Fazit
Kapfenberg vergrößert den Vorsprung aus der ersten Hälfte und gewinnt am Ende sogar deutlich mit 3:0. Sturm wirkte auch in der zweiten Hälfte platt und war beim zweiten Gegentreffer zu unachtsam. Die Kapfenberger haben aus ihren Chancen das Maximum gemacht und spielten heute eine äußerst effiziente Partie. Die Schlussoffensive der Grazer kam zu spät, am Ende fing sich Sturm sogar noch einen dritten Treffer ein. Für Kapfenberg ist dies der erste Meisterschaftssieg gegen Sturm seit 1958, im Fekete Stadion ist nun Feierstimmung angesagt. Sturms schwache Leistung mag durch die Doppelbelastung im Europacup zwar teilweise zu erklären sein, ein Meister muss aber in einem Derby unweit der Heimat stärker auftreten.

Werner Gregoritsch: "Die Mannschaft hat heute alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Sturm ist eine gute Mannschaft, wir haben aber heute verdient gewonnen. Ich freue mich für meine Burschen, das war ein historischer Sieg. Das zeigt, das in der Meisterschaft einiges möglich ist."

Franco Foda: "Wir haben in der ersten Hälfte zwei, drei Chancen gehabt, aber den Gegentreffer bekommen. Szabics hätte ausgleichen können, es war, glaube ich, kein Abseits. Dann haben wir das 2:0 aus einem Konter bekommen. Wir haben zwar 3:0 verloren, waren spielerisch aber vielleicht sogar stärker als zuletzt."

Hier passiert nichts mehr, Kapfenberg ist nur mehr wenige Momente von einem historischen Sieg entfernt.

Tooor für Kapfenberger SV 1919, 3:0 durch Michal Ordoš
Das ist die endgültige Entscheidung! Eckball von links, Wendler spielt von rechts per Kopf zur Mitte, von wo aus Ordos mit dem Kopf ins lange Eck trifft.

Es gibt vier Minuten Nachspielzeit.

Sturms Schlussoffensive prallt bislang an den Kapfenberger Abwehrreihen ab.

Wenn Sturm jetzt der Anschlusstreffer gelingt, könnte es nochmal spannend werden. Ansonsten spielt Kapfenberg das Ding nach Hause.

Gefahr im Kapfenberger Strafraum: Muratovic legt per Kopf zu Weber ab, der kommt aus kurzer Distanz zum Schuss, Wolf wirft sich aber in den Ball und verhindert den Anschlusstreffer.

Ein abgefälschter Schuss von Muratovic wird beinahe noch gefährlich, Sharifi klärt aber rechtzeitig.

Das hätte ein guter Angriff werden können: Hüttenbrenner hat im Mittelfeld viel Platz und will zu Sand flanken, der sich rechts freiläuft. Der Ball landet aber im Aus.

Gutes Kombinationsspiel von Sturm, vor dem Strafraum ist aber Schluss.

Werner Gregoritsch bringt keinen Defensivmann, sondern Sand, einen Angriffspieler.

Die Grazer Fans sind momentan deutlich lauter, Sturm läuft aber die Zeit davon.

Die Grazer reklamieren nach einem Eckball Handspiel, dieses wird aber nicht gegeben. Die Grazer protestieren nicht.

Guter Distanzschuss von Ehrenreich auf die Latte, ein Raunen geht durchs Stadion.

Tooor für Kapfenberger SV 1919, 2:0 durch Markus Felfernig
Konter der Kapfenberger über Felfernig, die Grazer Abseitsfalle schnappt nicht zu. Felfernig behält gegen Gratzei und Pürcher die Übersicht und trifft mit links zum 2:0.

Taboga bekommt einen Ball ins Gesicht und muss behandelt werden. Er kann aber weitermachen.

Ein Schuss von Wolf aufs Außennetz, wieder einmal ein Lebenszeichen von Sturm.

Konter der Kapfenberger über Felfernig, aber für dessen Flanke ist selbst Michael Gregoritsch zu klein.

Ein missglückter Freistoß von Elsneg leitet beinahe einen Konter der Grazer ein. Kainz' Flanke auf Wolf ist aber zu ungenau.

Mario Haas wärmt auf und könnte in Kürze eingewechselt werden.

Freistoß Kapfenberg aus seitlicher Position, Distanz 30 Meter. Micic bringt den Ball zu Mitte, wo sich Taboga bei einem Kopfballduell durchsetzen kann. Der Ball geht gegen die Stange. Riesenchance aufs 2:0!

Gelbe Karte für Florian Neuhold (Sturm Graz)
Neuhold kommt gegen Elsneg zu spät und mäht den Kapfenberger um.

Sturm ist gefordert, macht in dieser Hälfte aber noch zu wenig.

Koch hat einen komplizierten Schlüsselbeinbruch erlitten und muss möglicherweise operiert werden. Schlechte Nachrichten für Sturm.

Hüttenbrenner mit einem Foul an Pürcher.

Gelbe Karte für Roman Kienast (Sturm Graz)
Kienast mit einem Frustfoul im Mittelfeld.

Beide Teams unverändert.

Halbzeitfazit
Sturm hat relativ stark begonnen, richtig übermächtig wurden sie gegen die beherzt spielenden Kapfenberger aber nicht. Nachdem beide Teams ihre Möglichkeiten hatten, erzielte Kapfenberg schließlich am Ende der Halbzeit den Führungstreffer. Sturm scheint der Europacupeinsatz in Tiflis noch in den Knochen zu stecken, die schnellen Angriffe, für die die Grazer sonst bekannt sind, kommen heute zu selten. Möglicherweise bringen frische Wechselspieler neue Impulse. Kapfenberg ist nur 45 Minuten von einem historischen Sieg entfernt, allerdings dürfte den Falken klar sein, dass die Grazer in der zweiten Hälfte voll angreifen werden.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Freistoß für Sturm nach einem Foul an Wolf, seitlich vom Strafraum.

