Rene Swete
"Wir wurden schon oft abgeschrieben. Wir müssen uns an den letzten Strohhalm klammern und so blöd es klingt, aber es ist so viel möglich im Fußball."

Dieter Elsneg
"Die GLücksgefühle sind sehr groß jetzt. Die Saison war sehr anstrengend, ich glaube, wir haben uns den Jubel heute verdient."

Fazit
Die SV Ried ist gerettet. Dank des 2:0 Sieges gegen SV Grödig können die Oberösterreicher fix für die nächste Bundesligasaison planen. Grödig hingegen hat jetzt wirklich nur noch theoretische Chancen, denn es fehlen schon sechs Punkte auf den rettenden neunten Platz. Der Abstieg ist damit zwar zumindest auf nächste Woche verschoben, aber er ist wohl kaum noch abzuwenden. Grödig hat es nicht geschafft, gefährlich aufs Tor zu schießen und so war die moralische Leistung zwar in Ordnung, letztendlich hat aber die Qualität vor dem Tor gefehlt. Dennoch, die theoretische Chance lebt, Ried kann dafür den Klassenerhalt feiern. Das war's für Ried und Grödig, nächste Woche geht es für Ried mit der Austria weiter, Grödig hat den frisch gebackenen Meister Salzburg zu Gast.

Die letzte Minute der Nachspielzeit ist abgelaufen. Schiedsrichter Schörgenhofer pfeift ab! Ried gewinnt mit 2:0!

Spät aber doch wird ein Abschluss der Grödiger wieder gefährlich. Wallners Schuss dreht sich vom langen Eck weg - doch zumindest war das nicht sofort sichtbar.

Rieds Sieg ist praktisch besiegelt. Jetzt ist auch Ried immer besser in Ballkontrolle, Grödig kann gerade noch für Entlastungsangriffe sorgen.

Vier Minuten werden noch nachgespielt.

Streker kommt noch in die Partie, die offizielle Spielzeit beträgt nur mehr eine Minute. Die Nachspielzeit soll Streker defensiv absichern.

Fröschl spielt den Freistoß kurz ab, lässt sich den Ball wieder servieren und zieht dann wuchtig ab - allerdings wird der Schuss geblockt.

Gelbe Karte für Matthias Maak (SV Grödig)
Fröschl düpiert den Verteidigver, der ihn postwendend zu Fall bringt.

Die Zeit für Grödig wird eng. Es sind nur noch drei offizielle Minuten zu spielen. Es müsste fast ein Wunder geschehen, wenn sie hier noch punkten sollten.

Gebauer verschenkt einen Eckball mit einer kleinen Unachtsamkeit. Er macht sein Geschenk aber hinfällig, nachdem er die Flanke sicher runterfängt.

Eine schnelle Kombination endet mit einer Abseitsstellung Wallners. Das war zwar knapp, aber richtig entschieden.

Wallner schließt ab, doch das wird höchstens für die Zuschauer auf der Tribüne hinter dem Tor gefährlich.

Noch hat Grödig nicht aufgegeben. Noch immer spielen sie nach vorne, aber die Angriffe werden immer harmloser.

Eine Flanke von Derflinger fliegt direkt ins Toraus. So wird Grödig nicht mehr treffen.

Eher halbherzig flankt Schütz in den Strafraum. Aber da kommt niemand auch nur in die Nähe des Balles, außer Hart.

Was macht Sulimani da! Jetzt ist Gebauer sogar schon geschlagen und trotzdem will der Ball nicht ins Tor. Hart hindert ihn noch irgendwie am Abschluss.

Der dritte und letzte Wechsel ist vollzogen. Grödig muss jetzt mit dem vorhandenen Personal auskommen.

Das Spiel ist damit wohl durch. Ried hat zuvor schon nicht so gewirkt, als ob sie hier noch einen Gegentreffer kassieren. Jetzt müssten sie zwei Tore aufholen.

Tooor für SV Ried, 2:0 durch Thomas Fröschl
Der Eckball führt zum 2:0! Zunächst klärt Grödig, aber am Strafraum verliert Wallner das Kopfballduell gegen Brandner, der den Ball ideal in den Lauf von Fröschl spielt. Aus kurzer Distanz macht der dann das zweite Tor im Spiel!

Jetzt ist der angekündigte Wechsel über die Bühne gegangen. Kurz danach gibt es dann Eckball für die Rieder.

Bei Ried kündigt sich der erste Wechsel an. Kreuzer hält sich immer wieder den Oberschenkel .

Ried hält sich nobel mit Offensivbemühungen zurück. Grödig läuft gegen ein Abwehrmauer, ohne aber wirklich selbst das höchste Tempo vorzugeben.

