Karl Daxbacher:
"Zu Beginn waren beide Teams ausgeglichen. Wir waren in den entscheidenden Phasen cleverer. Dann war es nicht mehr schwierig wenn man 3:0 führt. Ein 3:0-Derbysieg ist besonders. Wir wollten Rapid unter Druck setzen. Das ist uns gelungen, manchmal haben wir aber die Ordnung verloren. Meine Philosophie ist mit wenig Ballkontakten trainieren zu lassen. Nicht abheben, sondern wieder konzentrieren auf unsere nächsten Aufgaben."

Peter Schöttel:
"Mit jeder vergebenen Torchance wurden wir unsicher. Die Austria hat in der Zweiten Hälfte aus zwei Torchancen zwei Tore gemacht. Wir hatten unsere Chancen, haben es nicht geschafft in Führung zu gehen. Die Austria hat das Selbstvertrauen, das haben wir momentan nicht. Da müssen wir uns ganz alleine helfen. Wir müssen besser Fußballspielen, Tore erzielen um mehr Sicherheit zu bekommen. Mit dem 3:0 war es eine sehr einseitige Partie und schlussendlich war es ein deutlicher Sieg der Austria."

Roland Linz:
"Ein Derby-Sieg ist immer wichtig. Wir waren heute die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen. Wir zeigten viel mehr Laufbereitschaft und haben fast keine Zweikämpfe verloren. Das war das Erfolgsrezept. Eine Doppelbelastung ist immer anstrengend, aber ich glaube wir haben das gut verkraftet. Somit war das kein großes Problem für uns."

Steffen Hofmann:
"Jeder sollte auf sich schauen. Wir haben heute ein Spiel verloren, wie es nicht passieren darf. Das ist traurig. Vor jedem Gegentor hatten wir eine gute Möglichkeit. Wir haben Möglichkeiten aber die machen wir eben nicht rein."

Fazit:
Die Austria gewinnt klar das Wiener Derby mit 3:0 gegen Rapid. Die Hütteldorfer spielten beherzt, kamen oft gefährlich vor das Tor der Violetten, es fehlte am Ende jedoch immer die Kreativität. Die austria spielte clever, ging in Führung und wartete im weiteren Spielverlauf auf die Fehler der Rapidler. Beide Treffer in Hälfte 2 auf Seiten der Austria waren schön herausgespielt, Rapid wirkte dabei überfordert. Da im weiteren Spielverlauf und auch in der Schlussphase die Rapid-Spieler ratlos wirkten, konnte die Austria locker das Ergebnis von 3:0 verwalten. Was bleibt sind Erinnerungen an eine tolle Stimmung, gute Aktionen auf beiden Seiten und drei Tore. Kurz: Die Fans haben im Happel-Oval ein schönes Derby erlebt!

Zwei Minuten Nachspielzeit. Zwei Minuten werden somit belanglos herunter gespielt.

Die letzten Minuten laufen. Die Austria wird dieses 298. Wiener Derby gewinnen.

Gelbe Karte für Marko Stanković (Austria Wien)
Ebenfalls ein unnötiges Foul. Der Austrianer stößt im Laufduell Mario Sonnleitner weg, dieser fällt direkt auf Helge Payer. Der Rapid-Keeper wird kurz behandelt, spielt dann aber weiter.

Die Austria spielt nun die Partie locker runter, zeigt ein paar Tricks und Einlagen und degradiert die Rapid-Spieler zu deren Schülern.

Rote Karte für Boris Prokopič (Rapid Wien)
Unnötiges Foul vom Rapidler an Gerog Margreitter. Mit einer harten Rutschattacke streckt er den Austrianer nieder. Klare Sache!

Gelbe Karte für Markus Heikkinen (Rapid Wien)
Der Rapid-Spieler foult Tomáš Jun rustikal.

Zu langsam. Ein Angriff der Rapidler über Drazan wirkt harmlos, die Austria muss nicht viel dagegen unternehmen.

Die austria wird mit diesem Sieg vorerst die Tabellenspitze übernehmen. Rapid fällt erst einmal auf Rang 4 zurück.

...kurz ausgeführte Variante. Junuzović hebt den Ball zur mitte. Dort stehen aber die Rapid-Verteidiger gut und lenken die Kugel per Kopf aus dem Strafraum.

Eckball für die Austria...

