Dieter Elsneg:
"Wir haben einen sehr guten Start hingelegt und die Salzburger nicht ins Spiel kommen lassen. Aber im Endeffekt stehen wir wieder mit null Punkten da. Wir haben aber trotzdem eine Leistungssteigerung gezeigt, darauf müssen wir aufbauen. Wir haben von gewusst, dass wir gegen den Abstieg spielen müssen. Deshalb müssen wir konzentriert weiterarbeiten und nach vorne schauen."

Jakob Jantscher:
"Am wichtigsten sind die drei Punkte. Man hat heute gesehen, dass wir unbedingt gewinnen wollten. Wir haben das Spiel dominiert. Wir sind weiterhin Erster und können zufrieden sein."

Fazit:
Der FC Red Bull Salzburg kommt beim Kapfenberger SV 1919 zu einem 3:1-Sieg. Die Bullen konnten sich vom Schock des frühen Gegentreffers schnell erholen und das Spiel mit einem Doppelschlag drehen. Danach hatten die Salzburger die Begegnung unter Kontrolle und verpassten bei zwei Aluminiumtreffern zunächst einen höheren Sieg. Švento machte schließlich in der Nachspielzeit alles klar. Kapfenberg wirkte in der Defensive alles andere als sattelfest und brachte in der Offensive wenig zustande. Da muss in den nächsten Wochen eine Steigerung her.

Tooor für RB Salzburg, 1:3 durch Dušan Švento
Das ist die endgültige Entscheidung. Wallner spielt ideal in den Lauf von Švento, der geht an Wolf vorbei und trifft aus spitzem Winkel zum 3:1.

Bei den Salzburgern fehlt der letzte Nachdruck, die Angriffe werden nicht mehr konsequent zu Ende gespielt. Scheinbar wollen die Mozartstädter die knappe Führung über die Zeit bringen.

Ein bisschen Zeit bleibt noch, Schiedsrichter Schörgenhofer legt vier Minuten drauf.

Alles deutet auf einen knappen Sieg der Salzburger hin, da Kapfenberg einfach nicht zulegen kann.

Wieder nichts! Prettenthaler kommt beim Eckball zwar an die Kugel, sein Kopfball misslingt aber völlig und geht weit links am Tor vorbei.

Obwohl Werner Gregoritsch nominell auf mehr Offensive setzt, ist auf dem Feld nicht viel davon zu bemerken. Den Kapfenbergern gelingt es einfach nicht, eine Torchance herauszuspielen.

...Wallner will die Kapfenberger mit einem kurzen Abspiel auf Švento überraschen. Sein Pass fällt aber viel zu ungenau aus.

Freistoß für Salzburg, zentral 20 Meter vom Tor entfernt...

Erneut hält Torhüter Wolf die Falken im Spiel! Die KSV-Abwehr lässt Sekagya bei einem Eckball von Jantscher völlig ungedeckt am Fünfer stehen, der Innenverteidiger köpfelt wuchtig aufs Tor, doch Wolf kann wegfausten. Die Stellungsfehler in der Kapfenberger Hintermannschaft sind auch im zweiten Durchgang nicht weniger geworden.

Gregoritsch will in der Schlussphase mehr riskieren und bringt mit Sand eine dritte Spitze ins Spiel.

In der momentanen Blitztabelle ist Kapfenberg neuer Letzter. Umso wichtiger wäre jetzt der Ausgleichstreffer. Große Gefahr strahlen die Falken aber nicht aus.

Schneller Konterangriff der Kapfenberger, Felfernig hat Platz und flankt zur Mitte, wo Sencar das Leder per Kopf knapp an der rechten Stange vorbeisetzt.

Gelbe Karte für Leonardo (RB Salzburg)
Der Brasilianer trifft Felfernig am Schienbein und wird dafür verwarnt.

Mićić rückt nun statt Pitter in die Viererkette, dafür geht Elsneg ins rechte Mittelfeld und Gregoritsch neben Prokoph in den Sturm.

Maierhofer darf unter die Dusche, dafür kommt Wallner ins Spiel, mit dem viele als zweite Spitze neben Maierhofer in der Startformation gerechnet haben.