Ried steht kompakt und lässt die Grödiger einfach zu keinen Chancen kommen. Der schwache Schuss von Sulimani zuvor zeigt wie schwierig es zur Zeit ist.

Sulimani kommt zum Abschluss, sorgt damit aber nicht für große Gefahr.

Gelbe Karte für Timo Brauer (SV Grödig)
Er hält Elsneg zurück und sieht dafür Gelb.

Trainer Peter Schöttel bereitet bei Grödig die Einwechslung von Wallner vor. Der könnte den Salzbugern die nötige Zielsicherheit bringen.

Grödig findet überhaupt nicht mehr so gefährliche Möglichkeiten wie in der ersten Halbzeit vor. Ried hat das gut unter Kontrolle bekommen.

Maak zeigt gleich seine erste Unsicherheit und lässt sich beinahe von Kreuzer den Ball abluchsen.

Pichler ist wohl einer der Schwachpunkte der ersten Halbzeit gewesen. Maak soll die Abwehr stabilisieren und auch bei Standards seine Kopfballstärke einsetzen.

Halbzeitfazit
SV Ried führt knapp mit 1:0 gegen SV Grödig. Die letztplatzierten Salzburger versuchen alles, um hier drei Punkte zu holen, doch es fehlt ihnen besonders an der Genauigkeit im Abschluss. Sie haben eigentlich duetlich bessere Torchancen gehabt, doch sind damit nicht mal Gebauer gefährlich geworden. Ried macht dafür alles richtig und hat dann beim Treffer auch noch die nötige Portion Glück. Dennoch ist es hier keineswegs vorüber, Grödig ist dran und kann mit einer Spur Glück den Ball auch mal im Tor unterbringen. Das verspricht noch einmal eine packende zweite Hälfte zu werden.

Die eine Minute ist ereignislos vorübergegangen.

Eine Minute wurde nicht nur angesichts der Ereignisse um Swete nachgespielt.

Gelbe Karte für Rene Swete (SV Grödig)
Für das Handspiel außerhalb des Strafraums gibt es natürlich Gelb.

Gelbe Karte für Thomas Fröschl (SV Ried)
Fröschl lässt sich von Swete provozieren und lässt sich zu einem Wortgefecht hinreißen. Das bringt auch ihm Gelb.

Ein weiteres Mal steht Swete im Mittelpunkt. Er holt den Ball außerhalb des Strafraums mit den Händen in den Strafraum. Das ist natürlich auch für den Torhüter verboten.

Große Aufregung bei Ried! Strobl und Swete bringen Kreuzer am Ende zu Fall, es gibt aber keinen Elfmeter. Swete erwischt den Ball nicht, Kreuzer wird von Swete voll getroffen. Schiedsrichter Schörgenhofer lässt jedenfalls weiterspielen.

Reifeltshammer kommt nach einem Eckball zu einem Kopfball, der sein Ziel knapp verfehlt.

Gelbe Karte für Robert Strobl (SV Grödig)
Das taktische Foul bringt die erste Karte im Spiel. Es ist seine siebente Karte in der Saison .

Ein unkontrollierte Kopfball sorgt für mehr Gefahr als geplant war. Letztendlich landet er oben am Tor, statt im Tor von Gebauer.

Ofosu tritt erneut in Erscheinung, sein Abschluss verfehlt aber wieder knapp das Tor.

Auch ein Freistoß bringt keinen entscheidenden Durchbruch. Ried kommt wieder in Ballbesitz. Grödig versucht hier wirklich viel, es hapert aber im Abschluss.

Nach kurzer Verwirrung im Strafraum kommt Schütz in guter Position zum Abschluss, aber er trifft nicht richtig und schupft den Ball auf Gebauer.

Ein schneller Vorstoß auf rechts eröffnet Ried aber beinahe die nächste Torgelegenheit, die Flanke geht aber zu weit, Prada muss das Spiel neu aufziehen.

Nach derzeitigem Stand ist Ried fix gerettet. Das merkt man auch an der Spielanlage, die in erster Linie das Ergebnis halten will.

Elsneg taucht schon wieder im Strafraum auf nach einem Kopfball von Fröschl - ähnlich der Situation zuvor.

Der Gegentreffer ist für Grödig ganz besonders bitter. Ried war bisher zwar spielstärker, aber hatte trotzdem keine Chancen.

Elsneg iist da gleich ein wenig angeschlagen. Swete hat ihn da wohl beim Abwehrversuch erwischt. Letztendlich kann er nach kurzer Behandlungspause aber weitermachen.