Hier wird vermutlich nicht mehr viel passieren. Rapid kann nicht mehr viel zeigen, wirkt langsam müde. Die Austria führt mit 3:0, dementsprechend locker geht man ans Werk.

Boris Prokopič tankt sich durch und kann gerade noch flanken. Der Ball fliegt trotzdem an Freund und Feind vorbei - Prokopič fliegt überdies über die Werbebande.

Trotzdem, die Rapid-Viertelstunde wird von den Fans lautstark eingeklatscht. Können die Grün-Weißen doch noch eine Sensation liefern und drei Tore zumindest egalisieren?

Foul von Drazan an Barazite. Der krümmt sich am Boden vor Schmerzen.

Aufgrund des Spielstandes und dem Umstand, dass Hamdi Salihi heute doch nicht auflaufen wird, verlassen einige Rapid-Anhänger schon das Happel-Oval.

Rapid wirkt nun ratlos, Barazite hat vor dem Strafraum viel Platz und jagt den Ball aufs Tor! Payer pariert ohne Probleme.

Tooor für Austria Wien, 0:3 durch Roland Linz
Das ist wohl die Entscheidung. Tolles Zusammenspiel der Austrianer. Mit Einmal-Berühren umspielen Junuzović und Jun die Rapid-Defensive. Junuzović gibt dann ab zu Linz der den Ball nur noch einschiebt. 3:0 für Austria Wien.

...Chance von Mario Sonnleitner aber sein Kopfball ist zu schwach.

Ein Freistoß der Hütteldorfer bringt eine Eckballgelegenheit...

Das fehlt etwas bei Rapid. Zlatko Junuzović schickt mit einem guten Pass in die tiefe Nacer Barazite. Der Torschütze zum 1:0 legt sich den Ball dann zu weit vor.

Gelbe Karte für Nacer Barazite (Austria Wien)

Steffen Hofmann mit einem Schussversuch aus der Distanz. Erneut fliegt die Kugel in hohem Bogen über den Kasten.

Die Körpersprache der Hütteldorfer zeigt nur wenig Kampfgeist. Es fehlt der entscheidende Pass vor dem Tor. Das hat die Austria bisher sehr gut gemacht. Sobald die Veilchen gefährlich wurden, zeigte man auch den tötlichen Pass.

Rapid versucht es verzweifelt weiter, die Austria hat aber schon längst die Abwehr gestärkt.

Rapid wirkte in den letzten Minuten etwas ratlos, die Austria machte mit der ersten Torchance in dieser Halbzeit das 2:0, während die Rapid-Spieler bis dahin Druck machten.

Nacer Barazite hat sich bei einem Zweikampf mit Boris Prokopič am Knöchel weh getan. Er kann aber weiterspielen.

Noch immer stecken die Rapidler viel Energie in ihre aktionen, aber Eigenfehler machen jeglichen Versuch auf einen Torerfolg zunichte.

Ist das die Vorentscheidung? Rapid spielt bemüht kann aber vor dem Tor nicht den letzten Biss zeigen. Da fehlt es an Kreativität. Die Austria spielt weiter abgebrüht und schaut den Hütteldorfern einmal zu.

Tooor für Austria Wien, 0:2 durch Zlatko Junuzović
Erster Angriff von der austria! Barazite spielt sich rechts frei, hat dann noch Ballglück und legt zu Roland Linz ab. Der sieht Zlatko Junuzović, welcher schön aufs Tor schiesst. Helge Payer ist nach einer Intervention von Thomas Schrammel ohne Chance.

...guter Kopfball von Harald Pichler, wieder knapp am Tor vorbei.

Die ersten Minuten der Zweiten Halbzeit gehören klar den Hütteldorfern. Die austria wartet noch ab. Eckball für Rapid...

Ui, eine flanke von Thomas Schrammel wird länger und länger, alle schauen gespannt zu, selbst Deni Alar wirkt überrascht und kann den Ball nur noch aufs Tor spitzeln. Der Ball findet aber nicht den Weg ins Tor.

Atdhe Nuhiu gibt weiter zu Steffen Hofmann, der jagt volley den Ball weit am Tor vorbei.

...gute Hereingabe, aber die Austria klärt per Kopf.

Steffen Hofmann macht sich für einen Freistoß bereit...

Ein kurzer Blick zur Tabelle. Würde es bei diesem Spielstand bleiben, wäre die Austria bis zum Abendspiel mal Tabellenführer. Rapid wäre Vierter.

