Philipp Hosiner:
"Wir haben einen super Lauf und geben immer Vollgas. Zur Zeit kann uns niemand aufhalten. Wir wollen jedes Spiel gewinnen, auf die Tabelle schauen wir nicht. Wir haben heute wieder unsere Moral bewiesen und die Salzburger niedergekämpft. Am Ende war es knapp, aber wir haben verdient gewonnen."

Franz Schiemer
"Wir haben heute von Anfang an nicht das gebracht, was wir uns vorgestellt haben. Wir wollten druckvoll beginnen, dass ist uns in der ersten Halbzeit nicht gelungen. Die Admira war immer wieder über Konter gefährlich, im Großen und Ganzen sind sie der verdiente Sieger!"

Fazit:
RB Salzburg geht nach vierzehn Spielen ohne Niederlage erstmals wieder als Verlierer vom Platz. Der FC Trenkwalder Admira darf sich über einen durchaus verdienten 2:1-Heimsieg freuen. Salzburg muss sich vor allem die schwache erste Halbzeit vorwerfen lassen, in der Hosiner seine zwei Chancen eiskalt verwertet und so den Grundstein für den Überraschungs-Erfolg gelegt hat. Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Bullen zwar steigern, mehr als der Anschlusstreffer durch Zarate ist aber nicht gelungen. Ježek hätte bei seinem Lattentreffer mit etwas mehr Glück einen höheren Sieg und den damit verbundenen Sprung auf Platz eins perfekt machen können. So liegt der Aufsteiger nun punktegleich mit Spitzenreiter Salzburg auf Platz zwei.

Nochmal Tischler! Leonardo lässt Plassnegger stehen und hält von links drauf, Tischler kann zur Seite abwehren.

Eine Minute noch, dann ist die nächste Admira-Sensation perfekt!

Die Admiraner stehen jetzt dicht gestaffelt am eigenen Sechzehner und schlagen die Bälle nur noch weit nach vorne.

Schiedsrichter Einwaller lässt drei Minuten nachspielen.

Das Spiel wogt jetzt hin und her! Toth hält mit seinem ersten Ballkontakt drauf, sein Schuss streift an der rechten Stange vorbei.

Kühbauer schaut auf die Uhr und wechselt zum dritten Mal. Der Burgenländer will das 2:1 über die Zeit retten.

Ježek verpasst die Entscheidung! Der Tscheche wird von Sulimani freigespielt, richtet sich das Leder her und hämmert gegen die Latte. Gustafsson hätte keine CHance gehabt.

Nachdem die erste Halbzeit sehr fair abgelaufen ist, muss Einwallner mittlerweile öfters zur Gelben Karte greifen. Alles in allem ist es aber keine überharte Partie.

Gelbe Karte für Stefan Schwab (FC Trenkwalder Admira)
Schwab sieht seine fünfte Gelbe Karte in der laufenden Saison und muss damit im Heimspiel gegen SK Rapid Wien zuschauen.

Riesenchance! Zarate flankt an die zweite Stange, wo Wallner auf sechs Metern aufs Tor köpfelt. Tischler spekuliert richtig, wirft sich nach rechts und pariert den Kopfball.

Den daraufhin verhängten Freistoß zirkelt Ježek von der rechten Strafraumgrenze direkt in die Arme von Gustafsson.

Gelbe Karte für Franz Schiemer (RB Salzburg)
Sulimani geht mit einem Haken an Schiemer vorbei und stolpert über das Bein des Abwehrspielers.

Moniz und Kühbauer liefern sich ein lautstarkes Wortgefecht. Da der Niederländer in der Emotion sogar seine Coaching-Zone verlässt, wird er von Schiedsrichter Einwaller ernsthaft ermahnt.

Sehr stark! Ježek hat zentral vor dem Strafraum viel Platz und feuert einen Volley ab. Gustafsson streckt sich und dreht das Leder gerade noch über die Latte.

Verschenkt. Tischler leitet mit einem weiten Abwurf eine Konterchance über Ježek ein, Mevoungou verliert den Ball aber viel zu leicht und verhindert somit eine Torchance.

Das Spiel steht jetzt auf des Messers Schneide. Momentan wirken die Salzburger dem Ausgleich einen Tick näher als die Admira dem 3:1. Das wird noch eine spannende Schlussphase!

Kühbauer nimmt seinen Doppeltorschützen Philipp Hosiner vom Platz und bringt mit Neuzugang Patrick Mevoungou einen zusätzlichen Mann fürs defensive Mittelfeld.

Kleines Detail am Rande: Bleibt es bei diesem Ergebnis, würden die Salzburger zumindest an der Tabellenspitze bleiben. Aber es kann ja noch viel passieren.

