Ausschluss von Kapitän Mörz verkraften, dann erzielte Ordos aus einer Abseitsposition die Kapfenberger Führung. Nach fünf Niederlagen in Folge scheint die Kapfenberger Krise damit zumindest fürs Erste gestoppt, Mattersburg muss als neuer Tabellenletzter die Heimreise ins Burgenland antreten.

David Sencar: "Das 1:0 tut unserer Seele gut. Anscheinend haben wir auch einmal das Glück, ein nicht reguläres Tor zu schießen. Natürlich ist das bitter für Mattersburg. Es war ein schweres Spiel, es war heute viel Druck dahinter. Wir müssen nun bessere Leistungen zeigen, um uns vom Tabellenende zu entfernen. Die Mannschaft hat aber Potential."

Markus Felfernig: "Wenn Kapfenberg gegen Mattersburg spielt, geht es hart zur Sache. Mich freut es, dass Ordos ein Tor gemacht hat, er ist ein Supertyp. Das nimmt uns jetzt etwas den Druck. Wir können nun etwas ruhiger nach Tirol fahren."

Jubel bei Kapfenberg über das vermeintliche 2:0, Gregoritsch stand aber im Abseits.

Eckball für Kapfenberg, das bringt den Kapfenbergern wichtige Sekunden ein.

Es werden drei Minuten nachgespielt.

Hohe Bälle in den Kapfenberger Strafraum sorgen für Gefahr, Wolf macht in den Schlussminuten nicht den sichersten Eindruck.

Gelbe Karte für Dieter Elsneg (Kapfenberger SV 1919)

Freistoß für die Mattersburger: Seidl versucht es aus 20 Metern direkt, Wolf faustet den Ball weg.

Pech für die Mattersburger: zuerst der Ausschluss, dann das Abseitstor. So kann man kein Spiel gewinnen.

Ordos ist etwas zu früh losgelaufen und stand beim Abspiel im Abseits, der Treffer hätte also nicht zählen dürfen.

Tooor für Kapfenberger SV 1919, 1:0 durch Michal Ordoš
Freistoß von Sencar in den Strafraum, Ordos löst sich und köpft den Ball über Schartner drüber, der etwas zu spät rauskommt.

Der KSV gibt angetrieben von den eigenen Fans noch einmal Gas, Mattersburg wäre wohl auch mit einem Punkt zufrieden.

Kann Kapfenberg die Überzahlsituation nützen und den zweiten Saisonsieg einfahren? Mattersburg dezeit ein wenig von der Rolle.

Eine vielleicht etwas harte Entscheidung, Mörz wäre auch mit Gelb ganz gut bedient gewesen.

Rote Karte für Michael Mörz (SV Mattersburg)
Mörz verliert im Mittelfeld den Ball und will sich gegen Hüttenbrenner den Ball zurückholen. Dabei trifft er allerdings nicht den Ball, sondern den Kapfenberger.

Gefährlicher Stanglpass von Felfernig, Hüttenbrenner fährt zuerst daneben, beim zweiten Versuch verfehlt er das Tor ebenfalls.

Ilsanker kann nicht weitermachen, könnte sich um einen Muskelfaserriss handeln.

Sharifi setzt sich rechts gegen Ilsanker durch, der ohne Feindeinwirkung umknickt. Seine scharfe Flanke in die Mitte geht aber genau auf Schartner, der den Ball wegfaustet.

Abseitsposition von Felfernig, diesmal war die Entscheidung richtig.

Gregoritsch löst Pavlov als Solospitze ab.

Pavlov mit einem leichten Rempler gegen Pavlov, schießt aus spitzem Winkel aufs Tor. Wolf wehrt zur Ecke ab.

6:1 Torschüsse für Mattersburg in der zweiten Hälfte, das sagt einiges über den Spielverlauf aus.

Stürmerfoul von Naumoski gegen Sharifi.

Versuchter Fallrückzieher von Bürger, er trifft den Ball aber nicht richtig.

Gelbe Karte für Boris Hüttenbrenner (Kapfenberger SV 1919)
Foul kurz vor der Strafraumgrenze gegen Seidl.

Erkinger steigt Bürger auf den Fuß, der Mattersburger muss behandelt werden.

Harald Lechner ermahnt Franz Lederer. Der Mattersburg-Trainer hat sich zu lautstark von draußen eingemischt.

Guter Distanzschuss von Naumoski, der Mazedonier bislang ohne Saisontor.

Werner Gregoritsch kann mit der bisherigen Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden sein.

Mörz mit einer gefährlichen Hereingabe, der Ball geht aber an Freund und Feind vorbei.

Stürmerfoul von Felfernig gegen Malic.

Beide Mannschaften unverändert.

Halbzeitfazit
Kapfenberg ist gut in die Partie gestartet, hat danach aber stark nachgelassen. Mattersburg hatte durch Bürger eine Topchance und war in der Schlussphase klar überlegen. Insgesamt ist die Partie etwas ruppig, richtig böse Fouls gibt es aber bislang nicht. Ein Punkt hilft aber keiner Mannschaft wirklich weiter, insofern kann man sich in der zweiten Halbzeit von beiden Teams etwas erwarten.

Andreas Rauscher über seinen Rücktritt: "Wenn man zurücktreten muss, ist das natürlich nicht leicht. Wir wollen kein Risiko auf eine neuerliche Verletzung und haben uns dazu entschlossen, das Fußballspielen auf professionellem Niveau zu beenden. Ich möchte mich bei der ganzen KSV-Familie bedanken, besonders beim Trainer, der mich trotz meiner zahlreichen Verletzungen nie fallen hat lassen. Ich werde nun Kurt Russ als Amateur-Trainer unterstützen."