Lindgren schlägt einen weiten Pass aus der eigenen Hälfte. Leonardo bekommt den Ball im Strafraum punktgenau auf den Fuß, wird aber vom Abseitspfiff des Schiedsrichters gestoppt.

Das Spiel plätschert momentan dahin. Salzburg hat alles im Griff, die Kapfenberger wirken zwar bemüht, haben im zweiten Durchgang aber noch keinen einzigen Torschuss abgegeben.

Die Kapfenberger müssen an ihrer Passgenauigkeit arbeiten. Jedes dritte Zuspiel landet bei einem Gegenspieler, ein miserabler Wert!

Salzburg hätte sich gemessen an den Torchancen mittlerweile eine höhere Führung verdient. So kann aber jederzeit der Ausgleich fallen.

Der zweite Aluminium-Treffer. Leonardo lässt zwei Gegenspieler aussteigen und legt blind ab auf Jantscher, der zieht ab und trifft aus rund 13 Metern die Querlatte!

Grober Schnitzer von Gustafsson, der sein Tor verlässt und dann zu zögern beginnt. Schließlich will er das Leder doch wegschlagen, trifft dabei aber den heranstürmenden Prokoph. Zum Glück für den Salzburger springt der Abpraller am völlig verwaisten Tor vorbei.

Nicht ungefährlich! Maierhofer nützt erneut seine Größenvorteile und köpfelt einen Eckball hauchdünn über die Latte des Kapfenberger Tors.

Dieter Elsneg ist angeschlagen und kann deshalb nicht mehr weiterspielen. Für den Schützen des zwischenzeitlichen 1:0 kommt David Sencar ins Spiel.

Gelbe Karte für Matej Mavrič (Kapfenberger SV 1919)
Der Slowene lässt gegen Švento zunächst das Bein stehen und zieht danach auch noch an seinem Trikot.

Großtat von Torhüter Wolf! Maierhofer setzt sich in der Luft gegen Taboga durch und legt auf Leitgeb zurück. Der hält an der Strafraumgrenze sofort drauf, Wolf wirft sich zur Seite und wehrt gerade noch ab.

Einmal kurz durchatmen und weitergehts. Sowohl Hinteregger als auch Mićić können weiterspielen.

Hinteregger und Mićić prallen in der Luft unglücklich mit den Köpfen zusammen. Beide Ärte-Teams müssen aufs Feld.

Fränky Schiemer taucht am gegnerischen Strafraum auf, im Zweikampf muss er aber gegen Erkinger den Kürzeren ziehen.

Keine Wechsel. Beide Trainer lassen ihre Mannschaften zu Beginn der zweiten Halbzeit unverändert.

Halbzeitfazit:
Der FC Red Bull Salzburg liegt zur Pause gegen den Kapfenberger SV 1919 mit 2:1 in Führung. Nach dem Blitztor der Hausherren haben die Gäste den Schock schnell abschütteln können und das Spiel durch einen Doppelschlag gedreht. Leonardo hatte zudem bei seinem Lattentreffer Pech. Insgesamt geht die knappe Führung der Gäste in Ordnung. Bei allen drei Toren haben die Abwehrreihen keinen wirklich sattelfesten Eindruck gemacht, da ist vor allem bei den Kapfenbergern noch Luft nach oben.

Beinahe! Gucher ergattert das Leder sieben Meter vom Tor entfernt und setzt zum Schuss an. Pasanen ist reaktionsschnell und grätscht ihm das Leder in nahezu letzter Sekunde vom Fuß.

...Jantscher führt von links aus, doch Mavrič klärt per Kopf.

Maierhofer setzt Mavrič gut unter Druck. Der Slowene wirft die Nerven weg und spielt einen weiten Ball ins Toraus. Eckball für Salzburg...

René Pitter ist weiterhin der große Unsicherheitsfaktor in der Kapfenberger Viererkette. Möglich, dass er nach der Pause in der Kabine bleiben wird.

Moniz nimmt Cziommer aus dem Spiel, wohl um ihn vor einer Gelb-Roten Karte zu schützen. Sekagya nimmt seinen angestammten Platz in der Innenverteidigung ein, dafür rückt Lindgren ins defensive Mittelfeld.