Halbzeitfazit:
Die Austria führt mit 1:0 gegen Rapid. Das Spiel ist wie man sich ein Derby vorstellt. Gute Stimmung bei den Fans, das Spiel umkämpft, viel Emotion und schnelle Angriffe. Rapid hat zwar die meisten Torchancen, die Austria führt trotzdem. Mit einem satten Schuss von Nacer Barazite gingen die Veilchen in Front. Danach kämpfte sich Rapid wieder oft in den Strafraum der Austria. Es fehlt jedoch die entscheidende Kreativität. Die Austria wirkt clever, verwaltete in der Ersten Halbzeit die Führung gut und zeigte auch gute Torchancen. Freuen wir uns deshalb auf weitere spannende 45 Minuten.

Zlatko Junuzović
"Wir sind immer brandgefährlich, Rapid ist im Chancenplus, trotzdem sind wir gut in der Partie. Dass Rapid so defensiv spielt, hatten wir nicht gedacht, das müssen wir ausnützen. Wir attackieren weiter. Je länger wir führen, umso besser aber trotzdem müssen wir ein zweites Tor machen."

...aber da steht kein Teamkollege frei.

Deshalb gibt es noch Freistoß für die Austria. Junuzović dreht den Ball zur Mitte...

Gelbe Karte für Harald Pichler (Rapid Wien)
Pichler foult Barazite.

Gleich ist die Erste Halbzeit zu Ende. Wir haben spannende 45 Minuten gesehen und ein tor der Austria erlebt. Man kann sich aber auf ein Rapid-Feuerwerk in Hälfte 2 einstellen.

Gelbe Karte für Markus Suttner (Austria Wien)
Der austrianer steigt hart gegen Steffen Hofmann ein. Das hat Schiedsrichter Gerhard Grobelnik gesehen.

Stefan Kulovits krallt sich vor der Austria-Defensive den Ball, wartet dann aber viel zu lange mit dem entscheidenden Pass, somit holt sich über Umwege die Austria den Ball.

Gelbe Karte für Deni Alar (Rapid Wien)
Erste Verwarnung im Derby, Deni Alar drängt hier seinen Gegenspieler rustikal weg.

Feine Flanke von Nacer Barazite in den Rapid-Strafraum, der Ball hoppelt an den Verteidigern vorbei und auch der anvisierte Roland Linz kommt nicht an den Ball.

Deni Alar spielt Atdhe Nuhiu an, der findet keinen Teamkollegen im Strafraum der Austria. Somit feuert er selbst - weit über den Kasten.

Diskussionen, Fouls und schnelle Angriffe. So soll ein Derby sein. Viel emotion und Spielfreude kommt noch dazu, ein feine Mischung für ein gutes Wiener Derby!

Das Spiel wogt von der einen zur anderen Seite. Alles ist noch offen, denn Rapid macht Druck, die Austria antwortet dann stets mit ebenfalls gut angetragenen Aktionen.

Markus Suttner umspielt links zwei Gegenspieler und passt dann in den Rücken der Rapid-Defensive. Es folgt ein abgefälschter Schuss von Hlinka, den Helge Payer nur wegfausten kann.

Immer wieder wird vorne Deni Alar angespielt, der Jungspieler der Hütteldorfer macht im Strafraum der Austria viel Druck.

Die Austria wirkt ruhig, wartet auf die Fehler der Rapidler und hat ja mit 1:0 die Nase vorne. Zlatko Junuzović drehte gerade einen Weitschuss knapp am Tor vorbei.

Rapid ist nun wieder am Drücker, zeigt viel Engagement vor dem Strafraum der Austria, der letzte Biss fehlt noch.

...der Eckball geht schön auf Nuhiu, der köpft den Ball knapp übers Tor!

...toller Ball! Pascal Grünwald klärt mit einer Parade zur Ecke...

...Steffen Hofmann mit einem Schlenzer aufs Austria-Tor...

Freistoß für Rapid aus einer guten Position. Manuel Ortlechner hat hier nicht aufgepasst und verschuldet diese Standardsituation...

Wieder ein hart umkämpftes Spielgeschehen im Mittelfeld. Sobald aber ein Team einen Fehler macht, geht es schnell in Richtung Sturm.

Das Tempo ist nun etwas draußen, vermutlich schnaufen beide Teams mal kurz durch, bevor es dann wieder munter weiter geht.