Maierhofer köpfelt eine hohe Flanke in den Lauf von Wallner, Windbichler ist auf dem Posten und schlägt das Leder gerade noch weg.

Jetzt müssen die Admiraner auf der Hut sein. Salzburg ist im Aufwind und hat noch genug Zeit, dass Spiel zu drehen.

Tooor für RB Salzburg, 2:1 durch Gonzalo Zarate
Das schönste Tor des Spiels bringt Salzburg wieder heran. Zarate mit einem Energieanfall, der Argentinier geht an zwei Admiranern vorbei und drischt den Ball aus 8 Metern unhaltbar ins kurze Eck.

Kühbauer nimmt den ausgepumpten Ouedraogo raus, für ihn kommt mit Benjamin Sulimani der Torschützen-König der abgelaufenen Erste-Liga-Saison.

Da war mehr drin! Konter-Chance für die Admira, Hosiner könnte Ouedraogo auf die Reise schicken, entscheidet sich jedoch für einen Pass auf Jezek. Der muss weit nach links aufweichen und die Chance ist dahin.

Gelbe Karte für Philipp Hosiner(RB Salzburg)
Hosiner sieht die fünfte Gelbe Karte des Spiels.

Langsam aber doch schwinden beim einen oder anderen Admiraner die Kräfte. Es reicht aber noch, um die Salzburger in Schach zu halten.

Gelbe Karte für Issiaka Ouedraogo (FC Trenkwalder Admira)
Ouedraogo beschwert sich lautstark über eine Foul-Entscheidung gegen ihn und sieht dafür die Gelbe Karte.

Moniz entscheidet sich für seine letzte Wechsel-Option und ersetzt Jantscher durch Zarate.

Die Admira spielt weiterhin engagiert nach vorne und sorgt immer wieder für Entlastung. Das schaut alles ziemlich souverän und ungefährdet aus.

Haarscharf! Seebacher hat viel Platz und spielt von rechts zur Mitte. Ouedraogo zieht platziert von der Strafraumgrenze ab, sein Schuss geht nur um Millimeter an der linken Torstange vorbei. Da hat nicht viel gefehlt!

Den Bullen läuft schön langsam die Zeit davon. Auch wenn eine Steigerung erkennbar ist, kommt in der Offensive noch immer zu wenig, um die Admira ernsthaft in Verlegenheit zu bringen.

Gelbe Karte für Stefan Hierländer (RB Salzburg)
Hierländer bringt Ježek zu Fall und wird dafür verwarnt.

Harmlose Ecken. Die Mozartstädter haben in der neuen Saison noch kein einziges Tor aus einem Corner erzielt. Wenig überraschend gelingt auch diesmal nichts, die Flanke von Jantscher endet als sichere Beute der Admira-Abwehr.

Schachner zögert zu lange und verhindert so einen schnellen Konterangriff der Admiraner. Immerhin kann Patrik Ježek sein Zuspiel nach einem schnellen Doppelpass mit Schwab zu einem wuchtigen Schuss nützen, der rechts am Tor vorbei geht.

Die Salzburger attackieren im Gegensatz zur ersten Halbzeit viel früher und stehen näher am Mann. Die Pausenansprache von Moniz zeigt erste Früchte.

Leitgeb hat sich schlimmer verletzt und humpelt mit einem dicken Verband am Knöchel in die Kabine. Für ihn kommt mit Wallner eine zweite Spitze ins Spiel.

Strittige Szene. Schwab trifft Leitgeb im Strafraum von hinten. Der Salzburger muss an der Seitenlinie behandelt werden.

Leonardo verschafft sich mit einem Haken gegen Plassnegger etwas Platz, seine Flanke zur Mitte ist viel zu ungenau, Windbichler kann klären.

Die gefährlichste Aktion der Salzburger! Jantscher hat freie Bahn und will für Maierhofer aufspielen, der Pass wird abgefälscht und rollt vor die Beine von Leonardo. Der trifft aus sieben Metern nicht richtig und jagt die Kugel in die Wolken. Da wäre mehr drin gewesen.

Ricardo Moniz reagiert auf die schwache Leistung seiner Mannschaft und bringt Linksverteidiger Jefferson für Cziommer. Švento rückt damit nach vorne, Jantscher geht in die Zentrale.