Ibrahim Sekagya dürfte demnächst ins Spiel kommen. Möglicherweise hat sich Schiemer bei der Attacke von Felfernig doch gröber verletzt.

Der nächste Treffer, aber wieder Abseits. Bei einem Freistoß von Cziommer springt das Leder zu Leonardo, dessen Querpass drückt Maierhofer über die Linie. Leonardo war beim Abspiel aber im Abseits, der Treffer wird zurecht nicht anerkannt.

Im direkten Gegenzug dürfen sich die Kapfenberger beim Glücksgott bedanken. Wolf steht zu weit vor seinem Tor, Leonardo setzt zu einem Heber an und trifft die Latte!

Jetzt wird Kapfenberg wieder gefährlicher! Hoher Ball in den Strafraum, Mavrič erwischt das Leder mit dem Kopf und zwingt Gustafsson zu einer Parade.

Robert Gucher fasst sich ein Herz und zieht aus rund 20 Metern ab. Der wuchtige Schuss kommt zentral aufs Tor und bereitet Gustafsson keine Probleme. Zumindest macht Kapfenberg nach längerer Zeit wieder in der Offensive auf sich aufmerksam.

Salzburg hat das Spiel unter Kontrolle und sucht immer wieder schnell den Weg aufs Tor. Kapfenberg kann nur selten für Entlastung sorgen.

Der Ball ist erneut im Tor, es zählt aber nicht. Cziommer setzt sich rustikal gegen Taboga durch, Maierhofer verwertet sein Zuspiel. Schörgenhofer hat aber ein Foul von Cziommer an Taboga gesehen und pfeift ab.

Gelbe Karte für Simon Cziommer (RB Salzburg)
Cziommer fordert für den ansich fairen Zweikampf von Erkinger lautstark eine Verwarnung und darf sich dafür selbst über die Gelbe Karte freuen.

Schlimmer Patzer von Taboga, der einen Einwurf völlig falsch berechnet. Cziommer startet aufs Tor und wird vom heranrauschenden Erkinger gerade noch vom Ball getrennt.

Das Spiel lebt weiterhin von den wackeligen Abwehrreihen, wobei die Kapfenberger defensiv einen noch schwächeren Eindruck machen. Salzburg hat durch den Doppelpack das Momentum auf seiner Seite.

Salzburg startet einen schnellen Gegenstoß, Leitgeb lupft den Ball auf Maierhofer, doch der Lange kommt einen Schritt zu spät.

KSV-Kapitän Dominique Taboga fasst sich ein Herz und zieht aus der Entferung ab. Gustafsson packt sicher zu.

Was für eine Anfangsphase! Drei Chancen - drei Tore. Allerdings haben bei allen drei Treffern die Abwehrspieler kräftig mitgeholfen. Nichtsdestotrotz kann es in dieser Tonart gerne weitergehen.

Tooor für RB Salzburg, 1:2 durch Jakob Jantscher
So schnell kann's gehen. Kapfenbergs Hintermannschaft spielt auf Abseits, Jantscher startet auf gleicher Höhe und ergattert Leitgebs hohes Zuspiel. Allein vor Torhüter Wolf lässt er sich nicht lange bitten und schiebt zum 2:1 für Salzburg ein.

Alles wieder ausgeglichen im Franz-Fekete-Stadion. Beide Hintermannschaften haben bislang nicht ihren besten Tag erwischt.

Tooor für RB Salzburg, 1:1 durch Stefan Maierhofer
Mit der ersten Torchance gelingt den Gästen der Ausgleich. Jantscher lässt Pitter mit einem einfachen Haken aussteigen und flankt von links an die zweite Stange. Leonardo legt per Kopf ab auf Maierhofer, der aus kurzer Distanz sein Premierentor für seinen neuen Arbeitgeber erzielt.

Linksverteidiger René Pitter macht nicht gerade den sichersten Eindruck. Der Abwehrspieler hat mit Gegenspieler Jakob Jantscher seine liebe Not.

Gelbe Karte für Mark Prettenthaler (Kapfenberger SV 1919)
Prettenthaler hält Leonardo am Trikot zurück und sieht dafür die zweite Gelbe Karte des Spiels.