Florian Klein findet beim Angriff keinen Abnehmer, er versucht es deshalb mit einem Weitschuss, welcher klar über das Tor von Payer fliegt.

Ui, jetzt setzten die Violetten wieder einen Querpass Marke Führungstor. Tomas Jun kommt aber dann doch noch im Strafraum um einen Schritt zu spät.

Die Austria hat sich aber von dieser Druckperiode erholt, versucht nun wieder ruhig das Spiel aufzubauen. Jedoch Rapid stört diesen Spielfluss schnell, spätestens kurz vor dem Strafraum.

Weiterhin ist Rapid öfter im Ballbesitz und spielt mit viel Druck in Richtung Pascal Grünwald, da liegt ein Tor in der Luft.

Ein Konter der Austria verebbt im Rapid-Strafraum. Die Hütteldorfer sind nun klar aggressiver und wollen den Ausgleich.

Kurze Zeit später: Wieder ein hoher Ball in den Austria-Strafraum. Alar kann aus spitzem Winkel aufs Tor zielen. Grünwald klärt aber diesen Versuch mit Mühe. Die Austria schwimmt nun etwas.

Und wieder die Hütteldorfer! Boris Prokopič kann im Strafraum zum Schuss ansetzen, trifft aber den Ball dabei nicht richtig. Das Spielgerät geht direkt in die Arme des Austria-Keepers.

...direkt in die Arme von Pascal Grünwald.

Tobender Applaus bei den Fans der Wiener Austria. Die "Gäste" führen mit 1:0. Aber die Rapidler stecken nicht auf. Deni Alar umtanzt Markus Suttner! Alar schießt...

Tooor für Austria Wien, 0:1 durch Nacer Barazite
Und da ist das erste Tor in diesem Derby schon gefallen! Nacer Barazite nützt einen guten Querpass von Alexander Grünwald mit einem satten Schuss in die linke Torecke. Keeper Helge Payer war dabei chancenlos. 1:0 für die Veilchen.

Die letzten Minuten zeigten, dass es sich hier um ein schnelles und umkämpftes Fußballspiel handelt. Die Teams wirken sehr motiviert!

Ein Freistoß der Wiener Austria durch Alexander Grünwald dreht sich gut in den Rapid-Strafraum. Die Hütteldorfer klären aber ebenfalls sofort diese Torchance.

Der darauffolgende Eckball für Grün-Weiß bringt nichts ein.

Im Gegenzug wieder Rapid! Deni Alar hat plötzlich knapp drei Meter vor dem Tor den Ball. Aber sein Schuss wirkt zu überhastet. Der Ball geht weit übers Tor der Austria.

Latte! Ein Schuss von Tomas Jun lässt den Querbalken erzittern. Der Tscheche feuerte von der Strafraumgrenze schön aufs Rapid-Tor.

Erste Anflug einer Tormöglichkeit. Nach einem hohen Ball in Richtung Austria-Strafraum kommt die Kugel plötzlich zu Deni Alar. Der hebt den Ball unkontrolliert über das Gehäuse.

Boris Prokopič ist nach einem Zweikampf kurz am Boden, wird dann zur Seitenlinie begleitet. Scheinbar ist im beim Zweikampf die luft kurz weggeblieben. Er wird aber sicher weiterspielen.

Im Gegenzug setzt sich Alexander Grünwald links durch, kann dann aber fast nur noch im Fallen den Ball zur Mitte heben. Die Kugel geht direkt auf Helge Payer, der fängt diese sicher.

...der Deutsche hebt den Ball zur Mitte, die Austria klärt aber sofort.

Deni Alar holt die erste Ecke heraus. Steffen Hofmann tritt an...

Aktuell spielt sich viel im Mittelfeld ab. Beide Mannschaften machen aber auch hier schon die Räume eng.

Deni Alar foult Nacer Barazite, erstmals geht ein lautes Raunen durchs Stadion. Gute Stimmung im Happel-Oval, so soll es sein.

Beide Teams versuchen den Gegner sofort beim Ballkontakt zu stören. Das macht es sichtlich spannend und das Tempo ist auch recht hoch.

Die ersten Minuten sind gleich hart umkämpft. Wie es sich eben für ein Derby gehört. So kann es gerne weitergehen.

Spekulationen sind nun fehl am Platz, jetzt rollt endlich die Kugel. Rapid in Grün, die Austria in Violett.