Halbzeitfazit:
Der FC Trenkwalder Admira führt zur Pause gegen RB Salzburg mit 2:0 und steht momentan an der Tabellenspitze! Die Niederösterreicher attackieren früh und schalten bei Ballgewinn blitzschnell auf Offensive um. Salzburg schmeckt das gar nicht, die Mozartstädter sind zu keiner einzigen Torchance gekommen. Dank der Kaltschnäuzigkeit von Hosiner, der seine beiden Möglichkeiten eiskalt verwertet hat, dürfen sich die Fans in der Südstadt berechtigte Hoffnung auf die nächste Sensation machen.

Gelbe Karte für Jakob Jantscher (RB Salzburg)
Unnötig. Jantscher rempelt Schwab von hinten um, dabei hat der den Ball schon lange weitergespielt. Ein reines Frustfoul.

Die Salzburger machen weiterhin einen ratlosen Eindruck. Der Ball wird viel zu lange in der eigenen Hälfte hin und her geschoben. Das macht der Admira die Abwehrarbeit leicht.

Hosiner strahlt sehr viel Selbstvertrauen aus. Der Stürmer wartet nicht lange und hält aus 18 Metern drauf. Gustafsson wehrt zur Seite ab, der darauffolgende Eckball bringt nichts ein.

Salzburg-Coach Ricardo Moniz brüllt lautstark Anweisungen aufs Feld. Seine Miene spricht Bände.

Solospitze Stefan Maierhofer macht viele leere Meter. Die Flügelspieler Leonardo und Jakob Jantscher haben ihn bisher nicht mit Flanken füttern können.

Auch nach 36 Spielminuten ist von der ersten klaren Salzburger Torchance weit und breit nichts zu sehen. Patrick Tischler hat bisher einen ruhigen Arbeitstag.

Der Ex-Salzburger Patrik Ježek ist bislang der beste Mann am Platz und sorgt mit seinen Dribblings auf der linken Seite für gehörig Wirbel. Gegenspieler Stefan Hierländer kommt nicht nur wegen der warmen Temperatur immer wieder gehörig ins Schwitzen.

Gelbe Karte für Simon Cziommer (RB Salzburg)
Der Deutsche kommt im Laufduell gegen Seebacher zu spät und trifft ihn am Oberschenkel.

Die Kühbauer-Elf spielt weiterhin konzentriert und beherzt, Salzburg wirkt etwas ratlos. Da kündigt sich ein Donnerwetter in der Halbzeit-Pause an.

Zusätzlicher Grund zur Freude für die Admira-Fans: Sollte es zumindest bei einem Zwei-Tore-Vorsprung bleiben, wären die Südstädter neuer Tabellenführer.

Unglaublich, wie abgeklärt und effizient die Admira heute agiert. Salzburg hat einfach nichts entgegenzusetzen.

Tooor für FC Trenkwalder Admira, 2:0 durch Philipp Hosiner
Zweite Torchance, zweiter Treffer! Ježek wirbelt mit einem Dribbling erneut die Abwehr durcheinander. Seinen Schuss von der Strafraumgrenze kann Gustafsson nur nach vorne abwehren, Hosiner reagiert am Schnellsten und macht mit einem Roller ins leere Tor seinen Doppelpack perfekt.

...Jantscher führt von rechts aus. Die Admira-Abwehr kann den Ball aus der Gefahrenzone schlagen.

Leonardo steckt durch auf Maierhofer, der legt sich den Ball etwas zu weit vor und muss deshalb auf rechts ausweichen. Seinen Stanglpass nimmt Leonardo aus vollem Lauf ein, sein Schuss wird jedoch abgefälscht. Erste Ecke des Spiels...

Ricardo Moniz schickt Ibrahim Sekagya bereits jetzt zum Aufwärmen. Möglich, dass der Niederländer bald umstellen wird.

Leitgeb spielt aus vollem Lauf einen herrlichen Außenrist-Pass auf Maierhofer. Der Lange jagt dem Leder hinterher, kommt aber gegen Tischler zu spät.

Salzburgs Offensiv-Ass Leonardo kommt überhaupt noch nicht ins Spiel. Der Brasilianer bewegt sich auf seiner rechten Seite zu wenig und sieht dementsprechend wenig Bälle.

Cziommer sieht, dass Tischler etwas zu weit vor seinem Tor steht und probierts mit einem Heber aus über 20 Metern Entfernung. Der Ball senkt sich gefährlich, landet aber auf dem oberen Tornetz.

Die Admira setzt ihren Erfolgslauf der letzten Runden bislang fort. Die Niederösterreicher stehen gut sortiert in der Defensive und gehen mit der ersten klaren Torchance in Führung.

Tooor für FC Trenkwalder Admira, 1:0 durch Philipp Hosiner
Da ist die Führung! Windbichler schlägt den Ball auf rechts nach vorne, Schiemer und Pasanen konzentrieren sich auf Ouedraogo und übersehen Hosiner. Der startet allein aufs Tor und lupft die Kugel lässig über den herauseilenden Gustafsson.