Tooor für Kapfenberger SV 1919, 1:0 durch Danijel Mićić
Micic stoppt sich einen hohen Ball von Wolf an der Strafraumgrenze mit rechts herunter und schießt dann mit links aufs lange Eck. Der Ball prallt von der Innenstange ins Tor - wunderschön gemacht!

Felfernig mit einer Flanke in die Mitte, gedacht für Hüttenbrenner, jedoch etwas zu hoch.

Gelbe Karte für Markus Felfernig (Kapfenberger SV 1919)
Felfernig steigt Wolf auf den Fuß und sieht dafür Gelb. Eine etwas harte Entscheidung.

Sturm scheint der internationale Einsatz noch in den Knochen zu liegen, die nötige Spritzigkeit fehlt heute.

Szabics stößt mit Schönberger zusammen, beide Spieler sind leicht angeschlagen. Das Spiel ist unterbrochen.

Wolf mit einer Flanke auf Kienast, der gibt per Kopf weiter zu Kainz, der den Ball aber nicht unter Kontrolle bringt.

Konter der Kapfenberger über Felfernig, der Ball geht rechts zu Micic. Der will zurück zu Felfernig flanken, der Ball ist aber zu unpräzise.

Wold mit einem scharfen Stanglpass, die Kapfenberg Abwehr bringt den Ball erst nach dem dritten Anlauf weg.

Der SK Sturm Graz gewinnt langsam Oberwasser, die Kapfenberger halten aber noch mit.

Szabics überspielt Wolf nach einem langen Pass mit dem Kopf, legt sich dabei den Ball zu weit vor. In weiterer Folge kommt Kainz an den Ball, doch der wird von Sharifi gestoppt. Die bislang beste Möglichkeit für Sturm.

Foul an Gregoritsch im Mittelfeld, die Kapfenberger fordern eine Gelbe Karte. Der Freistoß aus 30 Metern bringt nichts ein.

Eine Flanke von Ehrenreich landet im Niemandsland. Sturm ist noch nicht ganz in der Partie drinnen.

Koch ist bereits auf dem Weg ins Krankenhaus, wo seine Schulter untersucht wird.

Eine Micic Freistoßflanke sorgt im Grazer Strafraum für Gefahr, Sturm bringt die Kugel aber rechtzeitig weg.

Freistoßmöglichkeit für Sturm aus ca. 22 Metern, Kienast setzt den Ball aber knapp drüber.

Gelbe Karte für Dieter Elsneg (Kapfenberger SV 1919)
Elsneg zieht Kienast am Trikot und sieht Gelb.

Felfernig mit einem Laufduell mit Neuhold, doch der Sturm Spieler schirmt den Ball geschickt ab. Gratzei holt sich schließlich den Ball.

Nach Chancen steht es bislang 1:1, Graz hat aber etwas mehr Spielanteile.

Koch konnte nicht weitermachen, Foda wechselt seinen Sohn ein.

Ein Ferserl von Hüttenbrenner nach dem Eckball wird beinahe noch gefährlich, die Sturm Abwehr bringt gerade noch den Ball weg.

Erster Eckball für den KSV, die Abwehr wehrt zu einem weiteren Corner ab.

Koch wird nach einem Zusammenstoß mit Felfernig vom Feld gebracht, es sieht nicht gut aus für den Grazer.

Kainz kommt nach einem Lochpass bis in den Strafraum, sein Schuss wird von Taboga zur Ecke abgelenkt. Erste gute Chance für Sturm.

Wolf und Taboga geraten an der Seitenlinie aneinander, es gibt Freistoß für Sturm.

Das Fekete Stadion ist restlos gefüllt, die mitgereisten Sturm Fans sorgen für Stimmung.

Bevor es losgeht, gibt es noch eine Schweigeminute für den kürzlich verstorbenen Gerhard Kapl, ehemaliger Präsident des steirischen Verbandes.

Bevor es losgeht, gibt es noch eine Schweigeminute für den kürzlich verstorbenen Gerhard Kapl.

Herzlich Willkommen zur 3. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zur Begegnung Kapfenberger SV 1919 gegen SK Puntigamer Sturm Graz!

Der SK Sturm Graz ist in den letzten neun Meisterschaftsspielen zwar ungeschlagen, hat in dieser Saison aber noch nicht gewonnen. Das soll sich heute gegen Kapfenberg beim Steirerderby im Franz Fekete Stadion ändern. "Trotz aller Belastungen bin überzeugt, dass meine Mannschaft physisch bereit und ein gutes Spiel abliefern wird", sagte Sturm Trainer Franco Foda.

Kapfenberg, die gegen Sturm seit 1958 nicht mehr in der höchsten Spielklasse gewonnen haben, möchte heute diese Negativserie unbedingt beenden. "Wir müssen, versuchen, diese Statistik zu erledigen", sagte Trainer Werner Gregoritsch. "Als Außenseiter haben wir nichts zu verlieren."

Allerdings muss Gregoritsch weiterhin auf Abwehrchef Matej Mavric verzichten, auch Lukas Stadler steht nach einer Ristprellung heute nicht zur Verfügung. 4200 Tickets für das prestigeträchtige Steirerderby wurden bereits im Vorverkauf abgesetzt, die Zuschauerkapazität ist auf Grund der Bauarbeiten im Stadion jedoch auf 7000 beschränkt.