Die Teams betreten unter großem Applaus das Feld. Es folgt das Shakehands zwischen den Kapitänen Roland Linz und Steffen Hofmann. Dann nehmen die Teams schon auf dem Platz Aufstellung.

Alle Beteiligten, Spieler und Fans freuen sich auf das Wiener Derby, gleich wird die Partie angepfiffen, viel Spaß bei den nun folgenden 90 Minuten.

Karl Daxbacher:
"Ich denke Rapid ist es den Fans schuldig, mehr nach vorne zu spielen. Deswegen glaube ich wird es heute schwieriger. Es wird ein neutrales Spiel sein, obwohl Rapid klar mehr Fans im Stadion haben wird."

Peter Schöttel:
"Ich freue mich sehr auf das Spiel. Ich hoffe, dass es gut geht, dass wir gut spielen und dass wir am Ende drei Punkte mehr haben. Wir werden Schnelligkeit im Spiel brauchen, deswegen ist Alar von Beginn an dabei."

Kurz noch zu den Vorzeichen: Beide Mannschaften sind gut in die Saison gestartet. Rapid musste zwar zuletzt eine Niederlage hinnehmen, wirkt aber trotzdem frisch und motiviert. Die Austria tankte zuletzt im Europacup viel Selbstvertrauen und in der Meisterschaft lief es bisher auch gut.

Im Wiener Ernst-Happel-Stadion ist das Wetter ideal. Nicht zu heiß und nicht zu kalt, die Sonne lacht vom Himmel. Gute Vorzeichen für ein sehenswertes Derby.

Primär will man wieder mit dem Fußball spielen. Herumgeisternde Worte wie Ausschreitungen sollen heute mit einem tollen Spiel vergessen gemacht werden.

Der große Schlager steht in den Startlöchern. Das Wiener Derby hat immer Brisanz und seine eigenen Gesetze. Eine Prognose ist stets schwierig.

Herzlich Willkommen zur fünften Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zum 298. Wiener Derby SK Rapid Wien gegen FK Austria Wien.

Die 298. Auflage des Wiener Derbys steigt im Wiener Happel-Oval. Nach den Schlagworten wie Ausschreitung, Spielabbruch und Polizeieinsatz wollen die Vertreter beider Mannschaften nun wieder sportlich am Feld für Schlagzeilen sorgen. Es ist also angerichtet, das Wiener Derby ist der Höhepunkt der aktuellen Runde. Auf Seiten der Rapid-Mannschaft freut man sich schon auf das Derby, gleichzeitig will man aber nicht abheben. Peter Schöttel: "Wir haben Respekt vor der Austria, aber sicher keine Angst. Ich wünsche mir einen Sieg, das würde mir in meinem ersten Derby als Rapid-Trainer große Freude bereiten."

Rapid startete stark in die neue Saison. Nach zwei 2:0-Erfolgen über Admira und Wr. Neustadt folgte ein 0:0 gegen SV Ried. Zuletzt mussten die Hütteldorfer jedoch buchstäblich in letzter Sekunde eine bittere 0:1-Auswärtsniederlage hinnehmen. "Unser Ziel muss halt sein, schnell ein Tor zu erzielen, dann können wir wieder Selbstvertrauen sammeln", ist sich der Rapid-Trainer bewusst.Personell fallen bei den Grün-Weißen mit Guido Burgstaller und Thomas Prager zwei Spieler aus. Letzterer hat sich erst vor kurzem verletzt und fällt deshalb drei Wochen aus. Rapid Wien ist trotzdem gut vorbereitet und die Spieler wirken top motiviert.

Im Lager der Austria ist man ebenfalls bis in die Haarspitzen motiviert. In der Meisterschaft lief es durchaus nach Plan und im Europacup deutet alles auf eine Teilnahme in der Europa-League-Gruppenphase. "Unser Start in diese Saison war sehr gut, aber auch Rapid ist erfolgreich aus den Löchern gekommen", merkt Trainer Karl Daxbacher an. Vor allem der letzte Europacup-Erfolg gegen Gaz Metan versetzte die Violetten in ein Hoch. "Alle Spieler sind fit, es geht bloß darum, gut nach dem Europa-League-Match zu regenerieren." Goalgetter Roland Linz versprüht Vorfreude auf das Derby und spricht von einer positiven Stimmung im Team.