Tooor für SV Ried, 1:0 durch Dieter Elsneg
Was für ein kurioser Treffer! Gebauer schießt aus, Fröschl leitet per Kopf weiter und Pichler geht da ungeschickt in den Zweikampf, Swete kommt nicht an den Ball, und so sieht es aus, als ob Elsneg zuletzt am Ball war, der ins Tor springt.

Ried ist zwar aktiver, aber Grödig deutlich gefährlicher. Die Kontertaktik wäre schon zweimal aufgegangen, hätte die Abschlussgenauigkeit gepasst.

Sulimani hat eine Großchance! Die nächste für die Gäste - Sulimani stürmt ideal durch die Mitte, aber sein Abschluss ist schwach und geht nicht mal aufs Tor! Da stand er zentral vor Gebauer.

Grödig versucht den Konter, was aber fehlschlägt.

Da wird es gefährlicher! Swete schlägt den Ball hoch in die Luft, erst im zweiten Anlauf bringt er ihn aus dem Strafraum.

Den Eckball kann Grödig zunächst klären, einen Angriff der Rieder können sie aber erneut nur zur Ecke abwehren.

Ried holt sich den nächsten Eckball, Fröschl holt ihn mit einem abgeblockten Schuss raus.

Wieder taucht Ofosu im Strafraum auf! Der beschäftigt die Rieder Abwehr enorm, aber der Abschluss gelingt ihm nicht, der Ball bleibt liegen.

Gefährlicher Ball von Reifeltshammer und Rasner. Ganz genau ist nicht zu sehen, wer letztendlich in die Richtung geköpft hat, Gebauer hat Glück, dass der Ball am Tor vorbei geht. Das war knapp!

Beim Eckball gibt es keine Gefahr, Grödig kann sich zunächst befreien.

Bergmann hat mit einem Freistoß den ersten guten Schuss mit Ried vollbracht. Swete muss eingreifen, es gibt erstmals Eckball.

Erste richtig gute Chance für Grödig! Ofosu kommt überraschend an den Ball, richtet sich den Ball noch, doch sein Schuss geht über das Tor.

Ried hat die ersten Offensivbemühungen zu vermelden. Mehr als geblockte Schüsse waren aber bisher nicht drin.

In den bisher kurzen zwei Minuten gab es schon kurze Unterbrechungen für Freistöße.

Los geht's zum Kampf gegen den Abstieg. Grödig hofft auf ein Wunder und wird seines dazu tun, das Glück auch zu erzwingen.

Der Rieder Kapitän gewinnt die Platzwahl, Grödig dafür Anstoß.

Wie genau die Mannschaften das ausführen, was sie sich vorgenommen haben. Können sie in Kürze zeigen.

Ried weiß natürlich um das große Selbstbewusstsein des heutigen Gegners. Ried selbst sieht sich nicht als Favorit. Die Form vor heimischen Publikum war aber überzeugend und es gab zuletzt drei 1:0 Erfolge.

Bei Grödig ist übrigens kein einziger Wechsel durchgezogen worden. Die gleiche Mannschaft, die schon Rapid bezwungen hat, spielt heute also auch in Ried.

Beide Trainer schicken ihre besten Spieler in die Partie. Für Grödig gibt es ohnehin keine Ausreden mehr - es müssen drei Punkte her, möchten sie die Liga halten.

Die beiden Mannschaften könnten heute den Abstieg fixieren. Das würde einen Sieg der Rieder voraussetzen und entsprechende Ergebnisse in Parallelspielen.

Herzlich willkommen zur 34. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SV Ried gegen SV Grödig.

Salzburg kann sich heute zum Meister krkönen, der zweite Salzburger Klub könnte heute den Abstieg besiegeln. Grödig braucht einen Sieg gegen Ried, um die kleine Chance, die sich nach dem Sieg gegen Rapid noch einmal aufgetan hat, doch noch zu nutzen. Das wird jedenfalls kein leichtes Unterfangen, die Rieder sind in den letzten Wochen gut unterwegs und liegen mit sechs Punkten Vorsprung auf Grödig auf Platz sieben.

Das ist allerdings keineswegs eine Position sich auszuruhen, was auch Trainer Paul Gludovatz weiß. Er will deshalb ein gutes Spiel von seiner Mannschaft sehen um auch in den letzten Runden ruhig schlafen zu können.

Sein Gegenüber auf der Grödiger Trainerbank will hingegen die Kompaktheit und Entschlossenheit seiner Mannschaft aus den letzten Runden sehen. Es wird heute mit Sicherheit eine enge Partie, da zählt wohl auch die Nervenstärke und Geduld als notwendige Tugend.

Das Spiel wird von Robert Schörgenhofer geleitet, der an den Seitenlinien von Matthias Winsauer und Stefan Gamper unterstützt wird.