Fazit
Ried feiert den ersten Heimsieg der Saison und vergrößert so den Abstand zum Tabellenletzten Mattersburg. Die Rieder haben in der zweiten Hälfte etwas nachgelassen und ließen die Kapfenberger wieder ins Spiel kommen. Kapfenberg kämpfte zwar tapfer, schaffte es aber trotz intensivster Bemühungen nicht, für echte Torgefahr zu sorgen. Für die Obersteirer könnte es diese Saison ganz schwer werden, wenn sie ihre Defensivschwäche nicht bald in den Griff kriegen.

Anel Hadzic: "Ich bin froh, dass wir drei Punkte gemacht haben. Das war ein komisches Tor, der ist gottseidank mit Hilfe der Stange reingegangen. Wir haben das Aus im Europacup gut verkraftet, gegen Eindhoven kann jeder ausscheiden."


Paul Gludovatz: "Wir haben uns bei unseren Fans zu bedanken. 5000 Fans haben wir nicht erwartet. Physisch war das Spiel extrem schwierig. Es war nicht einfach, die Spieler über die volle Spielzeit zu bekommen. Deswegen wurde das am Ende eine Abwehrschlacht."

Werner Gregoritsch: "Wir haben die Chancen, die wir gehabt haben nicht verwertet. Wir waren in vielen Belangen die bessere Mannschaft, am Ende zählen aber nur die Tore. Wir werden jetzt versuchen, die Mannschaft wieder aufrichten. Wenn ich mir die Moral meiner Mannschaft anschaue, mache ich mir da aber keine Sorgen."

Kontermöglichkeit für die Rieder, Royer steht aber im Abseits.

Kröpfl holt den insgesamt elften Eckball heraus, vielleicht geht ja noch etwas über die Standards.

Ordos versucht nach einer Flanke von Felfernig einen Kunstschuss, es kommt aber nur ein harmloser Roller dabei heraus.

Taboga und Casanova geraten nach einem Zweikampf aneinander, vertragen sich aber schnell wieder.

Es werden fünf Minuten nachgespielt.

Kröpfl mit einem scharfen Stanglpass, Felfernig fährt in der Mitte daneben. Das hätte der Ausgleich sein können.

Durch die vielen Unterbrechungen wird es sicher einige Minuten Nachspielzeit geben.

Lexa schickt Royer in den Strafraum, der versucht, den Ball an Wolf weiterzuspitzeln. Wolf wehrt den Ball ab, Carril kommt aus der zweiten Reihe angestürmt, Wolf muss zum zweiten Mal eingreifen und rettet seine Mannschaft vor dem 0:2.

Wendler im Abseits.

Bereits der zehnte Eckball für die Kapfenberger, bislang hat sich aber noch keine gefährliche Situation daraus ergeben.

Basala geht ohne Feindeinwirkung zu Boden und muss vielleicht ausgewechselt werden. Er ist einfach am Rasen hängengeblieben.

Kröpfl nach einer Flanke im Abseits.

Werner Gregoritsch bringt mit Kröpfl einen offensiveren Mann. Dadurch dürften sich aber hinten Lücken auftun.

Die Spieler nutzen eine Unterbrechung für eine Trinkpause.

Sechster Eckball für die Kapfenberger, auch die Steirer haben diese Saison bereits ein Tor nach einem Corner erzielt.

Royer legt den Ball ideal für Casanova auf, der Spanier hämmert das Leder aber meilenweit über das Tor.

Sharifi holt einen verlorengegangenen Ball gegen Casanova wieder zurück. Kapfenberg kämpft.

Gelbe Karte für Thomas Hinum (SV Ried)
Gestrecktes Bein im Mittelfeld.

Nacho hatte nach Gebauer die wenigsten Ballkontakte bei den Riedern.

Wenig los hier in der Keine Sorgen Arena. Ried verwaltet den Vorsprung, Kapfenberg ist ideenlos.

Gelbe Karte für Anel Hadžić (SV Ried)
Wegen einer Unsportlichkeit.

Welnicki stößt mit Royer zusammen und wird wohl ausgewechselt werden müssen.

Erster Torschuss von Prokoph, der Ball geht aber am langen Eck vorbei.

Hadzic wird behandelt, Ried vorrübergehend mit einem Mann weniger.

Hadzic landet nach einem Luftzweikampf mit Hadzic unglücklich auf dem Boden, das Spiel ist unterbrochen.

Ein Schuss von Prokoph wird von Hadzic geblockt.

Beide Teams unverändert.

Halbzeitfazit
Ried führt zur Pause verdient mit 1:0, die Mannschaft von Paul Gludovatz hatte das Spiel in jeder Situation im Griff und könnte sogar noch höher führen, wenn das Abseitstor aus der 42. Minute gegeben worden wäre. Kapfenberg wirkt bei hohen Bällen anfällig und bringt nach vorne nicht viel zustande. Da die Führung trotz der deutlichen Überlegenheit nach wie vor knapp ist, sollte Ried möglichst bald nachlegen. Ein zweiter Gegentreffer würde den Kapfenbergern wohl das Genick brechen...