Die Admiraner machen die Räume in der Defensive geschickt eng und machen Salzburg beim Spielaufbau so das Leben schwer.

Brenzlig! Cziommer spielt einen weiten Pass auf Jantscher, Tischler verlässt sein Tor und pflückt den Ball, muss ihn aber wieder fallen lassen, da er aus vollem Lauf nicht vor der Strafraumgrenze stoppen kann. Zum Glück für den Torhüter kann kein Salzburger daraus Kapital schlagen.

Die Anfangsphase ist von gegenseitigem Respekt geprägt. Beide Mannschaften gehen noch nicht aufs Ganze.

In der Südstadt herrscht herrliches Fußballwetter. Bei Sonnenschein und rund 8000 Zuschauern ist alles für ein Fußballfest angerichtet. Jetzt müssen nur noch die 22 Akteure auf dem Feld mitspielen.

Erste schöne Aktion. Ježek lässt mit einer Körpertäuschung gleich mehrere Gegenspieler aussteigen und zieht aus rund 20 Metern ab. Sein Schuss dreht sich mit viel Effet am Tor vorbei. Gustafsson wäre außerdem zur Stelle gewesen.

Gleich drei Spieler der Admira haben Salzburg-Vergangenheit. Issiaka Ouedraogo, Patrik Ježek und Stefan Schwab standen früher bei den Mozartstädtern unter Vertrag

Die Mannschaften kommen aufs Feld. In wenigen Minuten gehts los!

Ricardo Moniz:
"Unsere bisherige Bilanz ist nicht schlecht, unsere gute Auswärtsbilanz gibt uns Selbstvertrauen. Aber wir haben noch nichts erreicht. Die Admira hat nichts zu verlieren und spielt unbeschwert nach vorne."

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Thomas Einwaller, seine Assistenten heißen Andreas Staudinger und Gregor Danler.

Bei den Salzburgern steht Abwehrchef Ibrahim Sekagya nicht in der Startformation. Dafür ist der angeschlagene Simon Cziommer ebenso wie Gonzalo Zarate rechtzeitig fit geworden. Während der Deutsche von Beginn an spielt, sitzt Zarate draußen.

Didi Kühbauer setzt im Tor weiterhin auf Patrick Tischler. Im Sturm hat sich Philipp Hosiner vorerst einen Stammplatz erkämpft, Konkurrent Benjamin Sulimani muss erneut mit einem Platz auf der Bank Vorlieb nehmen.

Herzlich Willkommen zur neunten Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zur Begegnung FC Trenkwalder Admira gegen RB Salzburg!

Aufsteiger FC Trenkwalder Admira ist mit vier Siegen und nur einer Niederlage in den ersten acht Spielen überraschend stark in die Saison gestartet. Heute wartet mit dem Heimspiel gegen RB Salzburg wohl eine der bislang schwierigsten Aufgaben für die Kühbauer-Elf.

Sollte ein Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied gelingen, könnten sich die Niederösterreicher sogar die Tabellenführung sichern. Diese Tatsache spielt für Trainer Dietmar Kühbauer aber keine Rolle. „Die Tabelle interessiert mich zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt nicht, und das wird sich auch nach diesem Spiel nicht ändern, egal was passiert", meinte der Burgenländer.

„Wir spielen gegen den absoluten Titelfavoriten, der einen riesigen Kader hat und seit 14 Runden ungeschlagen ist. Da muss alles passen. Wir haben nichts zu verlieren. Aber kampflos ergeben werden wir uns auch nicht." Mit Emin Sulimani und Froylán Ledezma fallen zwei Spieler verletzungsbedingt aus. Salzburg-Coach Ricardo Moniz hat da größere Sorgen. Douglas da Silva, David Mendes da Silva, Alan, Gonzalo Zarate und Martin Hinteregger fallen fix aus, zudem steht hinter dem Einsatz von Simon Cziommer ein Fragezeichen.

Auswärts sind die Bullen heuer allerdings noch ungeschlagen. „Wir stehen vor einer entscheidenden Woche, was die Meisterschaft betrifft. Wir können ein Loch schlagen und einen riesigen Schritt machen", so Moniz.

Der Respekt vor dem Gegner ist groß: „Die Admiraner sind vorne dabei, weil sie keine Last und Sorgen, dafür aber einen Lauf haben. Sie gehen mit viel Selbstvertrauen in jedes Spiel und haben nichts zu verlieren. Darüber hinaus ist die Mannschaft auch gut."