Felfernig im Abseits, die Zeitlupe bestätigt den Pfiff jedoch nicht.

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Gelbe Karte für David Harrer (Kapfenberger SV 1919)
Hartes Foul im Mittelfeld gegen Malic.

Dritte Ecke für Mattersburg, Malic kommt frei zum Kopfball, setzt den Ball aber deutlich drüber.

Die Kapfenberger haben nach einer guten Anfangsphase etwas den Faden verloren.

22 Fouls und 3 Gelbe Karten bislang, im Vergleich zum gestrigen Spiel zwischen BW Linz und dem WAC geht es aber sehr gesittet zu.

Gelbe Karte für Alois Höller (SV Mattersburg)
Gestrecktes Bein gegen Erkinger.

Ilsanker bekommt von Naumoski den Ball aufgelegt und versucht es aus der zweiten Reihe direkt. Der Ball geht knapp über die Latte.

Gelbe Karte für Nedeljko Malić (SV Mattersburg)
Harter Einstieg von hinten gegen Pavlov.

Naumoski bekommt einen hohen Ball von Höller etwas zu sehr in den Rücken gespielt. Das hätte sonst gefährlich werden können.

Mattersburg nun besser in der Partie, Kapfenberg nicht mehr so dominant.

Naumoski jubelt nach einem Eckball, doch etwas verfrüht. Vor seinem Treffer hat er sich Sencars mit unfairen Mitteln entledigt.

Nach Chancen steht es mittlerweile 1:1, wobei die Mattersburger Möglichkeit noch etwas hochkarätiger war.

Guter Kopfball von Bürger nach einer Flanke von Seidl, Wolf hält mit einer tollen Parade.

Gucher kommt gegen Ilsanker zu spät, es gibt Freistoß für Mattersburg.

Kapfenberg versuchte es in der Anfangszeit vor allem über links, darauf haben sich die Mattersburger aber mittlerweile gut eingestellt.

Kapfenberg bislang die bessere Mannschaft, von Mattersburg geht bislang noch keine Torgefahr aus. Nach Torschüssen führt Kapfenberg mit 4:1.

Schartner wird von dem direkten Freistoß aufs kurze Eck beinahe überrascht, in weiterer Folge kommt Mavric zum Kopfball, der Mattersburg-Goalie kann erneut halten.

Foul von Ilsanker an Sharifi, nächster Freitoß für Kapfenberg.

Pavlov versucht es direkt, setzt den Ball aber deutlich übers Tor.

Gelbe Karte für Adnan Mravac (SV Mattersburg)
Mravac sieht für ein Foul an der Strafraumgrenze an Hüttenbrenner Gelb. Gute Freistoßdistanz für Kapfenberg.

Naumoski wieder im Spiel, er hat die Attacke von Taboga unbeschadet überstanden.

Taboga trifft Naumoski am Fuß, das Spiel ist unterbrochen. Es gibt Freistoß für Mattersburg.

Malic verliert den Ball an Felfernig, am Ende kann er aber doch noch die Situation klären. Es gibt Eckball für Kapfenberg.

Höller bekommt von einem Mitspieler den Ball in die Leistengegend geschossen und muss sich eine kurze Auszeit nehmen.

Auf Grund der Eröffnung der neuen Tribüne gibt es in Kapfenberg heute freien Eintritt.

Statt Dominik Ouschan pfeift im Fekete Stadion mit Harald Lechner heute ein Fifa-Schiedsrichter.

Franz Lederer: "Wenn nicht man in der Saison noch nicht gewonnen hat, ist das natürlich nicht angenehm. Die Situation ist für beide gleich, wir haben beide vier Punkte. Kapfenberg spielt allerdings zu Hause und hat dadurch mehr Druck.

Werner Gregoritsch: "Das was vor dem Spiel geredet wird, ist alles nur Makulatur. Wir müssen zeigen, dass wir heute etwas erreichen wollen."

Herzlich Willkommen zur 9. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zur Begegnung Kapfenberger SV 1919 gegen SV Mattersburg!

Beim heutigen Kellerduell treffen die zwei schwächsten Teams der Liga aufeinander: Mattersburg ist als einziges Team in dieser Saison noch sieglos, liegt aber dennoch auf Grund der besseren Tordifferenz punktegleich vor den Kapfenbergern, die die schwächste Abwehr der Liga haben. Zu Hause haben die Steirer allerdings vier der bisherigen sechs Spiele gegen die Burgenländer für sich entscheiden können (Eine Niederlage, ein Unentschieden).

Da erst acht Partien gespielt sind, glauben beide Trainer nicht, dass es sich heute um eine vorentscheidende Partie handelt. Werner Gregoritsch: "Ein Schicksalsspiel ist es nicht, doch sicher richtungsweisend. Mit einem Sieg könnten wir uns nach oben orientieren, bei einer Niederlage hätten wir eine schwierige Situation. Da würde wahrscheinlich alles hinterfragt werden."

Für Franz Lederer ist das Spiel im Fekete Stadion vor allem Kopfsache. Als Minimalziel gibt der Mattersburg Coach einen Punkt an. Über den möglichen Abstieg macht sich Lederer keine Gedanken: "Wir werden am Ende nicht nur vor Kapfenberg, sondern auch vor anderen Mannschaften sein."