Schiemer ist nach der Attacke von Felfernig angeschlagen und muss vom Feld humpeln. Nach kurzer Verschnaufpause kann er aber weitermachen.

Gelbe Karte für Markus Felfernig (Kapfenberger SV 1919)
Felfernig kommt gegen Schiemer viel zu spät und bringt ihn ungestüm zu Fall.

Erneut Gefahr im Salzburger Strafraum. Prettenthaler schaltet sich in die Offensive ein und spielt hoch in den Sechzehner, Gucher verfehlt nur um Haaresbreite.

Jantscher setzt sich auf links viel zu leicht gegen Pitter durch. Seine Flanke findet im Strafraum aber keinen Abnehmer.

Rasmus Lindgren muss heute neben Pasanen als Innenverteidiger aushelfen. Mit dem verlorenen Zweikampf vor dem Treffer von Elsneg ist ihm in seiner neuen Position bereits nach kürzester Zeit ein folgenschwerer Fehler unterlaufen.

Erste Ecke des Spiels. Cziommers Flanke kann vom Kapfenberger Abwehrverbund problemlos geklärt werden.

Was für ein Schockerlebnis für die Salzburger, die sich überrumpeln haben lassen!

Tooor für Kapfenberger SV 1919, 1:0 durch Dieter Elsneg
Kapfenberg gelingt ein Traumstart! Elsneg verlängert sich den Ball per Kopf in den eigenen Lauf, lässt Lindgren stehen und läuft aufs Tor. Gustafsson verlässt sein Gehäuse, doch Elsneg bewahrt die Nerven und bringt dem Ball mit links am Schweden vorbei.

Kapfenberg wagt sofort den direkten Weg nach vorne. Felfernigs Flanke von links endet als sichere Beute von Gustafsson.

Die Mannschaften kommen aufs Feld. In wenigen Minuten gehts los!

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Robert Schörgenhofer, unterstützt von seinen Assistenten Alain Hoxha und Andreas Fellinger.

Salzburg-Trainer Ricardo Moniz setzt auf Solospitze Stefan Maierhofer. Abwehrchef Ibrahim Sekagya hat es nicht in die Startformation geschafft.

Bei den Kapfenbergern feiert Neuzugang Mark Prettenthaler sein Debüt. Mit Sencar, Gregoritsch, Tieber und Sand sitzen vier Joker für die Offensive auf der Bank.

Herzlich Willkommen zur siebten Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel Kapfenberger SV 1919 gegen FC Red Bull Salzburg!

Tabellenführer FC Red Bull Salzburg geht als klarer Favorit ins heutige Auswärtsspiel gegen den Kapfenberger SV 1919. Die Mozartstädter haben in der neuen Saison eine beinahe makellose Auswärtsbilanz. Bewerbsübergreifend konnten fünf von sechs Partien in der Fremde gewonnen werden, lediglich in den Playoffs der Europa League setzte es bei Omonia Nikosia eine 1:2-Niederlage. Der bislang letzte Auftritt in Kapfenberg im Mai endete mit einem 4:2-Sieg.

Trainer Ricardo Moniz hat jedoch zwiespältige Erinnerungen an diese Begegnung. "Da haben wir in der ersten Hälfte die beste Leistung in meiner Zeit als Cheftrainer gebracht und in der zweiten Hälfte die schlechteste. Diese zweite Hälfte sollte uns Warnung genug sein“, so der Niederländer. Mit Alan, Douglas da Silva, David Mendes da Silva und Gonzalo Zárate fallen zudem vier wichtige Spieler aus. Neuzugang Stefan Maierhofer könnte wie schon bei seinem Debüt gegen den SK Rapid Wien in der Startaufstellung stehen.

Trotz mäßigem Saisonstart schielt KSV-Coach Werner Gregoritsch auf eine mögliche Überraschung. Die zweiwöchige Länderspielpause wurde jedenfalls nicht untätig verbracht. "Für die Psyche war es nicht schlecht, weil wir die vielen Negativ-Erlebnisse aufgearbeitet und viel im taktischen Bereich gearbeitet haben“, zeigte sich Gregoritsch zufrieden. "Die Spieler haben einen großen Willen und sind sehr begeisterungsfähig."