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Bei hohen Bällen herrscht im Kapfenberger Strafraum besondere Gefahr, die Gregoritsch-Elf ist in solchen Situationen sehr anfällig, zumal auch Wolf heute nicht den sichersten Eindruck macht.

Basala mit einem Schuss aufs lange Eck, Wolf rutscht der Ball weg. Royer staubt ab, der Ball wird aber nicht gegeben - Abseits! Die Zeitlupe zeigt, dass nur Nacho im passiven Abseits stand, der griff bei der Aktion aber nicht ein.

Micic hat rechts freie Bahn, holt aber nur einen Eckball heraus.

Gelbe Karte für Danijel Mićić (Kapfenberger SV 1919)
Absichtliches Handspiel nach einem Ballverlust.

Ried versucht es weiterhin mit hohen Bällen in den Strafraum und hofft auf einen Fehler der Kapfenberger.

Ried kontrolliert zwar die Partie, ist aber momentan nicht wirklich torgefährlich.

Abseitsposition von Prokoph, der bislang noch nicht ins Spiel gefunden hat.

Seitlicher Freistoß für Kapfenberg nach einem Foul an Micic. Es kommt aber nichts dabei heraus.

Sencar wird im Kapfenberger Mittelfeld schmerzlich vermisst, möglicherweise gibt es ein Comeback nach der Länderspielpause.

Gelbe Karte für Dominique Taboga (Kapfenberger SV 1919)
Taktisches Foul an Zulj im Mittelfeld.

Ried führt zum ersten Mal in der laufenden Saison mit 1:0, bleibt abzuwarten, wie sie mit der Führung umgehen.

Die Kapfenberger Hintermannschaft hat bei dem Gegentreffer gar nicht gut ausgesehen, kein Team bekommt so viele Tore wie die Obersteirer.

Tooor für SV Ried, 1:0 durch Anel Hadžić
Freistoß von Hinum in den Strafraum, der Ball springt vom Boden auf Hadzics Stirn und fliegt von dort in hohem Bogen gegen die Innenstange und von dort ins Tor. Kurioser Treffer!

Die Rieder gewinnen bislang zwei Drittel ihrer Zweikämpfe...

Royer stößt Welnicki mit dem Kopf zusammen, das Spiel ist unterbrochen.

Unsicherheit bei Wolf nach einem hohen Ball, er kann ihn erst im zweiten Anlauf festhalten.

Gute Freistoßdistanz für die Rieder, knapp außerhalb des Strafraums. Hadzic versucht es direkt, der scharfe Freistoß ist aber zu mittig geschossen. Wolf kann abwehren.

Hektische Szene im Strafraum der Kapfenberger: gefährlicher Kopfball von Casanova nach einer Flanke von Basala, in der Mitte kann Mavric vor Zulj klären.

Erster Eckball für die Rieder. Ein Saisontor ist ihnen in dieser Saison bereits nach einem Ecball gelungen.

Foul von Gucher an Royer, er wird von Schiedsrichter Dintar ermahnt.

Lexa, Guillem und Carril müssen heute auf der Bank Platz nehmen.

Zwei Eckbälle zu Beginn für die Kapfenberger.

Die Bedingungen sind ideal, die große Hitzewelle ist schließlich vorbei.

Oliver Glasner wird gerade von den Fans verabschiedet und zieht im Interview mit dem Stadionsprecher Resümee über seine Karriere.

Werner Gregoritsch: "Roman Prokoph ist nicht der einzige Stürmer, Michael Gregoritsch ist die Schatzenspitze. Die beiden sollen sich abwechseln. Wir wollen offensiver spielen. Ich erhoffe mir von Roman Prokoph, dass ihm das gelingt, was er im Training zeigen konnte."

Herzlich Willkommen zur 6. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zur Begegnung SV Josko Ried gegen KSV 1919!

Der KSV will nach zwei Niederlagen in Folge endlich wieder punkten, mit dem SV Ried kommt dafür aber höchstwahrscheinlich der falsche Gegner auf die Obersteirer zu. In den bisherigen sechs Spielen in Ried setzte es sechs Niederlagen (Torverhältnis 2:13). "Die Erwartungshaltung des Umfelds ist dementsprechend niedrig. Wir haben eine fürchterliche Bilanz in Ried. Aber alle Serien sind dazu da, sie zu brechen", gibt sich Werner Gregoritsch zweckoptimistisch. Die Kritik der Fans wurde angesichts der mäßigen Leistungen der letzten Zeiten in letzter Zeit immer lauter, Gregoritsch misst dem jedoch wenig Bedeutung zu. "Manchmal ist es ganz gut, wenn es einmal kracht. Aber ich hoffe, dass die Fans kapieren, dass wir hier etwas aufbauen."

Der SV Ried will nach der herben 0:5 Niederlage gegen PSV Eindhoven wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden. Dafür führte Trainer Paul Gludowatz seinen Spielern Ausschnitte des Europacupspiel nochmals vor Augen. "Aber nur die positiven Szenen", so Gludovatz. Schließlich habe seine Mannschaft in den erste 60 Minuten gut mitgehalten. Kapitän Oliver Glasner wird sich an seinem 37. Geburtstag von seinen Fans verabschieden, das Rieder Urgestein hat in 449 Ligaspielen für die Innviertler 20 Tore erzielt.